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Drebach

Profile

Path to the site

Deutschland / Sachsen / Erzgebirgskreis / Drebach

Exposure description

Altbergbau und Feldfunde

Kind of Exposure

Mine (old)

Geology

N/S und O/W Gangspalten ähnlich der Freibergeredlen Braunspatformation", aber wegen lokaler Eigenarten als Drebacher Formation" bezeichnet

GPS Coordinates

Drebach



Drebach

WGS 84: 
Lat.: 50.67204702° N, 
Long: 13.0149579° E
WGS 84: 
Lat.: 50° 40' 19.369" N,
   Long: 13° 0' 53.849" E
Gauß-Krüger: 
R: 4571853,
 H: 5615652
Local weather information, Macrostrat geological map

Mineralienatlas short URL

https://www.mineralatlas.eu/?l=2562
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Shortened path specification

Drebach, Erzgebirgskreis, Sachsen, DE
Useful for image descriptions and collection inscriptions

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Additional Functions

Images from localities (2 Images total)

Leitungsgraben bei Drebach
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1334775127
): 2578
Leitungsgraben bei Drebach
Richtung Ehrenfriedersdorf, 7/2011, Fundstelle für Amethyst
Copyright: Fritzi; Contribution: Fritzi
Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Drebach
Image: 1334775127
License: Usage for Mineralienatlas project only
Leitungsgraben bei Drebach

Richtung Ehrenfriedersdorf, 7/2011, Fundstelle für Amethyst

Copyright: Fritzi
Contribution: Fritzi 2012-04-18
Etikett
Views (File:
1158789662
): 3052
Etikett

ein altes Etikett von Drebach

Collection: loparit
Copyright: loparit
Contribution: loparit 2006-09-21

Detailed Description

Auf Drebacher Flur wurde ab dem 16.Jahrhundert auf Blei-, und Silbererze gegraben. Man fand auch verwertbare Halbedelsteine, besonders schwarze und braune Granaten und Amethyste. Die Blütezeit sind für den Drebacher Bergbau die Jahre um 1518 bis 1587 gewesen. Es wurden der "Hilfe Gottes Stollen", der "Vertrau Gottes Stollen", der "Segen Gottes Stollen" in den Talhang getrieben. An Fundgruben werden genannt die "Heilige Dreifaltigkeit Fundgrube", "St.Erasmus Fundgrube", "Glück hat Neider viel", "Freybergische Gesellschaft", "König David" und "Freybergische Gesellschaft". Viele Gruben werden nur kurze Zeit bestanden haben. Wie überall im Erzgebirge brachte der Dreißigjährige Krieg auch den Drebacher Bergbau völlig zum erliegen. Um 1574 lebte er nochmals etwas auf. Es haben sogar mehrere Pochwerke in Drebach bestanden. Mit der Gründung der Gewerkschaft "Drebachs Hoffnung auf bessere Zeiten" wurde "Wolf Puchers tiefer Erbstollen" wieder vorgetrieben.

Obwohl der Bergbau niemals wieder die Blüte und Ergiebigkeit erreichte wie im 16. Jahrhundert, hielt er sich in Drebach noch bis weit ins 19 Jahrhundert hinein. 1861 fuhren die Drebacher Knappen die letzte Schicht. Erst 1880 ging "Drebachs Hoffnung auf bessere Zeiten" endgültig ein. Die Gruben wurden zugeschüttet, die Mundlöcher der Stollen vermauert. An einigen Stellen zeugen noch überwachsene Halden vom einstigen Bergbau. Es gibt in Drebach noch Grundstücke, die das frische Stollenwasser für ihre Haushaltung beziehen, und es muss dafür ein Wasserzins an die Bergrevierverwaltung Freiberg gezahlt werden. Als noch jetzt bekannte Stollen in der Nähe des Dorfes können wir anführen:

Den "St. Johannes Enthauptungsstollen" und den "Oberen St. Johannes Enthauptungsstollen" auf dem Kettenhammer, den "Wolff Puchner Stollen" in der Stollengasse, den "trau Gott Stollen", den "König David Stollen" hinter dem Mauersbergerschen Grundstück und einen unbekannten am unteren Ortsausgang. Die Blütezeiten des Bergbaues waren meistens kurz.



Zum Kalkwerk im Heidelbachtal

Minerals (Count: 36)

Mineral images (25 Images total)

Amethyst
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Amethyst
Drebach, Erzgebirgskreis, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland; Größe 6 cm x 3,2 cm
Copyright: Furrasa; Contribution: Furrasa
Collection: Furrasa
Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Drebach
Mineral: Amethyst
Image: 1482529507
Rating: 8.5 (votes: 2)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Amethyst

Drebach, Erzgebirgskreis, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland; Größe 6 cm x 3,2 cm

Collection: Furrasa
Copyright: Furrasa
Contribution: Furrasa 2016-12-23
More   MF 
Achat, Amethyst
Views (File:
1325441422
): 3268
Achat, Amethyst
Drebach, Erzegbirge, Sachsen; Bildbreite 8cm
Copyright: Ametüst; Contribution: Ametüst
Collection: Ametüst
Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Drebach
Mineral: Agate, Amethyst
Image: 1325441422
Rating: 8 (votes: 2)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Achat, Amethyst

Drebach, Erzegbirge, Sachsen; Bildbreite 8cm

Collection: Ametüst
Copyright: Ametüst
Contribution: Ametüst 2012-01-01
More   MF 
Amethyst, Quarz
Views (File:
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): 2428
Amethyst, Quarz
8 x 8 cm; 4/2010; FO: Drebach, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland
Copyright: Fritzi; Contribution: Fritzi
Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Drebach
Mineral: Amethyst
Image: 1276894201
Rating: 8 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Amethyst, Quarz

8 x 8 cm; 4/2010; FO: Drebach, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland

Copyright: Fritzi
Contribution: Fritzi 2010-06-18
More   MF 

Rocks (Count: 6)

Subsidiary Pages

Reference- and Source indication, Literature

Literatur:

  • Groh, H. (1969). "Einheimische Minerale": Malachit, Azurit und Molybdänit bei Drebach / Erzgeb. Fundgrube, Jg.1969, Bd.1/2, S.41. (Malachit, Azurit, Molybdänit)
  • Seifert, T. (1988): Montangeologische Altbergbauanalyse des Ost-Teils des Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereiches (Gebiet: Drebach-Wiesa-Wolkenstein-Marienberg-Pobershau-Rübenau-Reitzenhain). Unv. Bericht im Industrieprojekt (Montangeol.-metallog. Explorationstudie zur Höffigkeit von Sn-, Polymetallsulfid-, U-, Ag-, und Spat-Vorkommen im Ostteil des Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereiches), Lehrstuhl für Lagerstättenlehre, Bergakad. Freiberg. 820 S.
  • Schynschetzki, H. (1991). Min.-Welt, Jg.2, Nr.5, S.37-39. (Amethyst)
  • Witzke, T. (1996). Neufunde aus Sachsen (V). Lapis, Jg.21, Nr.6, S.40. (Smithsonit)
  • Thalheim, K. (2016). Ein historischer Streifzug zur Suche und Verwendung von Schmucksteinen in Sahsen vom 16. bis zum 18.Jhd. Min.-Welt, Jg.27, H.4, S.18-37.
  • Zierold, T. (2019). Brillant. Violett. Wandelbar: Amethyst aus dem Herzen des Erzgebirges. Eine Ausstellung des Museums für Naturkunde Chemnitz. Aufschluss, Jg.69, H.6, S.376-94.

Quellenangaben


Weblinks

Einordnung