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Mineralien / Minerals / Minerales => Mineralien (Fundort) bestimmen / determine minerals => Thema gestartet von: Peter-1 am 07 Feb 19, 15:01
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Hallo,
meine Frage zum Bild: Sind sowohl die Kügelchen, als auch die Kristalle dem Uraninit zuzuordnen? Habe zwar im Netz beide Formen gefunden aber ich bin mir unsicher. Faraday Uranium Mine , Ontario , Kanada
Peter
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Hallo.
Für mich muß das nicht unbedingt Uraninit sein .
Es könnte auch genausogut Goethit sein .
Wenn ich mir das aufgeplatzte Kügelchen rechts unten anschaue meine ich daß es da innen braun ist !
Loismin
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Hallo,
und woher kommt dann die Strahlung mit einem schönen Spektrum der Uran-Radium-Reihe ?
Peter
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Hallo Peter,
sehe das wie Alois, das ist eher goethit auf quarz....Beim Fundort handelt es sich um einen Pegmatit im Granit, dazu passen keine Uraninitkügelchen / Mausaugen....Das gilt auch für die deine Probe 1 vom gleichen FO. Wo genau und was hast du auf deinen Proben gemessen?
Grüße
Carsten
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> und woher kommt dann die Strahlung mit einem schönen Spektrum der Uran-Radium-Reihe ?
Vielleicht aus der Matrix? Woraus besteht die?
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Liebe Experten,
ich stehe im Wald. Sind die kleinen Kügelchen denn dem Uraninit / Pechblende zuzuordnen?
Peter
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Sehr wahrscheinlich nicht.
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Ist das die Stufe auf der auch der Uranophan mit drauf ist?
Wie Ortsaufgelöst kannst du messen?
Das ist kein Uraninit, eher Goethit oder ähnliches.
Gruß Sebastian
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Hallo Peter,
mit einem Geigerzähler mit dünnem Fenster ist es möglich ein halbmillimeter großes Uraninit-Kügelchen zu detektieren. Vielleicht kannst Du eines an einer unauffälligen Stelle runter stechen.
Grüße Josef
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Hallo Sebastian,
ja auf der Stufe ist auch Uranophan drauf. Die Kügelchen sind sehr klein, ich schätze mal 0,1mm. Noch will ich diese Stücke nicht zerlegen. Es kann natürlich sein, dass im Inneren des Gesteins noch andere U-haltige Mineralien vorkommen, welche die Spektren der U-Ra-Reihe erzeugen.
Sind diese Knollen wenigstens Pechblende?
Peter
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Sehr wahrscheinlich nicht. Wie schon gesagt, beim deinem Fundort handelt es sich um einen Pegmatit im Granit, dazu passen keine Uraninitkügelchen / Mausaugen....diese Ausbildungsform ist meines Wissens auf Hydrothermalgänge beschränkt.
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Danke für die Klärung. Dann wurde es mir von einem großen Fachhändler mit falscher Bezeichnung verkauft. >:(
Peter
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Das kann aber später durchaus häufiger umgelagert werden der Uraninit, so allgemein möchte ich der Aussage widersprechen.
Gruß Sebastian
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Sebastian, du meinst seltene Ausnahmen bestätigen die Regel? Also bisher ist mir noch keine kollomorphe Pechblende aus Pegmatiten untergekommen, aber ich lasse mich da gern belehren, sollte es das doch irgendwo geben. Lediglich der umgekehrte Fall ist mir bekannt, dass Uraninit XX mit Pechblende zusammen vorkommen können, z.B. in Shinkolobwe, Katanga. BTW, wo bleibt eigentlich meine Kiste Bier? :-)
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Nochmal zum Abschluß,
kann dann diese Bezeichnung zum Bild stimmen?
Fourmarierit , Pechblende , Süd Frankreich
Peter
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Ich meine die primären Kristalle können recht einfach sekundär umgelagert werden.
Dann hätte man beides. (Wie in Shinkolobwe der Fall nehme ich an, womit du mir gleich den Präzedenzfall lieferst den ich meine....)
Gruß Sebastian