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Grube Sulzbach II

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Deutschland / Bayern / Oberpfalz, Bezirk / Regensburg, Landkreis / Donaustaufer Revier / Grube Sulzbach II

Journey Description

siehe Karte unter "Ausführliche Beschreibung"

Exposure description

untertägige Blindschachtförderung zum Niveau des Förderstollens

Kind of Exposure

Extinct

Geology

Grube Sulzbach II: In der Hauptsache körnig, stengeliger, radialstrahliger Fluoritgang, im fein- bis mittelkörnigen, meist gleichkörnigen, selten kleinporphyrischen Granit, ansonsten körnig, stengeliger, radialstrahliger Fluoritgang, im porphyrischen, grobkörnigen Granit (Kristallgranit I).
Versuchsschürfe bei Grube Sulzbach II: Körnig, stengeliger, radialstrahliger Fluoritgang, im fein- bis mittelkörnigen, meist gleichkörnigen, selten kleinporphyrischen Granit.

GPS Coordinates

Grube Sulzbach II,
Versuchsschürfe bei Grube Sulzbach II.



Grube Sulzbach II

WGS 84: 
Lat.: 49.03890846° N, 
Long: 12.24935104° E
WGS 84: 
Lat.: 49° 2' 20.071" N,
   Long: 12° 14' 57.664" E
Gauß-Krüger: 
R: 4518337,
 H: 5433543
Local weather information, Macrostrat geological map

Versuchsschürfe bei Grube Sulzbach II

WGS 84: 
Lat.: 49.03944719° N, 
Long: 12.24972583° E
WGS 84: 
Lat.: 49° 2' 22.01" N,
   Long: 12° 14' 59.013" E
Gauß-Krüger: 
R: 4518365,
 H: 5433603
Local weather information, Macrostrat geological map

Topographic Map

TK6939

Mineralienatlas short URL

https://www.mineralatlas.eu/?l=2886
Please feel free to link to this location

Shortened path specification

⚒ Sulzbach II, Donaustaufer Revier, Regensburg, Oberpfalz, Bayern, DE
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Grube Sulzbach II
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Grube Sulzbach II
Eingangsbereich , Schrift " Glück Auf " noch lesbar, Wasseraustritt. Aufgenommen 2022
Copyright: tannenboden01; Contribution: tannenboden01
Location: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Regensburg, Landkreis/Donaustaufer Revier/Grube Sulzbach II
Image: 1707476229
License: Usage for Mineralienatlas project only
Grube Sulzbach II

Eingangsbereich , Schrift " Glück Auf " noch lesbar, Wasseraustritt. Aufgenommen 2022

Copyright: tannenboden01
Contribution: tannenboden01 2024-02-09
Bergbauspuren
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Bergbauspuren
Im Areal Sulzbach II sind noch verschiedene Bergbauspuren im Wald wahrzunehmen, Mai 2022
Copyright: tannenboden01; Contribution: tannenboden01
Location: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Regensburg, Landkreis/Donaustaufer Revier/Grube Sulzbach II
Image: 1707476374
License: Usage for Mineralienatlas project only
Bergbauspuren

Im Areal Sulzbach II sind noch verschiedene Bergbauspuren im Wald wahrzunehmen, Mai 2022

Copyright: tannenboden01
Contribution: tannenboden01 2024-02-09
Halden
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Halden
Gesehen im Bereich der Grube Sulzbach II, Mai 2022
Copyright: tannenboden01; Contribution: tannenboden01
Location: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Regensburg, Landkreis/Donaustaufer Revier/Grube Sulzbach II
Image: 1707476456
License: Usage for Mineralienatlas project only
Halden

Gesehen im Bereich der Grube Sulzbach II, Mai 2022

Copyright: tannenboden01
Contribution: tannenboden01 2024-02-09

Detailed Description

Ein geschichtlicher Abriss zur Grube Sulzbach II


  • 1916 fand Theodor Burger aus Nürnberg-Mögelsdorf, bei einem Spaziergang, Flußspatlesesteine. Im gleichen Jahr kaufte er das Grundstück von einem Sulzbacher Bauern und legte gegenüber der Hammermühle einen Probeschurf auf den Gang an.
  • 1918 wird der Gang dann durch die Firma Burger ausgebeutet.
  • 1919 förderte die Firma mit 5 Arbeitern 250 Tonnen Flußspat.
  • 1920/21 werden weitere Arbeiter aus den Orten Sulzbach, Reiflding und Altenthann eingestellt.
  • 1921 erreicht die Firma mit 13 Beschäftigte bereits eine Jahresförderung von 2.000 Tonnen, im Wert von 200.000 Mark.
  • 1924 wurde die obere Stollensohle Erich I aufgefahren.
  • um 1925 Errichtung einer Aufbereitungsanlage am Stollenmundloch.
  • 1927 förderte die Grube Burger mit 64 Beschäftige 11.349 Tonnen Flußspat. Das war die höchste Förderung die, die Grube Burger, später Grube Sulzbach II genannt, in ihrer Betriebsgeschichte erzielt hat und die höchste Förderung die jemals von einer einzelnen Grube im Donaustaufer Revier zu Tage gebracht wurde.
  • 1929 wurde ein Blindschacht abgeteuft.
  • 1930 kaufen die "Rheinischen Fluß- und Schwerspatwerke GmbH", Ludwigshafen, die Grube Burger auf und errichten im gleichen Jahr am Bahnhof Sulzbach eine Flußspatmühle mit 25 Mahlgänge und eine Flotation. Das war die erste Flußspatflotation der Welt und wurde von die Firma Krupp, Magdeburg errichtet.
  • 1931 werden nur noch zwei in Betrieb befindliche Guben für das Donaustaufer Revier genannt und zwar die Grube Weber (Schermerstollen) und die hier beschriebene Grube Burger.
  • 1932 geht die Grube Burger in dem Besitz der IG Farben Industrie über und wird für 6 Jahre stillgelegt.
  • 1933 nennt Paul Dorn, Tübingen die Grube "Rheinfluß" und führt sie namentlich als Nr. II in seiner Karte auf.
  • 1942 Umbenennung in Grube Sulzbach II, Betreiber Flußspatwerke GmbH Dohna/Sachsen.
  • 1950 laut "Jahrbuch des deutschen Bergbaus" Eigentümer "Flußspatwerke G.m.b.H.", Frankfurt am Main. Betriebleiter Willi Lindau. Blindschachtförderung - Schachtteufe 100 m zum Tages-Förderstollen. Naßmechanische Aufbereitung, Leistung 20 t je 8 Stunden Schicht. Mineralmühle für Grube Sulzbach I und Grube Sulzbach II, Leistung 10 t je 8 Stunden Schicht. Produktion für die Gruben Sulzbach I und Sulzbach II: Flußspatrohförderung: 7.615 t, absatzfähiger Flußspat: 7.052 t. Belegschaft am viertletzten Arbeitstag im Dezember: Arbeiter unter Tage 34, Arbeiter über Tage 30, Frauen 24 und Angestellte 5, zusammen 93.
  • 1952 Blindschachtteufe jetzt bei 140 m und Abbau der Vorräte unterhalb der Hauptstollensohle auf 350 m Länge.
  • 1954 Produktion für die Gruben Sulzbach I und Sulzbach II: Flußspatrohförderung: 14.757 t, absatzfähiger Flußspat: 13.518 t. Belegschaft am viertletzten Arbeitstag im Dezember: Arbeiter unter Tage 40, Arbeiter über Tage 29, Frauen 23 und Angestellte 6, zusammen 98.
  • 1955 Produktion für die Gruben Sulzbach I, Sulzbach II und den Stollenbetrieb Bach: Flußspatrohförderung: 16.548 t, absatzfähiger Flußspat: 14.997 t. Belegschaft am viertletzten Arbeitstag im Dezember: Arbeiter unter Tage 41, Arbeiter über Tage 27, Frauen 23 und Angestellte 6, zusammen 97.
  • 1958 Stillegung des Stollenbetriebes Bach. Auf Grube Sulzbach II war im gleichen Jahr wegen der gänzlichen Verquarzung des Ganges auf der 140 m Sohle Schluß.
  • 1959 Produktion für die Gruben Sulzbach I und Sulzbach II: Flußspatrohförderung: 8.646 t, absatzfähiger Flußspat: 7.566 t. Belegschaft am viertletzten Arbeitstag im Dezember: Arbeiter unter Tage 22, Arbeiter über Tage 19, Frauen 9 und Angestellte 5, zusammen 55. Die Grube Sulzbach II erbrachte ab 1959 keine bzw. nur unbedeutende Fördermengen, die aus einem zweijährigen Untersuchungsprogramm stammen. Dafür wurden Bohrungen in die Tiefe und nach Osten vorgenommen und ein 370 m langer Querschlag in Richtung Grube Sulzbach I vorgetrieben. Aufgrund der negativen Ergebnisse wurde die Grube Sulzbach II dann zum
  • 31.12.1960 stillgelegt und die naßmechanische Aufbereitung Sulzbach I aufgegeben. Der Rohspat von Grube Sulzbach I wurde jetzt in der naßmechanischen Aufbereitung der Grube Sulzbach II am Förderstollen aufbereitet.
  • Am 31.07.1962 ist die Grube Sulzbach I wegen Erschöpfung der Lagerstätte stillgelegt worden.
  • Die Flußspatmühle am Bahnhof Sulzbach war noch bis 1965 in Betrieb, da Flußspat von der VR China und bis zum 31.12.1963 von Grube Max, Wölsendorfer Revier, angeliefert wurde.

    • Hinweis: Hin und wieder wird fälschlicherweise die Bezeichnung Grube Sulzbach Schacht I und Schacht II genannt. Es handelt sich hier aber um zwei unterschiedliche Gruben die auf verschiedene Flußspatgänge gebaut haben und haben daher die Bezeichnung Grube Sulzbach I und Grube Sulzbach II bekommen.

Übersichtskarte

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Gesamtkarte
Gesamtkarte
Gesamtkarte zum Donaustaufer Flußspatrevier.
Copyright: woelsendorfer; Contribution: woelsendorfer
Collection: woelsendorfer
Image: 1406091500
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Gesamtkarte

Gesamtkarte zum Donaustaufer Flußspatrevier.

woelsendorfer

Die Lagerstätte


  • 1923 wird von einem 2 bis 6 m breiten Gang berichtet, der vollkommen saiger ist. Nur die Ausläufer am Tage sind gegen das Tal zu abgebogen. Der Gang streicht in NWN - SOS - Richtung auf halber Höhe des Westabhanges des Daxberges. Gegen die Donau zu biegt der Gang plötzlich nach SW um, dabei verdrängt die Kieselsäure einen Teil des Flußspates, so daß der Flußspat, der sonst circa 6 - 10 % Kieselsäure enthält, hier mit 40 - 50 % Si O2 längst abbauunwürdig ist. Nach der Tiefe zu nimmt die breite des Ganges ziemlich schnell ab, bei 7 m Höhenunterschied beträgt die Verminderung ein Drittel, um dann die Breite von 2 m beizubehalten.
  • 1933 hat der Gang Mächtigkeiten von bis zu 6 Meter, während sich der Gang an anderen Stellen vollkommen verdrückt, sowohl im Streichen wie im Fallen des Ganges. In solchen Fällen ist in dieser Grube ein stellenweise vorhandener Lettenbesteg als Gangführung sehr von Vorteil.

Mineralogie


Grube Sulzbach II

  • um 1920 durchzog eine mehrere Quadratmeter große, linsenförmige Spalte den Gang. Diese Spalte war reich ausgekleidet mit meist grünen Rhombendodekaedern und Oktaeder mit einer Kantenlänge von 1 bis 2 cm, die durchwegs matte bis korrodierte Kristallflächen hatten.
  • 1923 ist die Farbe der Gangmasse durchwegs hellgrün bis grüngrau, nur in der Mitte, wo sich eine rötlich gefärbte Tonlinse durchzieht, trifft man intensiv gefärbte Fluorit-Breccie an. Der Flußspat tritt hier durchwegs gebändert auf, die einzelnen Schichten sind voneinander getrennt durch mehr oder minder feine Quarzadern. Kristalldrusen sind selten. Hin und wieder finden sich Oktaeder an der Außenseite von kugelartigen Gebilden, die in mehrschaligen Hüllen einen Granitbrocken in sich schließen.
  • An Pseudomorphosen finden sich hier nur solche von Quarz nach Flußspat, und zwar nach dem Oktaeder oder Würfel.
  • Die Zugehörigkeit dieses Ganges zur Bleizinkgang-Erzformation bestätigen hier Spuren von Bleiglanz, Weißblei und Grünblei ( mit ziemlich hohem Vanadingehalt ). Kristalle dieser Verbindungen füllen hie und da die Hohlräume von Skalenoederform in rostbraunem Flußspat aus; sie sind also jünger als letzterer.
  • Stinkspat sowie Uran-Mineralien fehlen bis jetzt im Fluoritvorkommen und im Regensburger Revier überhaupt.
  • 1933 besteht die Gangmasse der Regensburger Gänge aus körnig, stengeligem, radialstrahligem Flußspat, der zumeist ziemlich mürbe ist. Er zeigt alle Farbenschattierungen von farblos, weiß, grün, violblau. so daß man mit Recht im 18. Jahrhundert vom "schönfärbigen" gestein sprach. Wenn auch bei diesen farben alle Übergänge vorhanden sind, so tritt trotzdem eine deutliche Bänderung des Flußspates in Erscheinung.
  • Vom Flußspat abgesehen ist das nächstwichtigste Mineral der Quarz. Er findet sich vorwiegend als 5 bis 60 cm breite Hornstein- bzw. Chalcedonbänder. Seltener tritt Quarz grobkristallisiert als jüngere Bildung zwischen den Flußspatlagen auf. An den Salbändern finden sich zuweilen Chalcedonausscheidungen, trotzdem die meisten Hornsteinbänder jünger sind als die Hauptmasse des Flußspates.
  • In der Grube Rheinfluß ließ sich feststellen, daß in den dortigen Strecken trotz eines Teufenunterschiedes von über 90 m nach unten zu keine Zunahme der Quarzmassen vorhanden ist.
  • In dem Gang der Grube Rheinfluß war Pyrit nur nahe der Tagesoberfläche fein eingesprengt im Fluorit nachzuweisen.
  • Von anderen Erzen findet man in diesem Gang ab und zu Spuren von Bleiglanz, Weißblei- und Grünbleierz.
  • 50ziger Jahre wurden Handstücke mit grau-grünen und blauen Rhombendodekaedern gefunden.
  • 1978: Die Halde Hammermühle gehört zu der Grube Sulzbach II.
  • 1983 wird folgendes geschrieben: "In der Hauptmasse des 2 - 4 m breiten Ganges waren Kristalldrusen selten. Das Oktaeder herrschte vor. Die violetten, blauen, grünen, grasgrünen und weißen, stets matten Kristalle haben selten Kantenlängen von 1 cm. Dem Verf. (Ulrich Hauner) sind jedoch zwei Kristallstufen mit jeweils transparenten blauen bzw. weißen Oktaedern bekannt, deren größte Kristalle über 2 cm groß sind. Offensichtlich wurden auch mehrmals Kristallstufen mit graugrünen Rhombendodekaedern geborgen. Der Würfel kommt nur in der F(uorit) II - Generation vor; es handelt sich dabei stets um Kristalle in Millimetergröße in hellgelbem Farbton. Im Laufe der Fluoritausscheidung wechselte die Kristalltracht offensichtlich vom Oktaeder über das Rhombendodekaeder zum Würfel, wobei die Oberflächen der ersteren nur selten glatt, vielmehr durch kleine Würfelchen getreppt sind. Dieser Tendenz entsprechen auch die Funde von den Gruben Kraus, Sulzbach I und vom Schönfärbigen Bergwerk. Gelegentlich treten hier Hohlraumpseudomorphosen wie in der Grube Sulzbach I auf. Es gilt als Besonderheit im ganzen Revier, daß Schwerspat in derber Form nur in der Grube Sulzbach II in einer 15 m langen Zone zwischen der 28 m und 65 m Sohle vorkam. Unterhalb der 100 m Sohle gab es häufiger Schwefelkies (bis zu 0,5 Vol%), selten im F(luorit) II Kalkspat, Schwerspatpseudomorphosen, Bleiglanz, Cerussit und Pyromorphit".
  • 1989 werden wie folgt aufgeführte Mineralien genannt: Kaolinit wurde als größere Gangmasse am Nordende des Hauptganges im Vorfeld einer Störungszone angeschnitten. Kupferkies ist sehr selten und zum Teil auch nur schwer zu erkennen. Bleiglanz wurde gelegentlich in Gesellschaft mit Markasit und Pyrit in der jüngsten Brekzie gefunden. In Oxidationszonen finden sich Manganoxide bevorzugt als Überzüge, meist von samtartiger, erdiger Beschaffenheit und von schwarzer Farbe, auf Quarz- und Fluoritkristalle. Sicher bestimmt wurde Markasit. Pyrit wurde in den unteren Teufen gelegentlich in größere Anreicherungen gefunden.

Versuchsschürfe bei Grube Sulzbach II

  • 1923 wird wie folgt über zwei Gänge berichte, die einige Meter östlich der Grube Sulzbach II liegen: "Etwa 50 m östlich des Hauptganges der Grube Burger befinden sich noch zwei parallele Nebengänge, circa 0,2 bzw. 0,3 m breit. Von diesen sticht der eine besonders durch seinen hohen Gehalt an Manganoxyden von den übrigen ab. Enthält schon das stark ausgebildete grünliche Muttergestein zahlreiche Einschlüsse von Psilomelan und in Spalten Mangandendrite, so ist vollends ein Teil des Spates durch diese Verbindung vollkommen schwarz gefärbt, eine von den Farben des Flußspates, die neben rötlich ( durch Eisen ), grün und blau durch Kupfercarbonate, auch durch Glühen nicht vertrieben werden. Spuren von Roteisenerz als erdige oder körnige Krusten werden hier noch angetroffen".
  • "Die Fortsetzung eines dieser Gänge wurde auch noch im Tal, im Garten der Hammermühle gelegentlich einer Aushebung eines Brunnens festgestellt".

    • Hinweis dazu: Der breitere Gang wurde dann 1956 untersucht, siehe unten.
  • 1983 wird wie folgt berichtet: "Um 1956 wurde 10 m östlich des Hauptganges ein 0,3 m breiter Gang angefahren, aus dem die schönsten Kristallstufen des Reviers geborgen werden konnten. Es handelt sich um kräftig violett gefärbte Fluoritoktaeder, die am Quarzsalband aufgewachsen sind. Sie sind von kleinsten Quarzkristallen einseitig überzogen. Markasit ist in 1 mm großen Kristallen über die Fluorite verstreut, kommt aber auch im Quarzsalband vor. Gelegentlich sind mehrere Kristalle zu größeren Aggregaten parallel verwachsen. Ferner wurden hellblaue Fluoritkristalle gefunden, die nach dem oben erwähnten Prinzip der Pseudoformen als Pseudo-Tetrakishexaeder zu bezeichnen sind. Die erwähnten Kristalle sind im Kern teils gelblich bis hellgrün".

    • Hinweis dazu: In einer Sammlung sind mir kräftig rotviolette Fluoritoktaeder bekannt geworden, ob es sich hier um die kräftig violetten Fluoritoktaeder handelt, die Dr. Ulrich Hauner oben genannt hat, muss hier mal offen bleiben.
  • 1989 wird Pyrit in gut ausgebildeten Kristallen im Fluorit II eingewachsen oder auf Fluorit oder Quarzkristalle aufgewachsen beschrieben.

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Fluorit mit Quarz überkrustet
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Fluorit mit Quarz überkrustet
Donaustaufer Revier, Sulzbach II, Bildbreite 30mm
Copyright: Georg Prock; Contribution: Gepro
Collection: Georg Prock
Location: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Regensburg, Landkreis/Donaustaufer Revier/Grube Sulzbach II
Mineral: Fluorite
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Fluorit mit Quarz überkrustet

Donaustaufer Revier, Sulzbach II, Bildbreite 30mm

Collection: Georg Prock
Copyright: Georg Prock
Contribution: Gepro 2017-10-05
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Rosa Quarz
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Rosa Quarz
⚒ Sulzbach II, Donaustaufer Revier, Regensburg, Oberpfalz, Bayern, DE. BB: 32cm.
Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether
Collection: Allgäuer Steinerlebniswelt
Location: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Regensburg, Landkreis/Donaustaufer Revier/Grube Sulzbach II
Mineral: Quartz
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License: Usage for Mineralienatlas project only
Rosa Quarz

⚒ Sulzbach II, Donaustaufer Revier, Regensburg, Oberpfalz, Bayern, DE. BB: 32cm.

Collection: Allgäuer Steinerlebniswelt
Copyright: Doc Diether
Contribution: Doc Diether 2021-11-19
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Fluorit mit Quarz überkrustet
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Fluorit mit Quarz überkrustet
Donaustaufer Revier, Sulzbach II, Bildbreite 50mm
Copyright: Georg Prock; Contribution: Gepro
Collection: Georg Prock
Location: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Regensburg, Landkreis/Donaustaufer Revier/Grube Sulzbach II
Mineral: Fluorite
Image: 1507217920
License: Usage for Mineralienatlas project only
Fluorit mit Quarz überkrustet

Donaustaufer Revier, Sulzbach II, Bildbreite 50mm

Collection: Georg Prock
Copyright: Georg Prock
Contribution: Gepro 2017-10-05
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Rocks (Count: 3)

Subsidiary Pages

External links

Ehemalige Flussspatgrube Sulzbach II

Reference- and Source indication, Literature

Literatur

  • Priehäußer, Max: "Die Flußspatgänge der Oberpfalz", in "Z. prakt. Geol.", XVI. Jg., Mh. Juli 1908.
  • Priehäußer, Max: "Z. prakt. Geol.", 32. Jg., 1924
  • Drechsler, Dr. Franz: "Zur Mineralführung und Chemie der Oberpfälzer Flußspatgänge". in "Sonderdr. 17. Ber. Jahr 1924 des Naturwiss. Vereins Regensburg E.V"., S.1-48, Regensburg 1925.
  • Dorn, Paul: Abhandlung über die "Geologie der Flußspat-Lagerstätten der Bayerischen Ostmark", in "Jb. Mitt. Oberrhein. geol. Vereines", Band XXV, Jg. 1936.
  • Strunz, Prof. Dr. Hugo: "Die Flußspatgänge bei Donaustauf und Wölsendorf", in "ACTA ALBERTINA RATISBONENSIA Regensburger Naturwiss., Sonderh., 30. Jahrest. D. Min. Ges. 1.-10. August 1952 in Regensburg", Bd.20 - 1951/52 - H.2, S.118-27, Regensbrug 1952.
  • Schmeltzer, Hartmut: "Mineral-Fundstellen, Band 2, Bayern", Weise Verlag/München 1977.
  • Hauner, Dr. Ulrich, München: "Das Flußspatrevier von Sulzbach - Bach an der Donau, Bergbau und Mineralfunde", S.117 bis 123, in "Oberpfälzer Heimat", 27, 1983.
  • Viernstein, Dr. Margret, München: "Der Bergbau in Bayern", Seite 95 bis 100, in "Geologica Bavarica", Nr. 91, München 1987.
  • Geipel, R. und Hauner, U. (1989). "Das Regensburger Flußspatrevier", in Lapis, Jg.14, Nr.4, S.11-23.
  • J. D. Bergbaus: Jahrgänge 1950, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64 und 1965.

Quellenangaben

weitere Literatur

  • Gehrmann,H.L. (1978). Die Hammermühle ist einen Besuch wert. Mineralien-Magazin, Jg.2, H.6, S.389-91.

im Forum:

IDs

GUSID (Global unique identifier short form) CFQGqqRUDkiasjEwL8KPQA
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