Die obigen Fotos der Eschenwurzel sind nur Wurzelausläufer, die einen Durchmesser von 4cm-6cm haben. Die bisher breiteste abgesägte Scheibe ist die auf dem ersten Bild unten. Das Sägeblatt hat aufgegeben. In der Form wie auf dem Bild wird sie nach oben noch mal doppelt so lang und breit und normalerweise würde man den Übergang Wurzel zu Stamm ja an der Rinde bestimmen können, aber die Rinde ist nur sehr dünn vorhanden. Trotzdem hat sie die typische Wurzelform einer alten Esche, die erst kräftig in die Breite geht (wie ein Dreieck mit einer Kantenlänge von je 1,50 Meter) und dann mit ihren Ausläufern irgendwann in die Tiefe abknickt. Und das bisschen Rinde, dass zum Beispiel auf dem letzten Bild gut sichtbar ist, hat die typische silber-grau Färbung. Außerdem neigt Esche dazu, sich in diese wonderfullen lila-bronze Tönungen zu verfärben.
Im Gegensatz zu anderen Moorhölzern, die ich dort finde, mag ich diese so, weil die Eschenwurzel in der germanischen Mythologie eine große Rolle spielt und weil sie genau drei kräftige Wurzelausläufer hat (obwohl das eigentlich typisch ist).
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich eine meine Sammlung an alten Hölzern und Steinen, die ich auflösen werde, gern zur Verfügung stelle und den Rest verkaufe ich. Aber ich habe selbst keine Ahnung, was davon relevant sein könnte oder nicht.