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Deutschland / Germany / Re: Eisenkalk?
« Letzter Beitrag von smoeller am Heute um 21:20 »
Hallo,

Perm sicher nicht, es gibt in dem Gebiet kein anstehendes Perm. Eerst weiter nördlich auf dem Schwazwald und evtl.  2 km tief im Rheingraben versenkt.

Das ist laut geologischer Kate entweder mittlerer Jura (Dogger) oder Oligozän. Als ich das Foto sah, dachte ich gleich an einen Oolith (Rogenstein) aus.  em Jura, bestehend aus Calcit. Teilweise haben sie auch Fossilien wie Seelilien und Muscheln. Die Rotfärbung kommt daher, dass die Gesteine bei der Verwitterung Eisen freisetzen (Hämatit,Limonit).
Es gibt aber auch Eisenerze in diesen Schichten. Wahrscheinlicher ist allerdings eine Verwitterung im Eozän und Oligozän, die das ganze Gebiet erfasste und zur Bildung roter und gelber Eisenoxide (sogenanntes Bohnerz) führte, die man um Müllheim beobachten kann. abei hat sich hier aus dem Kalk oberflächlich Limonit ode Hämatit gebildet, der die Farbe verursacht

Glück Auf!
Sebastian
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Moin Alfredo

Die exakten Bildungsbedingungen in den Salzstöcken, in denen Boracit vorkommt, kenne ich leider auch nicht. Aber möglicherweise spielt neben der Temperatur auch der Druck eine entscheidene Rolle. Eine andere Möglichkeit wären Fremdionen, welche die Bildung einer Kristallstruktur begünstigen, der pH-Wert oder einen Kombination aus allen Faktoren. Ich hatte mal mit einem ehemaligen Professor darüber gesprochen wie es sein kann, das in manchen Auswürflingen in der Eifel alle drei SiO2-Modifikationen, also Quarz, Tridymit und Cristobalit, nebeneinander vorkommen können. Er meinte damals, das liegt an den Alkalimetallkationen. Die Stailitätsdiagramme, welche man in der Literatur findet, sind normalerweise unter Laborbedingungen erstellt worden, die Natur weicht von den Laborbedingungen bekanntlicherweise mehr oder weniger stark ab.

Ein anderes Beispiel, welches ich gerne auch nochmal ausprobieren möchte, ist Nickelsulfat: Bei Raumtemperatur bildet sich aus gesättigter Nickelsulfatlösung das Heptahydrat, welches leider nicht an der Luft stabil ist. Ab 31.5°C kristallisiert aus wässriger Lösung das Hexahydrat, welches laut meinen Infos luftstabil sein soll. Fügt man pro 100ml Lösung nun rund 7ml konz. Schwefelsäure hinzu, kristallisiert auch bei Raumtemperatur das Hexahydrat (Quelle: https://en.crystalls.info/Nickel_sulfate).

EDIT: Mir fällt zu dem Thema "Fremdionen" gerade noch ein, dass die Boracite von Bernburg grundsätzlich nur in der Nähe oder am direkten Kontakt Halit-Anhydrit zu finden sind. Ich meine in Lüneburg ist das nicht anders. Es liegt also nahe zu vermuten, dass die Anwesenheit von Calcium eine Rolle bei der Bildung von Boracit spielt. Wäre interessant, ob Boracit generell nur in der Nähe von Anhydrit gefunden wird bzw. welchen Einfluss Anhydrit auf die Bildung ebenjenes hat.

Viele Grüße

Markus
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Deutschland / Germany / Re: Schwarze Schicht in Keuper-Mergel
« Letzter Beitrag von Falk am Heute um 14:35 »
Ist nicht geheim. Auf der Baar bei Döggingen.
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Deutschland / Germany / Re: Schwarze Schicht in Keuper-Mergel
« Letzter Beitrag von kieselstein am Heute um 14:32 »
...und wenn der Fundort nicht so geheim wäre, könnte man vielleicht in der Literatur ein Tip finden.
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Deutschland / Germany / Re: Schwarze Schicht in Keuper-Mergel
« Letzter Beitrag von oliverOliver am Heute um 13:18 »
Zitat
Mit der Lupe betrachtet sieht es für mich tonig aus. Kann natürlich sein, dass da winzige Kohlepartikel drin sind aber das sehe ich nicht.

Könnte gut hinkommen - nach massiver Kohle siehts ohnehin nicht aus. Hätte auch am ehesten auf ein pelitisches Sediment mit feinverteilten (inkohlten/zersetzten) organischen Resten getippt.

ga
oli
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Vielen Dank für alle Hinweise,
bei weiterer Recherche bin ich tatsächlich auch auf den Anthrakonit gestoßen.
Allerdings ist der hier völlig geruchsfrei, vielleicht lege ich ihn mal auf den Herd ;-)
Thread kann damit geschlossen werden.
Thomas
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Deutschland / Germany / Re: Schwarze Schicht in Keuper-Mergel
« Letzter Beitrag von vandendrieschen am Heute um 12:10 »
Es wird Kohle sein. Kohle ist nichts anderes als fossilierte Pfanzenreste.
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Deutschland / Germany / Re: Schwarze Schicht in Keuper-Mergel
« Letzter Beitrag von Falk am Heute um 11:02 »
Ich hab mal etwas von dem schwarzen Zeugs rausgepuhlt. Mit Essigsäure passiert nichts, scheint schonmal kein Karbonat zu sein. Der Strich ist grau. Mit der Lupe betrachtet sieht es für mich tonig aus. Kann natürlich sein, dass da winzige Kohlepartikel drin sind aber das sehe ich nicht und ein Mikroskop hab ich nicht.
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Deutschland / Germany / Re: Schwarze Schicht in Keuper-Mergel
« Letzter Beitrag von kieselstein am Heute um 10:23 »
So könnte man das Zeug richtig sehen, testen mir Säure, Strich, mit Mikroskop genau anschauen und so erfahren, was das ist. Mir wäre das nicht zu schade.
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