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Autor Thema: Adamin - schwach Cu- od. Fe-hältig?  (Gelesen 697 mal)

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Offline Lexikon

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Adamin - schwach Cu- od. Fe-hältig?
« am: 22 Jan 22, 21:07 »
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Mexiko/Durango/Mapimí, Municipio/Mapimí/Ojuela Mine
Adamin - schwach Cu- od. Fe-hältig?
« Letzte Änderung: 25 Jan 22, 19:43 von oliverOliver »

Offline oliverOliver

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Adamin
« Antwort #1 am: 22 Jan 22, 21:07 »
hallo Norbert

" mit leichter Grünfärbung (Kupferanteile?) "

glaube ich in dem Fall eher nicht - das Grün ist mir dafür zu "gelb" und zu wenig "grün".

lg + ga
oliver

Offline guefz

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Re: Adamin
« Antwort #2 am: 22 Jan 22, 21:39 »
Das ist ja mit Fragezeichen versehen, insofern sehe ich da keinen groben Fehler. Ohne genaue Analyse geht das eh nicht besser.

Offline oliverOliver

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Re: Adamin
« Antwort #3 am: 22 Jan 22, 21:53 »
Zitat
insofern sehe ich da keinen groben Fehler

ich eh auch nicht - war ja nur ein Kommentar im Sinne einer neutralen Diskussion (ohne Fehler-Unterstellung)

Offline Embarak

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Re: Adamin
« Antwort #4 am: 23 Jan 22, 00:20 »
Hallo,
Das ist durchaus ein interessantes Thema. Die Stufe ist nicht analysiert. Mir war schon bei Tageslicht aufgefallen,
dass die Stufe einen etwas grünlicheren Farbton hat, als meine anderen Adamine aus der Ojuela Mine,
zusätzlich zeigte sie auch unter LW-UV eine deutlich geringere Fluoreszenz. Zum Vergleich 2 weitere Ojuela-Adamine:

Mexiko/Durango/Mapimí, Municipio/Mapimí
Adamin - schwach Cu- od. Fe-hältig?
Mexiko/Durango/Mapimí, Municipio/Mapimí/Ojuela Mine
Adamin - schwach Cu- od. Fe-hältig?


Als Erklärung für die geringe Fluoreszenz waren für mich Kupfer-Anteile naheliegend, da es ein bekannter Quencher ist,
wie auch auf der Lumineszenz-Seite im Lexikon beschrieben.
 
Ich habe in der Sammlung auch Cuproadamin (FO-Angabe nur Mapimi, möglicherweise auch Ojuela) sowie Cuproadamin aus Lavrion.
Diese sind deutlich dunkler grün und zeigen keine Fluoreszenz.
Da die fragliche Stufe farblich dazwischenliegt, ergibt sich für mich die Frage, ob eine lückenlose Mischungsreihe zwischen
Adamin und Cuproadamin möglich ist, sofern man bei einem Mineral und seinen Varietäten überhaupt von Mischungsreihen sprechen kann.

Für mich ergeben sich aber neue Fragen, wenn ich mir bei Fluomin die Seiten für Adamin und Cuproadamin ansehe:
Während die Angaben zu Adamin sehr präzise sind, wird es dort bei Cuproadamin etwas schwammig.
Es wird nur auf Adamin verwiesen, der Kupferanteil - und damit der Quencher - wird unterschlagen.
Dafür wird Fluoreszenz für Cuproadamin für alle 3 Wellenlängen angegeben, aber nicht belegt. In meinen Augen ein Datenbankfehler bei Fluomin,
der scheinbar von dort genauso in die Lexikoneintrag zu Cuprodamin übernommen wurde.
( Die Lexikon-Einträge zu Adamin wurden ebenfalls 1:1 übernommen.)

Auch wenn UO22+ als Hauptaktivator angegeben ist,
sollten Quencher wie Kupfer oder Cobalt einen Einfluß auf die Fluoreszenz von Adamin und seinen Varietäten haben.
Cobaltanteile hätten die Tageslichtfarbe allerdings eher in Richtung rot beeinträchtigt.
Die Bildangabe zum Kupferanteil ist eine begründete Vermutung und daher sicherheitshalber in Klammer gesetzt.

Beste Grüße
Norbert

Offline oliverOliver

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Re: Adamin
« Antwort #5 am: 23 Jan 22, 13:10 »
Zitat
Als Erklärung für die geringe Fluoreszenz waren für mich Kupfer-Anteile naheliegend, da es ein bekannter Quencher ist

Das ist natürlich ein ernstzunehmendes Argument!

Offline heli

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Re: Adamin
« Antwort #6 am: 23 Jan 22, 13:15 »
Während die Angaben zu Adamin sehr präzise sind, wird es dort bei Cuproadamin etwas schwammig.

Nicht überraschend. IMA kennt nur Adamin. In Englisch spricht man auch nicht von Cuproadamin sondern von einem kupferhältigen Adamin.

Grüße

Offline Uwe Kolitsch

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Re: Adamin
« Antwort #7 am: 23 Jan 22, 17:32 »
Adamin kann auch sehr geringe Mengen an Fe enthalten - und die werden durchaus die Farbe beeinflussen.

Offline Lynx

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Re: Adamin
« Antwort #8 am: 23 Jan 22, 21:26 »
Hoi,

bei Cuproadamin sehe ich auch keinen Sin, Lumineszenz zu postulieren. Ich nehms raus.

Gruß, Martin