https://www.mineraliengrosshandel.com
https://www.mineralbox.biz
https://www.mineral-bosse.de
https://www.edelsteine-neuburg.de
'._('einklappen').'
 

Steinbruch Am Heimberg

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Niedersachsen / Goslar, Landkreis / Langelsheim / Wolfshagen im Harz / Steinbruch Am Heimberg

Anfahrtsbeschreibung

Wolfshagen erreicht man am besten von Goslar aus auf der B82 in Richtung Langelsheim. Direkt vor dem Ortseingang nach Langelsheim biegt man nach Süden in Richtung Lautenthal ab. Bald erreicht man Wolfshagen. Der Steinbruch liegt östlich des Ortes, nahe den Tennisanlagen am Möncheholz.

Aufschlussbeschreibung

Steinbruch. Es gab auch einen Heimberg-Stollen.

Fundstellentyp

Tagebau/Steinbruch (aufgelassen/alt)

Geologie

Diabas mit erzführenden Quarzgängen, Nickelerzlinse

Zugangsbeschränkungen

Der Bruch ist umzäunt und rekultiviert,

GPS-Koordinaten

Steinbruch Am Heimberg



Steinbruch Am Heimberg

WGS 84: 
Lat.: 51.9126791° N, 
Long: 10.3355593° E
WGS 84: 
Lat.: 51° 54' 45.645" N,
   Long: 10° 20' 8.014" E
Gauß-Krüger: 
R: 3591972,
 H: 5754031
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

TK 4027: Messtischblatt Lutter am Barenberge & TK 4028: Messtischblatt Goslar Stbr. Heimberg

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=5153
Bitte fühlen Sie sich frei auf diese Seite zu verlinken.

Verkürzte Pfadangabe

Steinbruch Am Heimberg, Wolfshagen im Harz, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (2 Bilder gesamt)

Blick in den renaturierten Steinbruch am Heimberg
Aufrufe (File:
1610037604
): 641
Blick in den renaturierten Steinbruch am Heimberg
(08/2019); Steinbruch Am Heimberg, Wolfshagen im Harz, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE
Copyright: Systemer; Beitrag: Systemer
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Wolfshagen im Harz/Steinbruch Am Heimberg
Bild: 1610037604
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Blick in den renaturierten Steinbruch am Heimberg

(08/2019); Steinbruch Am Heimberg, Wolfshagen im Harz, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE

Copyright: Systemer
Beitrag: Systemer 2021-01-07
Blick in den renaturierten Steinbruch am Heimberg
Aufrufe (File:
1609689176
): 648
Blick in den renaturierten Steinbruch am Heimberg
(09/2017); Steinbruch Am Heimberg, Wolfshagen im Harz, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE
Copyright: Systemer; Beitrag: Systemer
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Wolfshagen im Harz/Steinbruch Am Heimberg
Bild: 1609689176
Wertung: 10 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Blick in den renaturierten Steinbruch am Heimberg  D

(09/2017); Steinbruch Am Heimberg, Wolfshagen im Harz, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE

Copyright: Systemer
Beitrag: Systemer 2021-01-03

Ausführliche Beschreibung

Der Steinbruch am Heimberg wurde vor allem durch zwei Funde von Nickelerzlinsen bekannt, von denen besonders die von 1982 großen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Sie erreichte eine Mächtigkeit von mehreren Dezimetern. Die Nickelvererzung gehört zum System des Heimberg-Dröhneberger Gangzug, eine der wenigen Nickelerzvorkommen im Harz. Das nächstbedeutendere befindet sich ganz in der Nähe, auf dem Schleifsteintaler Gangzug, erschlossen durch die Grube Großfürstin Alexandra bei Goslar. Abgebaut wurde der Heimberg-Bruch auf Diabas - das Diabaswerk Pfeiffer förderte bis 1987. Heute ist der Bruch rekultiviert, eventuelle Fundmöglichkeiten beschränken sich daher nur noch auf Lesesteine.

Die Nickelminerale sind teilweise sehr selten und aus dem Harz nur von hier bekannt. Meist sind sie derb ausgebildet, doch kamen Gersdorffit und Ullmannit auch in Kristallen vor. Die Kristalle sind meistens in Calcit bzw. Dolomit eingelagert. Durch Aussäuern lassen sich Stufen mit nebeneinanderlagernden Rasen von blockigen xx bis über Zentimeterlänge gewinnen. Leider sind dann die Kristallflächen oft angeätzt und mattiert. Weitaus seltener sind frei gewachsene Kristalle von Gersdorffit in Quarzklüften aus dem Diabas. Hier sind die Stufen dann auch mit glänzenden xx besetzt. Ullmannit dagegen ist fast nur eingewachsen anzutreffen und wird oft mit Gersdorffit verwechselt. Unterschiede sind in der bläulichen Anlauffarbe und in den Spaltflächen festzustellen, das Mineral ist auch insgesamt etwas seltener bzw. tritt nur in untergeordneter Menge neben Gersdorffit auf. Außer diesen beiden Mineralen bestand die Linse hauptsächlich aus Nickelin in derben bis schaligen Aggregaten, oft wechsellagernd mit Gersdorffit und (selten) dem Nickelsulfid Orcelit. Daneben kam auch Pararammelsbergit vor, in radialstrahligen, blauviolett angelaufenen Aggregaten, oft besetzt mit pulverig-krustigem Annabergit. Selten kam in dieser Paragenese auch der gesuchte Millerit in Form kleiner goldener Garben aus winzigen Nadeln vor. Von den Sekundärmineralen ist der bereits genannte, in Anflügen und tiefrgünen dicken Belägen auftretende Annabergit bei weitem am häufigsten. Selten sind blaugrüne Krusten und kalottenartige Bildungen von Nickelhexahydrit und Nickel-Boussingaultit. Aus etwa halbmillimetergroßen Cobaltit-Kristallen hervorgegangen sind rosafarbene Erythrinkrusten, als Rarität auch in nadeligen xx-Bällen.

Unabhängig von der Nickelparagenese kommen in den Quarzgängen eine Reihe sammelwürdiger Minerale vor. In erster Linie betrifft dies den Quarz selbst, besonders dann, wenn er als attraktive zentimeterlange Bergkristalle auftritt. Begleiter sind dunkelbraune Siderit-Kristalle, weiße Baryt-Tafeln und die Sulfide Pyrit und Chalkopyrit in kleinen, hochglänzenden xx. In Drusen von kristallisiertem Dolomit finden sich ferner exzellente klare Aragonit-Nadeln bis über 4 cm Länge. Sehr selten dagegen treten überwiegend derber Sphalerit und korrodierte Galenit-Kristalle. In dieser Paragenese findet sich manchmal auch hellblauer Langit.

Mineralbilder (69 Bilder gesamt)

Chalkopyrit xx
Aufrufe (File:
1666600544
): 19
Chalkopyrit xx
mit aufsitzenden Markasiten auf Dolomit, ein alter Fund aus dem Steinbruch Am Heimberg, Wolfshagen im Harz, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE, Bildbreite ca. 12mm
Copyright: harzer; Beitrag: harzer
Sammlung: harzer
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Wolfshagen im Harz/Steinbruch Am Heimberg
Mineral: Chalkopyrit
Bild: 1666600544
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Chalkopyrit xx

mit aufsitzenden Markasiten auf Dolomit, ein alter Fund aus dem Steinbruch Am Heimberg, Wolfshagen im Harz, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE, Bildbreite ca. 12mm

Sammlung: harzer
Copyright: harzer
Beitrag: harzer 2022-10-24
Mehr   MF 
Aragonit xx
Aufrufe (File:
1666600974
): 26
Aragonit xx
auf zersetzem Dolomit, ein alter Fund aus dem Steinbruch Am Heimberg, Wolfshagen im Harz, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE, Bildbreite ca.2cm
Copyright: harzer; Beitrag: harzer
Sammlung: harzer
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Wolfshagen im Harz/Steinbruch Am Heimberg
Mineral: Aragonit
Bild: 1666600974
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Aragonit xx

auf zersetzem Dolomit, ein alter Fund aus dem Steinbruch Am Heimberg, Wolfshagen im Harz, Langelsheim, Goslar, Niedersachsen, DE, Bildbreite ca.2cm

Sammlung: harzer
Copyright: harzer
Beitrag: harzer 2022-10-24
Mehr   MF 
Aragonit
Aufrufe (File:
1296942508
): 1251
Aragonit
Kristallgröße 4 mm. Stbr. Heimberg, Wolfshagen, Lautenthal, Harz.
Copyright: skibbo; Beitrag: skibbo
Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Wolfshagen im Harz/Steinbruch Am Heimberg
Mineral: Aragonit
Bild: 1296942508
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Aragonit

Kristallgröße 4 mm. Stbr. Heimberg, Wolfshagen, Lautenthal, Harz.

Copyright: skibbo
Beitrag: skibbo 2011-02-05
Mehr   MF 

Mineralien (Anzahl: 47)

Gesteine (Anzahl: 4)

Untergeordnete Seiten

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Wrede, V. (1972). Kleinere Erzvorkommen und alter Bergbau in der Umgebung von Goslar am Harz. Aufschluss, Jg.23, H.12, S.399-406.
  • Mohr, K. (1978). Wichtige Mineralien-, Gesteins- und Fossilienfundpunkte im Westharz und an seinen Rändern. Aufschluss, Sonderb. 28, S.59-68.
  • Schnorrer-Köhler, G. (1982). Eine neue Nickel-Erzkluft im Steinbruch Am Heimberg bei Wolfshagen/Harz. Aufschluss 7/8, S.265-70.
  • Schnorrer-Köhler, G. (1983). Min. Notizen aus dem Harz. Aufschluss 3, S.135-36.
  • Schnorrer-Köhler, G. (1991). Min. Notizen V. Aufschluss, Jg.42, Nr.3, S.155-71.
  • Wittern, A. (1995): Mineralien finden im Harz. Ein Führer zu 40 Fundstellen. Sven von Loga, Köln, 1995. S.37.
  • Schnorrer, G. (2000). Min. Notizen VII. Aufschluss, Jg.51, Nr.5, S.281-93.
  • Klänhardt, K. & U. Baumgärtl (2011). Die Mineralien der Nickelparagenese vom Steinbruch Heimberg bei Wolfshagen, Harz. Min.-Welt, Jg.22, Nr.5, S.50-57.
  • STEDINGK, K., LIEßMANN, W & BODE, R. (2016): HARZ – Bergbaugeschichte, Mineralienschätze, Fundorte. Bode Verlag, Salzhemmendorf. 800 S. S.155.
  • Röhling, H.-G., K. Stedingk, I. Schulz u. F. Knolle (2017). Über 150 Jahre Diabasabbau im Harz. In: Gestein des Jahres 2017: Diabas. S.65-67. Hrsg: Thüringer LA Umwelt u. Geologie (TLUG) u. Unternehmensverband Mineralische Baustoffe. Leipzig.

Angebote

Geolitho Marktplatz, von und für Sammler - suche nach Mineralien, Fossilien und Gesteinen von dieser Fundstelle

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) h2rtQk2yu0CRLAuFVuHszw
GUID (Globale ID) 42ED6A87-B24D-40BB-912C-0B8556E1ECCF
Datenbank ID 5153