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Literatur Artikel zu Royal Imperial Jaspis
jlies:
Hallo,
ich habe eben nach Literatur zum Thema online gesucht und überraschend wenig gefunden. Kann jemand Literaturangaben machen oder auch Artikel nennen bzw. verlinken?
Ich bin auf der Suche nach Gründen für die Enstehung der Schichtung, die solche Bildungen oft zeigen (siehe Bild). Kann dazu jemand Informationen liefern?
Danke und viele Grüße!
Jörn
jlies:
Kann tatsächlich niemand irgendwelche Angaben zum Thema machen?
Grüße, Jörn.
Klaus Schäfer:
Hallo Jörn,
Ich schicke dir mal den Text von meiner alten website:
Royal Imperial Jasper -
Dieser hochgeschätzte Jaspis wurde in der Mesquital Mine in Jalisco gefördert. Zur Zeit ist es kaum noch möglich, gute Rohware von dort zu erwerben.
Die beste Quaität dieses Materials zeigt das von amerikanischen Sammlern als “Egg-shell” bezeichnete Muster, eine Ansammlung orbicularer Strukturen im Zentrum des Steines. Jaspisse, die diese Zeichnung besitzen, werden in den USA sehr geschätzt. Ähnlich in ihrer Ausbidung sind Willow Creek Jasper, Morrissonite und die berühmten Bruneau Jasper.
Royal Imperial Jasper kommt in verschieden Farbtönen von Braun über Rot bis zu intensiv Grün und Türkisblau vor.
Die orbiculare Struktur schneidet sich oft mit der parallelen Schichtung des Materials, die zum Teil schon äußerlich durch Reliefierung erkennbar ist. Im Inneren beeinflussen sich beide Strukturen bei der Farbgebung. Der Jaspis von Jalisco soll in verfestigten Tuffen vorkommen, zeigt aufgrund der planparallelen Struktur aber auch Ähnlichkeiten zu Feuersteinen, die in marinen Sedimenten entstanden sind.
Die Ortsansässigen bezeichnen diese Steine als “Ojito´s” (“Schätzchen”).
Stefan:
Hallo Klaus,
ich habe die Fundstelle dazu angelegt. Evtl. magst Du sie ja bebildern und um Deinen Text ergänzen.
Sie sehen beeindruckend aus.
https://www.mineralienatlas.de/?l=64301
Lg Stefan
oliverOliver:
--- Zitat ---Der Jaspis von Jalisco soll in verfestigten Tuffen vorkommen, zeigt aufgrund der planparallelen Struktur aber auch Ähnlichkeiten zu Feuersteinen, die in marinen Sedimenten entstanden sind.
--- Ende Zitat ---
Also mich erinnern die parallelen Strukturen eher an den "Gnandsteiner Bandjaspis" als an Feuerstein - und der Gnandsteiner ist ja auch ein (resedimentierter) silifizierter Tuff.
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