⚒ Lanzenholz, Freiung, Wölsendorf, Schwandorf, Oberpfalz, Bayern, DE
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1922 erwerben Franz Blöth aus Schmidgaden und Eduard Lissat aus Regensburg das Ausbeuterecht der PlanNr. 1970 1/5, Lanzenholz, von Martin und Margarete Mäschl in Vierbruckmühle und fangen darauf eine Flußspatgrube an. Sie teufen einen Schleppschacht ( tonnlägiger Schacht, d.h. im Gang abgeteuft ) ab und beginnen mit der Flußspatförderung.
1923 muss die Grube bereits wieder still gelegen haben, da Dr. Franz Drechsler, München, bei der Befahrung des Reviers die Grube mit keinem Hinweis in irgendeiner Form in seinem Bereicht erwähnt hat.
1925 konnten Franz Blöth und Eduard Lissat die Flußspatgrube wegen Geldmangel nicht mehr weiterbetreiben und verkaufen diese an die neu gegründete Firma "Hochscheidt" mit Sitz in Schwarzenfeld.
Drechsler, Dr. Franz: "Zur Mineralführung und Chemie der Oberpfälzer Flußspatgänge". in "Sonderdruck aus dem 17. Bericht für das Jahr 1924 des Naturwissenschaflichen Vereins Regensburg E. V"., Seite 1-48, Regensburg 1925.
Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern, 1:25000, Blatt Nr. 6538 Schmidgaden, München 1982.
dazu "Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6538 Schmidgaden; München 1981", die geologischen Aufnahmen zu der Karte wurden von Dr. Wilhelm Bauberger zwischen 1958 und 1960 und ergänzenden Begehungen in 1976 gemacht.
Scharl, Rita: "Stulln, Geschichte der Gemeinde von der Landwirtschaft und dem Bergbau zum modernen Wohn- und Industrieort", Schwandorf, 1999.
private Aufzeichnungen und im privaten Bestand befindliche Flurkartenauszüge und Rißwerke der Grube Cäcilia.