Hallo,
ich denke es kommt drauf an, welche Art von Achaten und anderen Varietäten denn gesägt werden sollen. Sind es hochwertige Sachen oder eher angehäufte Eigenfunde. Teure bzw. von aussen sichtbare Topstücke würde ich dann doch lieber mit einer Achatsäge (gesintertes Sägeblatt, geringe Drehzahl, ordentliche Spannvorrichtung, Vorschub mit Gewichten einstellbar) bearbeiten.
Wenn mit einem Fleisenschneider gesägt werden soll, dann zumindest nicht mit segmentierten Blättern sondern nur mit den Einfachen wie auf Bild 6 rechts. Und mit Drücken sollte man sehr dosiert vorgehen. Auch lassen sich ja erst mal mit unattraktiven Stücken Probeschnitte machen, um das Ergebnis zu begutachten und Erfahrung sammeln. Die Führung freihand ist immer von Nachteil, da ein kontinuierlicher Vorschub bei entsprechender Steingröße auch anstrengend werden kann. Wenn das Stück dann noch gedreht werden muß, weil die Schnitthöhe nicht ausreicht, erhöht sich zwangsläufig der Schleifaufwand merklich, da dann die Fläche einfach nicht eben wird. Bei größeren Stücken erhöht sich dann schon der Zeitaufwand, bis man alles plan geschliffen hat.
Ob man zum Kühlen nun unbedingt Öl nehmen muß sei dahingestellt. Wenn ich große Exemplare beim Steinmetz sägen lasse (Brückensäge Blattdurchmesser <100cm), wird dort auch nur mit Wasser gekühlt, mit Öl ist da nix.