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Stacking - Konfiguration eines geeigneten PC

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hobojam63:
Liebe Stackingspezialisten,

Zur Zeit bin ich dabei, mich auf diesem Gebiet vorzutasten.
Mein ca. 10 Jahre alter Acer-Laptop mit 8 GB Arbeitsspeicher und NVIDIA-Grafikkarte bootet nur noch nach etlichen Versuchen hoch und muß durch einen neuen Computer ersetzt werden.
Welche Konfiguration bzw. Leistungsdaten könnt ihr denn eurer Erfahrung nach für ein System empfehlen, mit dem man vernünftig, also mit akzeptabler Bearbeitungsdauer, Stacks anfertigen kann? Reicht dafür ein Standard-PC mit 16 GB Arbeitsspeicher?

Vielen Dank dafür, daß ihr eure Erfahrungen mit mir teilt!

Glück Auf,

Thomas

Elmar:
16 GB läuft gut bei mir (Helicon Focus). Unbedingt SSD. Der größte Booster ist eine gute Grafikkarte (bei mir Nvidia RTX Reihe), da diese bei Helicon Focus die Berechnungen übernehmen kann (ca. 5-10 mal schneller als die CPU !). Auch bei der Grafikkarte gilt, je mehr Speicher je besser.

VG
Elmar


marc-r:
Bei der Konfiguration des PC macht eine "Gamer"/"Hi-End"-Grafikkarte nur Sinn, wenn Du zum Stacken Helicon Focus benutzt.
Meines Wissen unterstützt Zerene keine Berechnungen übder die Grafikkarte (ebensowenig die beiden in einem anderen Thread diskutierten kostenlosen Lösungen CombineZP und PicoLay).
Ich würde auch in Betracht ziehen, wie oft und in welchen Mengen du stacken möchtest ... für "ab und zu mal", muss man nicht seine Hardware extra hochrüsten.

Sofern Du also Zerene benutzen willst, wäre ein möglichst "dicke" CPU plus RAM (ich würde 32GB nehmen plus OPtion, später nochmal einen Riegel dazuzunehmen - Zerene ist teilweise in Java programmiert, da hilft viel RAM).
Bei der Nutzung von Helicon bin ich voll bei Elmar - ordentlich Speicher plus "dicke Grafikkarte". Der Performance-Gewinn ist echt riesig.

Bezüglich der "Festplatte" - vermutlich wird jedes aktuelle System nur noch SSD/NVMe als Speicher nutzen, für die langfristige Archivierung kann man ja auf eine konventionelle Festplatte zurückgreifen.

Meine persönliche Erfahrung: ich benutze seit 2022 Helicon Focus mit einem Mac Mini M1, 16GB RAM. Stacks mit Umfängen von 50 bis 150Einzelbildern sind mit GPU-Support in unter 1min fertig; parallel habe ich noch das Bildbearbeitungsprogramm offen ...
Laut dem Performance-Vergleich liegt mein System bei 244 MPixel/s, die Spitzensysteme haben ca. das 10-fache ...
Für mich ist das mehr als akzeptabel.

hobojam63:
Liebe Sammlerfreunde,

Vielen Dank für eure Antworten mit den super Informationen, sie helfen mir sehr viel!

Freundliche Grüße,

Thomas

Titanium:
Morjen,

grundsätzlich sollte man sich im Vorfeld über die Software Gedanken machen, die man nutzen möchte.
Auch zu welchem Zweck, soll es zur Dokumentation sein oder will man hochprofessionell Arbeiten (das Eine muss das Andere nicht zwingend ausschließen).

Ich nutze Zerene für meine "Photokünste". Für mich zählte (damals) ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis, zumal ich da noch ein älteres System am laufen hatte.

Inzwischen musste ich aufrüsten und es schnurrt ein R7 5800H unter der Haube mit 32 GB DDR5 RAM und 1 TB SSD NVM2.
Da Zerene keine fette GPU oder GraKa braucht, ist nur ne RX6600 eingebaut.

Da ich (noch immer) mit einem Smartphone am Bino arbeite, muss ich die Einzelbilder im Vorfeld entrauschen, da bin ich NeatImage-Fan. Topaz AI ist ne Alternativ, aber wie der Name schon sagt...zuviel AI, mag ich gar nicht.
Beide Programme greifen auf die CPU zu, Topaz alternativ auch auf die GPU.

Ein Mac-System ist natürlich nicht mit einem Win-System vergleichbar. Die Performance ist da eine ganz andere Nummer. Die neueren M2 machen schon ordentlich was her, vom M3 Pro Mal ganz zu schweigen. Dann noch das schicke Studiodisplay (oder 2)  und los geht's. Wie immer im Leben, eine Frage des Kleingeldes.  ;)

Wenn man im Leben 2-3 Minuten Zeit hat, kann man natürlich auch auf kleineren Systemen arbeiten. Die Programme arbeiten auch zuverlässig, halt nur etwas langsamer. Zeit für nen Kaffe und Kippe zwischendurch.  :D

Gruß
Silvio






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