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Stolberg

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Deutschland / Nordrhein-Westfalen / Köln, Bezirk / Aachen, Städteregion / Stolberg

Geology

Konzentration der Zink und Galmei-Gewinnung im 19. und 20. Jhd.

Mineralienatlas short URL

https://www.mineralatlas.eu/?l=2504
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Stolberg, Aachen, Städteregion, Köln, Nordrhein-Westfalen, DE
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Images from localities (2 Images total)

Hausfassade mit Zinkblechverkleidung
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Hausfassade mit Zinkblechverkleidung
Die Fassade von Haus Loh in Stolberg, teilweise mit Zinkblech verkleidet, ist ein Beipsiel für den Einsatz von Zink im Baugewerbe
Copyright: bardenoki; Contribution: bardenoki
Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Köln, Bezirk/Aachen, Städteregion/Stolberg
Image: 1211743806
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License: Usage for Mineralienatlas project only
Hausfassade mit Zinkblechverkleidung

Die Fassade von Haus Loh in Stolberg, teilweise mit Zinkblech verkleidet, ist ein Beipsiel für den Einsatz von Zink im Baugewerbe

Copyright: bardenoki
Contribution: bardenoki 2008-05-25
Zinkfassade des Zinkhütter Hofs
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Zinkfassade des Zinkhütter Hofs
Mit Zinkblech beschlagene Fassadenwand am Zinkhütter Hof, Stolberg
Copyright: bardenoki; Contribution: bardenoki
Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Köln, Bezirk/Aachen, Städteregion/Stolberg
Image: 1203443287
License: Usage for Mineralienatlas project only
Zinkfassade des Zinkhütter Hofs

Mit Zinkblech beschlagene Fassadenwand am Zinkhütter Hof, Stolberg

Copyright: bardenoki
Contribution: bardenoki 2008-02-19

You find additional specimen at the Geolitho Museum

Detailed Description

Museum Zinkhütter Hof:

Bereits die Römer bauten in der Umgebung von Stolberg das so genannte Galmeierz ab. Dieses Erz enthält verschiedene Metalle. In Stolberg wurde es zur Gewinnung von Zink abgebaut. Das Museum Zinkhütter Hof zeigt die Geschichte der Zinkindustrie. Museum für Industrie-, Wirtschaft- und Sozialgeschichte.

Zu Beginn der Ausstellung wird die Zinkgewinnung und Verarbeitung präsentiert, an die sich Produkte aus Zink, vom alten Wetterhahn bis zur Einheits-Zinkbadewanne der Großmutter anschließen. Mitte des 18. Jhd. gelang es erstmals, Zink aus Galmei zu gewinnen. Bis dahin kannte man das reine Zink nicht.

Bei der klassischen Messingherstellung kam Galmei zwar ebenfalls zum Einsatz, jedoch hielt man dieses Zinkerz damals für einen Farbstoff, der das Kupfer gelb, d.h. messingfarben, färbte und die metallurgischen Eigenschaften des Kupfers verbesserte. Seit dem 16. Jahrhundert entwickelte sich der Stolberger Raum zum Zentrum der Messingindustrie. Dank der reichen Galmeivorkommen, konnten Stolberger "Kupfermeister" ihre Erzeugnisse bald in ganz Europa vertreiben.

Im 19. Jahrhundert ging die Messingproduktion stark zurück. Aufgrund der immer noch ergiebigen lokalen Erzlagerstätten und der vorliegenden metallurgischen Erfahrungen entwickelte sich in der Folge die für den Aachener Raum bedeutende Zinkindustrie.

Farbe und Glanz des (blankgeputzten) Messings erinnern sehr stark an Gold. Nicht nur deshalb trägt unsere Messing- Ausstellung den Untertitel "das Stolberger Gold". Vom ausgehenden 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts nämlich brachte das Messinggewerbe seinen Betreibern im Stolberger Tal Wohlstand und Reichtum.

Messing wird heute durch das Zusammenschmelzen der beiden Reinmetalle Kupfer und Zink erzeugt. Metallisches Zink jedoch war bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert nicht verfügbar und die Legierungsbildung musste somit unter Verwendung eines Zinkerzes (dem Galmei) bewerkstelligt werden.

Für den Legierungsprozess (Messingbrennen, nach damaliger Terminologie) wurden gemahlener Galmei und gemahlene Holzkohle zusammen mit Kupferstücken in mehrere Schmelztiegel gefüllt. Bei Temperaturen von über 900oC bis knapp 1000oC wurden die Sauerstoffanteile des Erzes durch den Kohlenstoff der Holzkohle gebunden und die Zinkbestandteile des Erzes als Zinkdampf freigesetzt. Diese Zinkdämpfe lösten das Kupfer an, was zur Legierungsbildung führte.

Cockerillstraße 90, 52222 Stolberg. Tel: (+49) 02402-903130, Fax: (+49) 02402-9031315. zinkhuetter-hof@museumstolberg.de

Öffnungszeiten:

Di - Fr: 14.00 bis 17.00 Uhr. Sa: 14.00 bis 18.00 Uhr. So: 10.00 bis 18.00 Uhr.

Eintrittspreise:

Erwachsene: 3,-, Ermäßigung: 1,80, Kinder ab 6: frei, Gruppen ab 15 Personen: 2,40 Eu.

Führungen:

Kosten: 30,00 Euro, Dauer: ca. 1,5 Stunden, Anmeld. bei Frau Schroeder:(0 24 02) 9 03 13 10.

Minerals (Count: 146)

Mineral images (24 Images total)

Greenockit
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1574933450
): 978
Greenockit
Rotes, sternförmig verzwillingtes Greenockitaggregat auf Quarz von Stolberg bei Aachen. Bildhöhe etwa 1 mm.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer, Collection number: SyS-Gree-2-1-4
Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Köln, Bezirk/Aachen, Städteregion/Stolberg
Mineral: Greenockite
Image: 1574933450
Rating: 10 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Greenockit (SNr: SyS-Gree-2-1-4)

Rotes, sternförmig verzwillingtes Greenockitaggregat auf Quarz von Stolberg bei Aachen. Bildhöhe etwa 1 mm.

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2019-11-28
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Aurichalcit
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): 759
Aurichalcit
Aurichalcit BB ca.3 mm Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Köln, Bezirk/Aachen, Städteregion/Stolberg,Kohlbusch
Copyright: J.Mandler; Contribution: anatase2
Collection: anatase2, Collection number: 939
Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Köln, Bezirk/Aachen, Städteregion/Stolberg
Mineral: Aurichalcite
Image: 1634158479
Rating: 9.5 (votes: 2)
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Aurichalcit (SNr: 939)

Aurichalcit BB ca.3 mm Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Köln, Bezirk/Aachen, Städteregion/Stolberg,Kohlbusch

Collection: anatase2
Copyright: J.Mandler
Contribution: anatase2 2021-10-13
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Greenockit
Views (File:
1574933036
): 667
Greenockit
Roter pyramidal-basal (polar) ausgebildeter Greenockitkristall auf Quarz von Stolberg bei Aachen. Bildhöhe etwa 1,5 mm.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer, Collection number: SyS-Gree-2-1-3
Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Köln, Bezirk/Aachen, Städteregion/Stolberg
Mineral: Greenockite
Image: 1574933036
Rating: 9 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Greenockit (SNr: SyS-Gree-2-1-3)

Roter pyramidal-basal (polar) ausgebildeter Greenockitkristall auf Quarz von Stolberg bei Aachen. Bildhöhe etwa 1,5 mm.

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2019-11-28
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Rocks (Count: 11)

Fossils (Count: 2)

Reference- and Source indication, Literature

Literatur:

  • Gussone, R. (1961). Die Blei-Zinkerz-Lagerstätten der Gegend von Aachen. Aufschluss, Sonderb.10, S.19-25.
  • Schumacher, F. (1967). Die deutschen Blei- und Zinkerzlagerstätten. Aufschluss, Jg.18, Nr.2, S.60-68.
  • Graf, H.-W. (1990). Blei- und Zinkerzbergbau um Stolberg bei Aachen. Aufschluss, Jg.41, Nr.2, S.111-30.
  • Knauf, N. (2006). 'In der Landschaft des niederen Deutschlands, welche Eifel genannt wird, ... Ein Beitrag der Geowissenschaften zur Eifeler Montangeschichte an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit. Aufschluss, Jg.57, Nr.2, S.71-90.
  • Friedemann, P. (2017). Die Anfänge der westeuropäischen Zinkindustrie am Beispiel der Galmei-Bergwerke "Vieille Montagne" (Altenberg): ....Anschnitt, 69.Jg, Nr.2, S.74-95.

Weblinks:

Offers

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IDs

GUSID (Global unique identifier short form) 47BOLrnr1k-2iS3fchUNHA
GUID (Global unique identifier) 2E4EB0E3-EBB9-4FD6-B689-2DDF72150D1C
Database ID 2504