Danke schon mal.
Es gibt hier im Volksmund auch einen Bezeichnung für all die roten Steine, die mir nicht mehr einfallen will. Es war irgendwas mit roten Frühlingsblühern (....-Tulpen?) weil die vielen leuchtend roten Steine die nach dem Pflügen der Felder für kurze Zeit zu sehen sind, aussehen wie rote Blümchen. Vielleicht liest dies ja ein Ostfriese, der mir auf die Sprünge helfen kann :-)
In einem ca 1 km breiten Streifen, der nicht gradlinig von Norden nach Süden durch Ostfriesland verläuft (wie man es von den Eisplatten erwarten würde) sondern eher westlich und alles andere als gradlinig, ist die Dichte dieser Steine enorm hoch. Ich weiß dass, weil ich unglaublich viel dort draußen unterwegs bin und an Orte komme, an die sich sonst kein Spaziergänger verirrt. Wenn sich in diesem Streifen auch andere Helgoländer Feuersteinarten finden ließen, z.B brauner/grauer Narbenflint oder sogar Stücke vom roten Helgoländer Sandstein, wäre dies ein Beweis, für eine glaziale Verschiebung?
Ansonsten muss der rote Helgoländer einen Doppelgänger im Lauenburger Ton haben, der keine Abschlagmerkmale aufweist und hochglänzend sind, als wären sie nass oder frisch produziert worden. Welche Gesteinsart aus dem Norden hat sonst noch diese fleischrot-burgunderrote undurchsichtige Farbe?
Ich weiß nicht, wieviele hundert Bilder ich mir schon angesehen habe und scheinbar finde ich keinen aus dem Norden, der hierfür in Frage käme. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, dann kann ich noch ein wenig recherchieren.
Und weiß man eigentlich den genauen Verlauf der Eisplatten durch Niedersachsen?
Im Anhang noch Bilder von dem zweiten Bruchstück das ich am oben erwähnten Feldweg mitgenommen habe. Leider lassen sich die beiden Stücke nicht zusammenfügen. Davor ein ziemlich großer Brocken in braun mit schwarz-weißer Rinde und weißen kreisförmigen EInschlüssen. Könnte der auch Helgoländer sein?