Mineralienatlas - Fossilienatlas
Arbeitsmittel / Means for work => Exkursionsmaterial (Werkzeug etc.) / Field trip material (Tools etc.) => Thema gestartet von: NoeHe am 01 Aug 22, 19:04
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Guten Tag,
ich bin neu in der Fossliensuche und wollte fragen, ob man einen Geologenhammer mit Meißeln benutzen kann oder ob man den Hammer dadurch beschädigen kann. Bitte lasst es mich wissen.
Schönen Abend noch.
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Man kann schon, Treffen zum einen und die ausreichende Wucht sind aber herausfordernd....
Grüessli
Christian
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Glück auf,
oder ob man den Hammer dadurch beschädigen kann.
den Hammer eher weniger, aber um so wahrscheinlicher die meißelführende Hand!
Beim Fäustel ist der Querschnitt des Hammerkopfs und die Gewichtsverteilung günstiger fürs Meißeln.
Probiere es doch einfach mal vergleichend aus, Du wirst eh beide Geräte brauchen.
MfG
ruebezahl
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Und vor allem sollte der Fäustel deutlich schwerer als der Meißel sein, um einigermaßen Wirkung zu erzielen. Ich arbeite generell mit einem 3 kg - Fäustel, das minimiert die Anzahl der Schläge bis zum Erfolg (Impulserhaltungssatz - vorausgesetzt qualitativ gute Meißel!) und damit die Erschütterungen, die zum so beliebten Wegfliegen der Kristalle führen. Aber das muß man halt ausprobieren, mit welchem Gewicht man optimal arbeiten kann.
Gruß Chrisch
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Nachtrag: als Spitzmeißel/Bergeisen sollte man andererseits den Geologenhammer eher nicht benutzen. Bei sprödem Stahl können Splitter wegfliegen und bei zähem die Spitze sich verbiegen - Erfahrungswerte infolge Faulheit, den Meißel auszupacken ;D Natürlich fabrikatabhängig!
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Vielen Dank für eure Infos! Keine Sorge, die Spitze benutze ich nur dafür wofür sie vorgesehen ist. ;D
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Hallo aus Mittelfranken
Wichtig ist noch der Unterschied zwischen Spitz-und Breithammer. also mit breiter Spitze. Ersterer gilt unter Geologen als Kristallinhammer, letzterer als Sedimenthammer, weil sich mit ihm gut Schiefer und sonstige dünnplattige Sedimente spalten lassen.
Glück Auf
Thomas
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Hi,
apropos Meißel,
dafür gibt es Meißel-Handschutz als Aufsätze. Recht sinnvoll beim Einsatz mit Geologenhammer, weil die Zielgenauigkeit damit doch mitunter nicht so toll ist.
Grüßle und Glück Auf!
GEOMAXX
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Den Meißelschutz kann ich warmstens empfehlen!
Ende der 80er hatte ich bei der Amazonit-Suche am Crystal Peak mal so einen Vorfall, als der vom Kumpel geführte Hammer nicht ganz richtig traf (war ein Geologenhammer; ich empfehle seitdem immer den Fäustel bei derartigen Arbeiten) und meinen Daumen der Meisel führenden Hand deutlich in Mitleidenschaft zog. Alles problemlos verheilt, aber vor 6 Jahren haben sie mir an der Stelle einen 1,6 mm langen Splitter des Meißels entfernt. Das nennt man wohl Spätfolge ;D
Gruß
Burkhard