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Grube Gottesehre

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Deutschland / Baden-Württemberg / Freiburg, Bezirk / Waldshut, Landkreis / Dachsberg / Urberg / Grube Gottesehre

Journey Description

In St. Blasien die Landstraße das Albtal hinunter, nach ca. 5 km beim Sägewerk Unterkutterau rechts die Straße nach Urberg-Bildstein (Höllbächle). Bei den ersten Häusern im Höllbächle kurz vor dem steilen Anstieg rechts neben der Straße die überwachsene Halde der Grube Gottesehre.

Von Waldshut-Tiengen (Hochrhein) die B500 Richtung St. Blasien, dann in Remetschwiel links ins Albtal hinunter. Danach der Albtalstraße rechts (flußauf) Richtung St. Blasien folgen. Dann ab Unterkutterau wie bei der ersten Variante beschrieben.

Exposure description

überwachsene Halde

Kind of Exposure

Dumps

Geology

hydrothermaler Flussspatgang (Ganggruppe B) in Porphyr, Amphibolit und Albtalgranit

Entrance Restrictions

Halde teilweise bewachsen, kaum noch Fundmöglichkeiten

Last Visit

09.2007 von smoeller

GPS Coordinates

Grube Gottesehre



Grube Gottesehre

WGS 84: 
Lat.: 47.72205107° N, 
Long: 8.12450689° E
WGS 84: 
Lat.: 47° 43' 19.384" N,
   Long: 8° 7' 28.225" E
Gauß-Krüger: 
R: 3434392,
 H: 5287454
Local weather information, Macrostrat geological map

Topographic Map

TK25, Bl.8214 St. Blasien

Mineralienatlas short URL

https://www.mineralatlas.eu/?l=230
Please feel free to link to this location

Shortened path specification

⚒ Gottesehre, Urberg, Dachsberg, Waldshut, Freiburg, Baden-Württemberg, DE
Useful for image descriptions and collection inscriptions

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Additional Functions

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Grubenschema Gottesehre
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): 970
Grubenschema Gottesehre
⚒ Gottesehre, Urberg, Dachsberg, Waldshut, Freiburg, Baden-Württemb. 2012.
Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether
Collection: MiMaOberwolfach
Location: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Waldshut, Landkreis/Dachsberg/Urberg/Grube Gottesehre
Image: 1587905550
License: Usage for Mineralienatlas project only
Grubenschema Gottesehre

⚒ Gottesehre, Urberg, Dachsberg, Waldshut, Freiburg, Baden-Württemb. 2012.

Collection: MiMaOberwolfach
Copyright: Doc Diether
Contribution: Doc Diether 2020-04-26
Halde mit Erzbunker (links) und Tagesgebäuden
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Halde mit Erzbunker (links) und Tagesgebäuden
Grube Gottesehre, Urberg, Dachsberg, Waldshut, Landkreis; Baden-Württemb. 1983. Betriebszeit!
Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether
Location: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Waldshut, Landkreis/Dachsberg/Urberg/Grube Gottesehre
Image: 1452254630
License: Usage for Mineralienatlas project only
Halde mit Erzbunker (links) und Tagesgebäuden

Grube Gottesehre, Urberg, Dachsberg, Waldshut, Landkreis; Baden-Württemb. 1983. Betriebszeit!

Copyright: Doc Diether
Contribution: Doc Diether 2016-01-08
Werkstätte mit Lok
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Werkstätte mit Lok
Grube Gottesehre, Urberg, Dachsberg, Waldshut, Landkreis; Baden-Württemb. 1983.
Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether
Location: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Waldshut, Landkreis/Dachsberg/Urberg/Grube Gottesehre
Image: 1452254516
Rating: 6 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Werkstätte mit Lok

Grube Gottesehre, Urberg, Dachsberg, Waldshut, Landkreis; Baden-Württemb. 1983.

Copyright: Doc Diether
Contribution: Doc Diether 2016-01-08

You find additional specimen at the Geolitho Museum

Detailed Description

Lage der Grube

Die Grube Gottesehre liegt im Höllbächle bei Urberg (Gemeinde Dachsberg/Südschwarzwald).

Die das Höllbächle hinaufführende Straße zweigt bei Unterkutterau an einem Sägewerk von der die Alb begleitenden Landstraße ab. Im unteren Bereich ist diese Straße zunächst nur mäßig steil, an den ersten Häusern (Bauernhöfe) im Höllbächle nimmt die Steigung zu und erreicht bald 24 %. Hier liegt auf der rechten Seite der Straße die große, überwachsene Halde der Grube Gottesehre.


Bergbau

Bereits im Mittelalter wurde der Ruprechtgangzug bebaut. Die namensgebende Grube Ruprecht befand sich in diesem Bereich.

Der Abbau der heutigen Grube Gottesehre reichte von 1952-86, als die Pforzheimer Fluß- und Schwerspatwerke hier Fluorit und Baryt förderten. Der Rohspat wurde mit LKW nach Waldshut und von dort nach Karlsruhe gebracht, wo eine Aufbereitung am Rheinhafen in Betrieb war, die auch Spat aus anderen Vorkommen im Südschwarzwald und vor allem der Grube Käfersteige im Nordschwarzwald verarbeitete. 1986 wurde die Grube als letzte des Südschwarzwaldes wegen Unrentabilität geschlossen.


Geologie

Zu allgemeinen Information zur Geologie des Gebietes um St. Blasien sei auf die Übersichtsseite verwiesen.

Im Bereich der Grube stehen Albtalgranit, gangförmige Porphyre und mehrere Amphibolitlinsen (z.B. Bildsteinfelsen) an.

Der Gang ist nur im Bereich des Granites normal entwickelt. Im Bereich der Porphyrgänge treten häufig Brekzien auf, im Amphibolit wird der Gang häufig bis zur Kluft verdrückt oder verquarzt.


Mineralien

Die Grube Gottesehre ist wegen herausragend schöner Mineralstufen unter Sammlern bekannt. Insbesondere Sekundärminerale sind in zum Teil hervorragenden Stücken gekommen, während von den Gangarten (Fluorit, Baryt und Calcit) zwar sehr schöne Stücke geborgen werden konnten, dies aber im Vergleich zu den Revieren Münstertal und Wieden in weit geringerem Ausmaße.

Hervorzuheben sind bis zu 1 cm große Hemimorphite, schöne Mimetesite und herausragende Annabergit-xx bis 1 cm Länge. Auch Anglesite bis 1 cm und flächenreicher Cerussit sowie Handstücke mit Pyromorphit.

In Silbererzfällen traten sehr schöne Silberlocken, Arsen als Scherbenkobalt und bis cm-große Proustite auf.

Minerals (Count: 108)

Mineral images (123 Images total)

Hemimorphit
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): 2957, Rating: 9.67
Hemimorphit
Grube Gottesehre, Urberg, Schwarzwald; Bildbreite 5,5 mm; gestackt aus 24 Einzelbildern
Copyright: ankerit; Contribution: ankerit
Collection: ankerit, Collection number: 7521
Location: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Waldshut, Landkreis/Dachsberg/Urberg/Grube Gottesehre
Mineral: Hemimorphite
Image: 1642946369
Rating: 9.67 (votes: 6)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Hemimorphit (SNr: 7521)

Grube Gottesehre, Urberg, Schwarzwald; Bildbreite 5,5 mm; gestackt aus 24 Einzelbildern

Collection: ankerit
Copyright: ankerit
Contribution: ankerit 2022-01-23
More   MF 
Fluorit
Views (File:
1393189734
): 1581
Fluorit
Quaderförmige farblose Kristalle auf Galenit, BB = 6 mm, Fundort: Grube Gottesehre, Urberg-Dachsberg, Baden-Württemberg, Deutschland.
Copyright: Manfred Früchtl; Contribution: Manfred Früchtl
Collection: Manfred Früchtl, Collection number: 6070
Location: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Waldshut, Landkreis/Dachsberg/Urberg/Grube Gottesehre
Mineral: Fluorite
Image: 1393189734
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License: Usage for Mineralienatlas project only
Fluorit (SNr: 6070)

Quaderförmige farblose Kristalle auf Galenit, BB = 6 mm, Fundort: Grube Gottesehre, Urberg-Dachsberg, Baden-Württemberg, Deutschland.

Collection: Manfred Früchtl
Copyright: Manfred Früchtl
Contribution: Manfred Früchtl 2014-02-23
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Hemimorphit
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1423821382
): 1177
Hemimorphit
Grube Gottesehre, Urberg-Dachsberg, Baden-Württemberg, Deutschland.Bildhöhe 8 mm
Copyright: Kainosit; Contribution: Kainosit
Collection: Kainosit
Location: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Waldshut, Landkreis/Dachsberg/Urberg/Grube Gottesehre
Mineral: Hemimorphite
Image: 1423821382
Rating: 9 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Hemimorphit

Grube Gottesehre, Urberg-Dachsberg, Baden-Württemberg, Deutschland.Bildhöhe 8 mm

Collection: Kainosit
Copyright: Kainosit
Contribution: Kainosit 2015-02-13
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Rocks (Count: 5)

Subsidiary Pages

External links

/werner_montanarchaeologie.pdf

Reference- and Source indication, Literature

Literatur:

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  • Brill, R.A., F. Falkenstein & J. Gulich (2018). Die Grube "Gottesehre" bei Urberg im Südschwarzwald. Bergbaugeschichte, Grubenbetrieb, Geologie und Mineralogie. Ver.Freunde v. Mineralien u. Bergbau Oberwolfach e.V. und ErzgräberJg.32, H.1 u. 2 2018. 118 S.
  • erstellt von Smoeller

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Database ID 230