Kurz darf ich vorstellig werden:
Mein Name ist Stefan Raimann, geb. am 11.01.1967 und bin zurzeit Pfarrer von Siegendorf, Klingenbach und Zagersdorf im Bezirk Eisenstadt gelegen. Davor war ich gut 15 Jahre beruflich im Südburgenland eingesetzt, wo ich mich schwerpunktmäßig den opalisierten Hölzern am Csarterberg widmete. Dort konnte ich im Jahre 2004 ein kleines Museum mit ausschließlichen Funden vom Csarterberg einrichten. (befindlich im Gasthaus Holzer, direkt am Csarterberg) Seit ca. 10 Jahren bin ich dem Waldviertel um gut 100km näher gerückt sodass ich mich der regelmäßigen Suche nach den Hölzern der SMFF gewidmet habe. An dieser Stelle gratuliere ich Paulchen91 spät aber doch zu seinem absoluten Sensationsfund in der anonymen Sandgrube, sowie zu seinen weiteren Funden vor allem mit dem Chalzedonüberzug. An diese Größe, vor allem das Stück aus der Sandgrube betreffend, komme ich trotz vieljähriger Suche nicht heran. Ebenso gratuliere ich Oliver zu seinen großen Stücken; wir hatten bezüglich des großen Steines am Csarterberg schon kommuniziert. Montag ist mein freier Tag, welchen ich regelmäßig zu Besuchen im Waldviertel nütze.
Somit erlaube ich mir an dich, lieber „Paulchen91“, die höfliche und unverbindliche Frage zu richten, ob wir uns nicht persönlich zu einem Sammlergedankenaustausch vor Ort treffen könnten. Ab und an bin ich zwei Tage vor Ort und nächtige dann im sicher bekannten Hotel „Blie“. Wenn du meinem Wunsch entsprechen möchtest, so wird dies ohne deine Telefonnummer kaum gehen; meine gebe ich hiermit einmal bekannt: 0650/ 03032973. Anbei darf ich die auch meine Mailadresse übermitteln: siegendorf@rk-pfarre.at Dieses an Paulchen91 Geschriebene gilt selbstverständlich auch für dich lieber Oliver, sowie alle „Kennenlerninteressierten“ dieses Forums. Glück auf für die begonnene Frühlingssammelsaison und liebe Grüße aus dem Nordburgenland, Pfarrer Mag. Stefan Raimann
P.S. fürchtet euch nicht: bei Treffen unter Sammlern bin ich selber auch ein Sammler, zu befürchtende kirchliche Bekehrungs- und Überzeugungsversuche sowie Diskussionen über Gott, Glaube, Kirche sind da immer ausgeklammert.
Meine erste jungfräuliche Frage an das Forum: kann es sein, dass die waldviertler Hölzer auf einer relativ kleinen Fläche zusammengeschwämmt wurden und sich, natürlich einvernehmlich mit dem Grundeigentümer, die Nachschau mit einem Bagger auf einer solchen Fläche lohnen könnte. Ich vermute auch, dass sich die holzführende Schotterschicht auf einigen Äckern weit unter einem Meter befindet, sodass die Oberfläche dieser Äcker nur reines Erdmaterial aufweist. Diese Beobachtung machte ich bei der Verlegung eines Stromkabels; die Künette erreichte die holzführende Schicht erst ab einer Tiefe von ca. 1,5m – oberflächlich hätte jeder Sammler von uns diese Fläche als Fundgebiet kategorisch ausgeschlossen; auf der Ackeroberfläche war nicht ein Steinchen zu finden.