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Kostenlose Software zum Erfassen von Micromounts
vandendrieschen:
--- Zitat von: waldi am 03 Feb 25, 19:37 ---Läuft das nur auf Beta oder auch auf Win10 ?
Grüße waldi
--- Ende Zitat ---
Beta ist nur eine Versionsbezeichnung. Läuft auf allen Windowskisten mit netframework Engine
Ja, Funddatum kann ich noch einbauen. Da meine MM meist gekauft sind, habe ich das nicht drin. Aber auch Kaufdatum wäre wohl wichtig. Ansonsten Datum erstmal in Beschreibung eintragen und danach in das neue Datumsfeld reinkopieren.
Schorsch:
Hallo,
leider gehen mit dem häufigem Besitzerwechsel viele Daten verloren, als erstes eben die Fundzeit und dann auch noch der Fundort, und dann nix wie
Rätselraten. Schade, das gute Stück verliert damit seine Identität.
LG Schorsch
Superstrahler:
Sieht interessant aus.
Und du motivierst ja auch, warum du dir was eigenes programmierst.
Als Gelegenheitsaktivist hier denke ich trotzdem mal laut:
Ich wünschte die Geolitho Sammlungsverwaltung hätte auch so eine Quick&Dirty Seite, oder "Simple"-Funktion, Einsteiger-Seite wie auch immer genannt, um auf einer einzigen Seite die fünf sechs wichtigsten Angaben zu einer Stufe zu machen und ein Bild reinzuziehen. So wie hier vorgestellt. Und um nicht jedesmal 10 Untermenus durchklicken zu müssen.
Und eine menschenlesbare Exportfunktion der wichtigsten Infos als .csv oder json.
Dann würden viele Einsteiger eher auf Geolitho ein- oder umsteigen, und man müsste nichts selbst programmieren für eine einfache Erfassung der Basics.
Ok, die Poweruser hier kommen mit Geolitho wohl auch gut zurecht, wenn ich tausende Einträge sehe, im Gegensatz zu meinen eigenen paar Duzend ...
zampano:
Leider sind die Probleme solcher lokal laufenden Programme/Verwaltungen immer dieselben: Mineralienarten- und Daten, Stammdaten (z.B. Systematiken oder Dosensysteme) und Fundorte werden nicht automatisch und zeitnah aktualisiert (außer, man zapft eine API an), es gibt keine Kollaboration und ums Backup muss man sich selbst sorgen. Abgesehen von der Problematik der häufigen Updates, besonders wenn es noch relativ rudimentär ist (aus Erfahrung weiß ich gut genug, dass 10 Leute mindestens 12 Meinungen und Wünsche haben werden - und ich würde keine zu einfache Lösung publizieren, bei der ich weiß, dass fast jeder neue Nutzer etwas zu meckern haben wird...) und Lauffähigkeit auf verschiedenen Systemen.
Aber in jeder lokalen Installation seine eigenen Fundstellen, jede Formel händisch einfugen? Was ist, wenn es sich ändert? Ernsthaft? :o
Wir nutzen MA, um gemeinsam (!) einen gewissen Standard zu definieren, das führt es ad absurdum. Ich will keine Fundorte erfinden und komplexe Formaln abtippen, viel Spaß bei einigen Silikaten (und was ist mit UTF8?).
Abgesehen von der Qualitätskontrolle, die ihr alle hier dem MA zur Verfügung stellt.
Das wäre für mich schon das KO-Kriterium.
Klar bin ich, und auch Stefan, diesbezüglich voreingenommen ;) ... aber das waren quasi die Hauptgründe, warum es keine lokalen Anwendungen wurden.
Zwar kann natürlich jeder seine lokale Verwaltung "im Keller" haben, aber die Verbindungen mit anderen, die Klassifikationen, der Austausch, die Stammdaten, die nicht ständig und hundertfach repliziert werden müssen, das Verständnis, das ist doch mit das wichtigste, auch hier. Über eine Export-Funktion kann man ja trotzdem jederzeit "aussteigen", oder reden. Das ist trivial.
Noch viel wichtiger finde ich inzwischen allerdings die Kollaboration, also seine Sammlungen (oder auch nur einzelne Teile oder Objekte davon) mit anderen teilen zu können, entweder allen oder ausgesuchten Freunden. So wie bei Geolitho oder LithoCollect.
Warum?
Weil es wertvolle und umfangreiche weitere Informationsquellen für Sammler sind oder werden, mit mehr Informationen und mehr Bildern.
Denn in Sammlungen sind die meisten Mineralien und ihre Informationen zu finden, so viele gibt es nicht mal oder nur teilweise im MA oder Mindat.
Was Superstrahler sagt: Auch bei Geolitho und LithoCollect braucht man nur eine oder wenige Daten eintragen, zwingt ja niemand zu mehr. Ein Objekt ist in wenigen Sekunden erstellt.
Offen die Frage, was für DICH die fünf wichtigsten Kriterien sind, und ob das für alle anderen genauso ist? Eigentlich ist es nämlich nur eine unabdingbar: der Fundort.
Aber was ist mit dem recht häufigen Anwendungsfall: X Objekte von einem Fundort auf einmal zu erfassen? Nur Fundort angeben, evtl. eine Ablage und Döschengröße (z.B. MM-Dose) und voilà, alles drin. Oder mehrere Objekte auf einmal zu ändern? Nur zwei Beispiele, wo es dann doch mehr sein sollte. Könnte noch etliche Features erwähnen, Bestands- und Fehllisten, Etiketten, die mächtigen Filter, die auch als Vorgaben gespeichert werden können, etc. etc. Bin gespannt, wann die Anfragen dafür kommen und wie du eine Fundort-Fehlliste ohne gespeicherte Fundstellen und ihren Mineral-Bestand umsetzen willst.
Wie immer kommt es auf die persönlichen Bedürfnisse an. An manche Dinge sollte man jedoch schon mal im Voraus denken, ob radikale Einfachheit den eigenen Bedarf deckt. Oder, ob man mehr nimmt und dann nutzt, was man braucht. Bei nur wenigen Stufen reicht die Lösung wohl.
Wie z.B. das mit dem Fundatum: beide Online-Lösungen haben nicht nur das, sondern für jedes relevante Ereignis (Fund, Kauf, Tausch, Analyse, ...) einen möglichen Eintrag, mit Datum, Wer oder von Wem, und Beschreibung oder Dateien, nützlich für zu hinterlegende Analysen. Braucht man nicht? Tja, fragen wir mal einige Sammler.
Deine Argumente gegen "große" Lösungen treffen im Übrigen auch auf deine Lösung zu. Klar kann man es dann weiternutzen, aber eben nur auf dem Level, auf dem es zuletzt war. Wem das reicht, möge zugreifen. Sehe dann aber praktisch keinen Mehrwert zu bereits bestehenden generischen Erfassungstools mit JSON von der Stange, die inzwischen schon von einer AI fast automatisch gebaut werden (siehe https://www.youtube.com/watch?v=5yfC6XyCB6Q), damit kann ich Mineralien, Münzen oder Katzen verwalten. Generisch aber genau deshalb irgendwann nutzlos.
Bleibt noch der Preis als "Kaufkriterium". Wie der Schwabe sagt "Was nix koscht, ist nix wert!" :P
Spaß beiseite, wenn es zu teuer ist, dann wäre es ein Argument. Das würde ich bei den obigen zwei nicht sagen, dass sie zu teuer sind.
Doch es hat sowieso alles seinen Preis, sogar kostenlose Software (Support, Updates, eigene Backups, mehr Zeitaufwand für die Pflege, ...). Die Online-Verwaltungen sind immer aktuell.
alpinus:
Hallo,
mit so einer „Quick-and-dirty“ wie von Juliane selbst erstellten Software habe auch ich vor rund 25 Jahren das EDV-Zeitalter in der Sammlung eingeläutet. Damals noch unter Dbase, dann aber schnell auf Delphi als Entwicklungstools gewechselt und heutzutage schreibe ich mit Lazarus und FreePascal. Und wichtig: ohne SQL-Datewnbank, das beherrsche ich zwar, ist mir für meine Zwecke a) zu aufwendig und b) in einigen Bereichen nicht tauglich. Also klassische DBF-Dateien.
Aus dem ehemaligen „Quick-and-dirty“ hat sich bis heute eine hochkomplexe Netzwerk- und Tablet-fähige Software entwickelt, die natürlich als Schwerpunkt die eigene Sammlung sowie die dazugehörigen Fundstellen hat. Nebensammlungen wie Gesteine oder Fossilien sind natürlich auch möglich. Hier nur einige kleine besondere Features
* Einbindung von Bildern einer Stufe - in der Datenbank in reduziertem Format, das Originalbild kann jedoch in der maximalen Auflösung betrachtet und auch gezoomt werden.
* Ausgiebige Fundortverwaltung mit der Möglichkeit, Koordinaten direkt aus der (Online-)Karte zu übernehmen. Koordinaten in verschiedenen Formaten, um ggf. auch mit anderen Koordinatensystemen arbeiten zu können. Einbindung von Abbildungen des Fundortes und eines Ausschnittes aus einer geologischen Karte. Einbindung lokal gespeicherter Dokumente.
Wie gesagt, ist recht umfangreich geworden, aber es ist eben dass, was ich haben möchte. Inwiefern ein Anderer alle meine Felder nutzen möchte, sei dahingestellt – er könnte nicht benötigtes ja einfach freilassen.
Klar ist, dass ich natürlich meine Fundorte genauso pflegen muss, wie die mineralogischen Tabellen – wobei ich inzwischen dort nur noch diejenigen neu eintrage, die sich auf in meiner Sammlung befiinden (wobei der Grundstock ca. 3.500 hinterlegte Mineralien sind).
Klar ist auch, dass hier keine Harmonisierung mit anderen Datenbanken möglich ist – allerdings sehe ich für mich da auch keinerlei Bedarf.
Bei Online-Lösungen bin ich immer sehr skeptisch – a) Datensicherheit und b) v.a. meine Anforderungen. Ich habe mir viele Online-Systeme angeschaut – überzeugt hat mich keine einzige Lösung… entweder zu schmalbrüstig oder zu teuer oder zu umständlich in der Handhabung. Ich brauche auch nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort Zugang zu meiner Sammlungsverwaltung – und wenn, dann kopiere ich sie mir auf mein Windows-Tablet.
Im Endeffekt soll doch jeder es so machen, wie er das selbst möchte. Für den MA ist definitiv eine qualitativ gesicherte Hinterlegung von Fundstellen, Formeln und anderen Fachinformationen zwingend erforderlich !!! - aber für die Privatsammlung ???
Das Argument, „was ist wenn sich was ändert“, trifft in einer Online-Datenbank, die qualitätsgesichert sein muss, auf jeden Fall zu, steht aber bei meiner privaten definitiv nicht im Vordergrund (zumindest wenn wir über „korrekte“ Eintragung von Verwaltungsgrenzen (Landkreise, Gemeinde, …) sprechen. Und Formeln ändern sich, zumindest bei den geläufigen, etablierten Mineralien, nicht wirklich oft…
Mein Credo ist definitiv:
Es muss nicht alles online sein, was online machbar wäre…
Abschließend finde ich es gut, wenn Juliane hier ihre Entwicklungsarbeit vor und zur Verfügung stellt.
Anbei noch ein Päckchen mit Screenshots aus meiner Datenbank. Wie bei ihr: LWMineral.jpg umbenennen in .zip, dann auspacken…
Glück Auf,
Michael
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