Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Österreich / Salzburg / Zell am See, Bezirk (Pinzgau) / Neukirchen am Großvenediger / Obersulzbachtal / Hopffeldboden | ||
Siehe unten! |
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Felssturz; jedes Jahr fällt neues Material aus der steilen Wand. |
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Natürlicher Aufschluss |
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Heller kavernöser Aplit-GNEIS. |
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August 2013. Fundmöglichkeiten gering. |
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WGS 84: Lat.: 47,20462781° N, Long: 12,24739552° E WGS 84: Lat.: 47° 12' 16,66" N, Long: 12° 14' 50,624" E Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=1003 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Neukirchen am Großvenediger, Zell am See, Salzburg, AT |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
Weitere Funktionen
Bilder von Fundstellen (9 Bilder gesamt)
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Synchisit -Ce Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Pinzgau, Österreich; Bildbreite 2,6 mm; gestackt aus 27 Einzelbildern Copyright: ankerit; Beitrag: ankerit Sammlung: ankerit, Sammlungsnummer: 9947 Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Neukirchen am Großvenediger/Obersulzbachtal/Hopffeldboden Bild: 1642945355 Wertung: 8.5 (Stimmen: 2) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Synchisit -Ce (SNr: 9947) |
Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Pinzgau, Österreich; Bildbreite 2,6 mm; gestackt aus 27 Einzelbildern |
Sammlung: | ankerit |
Copyright: | ankerit |
Beitrag: ankerit 2022-01-23 |
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Landschaftsfoto Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Zell am See (Pinzgau),Hohe Tauern, Salzburg Österreich Copyright: Mineralroli; Beitrag: Mineralroli Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Neukirchen am Großvenediger/Obersulzbachtal/Hopffeldboden Bild: 1313079358 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Landschaftsfoto |
Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Zell am See (Pinzgau),Hohe Tauern, Salzburg Österreich |
Copyright: | Mineralroli |
Beitrag: Mineralroli 2011-08-11 |
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Landschaftsfoto (Parkplatz) Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Zell am See (Pinzgau),Hohe Tauern, Salzburg Österreich Copyright: Mineralroli; Beitrag: Mineralroli Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Neukirchen am Großvenediger/Obersulzbachtal/Hopffeldboden Bild: 1312218797 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Landschaftsfoto (Parkplatz) |
Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Zell am See (Pinzgau),Hohe Tauern, Salzburg Österreich |
Copyright: | Mineralroli |
Beitrag: Mineralroli 2011-08-01 |
Ausführliche Beschreibung
Ausführliche BeschreibungEiner der bequemsten Fundstellen der Zentralalpen ist der Hopffeldboden im österreichischen Obersulzbachtal. Man kann mit dem Auto direkt an die Fundstelle heran fahren. Dadurch ist diese Stelle bestens geeignet, wenn man mal nur 2 bis 3 Stunden Zeit hat. Man erreicht den Hopffeldboden von der Straße Zell-am-See/Gerolspaß aus. Bei der Ortschaft Neukirchen biegt man von der Straße Richtung Sulzbachtäler ab und fährt dann nach rechts in den Ortsteil Sulzau. Am Parkplatz der Gaststätte Siggen endet die asphaltierte Straße. Hier kann man getrost nach rechts über die kleine Holzbrücke über den Obersulzbach und denn nach links den Waldweg aufwärts fahren. Keine Angst, es ist eine offizielle Fahrstraße und kein Gendarm hat etwas dagegen. An der Schranke geht es nicht weiter und man sieht dann rechts das Geröllfeld des Hopffeldbodens unter den Steilwänden. Aber bitte nicht schon an den weiter talauswärts liegenden Steinbruch halten. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Das Auto sollte man immer dort abstellen, wo die Kühe gerade nicht sind - die Kuhglocken sind scharfkantig!
Dann überquert man die kleine Almwiese und steht am Fuße des Blockfeldes, wo die Blöcke schon mal die Größe eines Einfamilienhauses haben. Dann heißt es klettern und suchen. Bekannt ist der Hopffeldboden durch seine seltenen Minerale, welche Phosphate oder Hydroxyde von exotischen Mineralen wie z. B. Niob, Yttrium, Thorium sind. Jedes Mineralienbuch der Alpen, welches etwas auf sich hält, befaßt sich mit dem Hopffeldboden, so daß eine Aufzählung der Mineralien hier nicht erforderlich ist. Es wird immer wieder mal behauptet, der Hopffeldboden sei tot. Das ist natürlich ein Irrtum, denn jedes Jahr kommen Tonnen frisches Material aus der Wand. Nach dem Einstieg in das Blockfeld ist man beim ersten Mal etwas hilflos und sieht den sprichwörtlichen "Wald vor lauter Bäumen nicht". Eine Voraussetzung für Funde ist eine genaue Kenntnis des Gesteines, in welchem die mineralogischen Leckerbissen vorkommen. Wenn man das einmal im Blick hat, sind Funde fast selbstverständlich. Andernfalls ist der Hopffeldboden wirklich tot. Allerdings sollte man sich bewußt sein, daß der Hopffeldboden nur etwas für Mikromounter ist. Im angehängten Bild ist typisches höffiges Material des Hopffeldbodens zu sehen. Man könnte es als einen hellen, porigen Granit bezeichnen. Das Muttergestein besteht hauptsächlich aus Feldspat mit wenig hellem Glimmer und etwas Quarz. Je heller, um so besser. Etwas Chlorit darf schon dabei sein. Ansonsten ist viel Chlorit oder sogar rostiger Hämatit ein sicherer Indikator, das dieses Gestein taub ist. Sinnlos ist es, Quarzbrocken zu zerschlagen. Die begehrten Mineral kommen auch nicht in Adern vor, sondern sitzen fein verteilt im Gestein. Wenn man einen Brocken gefunden hat, schlägt man schon mal ein Stück herunter, um auf der frischen Bruchfläche nach verdächtigen gelblichen Körnern zu schauen. Ist man erfolgreich, sollte man so viel Handstücke wie möglich gewinnen und zum Auto tragen - es ist ja wirklich nicht weit. Auch zwei oder dreimal kann man hin und zurück. Zuhause nach der Grobreinigung und einer ersten Sichtung sollte man mit der Presse das Gestein bis auf Walnußgröße zerkleinern, denn die Minerale sitzen zwischen den Kristallen des Muttergesteinens. Monazit in gelben, orangen und rosa Kristallen ist nicht selten. Auch Synchisit und Xenotim mit ihren typischen Kristallformen sind zu finden. Man baucht wie überall Glück, erlebt aber dafür immer mal wieder eine schöne Überraschung. Inzwischen ist die Fahrstraße von der Brücke beim Siggenhof bis zum Steinbruch asphaltiert. Auch gibt es jetzt einen eingezäunten Parkplatz am Hopffeldboden. Die Preise sind wirklich sehr moderat. Für 24 h zahlt man 2 Euro. Ab zwei Tagen bis zum Saisonende 1 Euro. |
Mineralien (Anzahl: 83)
Aktualität: 11. Aug 2022 - 08:32:33 |
Mineralbilder (437 Bilder gesamt)
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Pyrit Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Neukirchen, Hohe Tauern, Salzburg, Österreich. Bildbreite 1,2 mm Copyright: Kainosit; Beitrag: Kainosit Sammlung: Kainosit Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Neukirchen am Großvenediger/Obersulzbachtal/Hopffeldboden Mineral: Pyrit Bild: 1443431368 Wertung: 10 (Stimmen: 3) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Pyrit |
Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Neukirchen, Hohe Tauern, Salzburg, Österreich. Bildbreite 1,2 mm |
Sammlung: | Kainosit |
Copyright: | Kainosit |
Beitrag: Kainosit 2015-09-28 |
Mehr | MF |
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Brookit Tafeliger dunkelbrauner Kristall mit Albit und Muskovit, BB = 3,8 mm, Fundort: Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Hohe Tauern, Salzburg, Österreich. Copyright: Bebo; Beitrag: Münchener Micromounter Sammlung: Lithothek der Münchener Micromounter, Sammlungsnummer: A002004, Spender: Arpad Hertl Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Neukirchen am Großvenediger/Obersulzbachtal/Hopffeldboden Mineral: Brookit Bild: 1372002206 Wertung: 10 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Brookit (SNr: A002004) |
Tafeliger dunkelbrauner Kristall mit Albit und Muskovit, BB = 3,8 mm, Fundort: Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Hohe Tauern, Salzburg, Österreich. |
Sammlung: | Lithothek der Münchener Micromounter |
Copyright: | Bebo |
Beitrag: Münchener Micromounter 2013-06-23 |
Mehr | MF |
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Gadolinit-(Y) Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Neukirchen, Hohe Tauern, Salzburg, Österreich. Bildbreite 1,2 mm Copyright: Kainosit; Beitrag: Kainosit Sammlung: Kainosit Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Neukirchen am Großvenediger/Obersulzbachtal/Hopffeldboden Mineral: Gadolinit-(Y) Bild: 1506328111 Wertung: 10 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Gadolinit-(Y) |
Hopffeldboden, Obersulzbachtal, Neukirchen, Hohe Tauern, Salzburg, Österreich. Bildbreite 1,2 mm |
Sammlung: | Kainosit |
Copyright: | Kainosit |
Beitrag: Kainosit 2017-09-25 |
Mehr | MF |
Gesteine (Anzahl: 3)
Aktualität: 09. Aug 2022 - 19:23:37 |
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