Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Bayern / Unterfranken, Bezirk / Aschaffenburg, Landkreis / Sommerkahl / Grube Wilhelmine | ||
Besucherbergwerk, Tagebau |
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Orthogneis mit Kupfererzen (Oxidationszone) in Störungszonen |
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Mineraliensammeln verboten. Führungen im Besucherbergwerk nach vorheriger Terminabsprache von April bis Oktober, jeweils Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags in der Zeit zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr (Angaben ohne Gewähr) |
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WGS 84: Lat.: 50,069185° N, Long: 9,272257° E WGS 84: Lat.: 50° 4' 9,066" N, Long: 9° 16' 20,125" E Gauß-Krüger: R: 3519566, H: 5548138 Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten |
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Verkürzte Mineralienatlas URL: |
https://www.mineralienatlas.de/?l=1496 |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
Weitere Funktionen
Bilder von Fundstellen (5 Bilder gesamt)
Aufrufe (Bild: 1297109467): 927 |
Ausblühungen außen |
Grube Wilhelmine, Sommerkahl, Spessart, Bayern. |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2011-02-07 |
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Mundloch Wilhelmine |
Sommerkahl, Spessart, Bayern. 7.01 |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2011-02-07 |
Aufrufe (Bild: 1297102668): 807 |
Huthaus Grube Wilhelmine |
Sommerkahl, Spessart, Bayern. 7.01. |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2011-02-07 |
Ausführliche Beschreibung
Unmittelbar am östlichen Ortsausgang von Sommerkahl befinden sich der Tagebau und die Stollen der Grube Wilhelmine. Bis 1923 wurden hier auf Gängen im Muskovit-Biotit-Gneis auftretende Kupfervererzungen abgebaut. Heute ist hier ein – noch im Aufbau befindliches – Besucherbergwerk eingerichtet. Die Vererzungen sind an ein NNW-SSE verlaufendes Störungssystem mit kataklastischen Zonen gebunden. Als Haupterze treten Bornit, (As-) Fahlerz und Chalkopyrit auf. Im Bereich der Oxidationszone sind die primären Erze oft zu bunten Sekundärmineralien – vorherrschend Sulfate (Brochantit, Chalkantit..) und Karbonate (Malachit, Azurit..) - umgesetzt. Diese bunten Bildungen überziehen die Wände des Tagebaus und die Firste der Stollen. Der Muskovit-Biotit-Gneis gehört zu den Orthogneisen des Rotgneis-Komplexes. Das im frischen Zustand sehr harte Gestein ist meist sehr gleichkörnig ausgebildet, stellenweise tritt auch ein, durch größere Feldspatkristalle hervorgerufenes, augengneisähnliches Gefüge auf. Hauptbestandteile sind Quarz, Feldspat, Muskovit und Biotit. Die Glimmer umfließen die anderen Bestandteile und verleihen dem Gestein durch ihre Einregelung eine gut zu erkennende Foliation. Im Tagebau lassen sich neben den jüngeren kataklastischen Störungszonen, Harnischen und Verschiebungsflächen vor allem im östlichen Bereich auch ältere Faltungen beobachten. |
Mineralien (Anzahl: 58)
Aktualität: 21. Feb 2019 - 03:47:19 |
Mineralbilder (16 Bilder gesamt)
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Chalkanthit |
Chalkanthit, krustig auf Gneis; ca 1cm; Fundort: Grube Wilhelmine, Sommerkahl, Spessart |
Copyright: | Erik |
Beitrag: Erik 2007-08-25 |
Aufrufe (Bild: 1188041436): 715, Wertung: 6.75 |
Azurit mit Malachit |
Azuritkügelchen bis ca 2mm mit Malachit auf Quarz, Fundort: Grube Wilhelmine, Sommerkahl, Spessart |
Copyright: | Erik |
Beitrag: Erik 2007-08-25 |
Gesteine (Anzahl: 1)
Aktualität: 21. Feb 2019 - 03:47:19 |
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