Hallo Michael,
solche radioaktiven Quellen kommen oft in Füllstandssonden zum Einsatz. Je nach Dicke und Material der zu messenden Füllung werden Radionuklide mit unterschiedlichen Gammaenergien verwendet. In diesem Fall war es wohl Cs-137 mit einer mittleren Gammaenergie. Gerne wird auch Co-60 wegen seinen höheren Gammaenergien verwendet, allerdings haben diese Quellen wegen der kürzeren Halbwertszeit von Co-60 gegenüber Cs-137 eine deutlich kürzere Lebensdauer.
Im Bergbau werden auch gerne mal Neutronenquellen verwendet, um z.B. Aktivierungsanalysen in Bohrlöchern vorzunehmen. Für eine Anwendung als Quelle für Durchstrahlungsprüfungen oder zur Desinfektion/Sterilisation von z.B. Wassertanks hat sie eine deutlich zu geringe Aktivität…
Grüße Markus
Edit: Ich verstehe auch nicht, warum das Suchequipment so ein Problem sein soll. Es werden schon seit Jahrzehnten großvolumige Szintillationsdetektoren in Fahrzeugen und Hubschraubern eingesetzt, auch z.B. zur Uranprospektion. Da ließe sich sogar spektral messen, und damit auch gleich das Radionuklid bestimmen… aber man hat wohl mal wieder eine radioaktive Sau gefunden, die man medial durchs Dorf treiben kann…
