Mineralienatlas - Fossilienatlas
Mineralien / Minerals / Minerales => Mineralien (Fundort) bestimmen / determine minerals => Thema gestartet von: smaragd123 am 14 Dec 19, 15:51
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Hallo zusammen
Gerade ein neues Stück erstanden. Ich hatte erst Feldspat vermutet, nach dem Härtetest (Ritzt Glas: >7) bin ich jetzt aber bei Danburit. Manche Kristalle zeigen auch schön die typische orthorhombische Form. Jedoch sind die milchigen Kristalle auf einer dunklen Matrix aufgewachsen. Sieht sehr Magmatisch oder Metamorph aus.
Für mich wäre auch der Fundort von großem Interesse.
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Hallo.
Also nach Danburit sieht mir das eher nicht aus , kann mich aber täuschen .
Eher nach Adular auf chloritisierter Matrix !
Dann würde aber die Härte nicht dazu passen .
Wie hast du das getestet ?
Loismin
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Ich hatte erst Feldspat vermutet, nach dem Härtetest (Ritzt Glas: >7).
Welches Spezialglas hast du da verwendet? >:D
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Ich benutze immer das Glas von dem Mikroskop Objektträger.
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Wird dann wohl nicht härter als 6 sein.
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Ok. Aber was könnten dann die transparenten farblosen Kristalle sein? Ritzen kein Glas und lassen sich mit Messer ritzen (Aber schwer). Salzsäure Test mach ich gleich noch.
Vielleicht Fluorit?
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Zeigt ja nun ein Detail, das oben nicht ersichtlich war.
Zu den oberen Bildern - wie Lois schon geschrieben hat ist das ein Feldspat.
Bei den nunmehr auf den unteren Bildern ersichtlichen kleinen Mineralien wäre ein Härte- und Säuretest angesagt.
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Ich auch denke es handelt sich eher um Feldspat als Danburit.
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Könnten die transparenten Kristalle auf den beiden unteren Bildern eventuell Fluorit sein? Ich bin der Meinung hier ein paar Oktaederflächen zu erkennen.
Bei den milchig weißen Kristallen würde ich auch Periklin nicht ausschließen wollen. Die Paragenese Fluorit-Periklin ist mir bisher zwar noch nicht untergekommen, was aber nichts bedeuten muß ;)
Die Matrix sieht sehr chloritisch-glimmerschieferig aus. Sehr alpin also.
Bei Ritzprüfungen von Materialien ähnlicher Härte (+/- 1-2 Mohs) wäre ich sehr vorsichtig mit einer Aussage. Man braucht schon mal passende Oberflächen an beiden Objekten (Glas und Mineral) und sollte sich diese danach mit einer Lupe betrachten. Ist wirklich ein Ritz im Glas, oder nur eine stärker haftende Bröselspur. Verwitterung oder z.B. retrograde Metamorphose, sowie andere Alterationsprozesse können die mechanische Stabilität eines Minerals deutlich herabsetzen. Besonders an Kanten und Ecken.
Schöne Grüße,
Sascha
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Danke Sascha.
Bei den farblosen Kristallen bin ich mir mit der Härte sehr sicher. Kein kleinster Ritz im Glas und es wurde durch das Glas teils Material vom Mineral abgetragen. Kam heute leider nicht dazu den HCI Test zu machen. Morgen sollte es aber klappen