Ich möchte mich noch einmal gern zurück melden.
Das Fundstück habe ich mir noch einmal angesehen und würde es nun auch als Holz ansehen. Ich habe es auch bei mir, jedoch leider meine Kamera vergessen, weshalb ich nur notgedrungen ein - hoffentlich dennoch aufschlussreicheres - Bild angefügt habe, welches ich mit dem Smartphone erstellt habe.
Auffällig sind die länglichen Fasern, die nicht nur auf der Oberfläche zu erkennen sind (unteres der beiden aneinander gelegten Bruchstücke), sondern auch das gesamte Innere bilden (schwer erkenntlich am oberen der beiden Stücke). Eine Erklärung für Pflanzenfasern erscheint mir hierfür sehr pausibel.
Des Weiteren ist zu beobachten, dass das Fundstück eigentlich ausschließlich Querbrüche aufweist, welche ~ senkrecht zur Faserung verlaufen und dabei teilweise versetzt sind. Dieses Bruchverhalten kenne ich von dürrem Holz, welches schon länger ungeschützt herum liegt und leicht zu brechen ist.
Glück Auf!
Thomas