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Breithaupt, August

Grab von August Breithaupt
Grab von August Breithaupt
auf dem Donats-Friedhof Freiberg. Sachsen.
Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
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Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grab von August Breithaupt

auf dem Donats-Friedhof Freiberg. Sachsen.

Doc Diether
Prof. Dr. Johann Friedrich August Breithaupt
Prof. Dr. Johann Friedrich August Breithaupt
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Copyright: Archiv: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
Sammlung: Archiv Doc Diether
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Prof. Dr. Johann Friedrich August Breithaupt

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Archiv: Doc Diether

Prof. Dr. Johann Friedrich August Breithaupt (* 18. Mai 1791 Probstzella bei Saalfeld; † 22. September 1873 Freiberg) war ein deutscher Mineraloge.

Breithaupt kam einmal aus sehr armen Verhältnissen und dann stammte er auch nicht aus Sachsen. Er studierte von 1809 bis 1811 an der Universität Jena, dann an der Bergakademie Freiberg bei Abraham Gottlob Werner. Schon 1813 wurde er Lehrer für Mineralogie an der Freiberger Bergschule und auch Leiter der Sammlungen. Nach dem Tode seines Lehrers Werner übernahm Breithaupt 1817 dessen Mineralogievorlesungen, bis Friedrich Mohs ihn 1818 ablöste. Mohs verließ 1826 Freiberg, worauf Breithaupt die Professur für Mineralogie erhielt, die er bis 1866 bekleidete.

Breithaupt hatte neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit praktisches Interesse und es war naheliegend, daß er sich für den den Abbau von Steinkohle in Zwickau interessierte. Gemeinsam mit dem Bergrat Carl Amandus Kühn und den Bankiers Carl und Gustav Harkort gründete er 1840 den Erzgebirgischen Steinkohlen-Aktienverein.

Sein Hauptwerk war "Die Paragenesis der Mineralien", was er 1849 veröffentlichte. Er hatte als großen Verdienst entdeckt, daß bestimmte Mineralien immer zusammen vorkommen, was von großer Bedeutung für die Lagerstättenkunde und den Bergbau ist. Er führte Kristallklassen ein und beschrieb über 40 neue Minerale.

August Breithaupt bekam zahlreiche Ehrungen und war Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften. 1853 wurde er zum Bergrat und 1863 zum Oberbergrat ernannt. Das Mineral Breithauptit wurde nach ihm benannt. 1863 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt, 1872 wurde er Ehrenbürger der Stadt Zwickau.


Literatur:

  • Breithaupt, A. (1815). (Hoffmann's) Handbuch der Mineralogie. Buch Craz und Gerlach, Freiberg.
  • Breithaupt, A. (1832). Vollständige Charakteristik des Mineral-Systems, 3.Aufl. Buch, Arnoldische Buchhandlung Dresden.
  • Breithaupt, A. (1840). VIII. Xanthokon, ein neues Glied der Ordnung der Blenden. J. prakt. Chemie, 20, S.67-69. Leipzig.
  • Breithaupt, A. (1865). Mineralogische Studien. 2. Fritzscheit und Uranite überhaupt. Berg- und Huettenm. Zeitung, Jg.24, S.302-03. Clausthal.
  • Hans Jürgen Rösler: August Breithaupt – sein Leben und Werk. In: Probleme der Paragenese von Mineralen, Elementen und Isotopen, T.1. – 1968. – S. 9-25. Freiberger Forschungshefte ; C 230.
  • Friedrich August Breithaupt : 1791-1873 ; Professor für Mineralogie an der Bergakademie Freiberg ; eine Bibliographie seiner Veröffentlichungen / zusammengestellt von Sieglinde Hach. Mit einer Einführung von Martin Guntau. - Freiberg (Sachs.) : Wiss. Informationszentrum der Bergakad. Freiberg, 1974.
  • Hans Prescher (Hrsg.): Leben und Wirken Deutscher Geologen im 18. und 19. Jhd.: Friedrich August Breithaupt (1791 bis 1873) Mineraloge und Unternehmer. S.210. VEB D. Verlag Grundstoffindustrie, Leipzig, 1985.
  • Pitomtseva, N.U. & Golynskaya, O.A. (1994). Johann Friedrich August Breithaupt (1791-1873) and the Mineralogical Collection of the St.-Petersburg Mining Museum. World of Stones, Jg.2, H.3, S.39-42.

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