Hallo Zusammen,
vor zwei Jahren fand ich diesen seltsamen Stein an einem steilen Hang einer Anhöhe des großen Müggelbergs im Südosten Berlins. Der helle Klecks mit der markanten Linie war auf dem dunklen Waldboden nicht zu übersehen. Über die Spuren auf der Oberfläche wundere ich mich noch heute, zumal ich (noch) kaum Ahnung von der Materie habe.
Hier mal ein paar Maße: Länge: 7,5cm, Breite: 5,5cm, Höhe: 2,5cm, Gewicht: 162g.
Das Hauptmaterial ist homogen und blasenfrei. Krümelt und staubt nicht. Ziemlich hart, lässt sich mit einem Messer nicht ritzen. Der Stein riecht auch leicht nach frisch angerührtem Gips.
Ein Tropfen Essigessenz auf dem Hauptmaterial ergab nicht das geringste Sprudeln. Wenn Wasser den Stein benetzt, erscheint der dunkler und fast farblos.
Merkwürdig finde ich auch, dass der dunkle Strich aus flächigen Kristallen an einem Ende kurz vor dem Rand des Steins aufhört. Wie kommt sowas zustande?

Der Abdruck daneben sieht für mich aus wie von einer Pflanze. Direkt unterhalb der mutmaßlichen Blüte scheint ein Stück des Stiels versteinert worden zu sein.
Auf der weniger spektakulären Rückseite sind 4 vereinzelte, farblose, durchsichtige längliche Kristalle durch ihre Lichtreflexionen erkennbar. Die sind so ca. 3mm lang. Leider lassen die Biester sich nicht so leicht fotografieren.
Würde mich sehr über eure Hinweise freuen.
PS. Durch die starke Verkleinerung der Fotos sind manche Details leider kaum zu erkennen. Soll ich die Anfrage nochmal im Mitglieder-Bereich starten, dann auch mit weiteren Aufnahmen?