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Das Naturwissenschaftliche Museum Schönborner Hof Aschaffenburg

Schönborner Hof
Wermbachstr. 15
63739 Aschaffenburg
Tel. 0 60 21 - 45 61 05 23
Fax 0 60 21 - 3 86 74 - 30

Öffnungszeiten:

Mo.-So.

9.00-12.00 und 13.00-16.00

Mittwoch

geschlossen





Eintritt:

Personen über 16 Jahre

€ 1,00

Gruppen über 10 Personen, Teil-
nehmer an Führungen, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Zivil-
und Wehrdienstleistende, Arbeits-
lose, Sozialhilfeempfänger, Schwer-
behinderte, Rentner
(jeweils nur gegen Ausweis)

€ 0,50

Schulklassen, Kinder unter 6 Jahren, Teilnehmer der Museumspädagogik, Teilnehmer an vhs-Museumskursen, Mitglieder von Fachverbänden (ICOM, Deutscher Museumsbund, Naturwissenschaftl. Verein Aschaffenburg, Landesbund für Vogelschutz)

freier Eintritt



Der Schönborner Hof

Der Schönborner Hof wurde im Jahre 1676 im Auftrag von Melchior Friedrich von Schönborn erbaut. Der mit einem großen Innenhof angelegte barokke Bau wurde als Stadtpalais genutzt. Im Jahr 1832 kaufte die Stadt Aschaffenburg den Hof und genutzte es als Gerichts- und Verwaltungsgebäude des Appellationsgericht für den Untermainkreis. Nachdem das Gericht nach Würzburg verlegt wurde zogen für mehr als 30 Jahre von 1875 bis 1906 Schülerinnen der Königlichen Weiblichen Bildungsanstalt zusammen mit einem Lehrerinnenseminar ein.

Nach diesen Jahren war in dem Gebäude noch die städtische Sparkasse (1913 - 1926), ein Lazarett und Milchküche (1915-1918) und die Stadtpost und Volksschule untergebracht (1929 - 1951).

Nach dem Wiederaufbau des im 2. Weltkrieges schwer zerstörten Baues beherbergte der Schönborner Hof jahrelang eine Zweigstelle eines Gymnasiums, bis das 1968 auf einer neuen Gemarkung zusammengefasst wurde.

Seit 1970 befindet sich in dem Bau das Naturwissenschaftliche Museum und seit 1980 auch das Stadt- und Stiftsarchiv.


Die einzelnen Sammlungen im Museum

Erdgeschoss

Im Erdgeschoss des Museums befinden sich die ornitologische Sammlung, die über 300 Exemplare enthält. Neben den einheimischen Sing-, Wasser- und Greifvögeln befinden sich auch Exemplare aus aller Welt in den Vitrinen. Diese Tiere stammen größtenteils aus der königlich-bayerischen Forstlehrhochschule, die bis 1910 ihren Sitz in Aschaffenburg hatte. Besonders hervorzuheben ist ein präpariertes Exemplar der amerikanischen Wandertaube, die 1914 ausgerottet wurde.

eine kleine Auswahl der historischen Tierpräparate
Foto: Museen der Stadt Aschaffenburg, Ines Otschik

Vitrinen mit präparierten Greifvögeln
Foto: Hg

1.Stock

Im 1. Stock befinden sich zwei Sammlungen:

Die entomologische Sammlung (Insektensammlung) stellt die zentrale Sammlung des Naturwissenschaftlichen Museums dar. Hier werden neben Insekten aus der Heimat auch Insekten aus aller Welt präsentiert. Neben farbenprächtigen Faltern und Schmetterlingen aus exotischen Ländern befinden sich auch hier beheimatete Käfer. Die vom Stifter Dr. Karl Singer um 1950 zusammengetragene Wanzensammlung gilt als eine der umfangreichsten in Europa.

präparierte Schmetterlinge
Foto: Museen der Stadt Aschaffenburg, Ines Otschik

ein Blick auf die entomologische Sammlung des Museums
Foto: Hg

ein Blick auf die entomologische Sammlung des Museums
Foto: Hg

Daneben befindet sich im oberen Stock eine umfangreiche mineralogische Sammlung. Neben einer ca. 600 Exponaten umfassenden Systematik, die in 10 Vitrinen ausgestellt wird, gibt es auch Vitrinen, die einen Schwerpunkt auf Fundstellen im Spessart legen. So werden hervorragende Azurite aus Altenmittlau sowie Mineralien aus der Grube Wilhelmine ausgestellt.

Neben den Mineralien gibt es außerdem auch Vitrinen mit Fossilien, die rund um den Spessart gefunden und dem Museum gespendet wurden. In einer gesonderten Vitrinen werden auch die im Spessart auftretenden Gesteine gezeigt.

Vitrine mit Ammoniten
Foto: Hg

Vitrinen mit Mammut-Stoßzähnen aus dem Spessart
Foto: Hg

Vitrine mit im Spessart auftretenden Gesteinen
Foto: Hg

eine typische Azurit-Stufe aus dem Spessart neben einem Ausbeutetaler aus Silber aus dem Bergbau bei Bieber von 1794.
Foto: Museen der Stadt Aschaffenburg, Ines Otschik

Vitrine mit Mineralien aus der bekannten Fundstelle Altenmittlau
Foto: Hg

Flur mit Vitrinen, die Mineralien und Gesteine des Spessarts enthalten
Foto: Hg

Ausstellungsraum mit der Sammlung nach Systematik geordnet
Foto: Hg

Vitrine mit Sulfaten
Foto: Hg

Vitrine mit Carbonaten
Foto: Hg

sehr große Calcitstufe aus der Elmwood Mine
Foto: Hg

sehr große Gipsstufe aus Naica
Foto: Hg

Wulfenit aus Touissit
Foto: Hg


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