https://www.mineralbox.biz
https://www.mineral-bosse.de
https://www.edelsteine-neuburg.de
http://www.spessartit.de/walldorf.html
https://www.mineraliengrosshandel.com
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Juliushütte (Herzog-Julius-Hütte)

Profile

Path to the site

Deutschland / Niedersachsen / Goslar, Landkreis / Langelsheim / Astfeld / Juliushütte

Journey Description

Auf der B82 von Goslar kommend in Richtung Langelsheim-A7 Abfahrt Herzog-Juliushütte/Astfeld. Der Straßenneubau verläuft direkt durch das ehemalige Haldengebiet.

Exposure description

ehemals großflächige Schlackenhalden, die jetzt rekultiviert sind

Geology

Schlackenmineralien.

Entrance Restrictions

teilweise Privatgelände. Grabungen sind unbedingt zu unterlassen!

Last Visit

08/2012

GPS Coordinates

Herzog-Julius-Hütte, Astfeld



Herzog-Julius-Hütte, Astfeld

WGS 84: 
Lat.: 51.919105° N, 
Long: 10.380849° E
WGS 84: 
Lat.: 51° 55' 8.778" N,
   Long: 10° 22' 51.056" E
Gauß-Krüger: 
R: 3595075,
 H: 5754804
Local weather information, Macrostrat geological map

Mineralienatlas short URL

https://www.mineralatlas.eu/?l=409
Please feel free to link to this location

Shortened path specification

Juliushütte, Astfeld, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE
Useful for image descriptions and collection inscriptions

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Additional Functions

Images from localities (2 Images total)

Detailaufnahme Halde
Views (File:
1280074662
): 3868
Detailaufnahme Halde
mit sichtbaren, mineralisierten Schlackestücken.
Copyright: Kluftknacker; Contribution: Kluftknacker
Location: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte
Image: 1280074662
License: Usage for Mineralienatlas project only
Detailaufnahme Halde

mit sichtbaren, mineralisierten Schlackestücken.

Copyright: Kluftknacker
Contribution: Kluftknacker 2010-07-25
Haldenbereich an der B82
Views (File:
1280074589
): 4057
Haldenbereich an der B82
Blick von der nördlichen Halde nach Südwest.
Copyright: Kluftknacker; Contribution: Kluftknacker
Location: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte
Image: 1280074589
License: Usage for Mineralienatlas project only
Haldenbereich an der B82

Blick von der nördlichen Halde nach Südwest.

Copyright: Kluftknacker
Contribution: Kluftknacker 2010-07-25

You find additional specimen at the Geolitho Museum

Detailed Description

Ausführliche Beschreibung

Die Herzog-Juliushütte nahm um 1270 ihren Betrieb auf und schloss im Jahre 1968. Sie wurde bekannt durch viele sehr seltene Schlackenminerale und genießt daher - nicht nur unter Harzer - Schlackensammlern einen bedeutenden Ruf.

Diese früher reichhaltige Schlackenfundstelle kann als nahezu erloschen gelten. Die Halden an der Straße “Auf der Haar” wurden Mitte August 2001 bereits mit Material aus dem Straßenbau überschüttet und heute ist von diesen Halden im Prinzip nichts mehr zu sehen, sie wurden planiert und es läuft eine neue Straße (Ausbau des Knotenpunktes Goslar-Salzgitter) darüber. Noch im Jahre 2000 bot diese Halde noch recht gute Fundmöglichkeiten für die Standardmineralien aus den neueren Schlacken, wie z.B. Gips, Cuprit, Linarit, Goethit, Serpierit, Cerussit, Kupfer, Beudantit. Die interessantere der Halden ist ohnehin schon seit längerer Zeit nicht mehr fündig. Auf dem Gelände, wo früher interessante Minerale wie Lanarkit, Elyit oder Nealit sowie eine Bleichloridparagenese gefunden wurden, stehen die Firmengebäude der Preussag AG (dem letzten Betreiber der Hütte). In Richtung der Talsperre soll es im Gelände noch kleine Schlackenstellen geben, über deren Fündigkeit aber nichts bekannt ist.

Dem Schlackensammler, der nicht enttäuscht umzukehren gewillt ist, sei der Schlackenplatz der Ochsenhütte empfohlen. Man wandere von der Juliushütte immer in Richtung Granetalsperre (ausgeschildert), bis man vor dem gewaltigen Ablauf steht. Hier ganz in der Nähe soll es auch einmal einen kleinen Schlackenplatz gegeben haben, von welchem aber nichts mehr zu sehen ist. Rechterhand führt - direkt neben dem Ablauf - ein Trampelpfad den steilen Hang hinauf. Oben angekommen steht man genau auf der Sperre und bei gutem Wetter hat man einen herrlichen Blick über die nähere Umgebung bis nach Salzgitter. Wiederum rechterhand führt der Wanderweg zu einem Hotel, der Sammler aber lenke seine Schritte nach links, immer an der Grane entlang. Dort, wo sich schließlich der Stausee zu dem kleinen Flüsschen Grane verengt, liegt die Halde der Ochsenhütte. Zwar wurde auch hier planiert, aber noch nicht mit Fremdmaterial überdeckt. So sind die Schlacken zwar oberflächlich verwittert, aber beim Aufschlagen lassen sich durchaus noch Funde - auch sehr seltener Minerale - machen. Das Aufschürfen ist aber strengstens untersagt, da der Ort bereits zum Gesamtnaturschutzgebiet Harz zählt.

Nachtrag 25.07.2010 / Kluftknacker:
Der im nördlichen Bereich zwischen der Abfahrt von der B 82 sowie der Straße "Auf der Haar" liegende Haldenbereich kann sich für den Kenner durchaus als noch lohnend erweisen. Zwar sind fast alle Haldenbereiche mit Straßenbaumaterial abgedeckt und "bepflanzt" worden, besonders aber der Haldenfuß weist "Lücken in der Deckschicht" auf: Schlackebrocken mit sichtbarer Mineralisation lassen sich leicht bergen. Grabaktionen sollte man aber tunlichst unterlassen. Gips, Cuprit, Malachit und diverse "Hellblaue" ließen sich ohne Mühe in kurzer Zeit aufsammeln.

Minerals (Count: 92)

Mineral images (263 Images total)

Leadhillit
Views (File:
1426069864
): 1818
Leadhillit
Bildbreite: 3 mm, Fundort: Herzog-Juliushütte, Astfeld, Harz, Niedersachsen, Deutschland
Copyright: Frédéric Hède (Gluon); Contribution: Hg
Location: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte
Mineral: Leadhillite
Image: 1426069864
Rating: 10 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Leadhillit

Bildbreite: 3 mm, Fundort: Herzog-Juliushütte, Astfeld, Harz, Niedersachsen, Deutschland

Copyright: Frédéric Hède (Gluon)
Contribution: Hg 2015-03-11
More   MF 
tafeliger farbloser Laurionit mit büscheligem Kapellasit und blockigem Cumengeit
Views (File:
1553073042
): 1367
tafeliger farbloser Laurionit mit büscheligem Kapellasit und blockigem Cumengeit
aus Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte, BB = 3,2 mm, untergeordnet sind auch noch blockige Cumengeite zu sehen
Copyright: husi; Contribution: Münchener Micromounter
Collection: Lithothek der Münchener Micromounter, Collection number: A017606, Donator: Manfred Seitz
Location: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte
Mineral: Laurionite
Image: 1553073042
Rating: 10 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
tafeliger farbloser Laurionit mit büscheligem Kapellasit und blockigem Cumengeit (SNr: A017606)

aus Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte, BB = 3,2 mm, untergeordnet sind auch noch blockige Cumengeite zu sehen

Collection: Lithothek der Münchener Micromounter
Copyright: husi
Contribution: Münchener Micromounter 2019-03-20
More   MF 
Kapellasit
Views (File:
1623143172
): 71
Kapellasit
Kapellasit und Selenit ca. 5 mm Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte
Copyright: J.Mandler; Contribution: anatase2
Collection: anatase2
Location: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte
Mineral: Kapellasite
Image: 1623143172
Rating: 10 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Kapellasit

Kapellasit und Selenit ca. 5 mm Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte

Collection: anatase2
Copyright: J.Mandler
Contribution: anatase2 2021-06-08
More   MF 

Rocks (Count: 1)

Subsidiary Pages

Reference- and Source indication, Literature

Literatur:

  • Stefan Weiß: "Mineralfundstellen, Deutschland West", Weise Verlag München, 1990, ISBN:3921656168
  • Schnorrer, G. (2003). Mallestigit, Pb3Sb ((OH)6¦AsO4¦SO4))·3H2O, eine weitere Mineralneubildung in den antiken Schlacken des Harzes - ein zweiter Fundort für diese Verbindung. Aufschluss, Jg.54, Nr.1, S.42-44.
  • Krause, W., Bernhardt, H.-J., Braithwaite, R.S.W., Kolitsch, U. & Pritchard, R. (2006). Kapellasite, Cu3Zn(OH)6Cl2, a new mineral from Lavrion, Greece, and its crystal structure. Min. Mag., Vol.70, S.329-40.

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