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hallo Jule,

Zitat
Wie wahrscheinlich ist es, dass sich in dem dem kleinen Vorkommen die Quarze an einer andere Stelle voneinander unterschieden haben und auch so ein schwarzer Amethyst vorgekommen sein kann?
Kann dazu tendiert werden, dass es sich bei dem zweiten trotzdem um eine andere Form des schwarzen Amethyst gemäß dem Fundzettel aus dem Pl. Grund handelt?

ich kenn zwar die Situation bei euch nicht - aber z.B. im Waldviertel (Quarzgangscharen im Granit, also von daher zumindest annähernd vergleichbar) ist es durchaus üblich, dass sich dort, wo (auch) Amethyt vorkommt, auf engstem Raum unterschiedliche Quarzvarietäten (auch aus dem selben Gang bzw. Gangsystem) finden (Amethyst, Rauchquarz, Eisenkiesel, Milchquarz, mal zoniert, mal nicht, mal klar, mal trüb, und zudem micro-/kryptokristalline Varietäten)- sh. z.B. Maissau oder auch Eggenburg etc.. Also von daher würde mich das garnicht wundern .... Ganz im Gegenteil, es würde mich mehr wundern, wenn die Quarze völlig einheitlich wären ...

lg + ga
oliver
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,,Schwarzer´´ Amethyst ,Plauenscher Grund ... interessant .... hat jemand einen für mich übrig ?
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Hi Leute,
zum Verkauf steht die Maschine aus dem Video.
Dazu gehören 4 Töpfe, 2 davon haben einen innenliegenden 80er Schleifstein... d.h. man kann die 1. Stufe OHNE SiciliciumCarbid schleifen.
Für die anderen beiden Töpfe sind 2 Stück Gummitrommel vorhanden, die dann in einen Topf gesteckt werden.
Auf Wunsch und bei echtem Interesse gerne auch mehr Bilder!
Die Maschine wurde von einer Maschinenbaufirma in der 80er Jahren gefertigt.

Sie läuft mit Starkstrom!!!

Der Motor ist regelbar, d.h. die Drehgeschwindigkeit der Trommeln lässt sich stufenlos über ein Stellrad einstellen.

Ich verkaufe die Maschine, weil ich gar nicht die Mengen an Steinen habe, um die Maschine ordentlich/wirtschaftlich betreiben zu können.

Meine Vorstellungen liegen so bei 1200,- VB
Gerne Vorführung bei mir in der Garage!

Natürlich nur Abholung in 66538 Neunkirchen.

LG Stefan

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Erledigte Diskussionen - Bilder / Re: Karpholith
« Letzter Beitrag von Doc Diether am 31 May 23, 17:12 »
ich weiß bez. Fundstück keine näheren Angaben, bin auch kein Lokalmatador.
Ich war vor gut 30 Jahren im Fundgebiet. Da erinnere ich mich, daß es mehrere Fundstellen gab, u.a. Lesefunde vom Acker bzw. Lesehaufen am Rande.
Gruß
Diether
5
Hallo,

hier der Link zu einer zeitgenössischen Beschreibung:
Vielen Dank für das Dokument.
Ich bin in Besitz zweier versch. Amethyste aus dem Pl. Grund.
Erster mit dem charakteristischen Schwerspat darunter.
Bei Zweitem liegt ein Fundort mit Ratssteinbruch Neues Lager bei, und soll ebenfalls aus dem Ratssteinbruch sein, bei dem ich mir etwas unsicher bin.
Deutschland/Sachsen/Dresden/Plauenscher Grund/Ratssteinbruch

Deutschland/Sachsen/Dresden/Plauenscher Grund/Ratssteinbruch

In der Literatur wird nur von einem kleinen Vorkommen berichtet (im Höhlenkataster allerdings von 3 Blasenhöhlen) und von Kappenquarzen mit zonaren Aufbau beim schwarzen Amethyst.
Der klassische Schwarze Amethyst hat meiner Ansicht nach, weder zonaren Aufbau noch Kappenquarze, wie man sie aus Wiesenbad kennt.
Allerdings kommen dort keine pechschwarzen Kristalle vor, dass man die Herkunft von dort ausschließen kann.

Wie wahrscheinlich ist es, dass sich in dem dem kleinen Vorkommen die Quarze an einer andere Stelle voneinander unterschieden haben und auch so ein schwarzer Amethyst vorgekommen sein kann?
Kann dazu tendiert werden, dass es sich bei dem zweiten trotzdem um eine andere Form des schwarzen Amethyst gemäß dem Fundzettel aus dem Pl. Grund handelt?
Sagt alten Lokalsammlern der Begriff Neues Lager etwas? (auf der Seite des Forsthaus und Eiswurmlagers soll keiner entdeckt worden sein)

Vielen Dank.
6
Hallo Jule,

Die klassischen "schwarzen Amethyste" kommen aus Sachsen. Allerdings gibt es ähnliches Material auch aus Tschechien:

Tschechien/Hochland (Kraj Vysočina)/Trebitsch (Třebíč), Bezirk/Kojatín


Auch bei uns kommen Quarze vor, die neben violetten Amethystzonen auch rauchig-braune Zonen aufweisen.

Deutschland/Rheinland-Pfalz/Birkenfeld, Landkreis/Herrstein-Rhaunen, Verbandsgem./Niederwörresbach/Steinbruch Juchem


Meiner Meinung nach sind solche tradierten, zum Teil volkstümlichen, immer unterhaltsamen Namensgebungen keine Falschbenennungen, viel mehr sind sie das Salz in der Suppe. Sie geben trockenem, wissenschaftlich korrektem Papier die notwendige Würze. Zudem wird durch solche Begriffe die historische und soziale Adhäsionskraft geowissenschaftlicher Ereignisse gefördert.

Desweiteren ist auch Wissenschaft im Wandel. Rykart berichtet in seiner Quarzmonographie von nicht durch geführten Bestrebungen (S. 119, Brewster) alle Quarze mit polysynthetischer Verzwilligung ("Amethystverzwilligung"), egal ob farbig oder farblos, zu den Amethysten zu stellen.

Gruß von Klaus



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Hallo Jule.

Ich finde du solltest dich etwas zurückhalten, auch wenn dir mal was nicht passt .
Jemand als Ösi zu bezeichnen geht meiner Meinung nach nicht !
Es wurden hier schon viele Österreicher aus dem Atlas vertrieben weil sich manche nicht beherrschen können.

Loismin
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Hallo,

hier der Link zu einer zeitgenössischen Beschreibung:

https://www.zobodat.at/pdf/SitzBer-Abh-Naturwiss-Ges-Isis-Dresden_1914_1043-1048.pdf

Es handelt sich offensichtlich um Amethyst, dessen ausgesprochen dunkle Farbe ihre Ursache in zusätzlichen Einschlüssen von Eisenglanz hat.

Jörg N.
9
Ich will das Thema nochmal aufgreifen.

Für jeden ernsthaften Sammler sollte klar sein, dass solche falschen Lokalbezeichnungen nur Unsicherheiten schüren.
Die Bezeichnung aus der LAPIS ist nicht falsch aufgegriffen, sondern aus Standardwerken von Geologen seit 1900 übernommen und damit richtig und führt auch nicht zu Unsicherheiten.
Der Quarz ist durch Hämatit eingefärbt. Deswegen wird er aber auch nicht zum Hämatit oder zum Morion nur weil er schwarz ist. Das Schwarz steht auch in Gänsefüßchen, da ja klar ist, dass die Färbung durch Mischmineralisation entsteht, es sich aber eindeutig um Amethyst handelt. Im Anbruch sieht man zudem durch dunkelviolette Stellen, dass es sich komplett um Amethyst handelt. Daher der Name "Schwarzer" Amethyst. Und das muss auch kein Ösi madig machen. Inwiefern solche eine Wechsellagerung anderswo auf der Welt noch vorkommt, weiß ich aktuell nicht. In Österreich scheinbar nicht ;) Jedenfalls war es im Plauenschen Grund ein einzigartiges Vorkommen.
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Die Ergebnisse sind wieder versteckt, bis der Zeitraum abgelaufen ist. Mich wundert das nicht.
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