Mineralienatlas - Fossilienatlas
Fossilien / Fossils / Fósiles => Paläobotanik (fossile Pflanzen / fossil plants) => Sonstige Lokationen u. Themen / Other Locations a. Themes => Thema gestartet von: Lausitz am 10 Mar 07, 19:16
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Hier möcht ich mal paar Tempskyafarne vorstellen. Stammen alle aus Kiesen der Altelbe. Eo kann man sonst noch diese Sachen finden und wie muß man sich so eine Pflanze vorstellen. Es exestiert ja keine Mittelstele von der irgendwelche Wedelstiehle ausgehen.
Bild1 ist vom Kieswerk Ponikau
Bild2 vom KW in ottendorf
Bild3 vom KW in coswig
Bernd Janot, Brieske
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Bild2 und Bild3
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Hallo Bernd,
bin gerade auf Deine Tempskya-Sachen gestoßen.
Interessant ! Hast Du die Sachen noch ? Kann man davon was bekommen ? Wenn nicht, hoffe ich, dass ich
die Sachen wenigstens mal im Original anschauen kann. Hab in meiner Sammlung einige Stücke aus Tschechien und würde gern mal vergleichen. Vielleicht kommen die Lausitzer Exemplare auch von den tschechischen Kreidefundstellen ?
Merke schon, ich bekomme immer mehr Gründe baldmöglichst wieder in die Lausitz zu reisen !
Gruß
Hartwig
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Hier mal wieder ein schönes stämmchen eines tempskya-farn aus der Kreidezeit.
9,0cm lang und etwa 6,5cm im dm.
Kieswerk Lauta
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Hallo Bernd,
wieder ein interessantes Stück !
Hab übrigens heute auch ein Stückchen Lausitzgeröll ins Forum gestellt.
Ist so ein ?-Exemplar. Kannst es ja mal anschauen.
Gruß
Hartwig
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Eine Tempskya aus den USA mit Quer- und Längsschnitt.
8 x 7 x 4,5 cm
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Hallo Andreas,
schönes stück,auch der Erhaltungszustand ist sehr gut.
Freundlichen Gruß aus Brieske
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Hallo Bernd,
Ich glaube einmal gelesen zu haben, dass jemand (Du?) im Forum Bilder von einem Tempskyalängsschnitt sehen wollte, konnte aber den Beitrag nicht mehr finden.
Das Stück ist wirklich sehr interessant - vorallem wegen der Schnittführung.
Ergänzend noch ein Querschnitt, ebenfalls aus den USA. ca. 21 cm.
lg
Andreas
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Ich hatte vor paar Wochen mal im Thema"Palmen" nach einer Abbildung der Stammoberfläche gefragt weil dort nur Querschnitte zu sehen sind. Wahrscheinlich meinst du das, Tempskya-längsschnitte kenne ich von meinen Funden.
Trotzdem, deine gezeigten Exemplare gefallen mir. Auch das letztere Stück.
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Hallo,
leider sind die hiesigen Tempskya-Funde immer recht kontrastarm und nicht so gut zu fotografieren wie ähnliche Exemplare aus Amerika.
Übrigens sind in den Büchern von F.J.Daniels einige sehr gute Fotos, auch Makroaufnahmen, von Details der Tempskyaceen...
Irgendwo fand ich in der Literatur mal Hinweise, dass nicht unbedingt jeder "Tempskya-Rest" auch wirklich von solcher Pflanze stammen muss. Das Prinzip, dass sich mehrere Pflanzen mit ihren Luftwurzeln zu einem Scheinstamm vereinigen, kann auch bei anderen Pflanzenarten realisiert worden sein...
Das Problem ist einfach, dass auch die Flora damals schon sehr vielgestaltig war, man heute aber versucht jeden Fund den wenigen bekannten Gattungen zuordnen zu wollen...
Wahrscheinlich müßte man die Funde viel mehr vergleichen, auch die Details der Stämme und Wurzeln...und auf Unterschiede achten.
Das bloß mal als Denkanstoß,
Gruß
Psaronius
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Hallo, hier mal eine Tempskya von den Feldern der besagten Endmoräne ( Lausitz ) mit kleinen Stelen.
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Hallo,
sieht nicht schlecht aus. Kann man davon mal ein paar Detailaufnahmen (Makro) sehen ?
Gruß
Psaronius
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Hallo Sargentodoxa, schau mal.. :o :o
Bild 2: Detail
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Hi Lausitz, ist klar, der andere Abschnitt. ich habe noch ein paar Fotos von Dünnschliffen, aber die sind über 1MB, muß erst mal verkleinern.
Gruß
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Hi, hier mal eine Tempskya mit größeren Stelen (1)
und eine gelbe nur mit Luftwurzeln (2).
Gruß
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Hallo, vielleicht von interesse: Ich hatte mal die tempskya-Fundstellen in Dt zusammengetragen, zumindest versucht.
1. Lausitz und angrenzendes Gebiet, welches die Urelbe durchflossen hat. Da diese schon seit Mio/Pliozän das Hinterland entwässerte ist eine große Verbreitung zu erwarten. z.B. Löbnitz siehe Kieseltorf-Website. Verständlich in Publikation aus Freiberg von Wolf / Schubert 1992 über Elbeläufe und Nebenflüsse. In der Breite von Riesa bis Boxberg durch die Niederlausitz bis hoch in die Oberlausitz sind in vielen Sammlungen interessante Stücke vorhanden
2. Isar und Donauschotter um München/ Deggendorf aber auch Ulm. Walter Jung mehrere Publikationen. Wie in der Lausitz größter Teil in sammlngen noch " versteckt"
3. Rheinschotter bei Kalkar und weiter dann in holländischen Gebiet.Hatte mal dort regen Kontakt mit Sammler Steur ( hat eigene Website )
4. Gebiet Hannover ??? siderisierte Stämme - unsicher
Publikationen sind eigentlich nicht selten mal bei google schauen! Gruß
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Hallo,
habe gerade den Tipp befolgt, und bei Google nach Literatur geschaut. Stimmt schon, eine Menge Hinweise, aber leider kaum was Neues und oft scheinbar von einander abgeschrieben...
Neben den deutschen Fundpunkten sollte man das Fundgebiet in N-Tschechien nicht vergessen. Viele Funde aus der Lausitz dürften von dort stammen und durch die Altelbeläufe umgelagert worden sein.
Leider sind die tschechischen Funde, - auch die in meiner Sammlung, so kontrastarm, dass man beim Fotografieren kaum Details erkennt.
Bin mittlerweile aber der Meinung, dass es sich bei einem meiner ??-Funde aus der Lausitz, auch um einen Tempskya-Rest handelt. Dieser ist seltsamerweise recht farbig und kontrastreich. - Eigentlich anders als die Tschechien-Funde.
Gruß
Psaronius
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Zu erkennen sind nur luftwurzeln, muß nicht tempskya sein. Sieht mir zu geordnet aus. Hab mal ne tempskya etwas vergrößert, ist kaum ähnlichkeit da.
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das bild ist nicht besonders, aber sieh dir mal diese wurzelstruktur an, kommt der von deinem stück wohl näher. Meine ich mal
Gruß aus Brieske
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Bernd, ich bin wie immer restlos begeistert. Wirklich ausgesprochen interessante Stücke.
Andreas
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Hallo Andreas, danke für die anerkennenden worte. Mal ne kleine frage: wo bekommt man denn so eine amerikanische tempskya her. Ich bin zwar nicht so häufig auf börsen aber bei denen wo ich war habe ich soetwas nicht gesehen. Wenn man von den nicht so attraktiven tschechischen mal absieht.
Gruß aus Brieske
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Hallo Bernd,
hatte mein obiges Stück ursprünglich auch nicht als Tempskya angesprochen, und bin heute noch skeptisch, da auch andere Farne solche Luftwurzeln aufweisen, - aber in der einen Publikation (siehe Googel) ist ein fast identisches Stück abgebildet... Übrigens ist das von Dir gezeigte Exemplar wirklich recht ähnlich !
Gruß
Psaronius
PS: Würde zwar gern einige Repros aus der amerikanischen Literatur hier reinstellen, weiß aber, dass das dann gleich "aus urheberrechtlichen Gründen" von den "Aufsehern" gelöscht wird...
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Ist ne ähnlichkeit zu deinem stück da, auch meine meinung. Schau mal, das ist jetzt das gesamte stück,von dem oben nur ein detail zu sehen ist,und das ist keine tempskya. Es sind die gleichen wurzelstrukturen wie sie dein stück zeigt. ich denke mal dein stück ist ein rest von einer anderen art.
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Hi Psaronius. Klar N-Tschechin hab ich nicht vergessen. Bin auch der Meinung die Elbefunde kommen von dort. Man darf aber nicht nach Farbe, Erhaltungszustand usw. gehen, denn dann sehen sie anders aus. Aber ich ( oder wir ) kennen nur Sachen von 2-3 Orte aus Tschechien. Sind unsere Funde nur von da oder von längst abgetragenen Gebieten. bzw. der heutigen Beobachtung nicht ohne weiteres zuänglich. Sind unsere Funde sekundär " nachverkieselt" zumindest nachgefärbt. Verkieselung während des Transport usw.
Ich könnte noch viele Probleme aufzählen, die ich mal nachgeganngen bin, aber bevor ich mir die Kugel gebe, man kommt irgendwann mit den Bruchstücken nicht weiter. z.B. Dünnschliffe -ich war der Meinung die Lausitzer sind dafür geeignet. War ein Reinfall ! Also nimmt sich niemand dieser Sachen an.
Wurzelmantelbruchstücke, das nächste Problem. DABER 1996 - Feddes Repertorium 107 - beschreibt den Kreidefarn Rizodendron oppoliense und geht da auf das Problem der diarchen Farnwurzeln ein und schreibt,das sich beide Farne nur an Lufwurzeln nicht unterscheiden lassen. Es gibt noch weitere Literaturhinweise diesbezügich.
Kann es aber auch nur verschiedene Erhaltungszustände bzw. aus verschiedenen Ebenen der Pflanze sein. War Tempskya unten " wilddurcheinandergewachsen" und weiter oben geordnet.
Sollte auch mal der von Lausitz gezeigte Farn bestimmt werden hilft er mir ( uns ) nicht weiter , denn Bruchstücke ohne Stelen, sei es viele wie bei Tempskya oder eine Zentralstele wie bei Rizodendron , diarche Luftwurzeln haben beide bzw auch noch andere Kreidefarne.
So ist es dem Sammler überlassen wie er seine Funde benennt, ich kenne einige die diese geordneten Luftwurzeln sensu Daber als Rhizodedron bezeichnen, ich meist als Wurzelmantel von ? Tempskya
Es kann sich aber kern jemand dieses Problems annehmen. Ich hab es aufgegeben. Gruß
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Hallo,
Dein Kommentar bestätigt bloß meine Meinung, dass man wahrscheinlich nicht jeden Fund bestimmen kann, und tut man es doch, ist es meist nur reine Spekulation...
Ich stelle mir bei solchen Gedanken immer vor, wenn man manche Teile von rezenten Pflanzen finden würde... Ein paar Wurzelstücke o.ä....Man würde selbst da ganz schön beim Bestimmen rumeiern, - und da ist die Zeit und der Biotop oft bekannt.
Andererseits provoziert natürlich jeder Neufund zum Bestimmen. Man will ja wissen, was man gefunden hat, oder ? Vor allen bei so tollen Stücken, wie Bernd sie hier präsentiert !
Also quälen wir uns weiter damit, auch wenn es oft sehr dilettantisch anmutet...
Gruß
Psaronius
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Hallo,
von mir ein paar Fotos von Tempskya-Stämmchen aus dem möglichen Herkunftsgebiet (N-Böhmen) der Altelbefunde.
Die Funde sind schön kontrastreich und nicht so sehr gebleicht, wie manch andere Funde aus N-Böhmen.
Alter: Cenoman.
Als erstes ein Stämmchen von ca. 10 cm Höhe
Als zweites ein etwas größerer Stamm von ca. 20 cm Höhe.
Die rundlichen Vertiefungen auf der Oberfläche des Scheinstammes werden neuerdings als Spurenfossilien (Pecinolites boreki) gedeutet.
gnoisi
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Und die Oberfläche eines 3. Stämmchens.
gnoisi
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Hallo gnoisi, schöne sachen zeigst du, sind die selbst gefunden oder hast du sie anderweitig erworben?
Gruß aus Brieke
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Hallo Bernd,
die Stücke sind alle selbst gefunden. Diese und noch einige andere (ich stelle noch ein paar Fotos ein) sind das Ergebnis mehrjähriger Sammeltätigkeit in N-Böhmen. Das kennst Du ja, man braucht viel Geduld :-)
grüße v. gnoisi
anbei noch 2 Fotos. Ein Querschnitt (6x8 cm) und ein Längsschnitt (6x10 cm). Beide Stücke aus N-Böhmen.
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Hallo Marian,
sehen ja gut aus, - und endlich mal Stücke aus Tschechien, bei denen man deutlich Stamm- und Wurzelquerschnitte erkennen und unterscheiden kann !
Gruß
Psaronius
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Hallo Psaronius,
ja, an den Stücken ist der Aufbau gut zu erkennen. Ich denke fast, dass bei vielen Stücken der Kontrast durch Bleichen (z.B. Huminsäure) verschwindet und diese dann blasser wirken.
gnoisi
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Also gegen das was ich bisher an tschechien-tempskyen gesehen habe, sind deine sachen absolut schön. Kann man nur so sagen.
Gruß aus Brieske
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Hallo,
habe gestern beim Kramen eine Böhmen-Tempskya wiederentdeckt, die ich fast vergessen hatte.
Hatte den Fund in schlechter Erinnerung, finde ihn jetzt , -nach einigen Jahren Abstand,
aber gar nicht so übel.
Also schicke ich mal ein Foto.
Auch hier kann man einige Stämmchen zwischen den Wurzeln erkennen...
Ansonsten nochmals allen hier einen guten Start ins 2008
Gruß
Psaronius
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Schau mal an, was für Reichtümer so in deinen Kisten schlummern. :o Da hab ich schon viel schlechtere gesehen.
Dir und deiner Familie einen guten Rutsch, ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
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Nach langer Suche konnte ich kürzlich auch eine ansprechende tschechische Tempskya erwerben.
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Hallo Bernd,
ein recht schönes Stück ! - Zumal die Anatomie dieser Scheinstämme hier gut zu erkennen ist...
Wo hast Du das Exemplar erworben ? Oder selbst gefunden ?
Ansonsten noch ein schönes Wochenende
Gruß
Psaronius
PS: In Sachen Kieselhölzer ist es im Forum momentan sehr ruhig, oder ?
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Morgen Hartwig,
ist tatsächlich etwas ruhig um die versteinerten Hölzer geworden, es sind wohl nur wenige Leute hier vertreten die sich damit befassen, vieleicht wird es ja mal wieder besser.
Das oben gezeigte Stück habe ich auf der diesjährigen Freiberger Börse erworben und stammt aus Nove Straseci/ Kladno.
Beste Grüße aus Brieske
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Hallo, nach längerer vergeblicher suche in den elbekiesen konnte ich kürzlich ein exemplar aus dem ehem. bautzener elbelauf (kiesgrube bei holschdubrau)erwerben.
Auffällig bei diesem stück ist die recht gut erhaltene struktur und es sind stämmchen im wurzelgeflecht vorhanden,was recht selten bei den lausitzer funden ist.
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Hallo Bernd,
ein schönes Stück, - das ich vielleicht im neuen Jahr mal im Original betrachten kann.
Ich bin immer noch optimistisch...
Ansonsten noch einen schönen Abend,
und einen guten Übergang ins Jahr 2009,
Gruß
Hartwig
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Hallo,
hier mal ein vom Erhaltungszustand her sehr interessantes Stück Tempskya aus Ottendorf!
Größe circa 5 x 2 x 2 cm!
Fund & Sammlung "tamtal"!
Gruß
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Hallo,
endlich wieder mal was Interessantes !
Erstaunlicherweise ist das Stück relativ wenig abgerollt... Meist sind die Stücke aus den "Alt-Elbekiesen" doch recht rund... Soll das Stück noch geschnitten und angeschliffen werden ?
Gruß
Psaronius
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Hallo,
hatte eigentlich nicht vor, dem Stückchen noch irgendwas anzutun.
Moldijaeger konnte mir auch erstmals Genaueres darüber sagen. Bis vor kurzem wusste ich nicht, dass es sich bei dieser skurril wirkenden Röhrenansammlung um ein Stück Tempskya handelt.
Hier nochmal ein wenig größer.
(http://www.mhotive.com/thumbs/909f32095ae269077b2d6c88f127f92a.jpg) (http://www.mhotive.com/909f32095ae269077b2d6c88f127f92a.jpg)
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Hallo,
obwohl das Stück erst einmal verdächtig nach Tempskya aussieht, - endgültige Klarheit schafft doch erst ein Anschliff, bei dem man dann (?) Luftwurzeln und die einzelnen Stämmchen im großen Scheinstamm erkennen kann.
Gruß
Psaronius
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Hallo. An einer Seite ist das Stück von sich aus schon sehr abgeflacht. Da erkennt man auch die Röhrenform und -struktur.
Anbei ein Foto. Leider nicht bei bestem Licht gemacht.
(http://www.mhotive.com/thumbs/b165a6dc556031e49429c0b9d07f3ead.jpg) (http://www.mhotive.com/b165a6dc556031e49429c0b9d07f3ead.jpg)
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Hallo tamtal,nach ansicht des querbruches würde ich auch auf tempskya tippen,die luftwurzelstruktur läßt drauf schließen. Bei ansicht des längsbruch-foto hätte man auch einen palmenrest erahnen können zumal bei denen die leitbündel im stamm oft ausgefault sind und nur als löcher oder gänge erhalten sind.
Gruß aus Brieske
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Nach einigen vergeblichen Versuchen ist es mir nun endlich gelungen ein sehr gut erhaltenes Fragment eines Tempskyafarnes aus Utah/USA zu erwerben. Der Erhaltungszustand des Stückes läßt im Gegensatz zu den Tempskyageröllen der alten Lausitzer Elbeläufe kaum Wünsche offen.
(https://www.mineralienatlas.de/VIEWmax.php?param=1325328606.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWFULL.php?param=1325328606.jpg)
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Hallo in die Sammlerrunde ,
Einerlei,-ob nun Mineraloge oder Paläontologe
mit diesem Jahresabschlußfund ,gestern auf dem Steigerberg / Alzey wünsche ich Euch allen ein fündiges und gutes Jahr 2012
und tschüß
Ulrich
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Hallo Bernd ,
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Gratuliere ! feines Stück !
Sammlergrüße Gerd
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hallo,
schickes stück mein lieber und nach der bestimmung ne echt seltenheit.
freut mich sehr für dich, steckst ja auch echt viel mühe in deine sammlung.
grüsse vom kyffhäuser
dorypterus
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Damit dieser Thread nicht ganz stirbt ,stelle ich einen aktuellen Fund eines kreidezeitlichen Tempskya-Baumfarnstämmchens vor. Aus den Kiesen des Senftenberger Elbelaufes, 9cm hoch und sehr gute Erhaltung,was bei den Tempskyaversteinerungen in den Elbeschottern nicht so häufig ist.
Gruß
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Hallo Bernd ,
zeig' doch bitte auch ein Bild der Frontansicht ; jedoch auch so ein sehr schönes Stück ! Glückwunsch hierzu .
und tschüß
Ulrich
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Hallo Ulrich exklusiv für dich und für alle die,die es interessiert, die unbearbeitete Stämmchenoberfläche.
Gruß aus der Niederlausitz
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Hallo Bernd
Uli meinte bestimmt den Querschliff mit den 2 wunderschönen Stelen (Scheinstämmchen). Würde mich auch interessieren. Liebe Grüße Werner
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Hallo Werner, Sorry noch mal wegen gestern, aber der Akku war leer.
Gruß Bernd
OK Werner der Querschliff
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Hallo Bernd
Toller Querschnitt, wie im Lehrbuch. Links die Stele mit 3 Abzweigungen und in der Mitte/rechts eine Stele mit 2 Blattwedelstiele mit C-förmigen Leitbündel im Querschnitt. Glückwunsch Werner
PS. Denk mal an den Abschnitt fürs Bino
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hallo,
schickes stück mein lieber und nach der bestimmung ne echt seltenheit.
freut mich sehr für dich, steckst ja auch echt viel mühe in deine sammlung.
grüsse vom kyffhäuser
dorypterus
Frage: zur Bestimmung finde ich hier nichts -
steht das in einem anderen thread, oder lief das rein "forums-extern" ?
würd mich auch interessieren .... ;)
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Tempskya aus der Kiesgrube Ottendorf-Okrilla. Vorn links ein Stämmchen welches auf Grund seiner Position zusätzlich zur Querschnittsansicht auch die Längsschnittansicht zeigt.
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Schiebe noch ein Exemplar, ebenfalls aus Ottendorf-Okrilla, nach. In dieser farblichen Ausbildung hab ich Tempskyafarne aus den Elbekiesen seltener gesehen.
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hallo an alle,
nachdem es jetzt auch schon wieder einige Jahre her ist, dass ich zuletzt intensiver über Tempskya recherchiert habe,
hab ich natürlich mittlerweile einiges vergessen - das fiel mir auf, als ich gestern die Tempskya-Seiten im Lexikon ein wenig ergänzen wollte.
Meine Frage: sind T. erosa und T. schimperi nach aktuellem wissenschaftlichen Stand zwei unterschiedliche, gültige Arten -
oder eventuell doch synonym, zurückzuführen auf im Laufe der Forschungsgeschichte unabhängige Beschreibungen einerseits in Großbritannien, andererseits am europäischen Festland ?
Denn hier
https://books.google.at/books?id=P0IRAAAAIAAJ&pg=PA128&lpg=PA128&dq=tempskya+erosa&source=bl&ots=jGk71Y4n0u&sig=bzLj5ZjMmPaXfw_dNeL3QivwVHs&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiC6cafqr_SAhUiIpoKHRp4DCsQ6AEIQTAI#v=onepage&q=tempskya%20erosa&f=false
steht, dass die ursprünglich als Endogenites erosa beschriebene Pflanze dann als T. schimperi bennannt wurde,
während meines Wissens nach die Art Tempskya erosa ebenfalls die ehem. Art Endogenites erosa betrifft -
dann wäre T. schimperi ein jüngeres Synonym zu T. erosa ?
Oder wurde T. erosa dann für eine andere Art als die zuerst Endogenites erosa und dann T. schimperi genannte Spezies verwendet (was eigentlich nicht sein sollte) ?
Irgendwie durchblicke ich das noch nicht ganz ...
Hier
https://books.google.at/books?id=ipO1UJglm0gC&pg=PA210&lpg=PA210&dq=tempskya+erosa&source=bl&ots=nLYGQqrEJj&sig=8-C-eUV7whOpWKjbpY7ybDPKwGw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiC6cafqr_SAhUiIpoKHRp4DCsQ6AEIXzAN#v=onepage&q=tempskya%20erosa&f=false
werden unter T. erosa auch die Benennungen unterschiedlicher Autoren als T. schimperi angeführt, aber darauf hingewiesen, dass die beiden Arten durcheinandergebracht wurden, während nach Stopes nur die kontinentalen Exemplare zu T. schimperi gehören.
So weit so gut - aber ist die Abtrennung der nord-mitteleuropäischen Exemplare als eigene Art durch durch Stopes wirklich gerechtfertigt bzw. aufrechtzuerhalten ?
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Hallo,
hier mal zum Vergleich eine Tempskya sp. aus dem unterkretazischen (Albium) Aspen Shale, Wyoming, USA.
Ich möchte das Stück hier zeigen, weil die anatomischen Details aufgrund der hervorragenden Geweberhaltung sehr gut erkennbar sind.
Zwei mikroskopische Detailbilder: 1. einer Stele mit abgehenden Wedeln und 2. das Detail einer Luftwurzel.
Grüße
Marian
(https://www.mineralienatlas.de/VIEWmax.php?param=1489756776.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWFULL.php?param=1489756776.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWmax.php?param=1489756792.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWFULL.php?param=1489756792.jpg)
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hier die mikroskopischen Details.
1. Stele mit abgehenden Wedeln
(https://www.mineralienatlas.de/VIEWmax.php?param=1489756828.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWFULL.php?param=1489756828.jpg)
2. Luftwurzel
(https://www.mineralienatlas.de/VIEWmax.php?param=1489756870.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWFULL.php?param=1489756870.jpg)
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sehr anschauliche Fotos - noch besser als auf der website von M. Viney !
p.s.: kann ich die wieder fürs Lexikon übernehmen ?
Kemmerer hab ich ja schon vor einiger zeit als FO angelegt ....
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hier mal zum Vergleich eine Tempskya sp. aus dem unterkretazischen (Albium) Aspen Shale, Wyoming, USA.
Das ist was fürs Auge und mit den Elbischen Geröllfunden nicht vergleichbar.
Gruß
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Hallo Tempskya - Freunde
Wo wir gerade bei den tollen Funden z.B. aus Wyoming (USA) sind, hier meine Anfrage: In den amerikanischen Scheinstämmen wurden gelegentlich Würzelchen von epiphytischen Farnen entdeckt. Speziell von der Fundstelle Kemmerer (Wyoming). Hat jemand von euch schon solche "Fremdbewohner" in den Elbefunden oder anderen europäischen Fundstellen beobachtet. Ich konnte im letzten Jahr bei einer Mineralienbörse eine Tempskya aus einem Elbelauf begutachten, wo so eine Wurzel (10mm), in einem Scheinstamm eingewachsen war. Täuschend ähnlich den Abbildungen von Kemmerer. Leider konnte ich das Gegenstück nicht erwerben und somit habe ich auch leider kein Foto. Werner aus der Lausitz
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Bei meinen Tempskya hab ich bisher nicht auf Epiphyten geachtet, glaube auch nicht das diese Aufsitzer öfters in den Scheinstämmen zu finden sind. Ich werd meine Stücken mal etwas genauer ansehen, vieleicht hab ich ja tatsächlich etwas übersehen. Danke für den Hinweis Werner.
Gruß
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Längsschnitt durch ein versteinertes Teilstück eines Tempskyafarnes. Dabei hab ich eine Stele so getroffen das Blattansätze als Querschnitte sichtbar wurden (innerhalb der Pfeile). Gefunden hab ich das Stück in den Spätpleistozänen Elbeschottern der Lausitz.
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Mein aktueller Fund eines Luftwurzelstückes, Tempskya? Längs- und Querschnitt
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Tempskya aus der Kiesgrube Ottendorf Okrilla. Ist ein schon älterer Fund von dort, den ich kürzlich erwerben könnte.
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Längsbruch von Tempskya mit gut struktuierter Stele aus den pleistozänen Elbeschottern der Lausitz.
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Grüß dich Bernd,
dein aktueler Fund ähnelt meinem aus dem September aber sehr. Was spricht aus deiner Sicht gegen Tempskya?
Gruß aus Weinböhla, Chris
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Hallo Chris, kurz geagt sind es die Anordnungen der Luftwurzelstruktur. Bei Tempskya erscheinen sie wirr und ungeordnet , bei anderen Kreidefarnen ist das Bild geordneter.
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Hallo
Im Frühjahr konnte ich nun einen Abschnitt dieser Tempskya mit Gymnospermenwurzel erwerben.
Das Stück hat viele Stelen mit Blattwedelabgängen (100 x 75 mm) und die Erhaltung ist für Lausitzer Stücke als normal zu bezeichnen.
Im rechten Teil des Bildes befindet sich die Gymnospermenwurzel. Also Tempskya-Sammler, eigene Stücke genau anschauen. Werner aus der Lausitz
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wow - rares Stück! :D
Ist die Wurzel hier genau in Längsrichtung durch eine Stele gewachsen?
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Hallo Oliver
Glaub ich nicht, ein vorhandener Hohlraum wohl eher. Was du evtl. meinst ist die Rinde (Kambium) der Wurzel. LG Werner
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hallo Werner,
danke für die Zusatzinfo - nach nochmaliger Betrachtung in voller Vergrößerung würde ich das auch so sehen. Ließ mich zuerst durch den schmalen dunkleren Rand täuschen und dachte der sei das Kambium - bei genauer Betrachtung ist aber erkennbar dass sich die Strahlen dort hinein fortsetzen.
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von Philip neu eingestellte Fotos von Tempskya-Scheinstämmen aus Lillington, Harnett Co., North Carolina - aufgrund der vielen Stelen-Querschnitte wohl aus einem distalen Bereich des "Stamms", und in wirklich traumhafter Erhaltung!
Leider die "Ami-typischen" ultradünnen Scheibchen - aber schön sind sie schon ....
(https://www.mineralienatlas.de/VIEWmax.php?param=1611920790.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWFULL.php?param=1611920790.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWmax.php?param=1611920751.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWFULL.php?param=1611920751.jpg)
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Leider die "Ami-typischen" ultradünnen Scheibchen
Ami-bzw allgemeintypisches Streben nach den größten Gewinn. So einen gut erhaltenen Stamm könnte man durchaus auch als Längsschnitt, und bei der großen Anzahl von Stelen, durch eine solche präsentieren.
Ansonsten bleiben beim Erhaltungszustand keine Wünsche offen.
Gruß aus der Niederlausitz
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Der Vollständigkeit halber und als Belebung des Fadens möchte ich hier mal noch den folgenden Tempskya-Querschnitt zeigen, der im Frühjahr auf der Mineralienbörse in Dresden von einem Sammlerkollegen erworben wurde.
(https://www.mineralienatlas.de/VIEWmax.php?param=1685037205.jpg) (https://www.mineralienatlas.de/VIEWFULL.php?param=1685037205.jpg)
VG Jörn