https://www.mineralbox.biz
https://www.edelsteine-neuburg.de
https://www.mineraliengrosshandel.com
https://www.mineral-bosse.de
'._('einklappen').'
 

Oderstollen

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Niedersachsen / Goslar, Landkreis / Braunlage / Odertal, Revier / Oderstollen

Anfahrtsbeschreibung

3,5 km SO von St. Andreasberg

Aufschlussbeschreibung

Stollen verwahrt!

Fundstellentyp

Bergwerk (aufgelassen/alt)

Geologie

Pb-, Zn- und Cu-Vererzungen.

GPS-Koordinaten

Oderstollen



Oderstollen

WGS 84: 
Lat.: 51.70566853° N, 
Long: 10.56160659° E
WGS 84: 
Lat.: 51° 42' 20.407" N,
   Long: 10° 33' 41.784" E
Gauß-Krüger: 
R: 4400674,
 H: 5731131
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

Geologische Karte, Blatt St. Andreasberg, 1:25 000, Nr. 2378

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=9335
Bitte fühlen Sie sich frei auf diese Seite zu verlinken.

Verkürzte Pfadangabe

Oderstollen, Odertal, Braunlage, Goslar, Niedersachsen, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (4 Bilder gesamt)

Oderstollen, Bereich Mundloch
Aufrufe (File:
1531198527
): 534
Oderstollen, Bereich Mundloch
Oderstollen Bereich Mundloch, Odertal, Sankt Andreasberg/Harz, die Aufnahmen entstanden in den 80er-Jahren!
Copyright: C. Helwing; Beitrag: ganomatit
Sammlung: C. Helwing
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen
Bild: 1531198527
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Oderstollen, Bereich Mundloch

Oderstollen Bereich Mundloch, Odertal, Sankt Andreasberg/Harz, die Aufnahmen entstanden in den 80er-Jahren!

Sammlung: C. Helwing
Copyright: C. Helwing
Beitrag: ganomatit 2018-07-10
Anatas-Kluft 13. Gang im Oderstollen
Aufrufe (File:
1530874724
): 516
Anatas-Kluft 13. Gang im Oderstollen
Arbeit an der Anatas-Kluft 13. Gang, Oderstollen, Sankt Andreasberg/Harz, Aufnahme 1982
Copyright: C. Helwing; Beitrag: ganomatit
Sammlung: C. Helwing
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen
Bild: 1530874724
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Anatas-Kluft 13. Gang im Oderstollen

Arbeit an der Anatas-Kluft 13. Gang, Oderstollen, Sankt Andreasberg/Harz, Aufnahme 1982

Sammlung: C. Helwing
Copyright: C. Helwing
Beitrag: ganomatit 2018-07-06
Oderstollen
Aufrufe (File:
1473596283
): 817
Oderstollen
Oderstollen im Odertal, Sankt Andreasberg/Harz, Situation am Stollenmund 2013
Copyright: ganomatit; Beitrag: ganomatit
Sammlung: ganomatit
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen
Bild: 1473596283
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Oderstollen

Oderstollen im Odertal, Sankt Andreasberg/Harz, Situation am Stollenmund 2013

Sammlung: ganomatit
Copyright: ganomatit
Beitrag: ganomatit 2016-09-11

Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Ausführliche Beschreibung

Oderstollen „Redensglücker Versuchsquerschlag“

Geologie Odertal
Geologie Odertal
Geologie Odertal, Sankt Andreasberg/Harz,1: 25 000, Ausschnitt Geologische Karte, Blatt St. Andreasberg Nr. 2378
Copyright: ganomatit; Beitrag: ganomatit
Sammlung: ganomatit
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier
Bild: 1530938458
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Geologie Odertal

Geologie Odertal, Sankt Andreasberg/Harz,1: 25 000, Ausschnitt Geologische Karte, Blatt St. Andreasberg Nr. 2378

ganomatit

„Die östliche Fortsetzung des eigentlichen Silbererzreviers bilden nach einer tauben Zwischenzone von ca. 1 km die Gänge rechts und links des Odertales. Sie setzen in ebenfalls noch mittel- und unterdevonischen Schichten auf, die aber im ganzen etwas stärker metamorphosiert sind als im Stadtgebiet von St. Andreasberg. Die Vorkommen sind durchweg von geringer Bedeutung. Der Bergbau ging auf ihnen immer nur kurzfristig um und ist eigentlich nie aus dem Versuchsstadium herausgekommen. Größere Teufenaufschlüsse fehlen fast ganz, dagegen erreicht der Oderstollen als querschlägiger Untersuchungsbau immerhin eine Länge von 910 m?. Die letzten Bearbeitungen erfolgten durch A. BODE (1912, 1922) und verschiedenen Meldearbeiten der Bergakademie Clausthal“ (WILKE 1952, S.101).

„5. die Gänge des Oderstollens, von denen insgesamt 25 bekannt wurden. Die letzteren sind teilweise gleichzusetzen dem Weintrauber Gang (= 10. Gang) und Andreasbergsglücker Gang (= 5. Gang) sowie mit den kleinen Gängen im Morgensterntal und Stelznersstieg, die dort ebenfalls über Tage aufgeschlossen sind. Die Streichrichtung aller dieser Gänge ist etwas "steiler" als die der entsprechenden Gänge im Inneren des Silberreviers (z. T. fast N-S). Sie haben aber im ganzen auch in tektonischer Beziehung durchaus den gleichen Charakter. Ihre Mächtigkeit ist selten über 0,30 m und erreicht maximal 1 m. Die streichende Erstreckung der Erzmittel und auch ihre Teufenausdehnung ist augenscheinlich geringer als bei den Andreasberger Gängen.

Die eben genannten Gänge können gemeinsam betrachtet werden, da ihre Unterschiede nur in quantitativer Beziehung aufweist. Als Haupterze finden sich auch hier die Sulfide: Bleiglanz, Kupferkies, Zinkblende und Fahlerz mit Quarz als Gangart. Ihr Anteil ist erheblich größer als auf den Silbererzgängen…“ (WILKE 1952, S.102).

„In einem CO-Ni-Erz-führenden Gang des Oderstollens (13. Gang) wurde Gersdorffit beobachtet, der bisher noch kaum aus dem Gebiet bekannt war; bei den Proben aus der Koboldsgrube fiel ferner die Verbreitung des Millerits auf“ (WILKE 1952, S.103).

Oderstollen
Oderstollen
Oderstollen im Odertal, Sankt Andreasberg/Harz, Situation am Stollenmund 2013
Copyright: ganomatit; Beitrag: ganomatit
Sammlung: ganomatit
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen
Bild: 1473596283
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Oderstollen

Oderstollen im Odertal, Sankt Andreasberg/Harz, Situation am Stollenmund 2013

ganomatit


„1756: Der Tiefe Oderstollen wird auf Kosten der Clausthaler Bergbaukasse begonnen.
1758: Auf einem nach 24 m Länge mit dem Oderstollen überfahrenen, hoffnungsvoll erscheinenden Gang, teuft eine neue Lehnschaft namens Prinz
Ferdinand (1758-1764) vergeblich ein 25 m tiefes Gesenk ab.
um 1760: das Prinz Ferdinand Gesenk ist 16 Ltr. tief und mit 1 Steiger und 1 Hauer belegt. In einer seigeren Teufe von 13. Ltr. sind zwei Feldörter aufgefahren: 8 Ltr. dem Schloßkopf zu und 19 1/2 Ltr. nach der Oder zu.
1762: Das Tiefe Oderstollen Ort ist in allen vom Mundloch 72 5/8 Ltr. fortgebracht und mit 1 Steiger und 5 Häuern in Betrieb.
1777: Das Tiefe Oderstollenort muss wegen Wettermangel gestundet werden. Im folgenen Jahr wird dort eine Wettermaschine eingebaut. 3 Bergleute ersticken im Oderstollen beim unerlaubten Feuermachen!
1783: Oderstollen wird bei einer Länge von 192. Ltr. eingestellt.
1814-1826 wird der Tiefe Oderstollen erneut belegt, und als "Redensglücker Vesuchsquerschlag" insgesamt 873 m weit fortgetrieben.
1848-1858 folgt ein weiterer Versuchsbau auf dem Oderstollen, jedoch keiner der insgesamt 25 überfahrenen Erzgänge erweist sich als bauwürdig. Endlänge laut Zeichnung aus Meldearbeit GRÄFF (1936): 455 Ltr.= 992 m“ (LIEßMANN 2000, Montanarchiv, St. Andreasberg).

ganomatit 2018

Mineralbilder (10 Bilder gesamt)

Zinkblende X
Aufrufe (File:
1471869189
): 529
Zinkblende X
Zinkblende X mit Quarz xx, 13. Gang, Oderstollen, Sankt Andreasberg/Harz, Bildbreite etwa 1,5 cm
Copyright: ganomatit; Beitrag: ganomatit
Sammlung: ganomatit
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen
Mineral: Quarz, Sphalerit
Bild: 1471869189
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Zinkblende X

Zinkblende X mit Quarz xx, 13. Gang, Oderstollen, Sankt Andreasberg/Harz, Bildbreite etwa 1,5 cm

Sammlung: ganomatit
Copyright: ganomatit
Beitrag: ganomatit 2016-08-22
Mehr   MF 
Anatas xx
Aufrufe (File:
1652443030
): 82
Anatas xx
vom Oderstollen, Odertal, Braunlage, Goslar, Niedersachsen, DE, Bildbreite ca.4mm
Copyright: harzer; Beitrag: harzer
Sammlung: harzer
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen
Mineral: Anatas
Bild: 1652443030
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Anatas xx

vom Oderstollen, Odertal, Braunlage, Goslar, Niedersachsen, DE, Bildbreite ca.4mm

Sammlung: harzer
Copyright: harzer
Beitrag: harzer 2022-05-13
Mehr   MF 
Quarz, Galenit
Aufrufe (File:
1659541329
): 61
Quarz, Galenit
Fundort: Oderstollen bei St. Andreasberg. BB ca. 2 mm. Erworben 1979. Belegstück.
Copyright: prospector56; Beitrag: prospector56
Sammlung: Lithothek der Münchener Micromounter, Sammlungsnummer: A47505, Spender: prospector56
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen
Mineral: Quarz
Lexikon: SammlerSteckbriefe/Münchener Micromounter/Hans Erich Bluth
Bild: 1659541329
Wertung: 5 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Quarz, Galenit (SNr: A47505)

Fundort: Oderstollen bei St. Andreasberg. BB ca. 2 mm. Erworben 1979. Belegstück.

Sammlung: Lithothek der Münchener Micromounter
Copyright: prospector56
Beitrag: prospector56 2022-08-03
Mehr   MLF 

Mineralien (Anzahl: 42)

?

Hinweis

- Klicke auf ein oder mehrere Elemente um Mineralien mit Deiner Auswahl anzuzeigen. Die ausgewählten Elemente werden durch einen grünen Hintergrund angezeigt.

- Klicke zweimal auf ein Element um dieses Element auszuschließen. Die Auswahl wird durch grünen Hintergrund mit rot, durchgestrichenem Text angezeigt.

ZurücksetzenAlAsCaCClCoCuFeLaNiFHKMgOPPbSSbSiTiZn
Anatasi
Anatas vom Oderstollen:
durchsichtig blaue, bis zu 1mm große Kristalle, dünntafelig nach {001} ausgebildet. Sind stellenweise neben Apophyllit auf feinkörnigem Quarz-Kristallrasen aufgewachsen. Neuerdings wurden auch gelbe Anatase neben Quarz und Calcit nachgewiesen. Quarz und Anatas sind hier jünger als der Calcit der Hauptphase.
(Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen)
BM
Arseniosideritr
Krause, W. & Bischoff, W. (1982): Parasymplesit und Arseniosiderit aus dem Odertal, Harz. Aufschluss, Jg.33, Nr.10, S.361-66.
(Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen)
M
'Gersdorffit-Gruppe'i
Auf dem 13. Gang des Oderstollens kam Gersdorffit zusammen mit braunem Sphalerit in einem bis 50cm mächtigen Quarz-Calcit-Gang vor. Auch hier wurden würfelige Kristalle bis 1mm Größe
beobachtet.
(Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen)
M
Parasymplesitr
Krause, W. & Bischoff, W. (1982): Parasymplesit und Arseniosiderit aus dem Odertal, Harz. Aufschluss, Jg.33, Nr.10, S.361-66.
(Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen)
M
Pitticitr
Krause, W. & Bischoff, W. (1982): Parasymplesit und Arseniosiderit aus dem Odertal, Harz. Aufschluss, Jg.33, Nr.10, S.361-66.
(Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/Odertal, Revier/Oderstollen)
M
Liste aktualisieren | Legende aufrufen

Legende

Mineral -> anerkanntes Mineral
Mineral (TL) -> Mineral-Typlokalität
Mineral -> micht anerkanntes Mineral
-> Bilder sind verfügbar
 5 -> Anzahl der Regionslokalitäten an denen das Mineral gefunden werden kann
 M -> Link zur allgemeinen Mineralseite
 i -> Informationen etc.
 r -> Referenzinformationen
Mineral ? -> Vorkommen ist fragwürdig

Aktualität: 27. Mar 2024 - 16:58:21

Untergeordnete Seiten

Liste aktualisieren | Anzeigeebene: 2 - 3 - 4 - 5 - Alles aufklappen

Aktualität: 27. Mar 2024 - 16:58:21

Externe Verweise (Links)

Detailkarte Oderstollen/Gräben im Odertal

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Wilke, A. (1952): Die Erzgänge von St. Andreasberg im Rahmen des Mittelharz-Ganggebietes. Beih.Geol.Jb. 7, S.228ff.
  • Gräff, B. (1936): Die Gänge des Oderstollens bei St. Andreasberg. Unv.Meldearb.B.A.Clausthal.
  • Krause, W. & Bischoff, W. (1982): Parasymplesit und Arseniosiderit aus dem Odertal, Harz. Aufschluss, Jg.33, Nr.10, S.361-66.
  • Schnorrer-Köhler, G. (1983): Das Silbererzrevier St. Andreasberg im Harz, Aufschluss 34, 153-75; 189-203; 231-51; 317-32.
  • Mohr, K. (1984). Harz - W Teil. Sammlung Geol. Führer Bd.58, 4. Aufl., Gebr.Bornträger, Berlin, Stuttgart. S.165.
  • Grundmann, G. & Schnorrer-Köhler, G. (1989): Die Mineralien des Bergbaubezirks St.Andreasberg im Harz. Lapis 7/8, S.23ff.
  • Wittern, A. (1995): Mineralien finden im Harz. Sven von Loga Verlag, Köln, S.71.
  • Ließmann, W. (2000): Montanarchiv St. Andreasberg, Der Bergbau im Odertaler Revier.

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) WGOJSz_McEmwdLrUs2l3gw
GUID (Globale ID) 4B896358-CC3F-4970-B074-BAD4B3697783
Datenbank ID 9335