Vielen Dank. Da lag ich mit meiner Vermutung schon fast richtig.
Ein Sklodowskit in der Größe oder Glimmer, wird von meinem Geigerzähler mit ~17 cpm erfasst.
Bei dem passiert gar nichts. Obwohl die Aktivität mit sehr stark: 39,37 kBq/g angegeben wird.
Der Händlerin wirds freuen. Die hat ziemlich große Angst vor strahlenden Mineralien.
Wenn bei den einen Stück nichts passiert, ist es auch kein Thorianit. Bei den Stücken in Ebay rattert es schon ganz schön. Denke das Diamant schon passen wird.
Das würde ich so pauschal nicht sagen!
1. Bedeuten 17 cpm rund 1 "Click" alle 3 Sekunden (sehr überschaubare Zählstatistik bei einer Minute Messzeit!). Wieviele "Clicks" macht das Messgerät ohne Probe an der selben Position pro Minute?
2. Gibt es eine Fundortangabe, welche für Thorianit sehr plausibel ist, Diamant dort meines Wissens aber nicht gefunden wird.
3. Gibt es wohl einen Mineralnamen auf einem Fundzettel, welcher um sein "T" kastriert wurde. "Diamant" lässt sich da mE nur recht schwer daraus ableiten.
4. Ist der als Beispiel genannte Sklodowskit sicher größer als der Brösel da. Da kommen in den meisten Fällen die gemessenen Impulse aus der Matrix, nicht aus dem Sklodowskit selbst.
5. Sollte sich doch die Härte von Thorianit und Diamant unterscheiden lassen.
@Jule: Da du ja auch immer gerne Einsteigern erklärst, dass für derartige Bestimmungen ein Mindestmaß an Informationen nötig sind, wäre es an der Zeit, diesem heheren Ziel mal selbst nachzukommen. Wenigstens Härte und Strichfarbe sollten bestimmbar sein, und würden ganz klar den Thorianit von einem Diamant unterscheiden!
Irgend welchen fragwürdigen Messungen mit mindestens ebenso fragwürdig geeigneten Messgeräten würde ich da erstmal keine Bedeutung beimessen...
Grüße Markus