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Mikroskope (Beleuchtung, Zubehör) / Microscope (Light, Accessory) / Re: Leica FusionOptics Technologie
« Letzter Beitrag von Lynx am Heute um 21:58 »Hallo René
soweit ich verstanden habe, geht es darum, das Stereobild durch zwei unterschiedliche Blenden zu erzeugen, wobei das eine Auge das höher aufgelöste der einen und das andere Auge das Bild mit größerer Tiefenschärfe der anderen Blende abbekommt. Im Gehirn soll das Stereobild dann so zusammengesetzt werden, dass der Betrachter ein hochaufgelöstes tiefenscharfes Bild sieht...
Aus der Beschreibung von Leica (*)
"The idea behind FusionOptics is based on scientific studies about visual perception and vision problems. These studies had shown that the brain can selectively process information from individual eyes and that it is very capable of compensating for differences in the visual acuity of the two eyes. "
hier die deepl.com Übersetzung
"Die Idee hinter FusionOptics basiert auf wissenschaftlichen Studien über visuelle Wahrnehmung und Sehprobleme. Diese Studien hatten gezeigt, dass das Gehirn Informationen von einzelnen Augen selektiv verarbeiten kann und dass es sehr gut in der Lage ist, Unterschiede in der Sehschärfe der beiden Augen auszugleichen. "
Nun. Für normalsichtige Nutzer mag das funktionieren. Aber Personen mit Sehfehler (z.B. jene, die nicht dreidimensional sehen können, weil das Gehirn die Bilder der beiden Augen nicht triangulierend überlagern kann) haben davon nichts. Und zum Fotografieren kann nur ein Lichtweg genutzt werden, der ist dann wohl entweder hochauflösend oder mit hoher Tiefenschärfe.
Für mich (als jemand, der in seiner Arbeit seit Jahren Mikroskopietechniken unterschiedlicher Hersteller nutzt) ist das so in der Form kaum nutzbar und zugeschnitten für reine Beobachter und weniger für messende Analytik...
Gruß, Martin
----
(*)https://www.leica-microsystems.com/science-lab/applied/fusionoptics-combines-high-resolution-and-depth-of-field-for-ideal-3d-optical-images/
soweit ich verstanden habe, geht es darum, das Stereobild durch zwei unterschiedliche Blenden zu erzeugen, wobei das eine Auge das höher aufgelöste der einen und das andere Auge das Bild mit größerer Tiefenschärfe der anderen Blende abbekommt. Im Gehirn soll das Stereobild dann so zusammengesetzt werden, dass der Betrachter ein hochaufgelöstes tiefenscharfes Bild sieht...
Aus der Beschreibung von Leica (*)
"The idea behind FusionOptics is based on scientific studies about visual perception and vision problems. These studies had shown that the brain can selectively process information from individual eyes and that it is very capable of compensating for differences in the visual acuity of the two eyes. "
hier die deepl.com Übersetzung
"Die Idee hinter FusionOptics basiert auf wissenschaftlichen Studien über visuelle Wahrnehmung und Sehprobleme. Diese Studien hatten gezeigt, dass das Gehirn Informationen von einzelnen Augen selektiv verarbeiten kann und dass es sehr gut in der Lage ist, Unterschiede in der Sehschärfe der beiden Augen auszugleichen. "
Nun. Für normalsichtige Nutzer mag das funktionieren. Aber Personen mit Sehfehler (z.B. jene, die nicht dreidimensional sehen können, weil das Gehirn die Bilder der beiden Augen nicht triangulierend überlagern kann) haben davon nichts. Und zum Fotografieren kann nur ein Lichtweg genutzt werden, der ist dann wohl entweder hochauflösend oder mit hoher Tiefenschärfe.
Für mich (als jemand, der in seiner Arbeit seit Jahren Mikroskopietechniken unterschiedlicher Hersteller nutzt) ist das so in der Form kaum nutzbar und zugeschnitten für reine Beobachter und weniger für messende Analytik...
Gruß, Martin
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(*)https://www.leica-microsystems.com/science-lab/applied/fusionoptics-combines-high-resolution-and-depth-of-field-for-ideal-3d-optical-images/