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Delanta

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Äthiopien / Amhara, Region / Semien Wollo Zone / Delanta

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Delanta, Semien Wollo Zone, Amhara, ET
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Äthiopien / Amhara, Region / Semien Wollo Zone / Delanta

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Ethiopia / Amhara Region / Semien Wollo Zone / Delanta

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Images from localities (4 Images total)

Hochebene bei Wegeltena
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Hochebene bei Wegeltena
Abbauversuch für Opale auf der Hochebene bei Wegel Tena.
Copyright: Opalidia; Contribution: Klaus Schäfer
Location: Äthiopien/Amhara, Region/Semien Wollo Zone/Delanta/Wegeltena/Tsehay Mewcha
Image: 1497617168
License: Usage for Mineralienatlas project only
Hochebene bei Wegeltena

Abbauversuch für Opale auf der Hochebene bei Wegel Tena.

Copyright: Opalidia
Contribution: Klaus Schäfer 2017-06-16
Hochebene bei Wegeltena
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Hochebene bei Wegeltena
Abbauversuch für Opale auf der Hochebene bei Wegel Tena.
Copyright: Opalidia; Contribution: Klaus Schäfer
Location: Äthiopien/Amhara, Region/Semien Wollo Zone/Delanta/Wegeltena/Tsehay Mewcha
Image: 1497617162
License: Usage for Mineralienatlas project only
Hochebene bei Wegeltena

Abbauversuch für Opale auf der Hochebene bei Wegel Tena.

Copyright: Opalidia
Contribution: Klaus Schäfer 2017-06-16
Hochebene bei Wegeltena
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Hochebene bei Wegeltena
Abbauversuch für Opale auf der Hochebene bei Wegel Tena. Ein erster Fund.
Copyright: Opalidia; Contribution: Klaus Schäfer
Location: Äthiopien/Amhara, Region/Semien Wollo Zone/Delanta/Wegeltena/Tsehay Mewcha
Image: 1497617187
License: Usage for Mineralienatlas project only
Hochebene bei Wegeltena

Abbauversuch für Opale auf der Hochebene bei Wegel Tena. Ein erster Fund.

Copyright: Opalidia
Contribution: Klaus Schäfer 2017-06-16
Hochebene bei Wegeltena
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Hochebene bei Wegeltena
Blick von der Hochebene bei Wegel Tena.
Copyright: Opalidia; Contribution: Klaus Schäfer
Location: Äthiopien/Amhara, Region/Semien Wollo Zone/Delanta/Wegeltena/Tsehay Mewcha
Image: 1497617135
License: Usage for Mineralienatlas project only
Hochebene bei Wegeltena

Blick von der Hochebene bei Wegel Tena.

Copyright: Opalidia
Contribution: Klaus Schäfer 2017-06-16

You find additional specimen at the Geolitho Museum

Detailed Description

Juwelen aus dem Wasserkübel - Ein neuer Typ Edelopal aus der Wollo-Region in Äthiopien

Als Edelsteinschleifer und Lehrer gilt meine Suche auf einer Mineralienbörse nicht nur schönen und seltenen Mineralstufen, die ich in meine Sammlug integrieren möchte. Ein wichtiger Bereich sind immer Rohsteine zum Verschleifen, die man im Angebot der Börse entdecken kann.

Auf der Munich Show 2024 wurden allenthalben äthiopische Opale präsentiert. Geschätzt boten etwa 50 Händler geschliffene Opale und etwa ein Dutzend Händler Opalrohsteine an. Seit Mitte der 1990 iger Jahre werden immer wieder neue Großfunde an Opalen in Äthiopien gemacht. Man findet dort weiße und schwarze Edelopale, aber auch farblose und transparente Kristallopale, in zum Teil beachtlicher Größe und in einer Vielzahl von Zeichnungen („patterns“). Dass sich die jährliche Opalproduktion in Äthiopien im Bereich von Zehnertonnen bewegt, konnte man auch in München spüren.

Äthiopische Edelopale werden in sehr unterschiedlichen Qualitäten gehandelt. Diese bezieht sich insbesondere auf ihre Struktur und Haltbarkeit. Opale aus aller Welt enthalten immer einen Wasseranteil. Dieser kann unterschiedlich hoch sein und unterschiedlich fest an den Träger gebunden sein. Generell sind Opale empfindliche Steine und können auch nach Jahren des Tragens in einem Moment der Überbeanspruchung durch starke Trockenheit, spontane Erwärmung oder mechanische Einflüsse Risse bilden und im schlimmsten Fall komplett zerreißen. Diese Schadensfälle sind bei Edelopalen aus traditionellen Vorkommen seltene Vorkommnisse. Bei bestimmten Edelopalen aus Äthiopien ist der Totalverlust allerdings ein häufiges Ereignis.

Viele der Opale aus Äthiopien fallen in die Gruppe der „Hydrophane“. Solche Steine könne aufgrund ihres porösen und offenen Aufbaues Flüssigkeit aufnehmen und daraufhin veränderte Eigenschaften besitzen. Ein beliebter Spass für meine Schüler ist das Aufheben eines trockenen hydrophanen Edelopales mit der Zunge. Der Stein bleibt an der Zunge regelrecht kleben, während er Speichel „aufsaugt“. Über weiße, hydrophane Edelopale habe ich schon in einem Artikel im Lapis Genaueres berichtet (Lapis 2/2012 Klaus Schäfer, Vollmersbach „Feuer im Wasser: Die Vorkommen von neuartigem Edelopal in Äthiopien“). Bei der Aufnahme von Wasser werden diese Steine transparent und farblos und zeigen eine veränderte Zeichnung. Trocknet man sie anschließend vorsichtig, kann man den Ursprungszustand wieder herstellen. Außer klarem Wasser saugen diese Steine aber auch jede andere flüssige Substanz auf. Sie nehmen Kaffee, Wein und Öle, Körperfette etc. unterschiedslos in ihre Struktur auf und können sich somit auch irreparabel verändern.

Darin liegt auch der Grund für ihren geringen Preis, vergleicht man diese Steine mit australischen. Momentan liegt der Karatpreis für geschliffene Edelopale aus der Wollo Region in Äthiopien zwischen 10 Euro für kleinere Steine bester Qualität bis maximal 20 Euro für größere Opale bis 50 Karat. In Ausnahmefällen können Stücke mit außerordentlcher Zeichnung auch höhere Preise erzielen. Sehr begehrt unter Sammlern ist eine wabenartige Zeichnung („honeycomb-pattern“). Ich sprach in München mit befreundeten Edelsteinhändlern, die seufzend ihr Angebot auf der Börse zurücknahmen, da sie im vorigen Jahr selbst einen Preis von 25 € per Karat bezahlten.

In diesem Jahr fielen mir bei den äthiopischen Rohsteinhändlern große Pötte, gefüllt mit Wasser und mit nuss- bis kinderfaustgroßen Opalen, auf. Die hydrophanen Kristallopale aus der Wollo-Region waren so schön klar und flammenerfüllt, dass ich eine der Hauptregeln beim Edelsteinkauf - kauf nie nasse Steine ! – beiseite lies und diese Wannen durchwühlte. Einige der Steine zeigten eine Struktur, die an ein Hühnerei mit Eiklar und Dotter erinnerte. Die Dotter waren selten gelborange und meistens braun. Erklärt wird dieser zonare Aufbau von Gemmologen mit einer Destabilisation des Opalgefüges während des Opalwachstums (Benjamin Rondeau et al. PLAY-OF-COLOR OPAL FROM WEGELTENA, WOLLO PROVINCE, ETHIOPIA, GEMS & GEMOLOGY Summer 210, pages 90 – 110).

Das Material war zudem preislich recht günstig, und zur Not hätte ich die Steine immer nass lassen müssen. Der Preis entwickelte sich mit der Dauer der Börse. Gegen Anfang lag er bei zwei Euro pro Gramm. Am letzten Tag konnte ich Steine zu einem Preis von 300 Euro pro Kilogramm erwerben. Die äthiopischen Händler gaben jedem Käufer den Hinweis mit, dass man diese Steine auch langsam und vorsichtig trocken könne, um sie statt in einer Schüssel auch in einer Vitrine präsentieren zu können. Allerdings würde wohl der eine oder andere Stein auch bei vorsichtiger Behandlung das Trocknen nicht überleben.

Ein guter Freund, der mit zusammen die Munich Show besuchte, konnte der Versuchung, dieses neuartige Material zu kaufen, ebenfalls nicht widerstehen. Als ambitionierter Hobbyschleifer gab er dem Verlangen, diese funkelnden Schätze durch einen formgebenden Schliff noch zu verschönern zu früh nach. Nach einer sehr kurzen Trocknungszeit wollte er die eher kleinen Steine auf Doppstiften befestigen. Die dazu notwendige Hitze führte bei fast allen Steinen zu einer heftigen Rissbildung. Er konnte das Zerspringen der Steine auf der Kittplatte „wie Kandis im Tee“ hören.

Die Warnungen der Händler vor einem zu schnellen Trocknen der Steine verunsicherten mich gründlicher als meinen Freund. Ich ließ die Steine auf dem Weg von München nach Idar-Oberstein nie trocken werden. Auch beim Schleifen von Hand (ohne die Steine zu kitten) und beim Polieren war das Milieu der Edelsteine ständig feucht. Dann fotografierte ich die Steine im Wasser liegend. Dabei entstanden eine Vielzahl der hier gezeigten Abbildungen.

Anschließend folgte eine sehr langsame Trocknung bei Raumtemperatur in einer bis auf ein kleines Loch im Deckel dicht verschlossenen Dose über vier Wochen. Nach zwei Wochen zeigte mir ein neugieriger Blick, dass zwei der schönsten Steine zersprungen waren, und ich wollte den Kauf und die Arbeit an den Steinen schon abschreiben. Nach vier Wochen war die Trocknung abgeschlossen, was man vor allem an der feinen tuffartigen Tephra, das einige der Steine umgeben hatte, festmachen konnte. Dieses krümmelte zum Teil leicht von den Steinen ab und zeigte Risse wie der Lehm in einer ausgetrocknete Pfütze. Das Ergebnis der Trocknung war nicht so emotional erschütternd wie befürchtet.

Etwa die Hälfte der Steine waren rissfrei geblieben. Ein weiteres Viertel zeigte Risse an Stellen, die das Erscheinungsbild des Steines nicht weiter störten. Ein dunkler Opal zeigte solch ein interessantes Rissbild, daß ich ihn hier zeigen möchte (s.Abb). Die Zeichnungen der Opale waren bei einigen Stein gegenüber jenen unter Wasser deutlich unterschiedlich. Im Wasser waren mehr und größere „Flammen“ zu erkennen. Bei den getrockneten Steine waren die Flammen teilweise kleiner, aber bedeutend brillanter und „aktiver“ geworden.

Die Behandlung der Risse mit einem sehr dünnflüssigen Cyanacrylatkleber zeigt ebenfalls gute Erfolge. Viele der Steine konnten so optisch von ihren Rissen befreit werden. Dies gelang unter anderem deshalb so gut, weil der Opal eine recht niedrige Lichtbrechung besitzt, und die des ausgehärteten Klebers in einem ähnlichen Bereich liegt. Störende optische Grenzflächen wurden so vermieden. Der Auftrag des Klebers sollte immer an einem Ende des Risses beginnen. Mit etwas Geduld füllt sich der komplette Riss, wenn man von dieser einen Stelle immer mehr Klebstoff einlaufen lässt. Eine schnelle, äußere Abdeckung des Risses führt zur Bildung von abgetrennten Bereichen, die der Kleber dann nicht mehr erreichen kann. Kleberreste lassen sich durch vorsichtiges Schaben mit einer scharfen Klinge abnehmen. Die Opale waren hart genug, um durch das Kratzen mit Metall keinen Schaden zu nehmen.

Im großen und Ganzen hat sich das Wagnis des Kaufes solch knifflig zu bearbeitender Rohsteine gelohnt. Sie bereichern meine private Sammlung um außergewöhnliche Stücke und haben im Unterricht bei meinen Schülern schon für ein großes „Hallo“ gesorgt.

Mineral images (93 Images total)

Edelopal
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1735496471
): 27
Edelopal
Etwa 51 mm x 39 mm großer Edelopal mit Rissen, die nach der nach Trocknung entstanden sind aus Tsehay Mewcha in Äthiopien.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer, Collection number: SyS-Opal-5-1-302
Location: Äthiopien/Amhara, Region/Semien Wollo Zone/Delanta/Wegeltena/Tsehay Mewcha
Mineral: Opal
Image: 1735496471
Rating: 10 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Edelopal (SNr: SyS-Opal-5-1-302)

Etwa 51 mm x 39 mm großer Edelopal mit Rissen, die nach der nach Trocknung entstanden sind aus Tsehay Mewcha in Äthiopien.

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2024-12-29
More   MF 
Edelopal
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1499846074
): 1176
Edelopal
Dieser dunkel getönte Edelopal mit schönem Farbspiel besitzt eine Größe von etwa 31 mm x 21 mm und wurde in Tsehay Mewcha, Wegeltena, Äthiopien gefunden.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer, Collection number: SyS-Opal-5-1-13
Location: Äthiopien/Amhara, Region/Semien Wollo Zone/Delanta/Wegeltena/Tsehay Mewcha
Mineral: Opal
Image: 1499846074
Rating: 8 (votes: 3)
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Edelopal (SNr: SyS-Opal-5-1-13)

Dieser dunkel getönte Edelopal mit schönem Farbspiel besitzt eine Größe von etwa 31 mm x 21 mm und wurde in Tsehay Mewcha, Wegeltena, Äthiopien gefunden.

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2017-07-12
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Edelopal, "Hydrophan"
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1498225156
): 402
Edelopal, "Hydrophan"
Dieser Edelopal besitzt eine Größe von etwa 17 mm x 14 mm und wurde in Tsehay Mewcha, Wegeltena, Äthiopien gefunden. Dieser Opal gehört zur Varietät Hydrophan und wurde hier feucht fotografiert.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer, Collection number: SyS-Opal-1-1-16
Location: Äthiopien/Amhara, Region/Semien Wollo Zone/Delanta/Wegeltena/Tsehay Mewcha
Mineral: Hydrophane, Opal
Image: 1498225156
License: Usage for Mineralienatlas project only
Edelopal, "Hydrophan" (SNr: SyS-Opal-1-1-16)

Dieser Edelopal besitzt eine Größe von etwa 17 mm x 14 mm und wurde in Tsehay Mewcha, Wegeltena, Äthiopien gefunden. Dieser Opal gehört zur Varietät Hydrophan und wurde hier feucht fotografiert.

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2017-06-23
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Edelopal
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1735290681
): 21
Edelopal
Etwa 30 mm x 24 mm großer Edelopal von Tsehay Mewcha in Äthiopien.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer, Collection number: SyS-Opal-5-1-271
Location: Äthiopien/Amhara, Region/Semien Wollo Zone/Delanta/Wegeltena/Tsehay Mewcha
Mineral: Opal
Image: 1735290681
License: Usage for Mineralienatlas project only
Edelopal (SNr: SyS-Opal-5-1-271)

Etwa 30 mm x 24 mm großer Edelopal von Tsehay Mewcha in Äthiopien.

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2024-12-27
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Edelopal
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1500552684
): 281
Edelopal
Dieser Edelopal zeigt eine eiförmige weiße Schicht, eingebettet in gelben Edelopal und Muttergestein am unteren Rand . Er besitzt eine Größe von etwa 40 mm x 34 mm. Der Opal wurde in Tsehay Mewcha, Wegeltena, Äthiopien, gefunden.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer, Collection number: SyS-Opal-5-1-21
Location: Äthiopien/Amhara, Region/Semien Wollo Zone/Delanta/Wegeltena/Tsehay Mewcha
Mineral: Opal
Image: 1500552684
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Edelopal (SNr: SyS-Opal-5-1-21)

Dieser Edelopal zeigt eine eiförmige weiße Schicht, eingebettet in gelben Edelopal und Muttergestein am unteren Rand . Er besitzt eine Größe von etwa 40 mm x 34 mm. Der Opal wurde in Tsehay Mewcha,...

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2017-07-20
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