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Labels auf MM-Dosen: unten, oben oder je nach Objekt?

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zampano:
Ja ja, die Mutter aller Fragen  :P

Muss demnächst mehrere Tausend MM-Dosen mit (neuen) Labels versehen. Und weiß immer noch nicht, was klüger wäre.
U - Unten auf den Boden der Schachtel? - Optisch nett, aber man müsste jede Dose in die Hand nehmen, wenn man die Details möchte.
O - Oben? Alles auf einen Blick sichtbar, Komponenten bzw. Paragenese und Fundort(e), aber leider nicht die Stücke selbst.
X - Je nach Dose oder Objekt. Mögliche Gründe: Manche sind zu schön, um sie abzukleben, haben bereits altes Etikett drauf, dass belassen werden soll. Nachteil: Eine Schublade wäre dann gemischt.

Ihr seht schon, eine Frage, die diese und alle folgenden Generationen beschäftigen wird  ;D

Habe sogar ChatGPT dazu befragt, es muss das ja wissen (:P), und siehe da, es hat eine erstaunlich klare Meinung dazu:
Prompt: "I have a large micromount collection. Most specimen are mounted in plastic boxes, which are placed in drawers. Now I want to label them. Where to place the labels best, at the top or bottom?"
Antwort:
"When labeling micromount specimens in plastic boxes, it's generally best to place the labels at the bottom of the boxes. Here are a few reasons why:

Visibility: Labels at the bottom are less likely to obstruct the view of the specimen itself, allowing you to appreciate the specimen without distraction.
Protection: Labels at the bottom are less likely to be damaged or worn out from handling, as the top of the box is more frequently touched.
Consistency: Placing labels at the bottom ensures a uniform look across your collection, making it easier to organize and locate specific specimens.
Space Utilization: The bottom of the box typically has more space for a label, allowing for more detailed information to be included.

By placing labels at the bottom, you can maintain the aesthetic and functional integrity of your micromount collection."

Ich hole jetzt mal Popcorn...

vandendrieschen:
Hallo,

das ist die gleiche Gretchenfrage wie und ob und welche Eiketten an Stufen.

Bei den meisten meiner Mikromountdosen habe ich eine Hybridlösung. Einen schmalen Streifen mit dem Namen auf dem "Deckel" und auf dem "Boden" das Label mit der vollständigen Beschreibung. Fundort usw.

Die meisten Mikromounts sind sogar falsch gedost und werden in den Deckel statt in den Boden montiert. Der Deckel ist das flachere Teil (weiße oder schwarze) und der Boden das hohe Teil, der hier in Europa als Deckel dient. "Richtig" montiert nehmen die Mikromounts somit keinen Schaden und sind von beiden Seiten geschützt. Nachteil ist die schwierigere Montage bei unserer europäischen Montagegewohnheit. Echte Mikromounts werden aber auch auf Sockeln wie kleinen Schrauben oder Streichhölzern montiert, damit sie höher kommen.

Mikromounts werden auch für gewöhnlich ohne Deckel unter dem Bino betrachtet. So dass es sich anbietet, ds Label auf der Draufsicht zu bekleben, da der Deckel eh abgenommen wird. Hier spielt die europäische oder amerikanische Art keine Rolle. Auch eine Abnutzung durch ständiges Anfasssen ist nicht gegeben, da man den Deckel von der Seite anfasst. Auf dem Boden wird das Label sogar mehr beansprucht.

Viele Grüße und ihr dürft mich wieder zerfleischen.

PS: ChatGPT versteht auch deutsch. Hier versteht nicht jeder Englisch.

zampano:
Wieso zerfleischen, finde die Anmerkungen richtig gut. Vor allem das mit dem schmalen Streifen, als Kurzinfo.

Die Dosen falsch herum, das hatte ich mich auch schon gefragt, nachdem ich ein paar Dosen bekam, die "falsch herum" (also aus deiner Sicht eigentlich richtig) montiert waren.
Das Argument des Schutzes stimmt, die Handhabung ist allerdings schwieriger.

nicoahlmann:
Morgen,
könnte man den Zettel nicht innen hinten in den Klarsichteil kleben?
So ist das Meiste hinter dem Stück zu lesen, ist geschützt und verdeckt das Stück auch nicht.
VG
Nico

ZEO:
Hallo,
wegen der Gefahr von Verwechslungen möchte ich raten, das Etikett auf den Teil der Dose zu kleben, der fest mit dem Micromount verbunden ist. Bei zwei Etiketten sollten mindestens die Kurzfassung des Fundortes und der Name des Minerals fest mit dem Stüfchen verbunden sein.

Grüße
Zeo

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