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Autor Thema: Proustit mit Akanthit  (Gelesen 2991 mal)

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Offline Lexikon

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Proustit mit Akanthit
« am: 24 Jul 16, 14:51 »
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Proustit mit Akanthit

Offline Sebastian

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Proustit mit Akanthit
« Antwort #1 am: 24 Jul 16, 14:51 »
Hallo,
ist der Proustit analysiert?
Ich denke hier handelt es sich um den wesentlich häufigeren Pyrargyrit.
Gruß Sebastian

Offline Hg

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #2 am: 25 Jul 16, 10:03 »
Hallo Sebastian,

das kann ich nicht sagen, ob der Stück analysiert ist. Im Zweifel muss man Stephan Wolfsried direkt anschreiben oder das Bild einfach rausnehmen.

Gruss,
Andreas

Offline Elisabeth K.

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #3 am: 23 Feb 20, 12:32 »
Hat sich hier schon etwas ergeben?

Offline guefz

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #4 am: 23 Feb 20, 13:08 »
Da der Kristall eingewachsen ist, so wie es aussieht auch vollständig, wird es keine Analyse geben...

Offline skibbo

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #5 am: 23 Feb 20, 13:15 »
Zuordnungen entfernt

Offline slugslayer

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #6 am: 23 Feb 20, 18:27 »
2018 hat Herr Wolfsried ein neues Bild gemacht davon, aber weiter ohne Analyseangaben.

https://www.mindat.org/photo-871815.html

Offline Chrisch

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #7 am: 23 Feb 20, 23:12 »
Ich weiß nicht, ob die in Quarz eingewachsenen, meist kantengerundeten xx jemals analysiert worden sind, i.d.R. sind sie deutlich unter 1 mm. Für NHG-Pyrargyrit ist die Farbe jedenfalls viel zu hell und dieser ist meines Wissens auch nie in Quarz ein-, sondern stets aufgewachsen (bei den häufig im Gangquarz eingewachsenen dunkelrötlich durchscheinenden Erzbutzen handelt es sich um Miargyrit). Die wenigen in Drusen frei gewachsenen winzigen Proustite, die ich bisher selbst gefunden bzw. gesehen habe, sind mitunter mit hellgelborangefarbenem Xanthokon vergesellschaftet und haben die gleiche Farbe wie die eingewachsenen roten xx. Ich denke, man kann deshalb auch ohne Analyse von Proustit ausgehen.

Offline Sebastian

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #8 am: 24 Feb 20, 19:29 »
Es gibt definitiv eingewachsene Pyrargyrite.
Vom Bild her nicht zu unterscheiden. Ich würde das Bild dem Akanthit zuordnen und Pyrargyrit  und Proustit als Optionen nennen.
Gruß Sebastian

Offline Chrisch

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #9 am: 25 Feb 20, 01:32 »
Auch wenn ich seit 20 Jahren "Stammgast" in Bräunsdorf bin, lasse mich immer gern eines Besseren belehren, habe generell kein Problem mit eingewachsenem Pyrargyrit, hätte auch besser "i.d.R. um Miargyrit" schreiben sollen, der sich an den mir vorliegenden Stufen (nur Neufunde!) eben immer irgendwo an ein paar typischen xx-(Bruchstücks-)Flächen identifizieren läßt. Da nervt mich der meist innerhalb kurzer Zeit sprießende nervende sekundäre "Silberkrätze"-Akanthit als eindeutiges Hauptmineral viel mehr - ich meine natürlich dieses Zeugs an und für sich, nicht das Spitzen-Foto davon!
Aber solange ich keinen Gegenbeweis habe (OK, da sind wir leider wieder beim leidigen Thema Analysendaten... ausgerechnet davon habe ich eben auch keine!), zweifle ich bei diesen hellrot-transparenten Einschlüssen im Quarz nach wie vor an, daß es sich um Pyrargyrit handelt... selbst alle frischen, nicht nachgedunkelten Pyrargyrite (siehe zweites Bild, aber auch frische Kristallbruchstücke/Splitter) sind deutlich dunkler. Würde also für die 180°-Option "Proustit oder auch Pyrargyrit" plädieren, zu streiten lohnt es sich darüber jedenfalls in keinem Fall. Sollten wir vielleicht mal in aller Ruhe vor Ort in FG an den konkreten Stufen diskutieren - gerne auch an der Gastrasse hinter der Zeche (falls ich mich nicht irre :-)
Gruß Chrisch

Offline Uwe Kolitsch

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #10 am: 25 Feb 20, 14:29 »
Habe Stephan eine Email geschickt.

Offline Uwe Kolitsch

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Re: Proustit mit Akanthit
« Antwort #11 am: 25 Feb 20, 16:36 »
Stück ist nicht analysiert, jetzt auf Proustite-Pyrargyrite Series geändert.