Lagerstätte Schneeberg, Erzgebirgskreis, Sachsen, DE
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Gezähe Verschiedene Gezähe aus dem Schneeberger Raum, besonders interessant der zweihändige Peuschel (Schlägel) mit gekrümmten Stiel - heute würde man sagen: ergonomisch geformt. Auch sehenswert der zum gewaltigen Blatt der Keilhaue (40 cm!) recht kurze Stiel (55 cm, ganz unten) - man hatte ja untertage wenig Platz zum Ausholen. Copyright: Stark, Jörg; Bernsbach; Contribution: rutilquarz Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg Encyclopedia: Gezähe Image: 1672097128 License: Usage for Mineralienatlas project only
Verschiedene Gezähe aus dem Schneeberger Raum, besonders interessant der zweihändige Peuschel (Schlägel) mit gekrümmten Stiel - heute würde man sagen: ergonomisch geformt. Auch sehenswert der zum g...
Altbergbau Ein ersoffenes Gesenk in einer Altbergbau-Auffahrung auf unbenanntem Gang. In der Firste stehen kupferhaltige Erze an, daher wohl die blaue Färbung des Wassers. Copyright: Stark,Jörg; Contribution: rutilquarz Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg Image: 1670369427 License: Usage for Mineralienatlas project only
Ein ersoffenes Gesenk in einer Altbergbau-Auffahrung auf unbenanntem Gang. In der Firste stehen kupferhaltige Erze an, daher wohl die blaue Färbung des Wassers.
Uranvererzung Aufschluß eines uranführenden Ganges unterhalb des Stadtberges. Der Gang Lonja Flacher ist in einem Sicherheitspfeiler stehengelassen worden, bei etwa 6 cm Mächtigkeit besteht die Gangfüllung aus Gummit. Analysiert wurden u.a. Uranosphärit, Walpurgin, Phosphowalpurgit, Uranophan, Phosphuranylit. Copyright: Stark, Jörg; Bernsbach; Contribution: rutilquarz Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg Image: 1669661298 License: Usage for Mineralienatlas project only
Aufschluß eines uranführenden Ganges unterhalb des Stadtberges. Der Gang Lonja Flacher ist in einem Sicherheitspfeiler stehengelassen worden, bei etwa 6 cm Mächtigkeit besteht die Gangfüllung aus G...
Die Lagerstätte Schneeberg ist der südwestliche Teil der Lagerstätte (oder besser des Erzfeldes) Schneeberg-Schlema-Alberoda. Bezüglich Genese, Inhalt und Montangeschichte gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten, jedoch ebenfalls deutlich abweichende Details. Getrennt werden beide Teile in ihrem geologischen Aufbau durch die Störung „Roter Kamm“, das wichtigste Element der Gera-Joachimsthal-Störungszone. Hier erfolgte eine Abschiebung des nördlichen Teils um bis zu 580 m!
Unterschiede ergeben sich in der Verbreitung silurisch-devonischen Gesteine, in der Struktur des Gangnetzes und in der Mineralverbreitung. So zeichnet sich Schneeberg durch ein Maximum am Mineralien der biconi-Formation aus, während in Schlema-Alberoda eine einzigartige Urankonzentration erfolgte.
Schneeberg blickt auf eine jahrhundertelange Tradition bergbaulicher Aktivitäten zurück, deren Anfänge mindestens im 13. Jahrhundert liegen. Mehrere Zeiten einer Blüte und eines Niederganges wechselten sich ab, die hauptsächlich durch die unterschiedliche wirtschaftlichen Bedeutung einzelner Metalle in den Zeiträumen begründet sind. Grob vereinfacht auf einer Zeitschiene ergibt sich folgendes Bild: Fe/Sn – Ag – Co – Bi/Ni – U.
Die Lagerstätte Schneeberg gilt als ausgeerzt. Relativ geringe Restvorräte besonders an Bi-Co-Erzen sind vorhanden, aber nicht wirtschaftlich zu gewinnen.
Äußerst selten in der “Metarauchitparagenese” des Adam Heber Flacher, winzige gelbliche Kriställchen, die nur optisch nicht von anderen begleitenden Uranmineralien zu unterscheiden (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Stark, J.: Uranminerale in Sachsen, 2019 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Quellmalz, W.; Prescher, H. (1961): Der Schneeberger Silberfund von 1477. – Sächsische Heimatblätter, 7: S. 27. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
Wichtiges Silbererz, ein großerer Teil historisch ausgebrachter Silbererze war unzweifelhaft Akanthit. Schwarze, auch stahlblau angelaufene Kristalle bis 1cm Größe auf Stufen historischer Sammlungen, auch als derbe Matrix. Sporadische Neufunde in den 70er und 80er Jahren während der teilweisen Abtragung der Halde, die allerdings nur als Belegmaterial zu bezeichnen sind. Neu: In einem unbenannten Gang fand sich gediegen Arsen mit Silberdendriten und Akanthit. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Bestandteil der Skarnhorizonte, hier jedoch relativ selten. Beschrieben von H. Müller, der Verfasser fand auf der Halde ein Belegstück von Aktinolith mit derbem Bornit, konnte bisher aber keinen neuen Nachweis im Anstehenden erbringen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Fund Fritz Schlegel, Steinbruch Wolfgang Maßen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Plagioklase sind wichtige Gemengeteil der Granite, als Oligoklas (s.d.) in Graniten Aus der Plagioklas-Mischkristellreihe als Albit Bestandteil vom Metamorphiten des inneren Kontakthofes. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Allgegenwärtiger, aber unscheinbarer und leicht zu übersehender akzessorischer Bestandteil der metamorphen Schiefer des Granit-Kontakthofes. Bildet bräunliche bis rötliche nadelige Kristalle bevorzugt im Hellglimmer auf den Schieferungsflächen, freigewachsene Kristalle konnten nicht nachgewiesen werden. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Stark, J., Eigenfund unter Tage (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Wolframitgrube Zschorlau (Zschorlauer Bergsegen; VEB Wolfram-Zinnerz Betriebsabteilung Zschorlau))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Sammlungsbeleg raritätenjäger (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Fundgrube Gesellschaft (Gesellschafter Zug))
Slg. thdun5
Oxidationsprodukt nickelhaltiger Erze, besonders Nickelin. Überwiegend Ausblühungen als grüner erdiger Belag und selten Aggregate winziger nadeliger Kriställchen. In der Grube auf vielen Gängen angetroffen, aber immer nur in geringer Menge. Relativ häufig in Versatzmassen der Abbaue auf Gang November. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Nachgewiesen als akzessorischer Bestandteil von Metamorphiten des inneren Kontakthofes, kaum ohne optische Hilfsmittel sichtbar (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Slg. thdun5 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Burkhardtsgrün/Steinbruch Hohe (Granitwerk Wolfsgrün))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Tritt als Sinterbildung an den Stößen alter Grubenbaue auf. Meistens in Form von Stalagmiten/Stalaktiten. Langsam über Jahrhunderte gewachsene Sinter sind äußerst fest, schnell gewachsene - in den 50-60 Jahre alten Bauen der WISMUT finden sich erstaunlich große Gebilde - sind weich, porös und wenig haltbar. Das Farbspektrum reicht von weiß, grau, bräunlich, grünlich (Ni,Cu) bis rötlich-violett(Co). Schöne rotviolette Sinter fanden sich bei einer CoNi-haltigen Erzlinse auf dem Kontaktgang. Eine Unterscheidung zu Calcitsintern kann nur röntgenographisch erfolgen. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Kompakte derbe Massen und lagig-schalige Aggregate, frisch stahlgrau glänzend, sonst schwarz. Häufiger Bestandteil in Gängen der BiCoNiAsU-Paragenese. Neufund kiloschwerer Brocken zum Beispiel in den Versatzmassen des Ganges November zusammen mit Karbonaten, Pechblende, Nickelarseniden und Annabergit (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
winzige hellgraue Oktaeder mit Quarz, Chalkopyrit und ged. Wismut. Aus Fördermassen bei der Schachtsanierung. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Bestandteil erzführender Skarne, derbe silberweiße Einsprenglinge und teils auch kompakte Massen. Angelaufen goldgelb und von Pyrit optisch schwer zu unterscheiden. Nachgewiesen in einer den Gang Oswald Flacher tangierenden Skarnlage. Frei gewachsene Kristalle in Gangstrukturen konnten nicht gefunden werden. Auch im Greisen des Sandberges eingesprengt, derb vom Gang Neuglück (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Schwarze erdige Massen (Kobaltschwärze) und glaskopfartige Gebilde, dann optisch mit Psilomelan oder auch Pechblende zu verwechseln. 1909 wurden beim Vortrieb der Gangstrecke des Eva Spates auf Tiefer Name Jesus Stollnsohle prächtige stalaktitisch Gebilde aus Asbolan gefunden und als reiches Kobalterz abgebaut. Begleiter waren in erster Linie Quarz, Karbonate und Reste sekundärer (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Millimeterkleine gelbe bis grünliche Kristallchen mit starkem Diamantglanz, selten gefunden und immer in recht geringer Menge. Historisch vom Eva Spat und Fröhliche Aussicht Spat, Neufunde als MM äußerst selten von der Halde des Schachtes. Schneeberg ist Typlokalität. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
eingewachsene schwarzbraune säulenförmige Kristalle in Metamorphiten, unscheinbar oder auch kaum beachtet. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Typische gelbgrüne Täfelchen auf Quarz und Granit, Stüfchen eines Einzelfundes aus Versatzmasse des Eva Spates. Haldenfund bei der Abtragung der Schachthalde (persönliche Information). Bei intensiver Suche sicher nicht ganz so selten wie (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Millimetergroße transparente bis durchsichtige kubische Kristalle in gelben bis grünlichen Farbtönen, unter anderem aus der “Metarauchitparagenese” vom Adam Heber Flacher. Die Kristalle sitzen entweder direkt auf Zellquarz oder auf den Uranglimmermineralien auf (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
"Rotbaryt" (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Störung "Roter Kamm" am Zechenplatz)
Eigenfund Halde 2. Lichtloch (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Katharina)
Eigenfund u.T. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube Neue Hoffnung)
Im betrachtetem Gebiet ziemlich selten, gelbe Kriställchen fanden sich in kleinen Hohlräumen stark verquarztem Granites zusammen mitetwasAutunit vom Eva Spat (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Quellmalz, W.; Prescher, H. (1961): Der Schneeberger Silberfund von 1477. – Sächsische Heimatblätter, 7: S. 27. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Schlegel, F. (2002): Neufunde und Neubestimmungen aus dem Bergrevier Schneeberg/Sachsen, 1990-2002 (II) Lapis, Jg.27, Nr.7, S.71
(Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Fundgrube Gesellschaft (Gesellschafter Zug))
Weiße, gelbe,bräunliche und grünliche Massen kleiner tafeliger Kristalle kaum über Millimetergröße. Neuere Untersuchungen an Belegmaterial (Michalsky et al.), das fälschlich als Wismutocker, Bismit, Bismutit u. a. bezeichnet war, haben gezeigt, dass Beyerit recht häufig vorkam. Ansonsten vergleiche auch unter Bismutit. Die wirtschaftlich wichtigen Funde gelangten früher auf den Gängen Adam Heber Flacher und Eva Spat. Schneeberg ist Typlokali (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Wichtiger Gemengeteil des Granites und einer großen Zahl metamorpher Gesteine, dabei ist eine Anreicherung in Richtung des Granitkontaktes festzustellen. Freistehende Kristallbildungen konnten nirgends beobachtet werden, unter günstigen Bedingungen täuschen Bruchflächen entlang von Trennlinien dies aber bisweilen vor (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Beschläge, Krusten und derbe Massen in gelblich-grünlichen Tönen. Wohl relativ selten, vergleiche dazu des Weiteren das unter (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Hansper, U. (2022). Bemerkensw. Eigenfunde: Gediegen Silber aus Schneeberg/Sachsen. Lapis, Jg.47, H.9, S.47. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Güldener Falk)
In der BiCoNiAsU-Formation zusammen mit Nicke-Kobalt Arseniden, sekundären Wismutmineralien und besonders Quarz. Die FG Adam Heber ist neben dem Weißen Hirsch einziger Fundpunkt von gut auskristallisiertem Wismutin Schneeberg. Attraktiv sind auch dendritische Aggregate, das so genannte Federwismut. In stehengelassenen Pfeilern des Ganges November fanden sich in Calcit eingesprengte Anhäufungen dendritischer Aggregate. Silberweiße, glänzende Kristalle eingesprengt in Rotem Hornsteindirekt am Granitkontakt mit feindisperser Pechblende vom Gang 1. Mai auf MSS (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Schlegel, F. (2002). Neufunde und Neubestimmungen aus dem Bergrevier Schneeberg / Sachsen, 1990-2002 (II). (Wolfsgrün). Lapis, Jg.27, Nr.7, S.67-72. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Burkhardtsgrün/Steinbruch Hohe (Granitwerk Wolfsgrün))
Slg. Linckiani (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Katharina)
Slg. thdun5 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Daniel (Schacht 36))
typische dünnadelige Kristalle in Quarz, seltenst freistehend, aus Fördermassen bei der Schachtsanierung, einmaliger Fund (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Schlegel, F. (2002). Neufunde und Neubestimmungen aus dem Bergrevier Schneeberg / Sachsen, 1990-2002 (II). (Wolfsgrün). Lapis, Jg.27, Nr.7, S.67-72. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Burkhardtsgrün/Steinbruch Hohe (Granitwerk Wolfsgrün))
Wichtiges Wismuterz, zusammen mit gediegen Wismut und anderen Wismut-Oxidationsprodukten in beträchtlichen Massen gewonnen. Die derben Massen kommen in schmutzig gelben , beigen bis grünlichen Farbtönen vor. Nierige und kugelige Aggregate treten des öfteren in Drusenräumen auf, häufig sind Pseudomorphosen nach Federwismut-Kristallen. Aufgrund der mangelnden Attraktivität von Bismutit gelangten relativ wenig Stufen in Mineraliensammlungen und Neufunde beschränkten sich auf Belege aus Haldenmaterial. Hauptfundpunkte waren Eva Spat und Adam Heber Flacher. Die oberflächennahen Abbaue wo man sicher noch Reste vorfinden würde, sind alle nicht mehr zugänglich. Schneeberg ist Typlokalität. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Hier gilt Gleiches wie unter Bismutit gesagt, Bismutoferrit scheint aber insgesamt weniger häufig aufgetreten zu sein. Schneeberg ist Typ (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Sammlung Jörg N. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube Hoffnung)
Sammlungsbeleg raritätenjäger (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Fundgrube Gesellschaft (Gesellschafter Zug))
Slg. thdun5 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Elisabeth am Weißhäuptel)
Einzelfund eines derben Bornitstückes in Verwachsung mit Aktinolith von der Schachthalde (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Häufige, allgegenwärtige Gangart, besonders auf Gängen der Systeme Flacher und Spat. ausgeprägt. Bildet ausgesprochen formenreiche und farblich unterschiedlichste, des öfteren optisch attraktive KristalleVorherrschend sind tafelförmige (Blätterspat), prismatische (Kanonenspat) und skalenoedrische (Hundszähne) Formen, teils derb-spätige monomineralisch Gangfüllungen, auch Sinterbildungen. Eine Rarität stellt Kobaltcalcit dar, d. h. durch Kobalt rötlichviolett gefärbter Calcit. Schöne kristallisierte Stufen konnten neuerdings auf den Gängen Oswald Flacher, Johannes Spat und Glück Auf Morgengang geborgen werden. In den Skarnhorizonten treten bisweilen räumlich eng begrenzte Lagen von Calcitmarmor auf (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Quellmalz, W.; Prescher, H. (1961): Der Schneeberger Silberfund von 1477. – Sächsische Heimatblätter, 7: S. 27. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
so genanntes Durchläufermineral, es tritt in fast allen Gangstrukturen und Mineralparagenesen auf, allerdings in relativ kleinen Mengen und oft nur eingesprengt. Schöne, goldgelb glänzende Kristalle bis 1cm Größe zusammen mit schwarzem Calcit auf Kammquarzrasen als Neufund vom Oswald Flacher. In den vererzten Skarnen als Imprägnation und derbe Anreicherungen. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Mikroskopische, apfelgrüne sphärische Gebilde, sehr selten in der Metarauchitparagenese des Adam Heber Flacher (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Schlegel, F. (2002). Neufunde und Neubestimmungen aus dem Bergrevier Schneeberg / Sachsen, 1990-2002 (II). (Wolfsgrün). Lapis, Jg.27, Nr.7, S.67-72. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Burkhardtsgrün/Steinbruch Hohe (Granitwerk Wolfsgrün))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Websky, M. (1881): Hornsilber von Schneeberg. – Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft, 33: 703 – 704 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
Sammelbezeichnung einer Gruppe glimmerartiger Minerale, charakteristisch sind die grünen Farbtöne, deshalb auch als “Grünglimmer” bezeichnet. Dazu gehören u. a. Pennin und Klinochlor, die optisch kaum zu unterscheiden sind. Hauptbestandteil der früher als “Grünstein” bezeichneten , oft überprägten und zersetzten Skarne und gesteinsbildender Bestandteil in Phyllitschiefern. Die hauchdünnen plättchenförmigen Kristall sind winzig klein und nur äußerst selten in Hohlräumen als Pakete tafelförmiger Kristalle aufgewachsen. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Stark, J.: Die FG Adam Heber, 2021 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
In Gegensatz zu Schlema-Alberoda sehr selten, in Pechblende eingewachsene blaugraue ( wie Galenit) Körnchen und Zwickelfüllungen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Als Beschlag, Rasen oder kugelige Aggregate feinster nadeliger Kriställchen, ähnlich der Kobaltblüte-Beschläge aber intensiver violett. Ziemlich selten, aber wohl auch öfter übersehen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Selten von den Halden Adam Heber und Güldener Falk, bildet leuchtend grüne Kriställchen unter 0,5 mm Größe sowie gelbgrüne kristalline Krusten (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Akzessorischer Bestandteil von metamorphen Schiefern, oft nur mikroskopisch bemerkbar (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Stark,J.: Die FG Adam Heber, 2021 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Akzessorisch in metamorphiten des inneren Kontakthofes, bläuliche Körner im Millimeterbereich. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
dunkelblaue, metallisch glänzende Überzüge auf gebleichtem Metadiabas in der Strecke Kontaktgang auf Sohle Tiefer Name Jesus Stolln, rezent (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Krusten blaugrüner nadeliger Kriställchen, kugelige Aggregate, mit Gips auf Cu-haltigem Gangmaterial aus einem alten Abbau des Neuglück Flachen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Minerale der Mischreihe Diopsid-Hedenbergit sind Bestandteil der Skarne bzw. verskarnten Metadiabase, hier konzentriert in den hellen Partien des Gesteins. Freie Kristallbildungen wurden nicht beobachtet. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Eigenfund u.T. als Dolomit-Ankerit (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Siebenschlehen (Schacht 10)/Neuglück Flacher)
Endglieder der Mischreihe, in Schneeberg überwiegen dooimitreiche Glieder, reiner Dolomit ist selten, reiner Ankerit noch seltener. Oft beträchtlicher Eisengehalt (Rotdolomit), durch Oxidationsvorgänge tritt eine Braunfärbung auf , deshalb die alte Bergmannsbezeichnung “Braunspat”. Sehr häufige Gangart besonders in den Gangsystemen Flacher und Spat. Bildet rhomboedrische Kristalle, verbreitet sind Pseudomorphosen von Dolomit nach Calcitkristallen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Gesteinsbildendes Mineral in Skarnen und verskarnten Metamorphiten. Frei ausgebildete Kristalle wurden nicht gefund (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
H. Müller (1860) (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Magnetschacht (Magnetstollen; Schacht 73))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Sammlung Schlegel (Foto) (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
Sammlungsbeleg raritätenjäger (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Fundgrube Gesellschaft (Gesellschafter Zug))
Schneeberg ist Typlokalität und lieferte herausragende Stufen dieses Minerals. Die prachtvollen pfirsichblütenroten, bis mehrere cm langen nadeligen Kristalle fanden sich besonders im hier betrachteten Gangfeld. Historisch sind Stufen von den Gängen Adam Heber Flacher, Neu Glück Flacher, Fröhliche Aussicht Spat, Johannes Spat u. a. bekannt. Trotz intensiver Suche Untertage konnten leider keinerlei Neufunde makroskopisch kristallisierter Kobaltblüte gemacht werden. Bei der Abtragung der WISMUT-Teilhalde am Tagesschacht von Adam Heber wurden in den 70er und 80er Jahren des 20.Jhd nochmals sehr schöne Stufen mit Erythrinkristallen auf bzw. in Quarz gefunden. Neben gut ausgebildeten Kristallen, die schon immer selten waren, kommen recht häufig Krusten und Beschläge winziger, oft zu kugeligen Aggregaten gruppierter feinnadeliger Kriställchen vor. Diese Beschläge bilden sich überall dort, wo Co-haltige Erze der Oxidation ausgesetzt sind, prädestiniert dafür sind alte Grubenräume und selbst Halden über Tage. Die gut kristallisierten Erythrine von Schneeberg kommen nie zusammen mit Calcit/Dolomit vor, ein untrügerisches Unterscheidungsmerkmal zu marokkanischen Stufen! ps: 2019 spektakulärer Einzelfund einer ca 5 cm großen Kristallgruppe bei den Sanierungsarbeiten in der Verfüllmasse von Schacht 10!! (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Slg. thdun5 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Daniel (Schacht 36))
Ein weiterer Klassiker und eine weitere Typlokalität. Bildet diamantglänzende Kristalle bis ca. 4mm Größe, überwiegend in braunen Farbtönen. Es sind jedoch auch farblose, gelbe und schwarze Bildungen bekannt. Neben dem tetraedrischen Habitus der Kristalle treten auch radialstrahlige kugelige Aggregate auf, die als “Agricolit” bezeichnet werden. Parageneseminerale sind fast immer Quarz sowie Wismutmineralien (ged. Wismut, Bismutit u. a.). Neufunde von verschiedenen Halden im behandelten Gebiet, zuletzt besonders von Güldener Falk (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
In Schneeberg allgemein ein recht seltenes Mineral, was sich auch im behandelten Gebiet bestätigt.In Sammlungen existieren kaum Belege. Auf Gang November konnten Verfasser in Calcit eingewachsene violette Kristalle bis cm-Größe in bescheidenem Umfang finden (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Slg. thdun5 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube König David)
"silberhaltiger Glanz" in alten Grubenakten (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube Gottes Schickung)
eingewachsene kleine Kristalle mit Sphalerit und Löllingit aus dem kb-Gang der Strecke 1, Tiefer Name Jesus Stolln; auch eingesprengt in erzführenden Skarnen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Andradit und Grossular kommen in den Skarnen und verskarnten Metadiabasen eingesprengt oder als lagige Anreicherungen vor, die Farbe reicht von grünlichen Tönen über braun bis zu schwarz. In Hohlräumen selten auch frei auskristallisiert und kaum über 1 cm groß. Pyrop als Almandin kann eingesprengt in hochmetamorphen Glimmerfelsen mikroskopisch bestimmt werden. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Verschiedentlich auf dem Mineralienmarkt aufgetauchte Stufen von ´Kakoxen´ (z.T. in Bergkristall eingewachsen) von der Rappold sind wohl als Goethitnadeln zu charakterisieren. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Rappold)
Als goldgelbe Kristalle auf Quarz zusammen mit Hämatit und Zeunerit vom Adam,Heber Flacher, als braune strahlige Masse im Quarz aus einem Haldenfund der Schachthalde. Derbe Massen zusammen mit Limonit im “Eisernen Hut” ( s. Limonit) (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Bestandteil von kohlenstoffführenden Schiefern (Graphitschiefer) und akzessorisch in Metamorphiten, bisweilen glänzende Spiegel auf Bewegungsflächen bildend (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
als rezente Bildung in den Grubenbauen häufig, aber immer in kleinen, teils haarförmigen Kristallen, farblos bis weiß, bisweilen gelb-braun durch eingelagerte Fe-oxide (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Sammlungsbeleg raritätenjäger (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Fundgrube Gesellschaft (Gesellschafter Zug))
als "Eisenrahm" (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Sandberg)
als Roter Glaskopf (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Störung "Roter Kamm" am Zechenplatz)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Sammlung B. Voigt (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Burkhardtsgrün/Gott segne beständig)
Sammlungsbeleg raritätenjäger
Hämatit ist ein häufig vorkommendes Mineral, wenn auch nie in großer Menge. Als Roter Glaskopf mit Calcit und Markasit von einem unbenannten Gang. Verbreitet als Eisenglanz und Eisenglimmer, oft auf Quarzkristallen als schöne Rosetten sitzend, auch in Quarzkristalle eingeschlossen. Eisenrahm füllt Drusen ganz oder teilweise aus. Der Granit ist im Kontakt der Gänge Oswald Flacher und Adam Heber Flacher teils mit Hämatit imprägniert und dadurch kräftig rot gefärbt (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Laut MÜLLER akzessorisch im Metamorphiten, konnte aktuell nicht nachgewiesen werden (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Stark, J.: Die FG Adam Heber, 2021 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
weiße, kugelige Aggregate mit Erythrin und Annabergit auf Dolomit-Ankerit und CoNi-Arseniden, Neufund Sehet Auf Flacher. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Akzessorischer Bestandteil von Metamorphiten des inneren Kontakthofes, nur mikroskopisch zu bestimmen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Stark, J.: Die FG Adam Heber, 2021 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Historisch vom Fröhliche Aussicht Spat, äußerst seten. Bildet millimeterkleine dünne gelbgrüne Täfelchen in Quarzdrusen mit Skutterudit, Wismut u. a. Sekundärmineralien (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
türkisfarbene Krusten und kugelige Aggregate mit Erythrin, gediegen Wismut und Co-Arseniden aus der Scharung Granitgang und Gang 1.Mai auf MSS. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Verbreitet, aber stets in kleinen Mengen. Feinverteilt in Karbonaten und als rubinrot durchscheinende Plättchen auch frei aufgewachsen. Auch derbe Massen (s. Limonit) (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Eigenfund u.T. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube Neue Hoffnung)
In der Oxidationszone des Gangnetzes weit verbreitet (Eiserner Hut). Limonit bildet erdige Beschläge und kolloidale dichte Massen bei der Hydrolyse von Salzen eisenhaltiger Minerale (besonders Sulfide), die bei der Zersetzung/Oxidation entstehen. Oft bildet sich ein Gemenge von Limonit mit Goethit und Lepidokrokit. Kristalline Bildungen als Brauner Glaskopf in Fe-führenden Gängen im Granit. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
aus dem Gang Strecke 1 auf Tiefer Name Jesu Stolln(vergleiche bei Sphalerit) (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Einzelfund schwarzer strahliger Kristalle aufliegend auf einer Kluftfläche im verskarnten Metadiabas, Haldenfund von Adam Heber (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Stark, J.: Die FG Adam Heber, 2021 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Eingesprengt und als derbe Butzen in Skarnen, im Grubenfeld selten. Akzessorischer Bestandteil einer großen Zahl von Gesteinen, meist nur mikroskopisch sichtbar (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
H. Müller (1860) (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Magnetschacht (Magnetstollen; Schacht 73))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Seltener grüner Beschlag auf kupferhaltigen Mineralien, besonders Chalkopyrit, bei der Zersetzung/OxiRelativ häufig, meist kleine Kristalle bildend, derb
(Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Relativ häufig, meist kleine Kristalle bildend, derb mit Pyrit zu verwechseln. Schneeberger Markasit neigt gehäuft zur Zersetzung und bewirkt so unter Umständen einen Zerfall von Sammelstufen! (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Ursprünglich wohl Kahlerit, an der Luft entwässert. Winzige zitronengelbe Kriställchen auf wenigen Kleinstufen von der Halde (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
wie Kahlerit (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Grünlichgelbe Täfelchen bis max. 2mm in zellig zerfressenem Quarz und auf Klüften karbonatischer (Dolomit) Matrix, häufig zusammen mit Zeunerit, bisweilen auch Novacekit, Walpurgin, Pharmakolith. Gefunden vom Verfasser im anstehenden Adam Heber Flacher in der Schachtröhre des Tagesschachtes (Schacht 43) in ca. 80 m Teufe. Oft liegen auch Mischkristalle oder epitaktische Aufwachsungen anderer Uranglimmer vor. Lieferte die bisher besten Kristalle weltweit (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Als wirr haarförmige Aggregate blaugrüner Färbung oft auf Quarzmatrix. Besonders reichhaltige Stufen vom Eva Spat, auf verschiedenen Halden des Gebietes gelangen immer wieder Fund (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Hansper, U. (2022). Bemerkensw. Eigenfunde: Gediegen Silber aus Schneeberg/Sachsen. Lapis, Jg.47, H.9, S.47. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Güldener Falk)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Stark, J., Eigenfund unter Tage (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Wolframitgrube Zschorlau (Zschorlauer Bergsegen; VEB Wolfram-Zinnerz Betriebsabteilung Zschorlau))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Sammlungsbeleg raritätenjäger
Wichtiger Bestandteil der Granite und vieler metamorphen Gesteine, frei kaum anzutreffen. In pneumatolytischen Quarzgängen in Granitnähe bisweilen orientiert am Salband. In den Metamorphiten auch als Variation Illit und Sericit ausgebildet. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Der Güldene Falk bei Adam Heber ist Typlokalität. Neustädtelit bildet braune bis schwarze Kriställchen unter 0,2 mm Größe, die oft in zelligem Quarz sitzen, Auch in der Metarauchitparagenese mit Uranmineralien vom Adam Heber Flacher aufgetreten. Optisch schwer von Limonit/Goethit und Mineralien der Tsumcoritgruppe zu unterscheiden (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Sammlungsbeleg raritätenjäger (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Fundgrube Gesellschaft (Gesellschafter Zug))
Slg. thdun5
Der kupferähnlichen Farbe wegen Rotnickel oder Kupfernickel genannt, typisches und wichtiges Erzmineral in der BiCoNiAsU-Formation. Bildet derbe Massen, kleine Kristalle sind recht selten. Neue Funde von den Gängen Sehet Auf Flacher und November. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Sammlungsbeleg raritätenjäger (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Fundgrube Gesellschaft (Gesellschafter Zug))
Slg. thdun5
Das wichtigste Nickelmineral Schneebergs, verbreitet und bisweilen in großen Massen vorgekommen.Chloanthit ist das Co-freie Endglied der Skutteruditreihe, Smaltin das Ni-freie. Die reinen Endglieder sind selten, meist liegen Mischglieder mit unterschiedlichem Co-Ni-Verhältnis vor (Gemenekobalt der Alten). Eine optische Unterscheidung ist sehr schwierig, Sekundärbildungen (Co/Eryhtrin, Ni/Annabergit) lassen zumindest Rückschlüsse zu. Ein Neufund kiloschwerer Massen gelang in einem Abbau der WISMUT auf Gang November zusammen mit Nickelin, Löllingit, Rammelsbergit, Pechblende und Karbonaten (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Aus der Metarauchitparagenese als gelbe Täfelchen, auch als Mischkristalle oder Aufwachsungen mit Metarauchit und Zeunerit, insgesamt selten. Nur analytisch sicher zu bestimmen. Spärliche Funde auf der abgetragenen Halde von Adam Heber (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Wichtiger Gemengeteil der Granite. Freie Kristalle (pegmatitisch) konnten nicht beobachtet werden.Die Varietät Paradoxit tritt sporadisch zusammen mit Quarzmobilisaten in den Metamorphiten auf (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Büschel und Rosetten weißer nadelförmiger Kristalle als Verwitterungsbildung auf gediegen Arsen und arsenhaltigen Erzen. Sehr ähnlich sind Rößlerit, Pikropharmakolith u. a. Arsenate, die auch oft zusammen vorkommen. Häufig im alten Abbauen und der Versatzmasse, aber nie in größerer Menge (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
erbreitet, aber nur in geringen Mengen auf BiCoNiGangmaterial. Große Verwechselungsgefahr, siehe Pharmakolith. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Sammlung raritätenjäger. Ex Fritz Schlegel/Schneeberg, Analyse MMG Dresden. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Wolfgangmaßen-Grubenfeld/Grube Wolfgangmaaßen)
Sammlung raritätenjäger. Ex Fritz Schlegel/Schneeberg, Analyse MMG Dresden. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Wolfgangmaßen-Grubenfeld)
Das Mineral wurde erst 1982 beschrieben, danach auf etlichen historischen Stufen nachgewiesen. Bildet winzige graue Täfelchen und derbe graue Massen in Quarz. Neufunde von Belegmaterial auf verschiedenen Halden. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Schlegel, F. (2002). Neufunde und Neubestimmungen aus dem Bergrevier Schneeberg / Sachsen, 1990-2002 (II). (Wolfsgrün). Lapis, Jg.27, Nr.7, S.67-72. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Burkhardtsgrün/Steinbruch Hohe (Granitwerk Wolfsgrün))
Früher wichtiges Silbererz, heute begehrtes Sammlermineral. Als schöne rubinrote skalenoedrische Kristalle historisch belegt. Als Neufund auf der Halde nur in Spuren, Untertage überhaupt nicht aufgefunden. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Quellmalz, W.; Prescher, H. (1961): Der Schneeberger Silberfund von 1477. – Sächsische Heimatblätter, 7: S. 27. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
Sogenanntes Durchläufermineral, ist im Prinzip auf allen Gängen anzutreffen. Eingesprengt und in Drusen als schöne Kristalle bis ca. 1cm Größe. Auch gestrickt, in Fließformen und als Pseudomorphosen. In den Skarnen bisweilen als Imprägnation oder in derben Massen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Stark, J., Eigenfund unter Tage (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Wolframitgrube Zschorlau (Zschorlauer Bergsegen; VEB Wolfram-Zinnerz Betriebsabteilung Zschorlau))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Rosetten grünlicher Kristalle bis 1cm Durchmesser eingewachsen in eine steinmarkartige Masse vom Gang Segen Gottes Spat mit der Scharung des Sehet Auf Flacher. Begleitet von kleinen Wurtzitkügelchen und Calcit(teils schön kristallisiert als Kanonenspat), Einzelfund. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Hauptbestandteil eines Skarnhorizontes bis 1m Mächtigkeit auf der Sohle Oberer Name Jesus Stolln (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Das häufigste Gangmineral in Schneeberg, tritt in allen Gangformationen auf. Kristalle sind häufig, aber überwiegend als kleine Rasen und Kammquarz. Neben dem allgegenwärtigen Milchquarz findet sich Rauchquarz, Morion und seltener Amethyst sowie Bergkristall. Mikrokristalline Bildungen (Calcedon) und derbe Ausbildungen als roter, brauner und grauer Hornstein kommen häufig vor. Charakteristisch sind Pseudomorphosen von Quarz, zuallererst nach Karbonaten und Barytkristallen. Letztere Bildungen nennt man Kastenquarz oder Kastendrusen, neuerdings gefunden auf dem Oswald Flachen in dicken Kristallen bis 10 cm Größe. Am Kontakt eines Skarnhorizontes mit dem Oswald Flacher konnte eine kleine Linse von leuchtend orangerotem Karneol geborgen werden. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Eigenfund Halde 2. Lichtloch (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Katharina)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
nennenswerte Funde nur im Feld Adam Heber, besonders im Gang November als große derbe Massen, teils auch mit kleinen freistehenden Kristallen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Es existieren nur 2 historische Stufen mit einem sphärischen Aggregat Rhodochrosit auf Quarz (Michalsky et.al.) (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Blaugrüne kristalline Kruste auf Quarz, Fund 1978 auf Halde Adam Heber und 2019 auf Nebengesteinsklüften am Gang Sehet Auf Flacher (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Mattschwarze niedrige Aggregate, auf denen oft kleine hochglänzende Kristalle, wohl Pseudomorphosen nach Pyrolusit, sitzen. Historische Funde vom Segen Gottes Spat und Eva Spat. Romanechit wurde früher als Psilomelan bezeichnet. Hervorragender Fund 1920 vom Adam Heber Flacher aus der Vorderen Erzweite
(Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Eines der begehrtesten und seltenen Schneeberger Minerale, Schneeberg ist zudem Typlokalität. Hell bis dunkel rosarote Kristalle in Hohlräumen von gelblichbraunem bis rauchquarzartigem dichten Quarz (Hornstein), fast immer begleitet von einer dünnen weißlichen Calcedonschicht, niemals zusammen mit Karbonaten wie bei den neueren Funden aus Marokko. Herausragender Fund von 1872 auf dem Gang Fröhliche Aussicht Spat, auch auf dem Segen Gottes Spat und Junge Zeche Spat. Trotz intensiver Suche konnten weder Untertage noch auf der Halde Roselith nochmals gefunden werden. Roselith-Beta, dimorph mit Roselith, bildet eher orangerote Kriställchen und konnte nur auf einer Handvoll historischer Stufen nachgewiesen werden. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. nach Witzke et al (2018): Minerale mit einer Typlokalität in Sachsen, Bode Verlag, S. 311-322 kann für die Typlokalität von Roselit nur allgemein "Schneeberg" angegeben werden. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Erzgebirge/Schneeberg/Neustädtel/Grube Eiserner Landgraf: hier findet sich eine Calciumreiche Varietät des Rösslerites, die als "Wapplerit" bezeichnet wird. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Eiserner Landgraf)
Kommt als weiße nadelige Kristalle und als kristalline glasartige Krusten vor. Oft zusammen mit Pharmakolith (s. d.). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Akzessorisch in Metamorphiten des äußeren Kontakthofes, unscheinbar und mikroskopisch sichtbar (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Wichtiges Co-Erz, kam bisweilen reichlich in der BiCoNiAsU-Formation vor. Optisch von Chloanthit schwer zu unterscheiden, die häufiger vorkommenden dendritisch-gestrickten Formen sind kein Alleinstellungsmerkmal. Rosarote Verwitterungskrusten (Erythrin) geben einen Hinweis, treten jedoch auch bei geringem Co-Gehalt im Skutterudit auf. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
In der bei Bergsicherungsarbeiten ausgebrachten Verfüllmasse des Adam Heber Tagesschachtes bestimmt, bildet leuchtend gelbe Täfelchen und ist optisch nicht von anderen U-Glimmern zu unterscheiden (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Bär, W., M. Hanfland u. H. Müller (2021). Sächsischer Neufund: Schlegelit von der Grube Güldener Falk. Lapis, Jg.46, H.11, S.32-33. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Güldener Falk)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Winzige braune tafelige bis nadelige Kriställchen in Quarzhohlraümen, ebenfalls seltene Funde aus der Verfüllmasse des Adam Heber Schachtes (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
blaugrüne stengelige Kriställchen auf zelligem Quarz der BiCoNi-Formation, teils freistehend als büschelige Aggregate, Haldenfund (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Wenig verbreitete Gangart in der BiCoNiAsU-Formation. Bildet beige bis braune rhomboedrische Kristalle. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Hansper, U. (2003). Bemerkensw. Eigenfunde: Gediegen Silber aus Schneeberg/Sachsen. Lapis, Jg.28, H.4, S.31.
Hansper, U. (2022). Bemerkensw. Eigenfunde: Gediegen Silber aus Schneeberg/Sachsen. Lapis, Jg.47, H.9, S.47. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Güldener Falk)
Historisch wurden auf den Gruben in hier behandelten Gebiet bedeutende Funde von gediegen Silber gemacht und es gelangten sehr schöne Stufen in Mineraliensammlungen. Auch während des Uranbergbaues der WISMUT wurden Silbervererzungen angetroffen, jedoch nicht selektiv gewonnen sondern größtenteils mit den Uranerzen verarbeitet und mit den tauben Abgängen der Aufbereitung verworfen. Silber kam in der begehrten Ausbildung Locken- oder Haarsilber vor, auch als idiomorphe Kristalle und dendritisch eingewachsen in Karbonate, Hornstein oder gediegen Arsen. Bescheidene und seltene Funde sind von den Halden bekannt (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Quellmalz, W.; Prescher, H. (1961): Der Schneeberger Silberfund von 1477. – Sächsische Heimatblätter, 7: S. 26. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
"Kobalterz" 1894 bei Haldenabtragung gefunden. (kann auch anderes Kobalterz oder ein Gemenge gewesen sein) (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube Gottes Schickung)
"Blende" in alten Grubenakten (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube Gottes Schickung)
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Quellmalz, W.; Prescher, H. (1961): Der Schneeberger Silberfund von 1477. – Sächsische Heimatblätter, 7: S. 27. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
Slg. Doc Diether
Relativ selten und nur in geringer Menge vorgekommen. In einem Calcitgang auf Tiefer Name Jesus Sohle eingesprengte kleine schwarzbraune Kristalle zusammen mit Galenit und Löllingit. In vererzten Skarnen zusammen mit anderen Sulfiden als Imprägnation und lagige Anreicherungen. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Akzessorisch in den Metamorphiten des inneren Kontakthofes, unscheinbar und nicht häufig (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Stark, J.: Die FG Adam Heber, 2021 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Historisch bekannt von Siebenschlehen, sicher auch zusammen mit Silbererzen anderer Fundpunkte, aber nicht explizit erwähnt. Neufunde sind mir nicht bekannt (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Quellmalz, W.; Prescher, H. (1961): Der Schneeberger Silberfund von 1477. – Sächsische Heimatblätter, 7: S. 27. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
"Fahlerz", Quellmalz, W.; Prescher, H. (1961): Der Schneeberger Silberfund von 1477. – Sächsische Heimatblätter, 7: S. 27. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
Akzessorischer Gemengeteil in Metamorphiten des äußeren Kontakthofes (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
Tritt gegenüber Zeunerit entschieden zurück, es konnten nur ganz wenige Belege auf den Halden gefunden werden (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Charakteristisches akzessorisches Gemengeteil des Eibenstocker Granites, kommt in der Variation Schörl als schwarze strahlige Aggregate vor, in den Aufschlüssen bei Adam Heber jedoch sehr sporadisch. Ebenfalls gesteinsbildend in Metamorphiten, hier auch in der Variation Dravit (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
LAPIS Heft 7/8, 2005, S. 78 ff. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg)
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Seltenes gesteinsbildendes Mineral in Metadiabasen der inneren Kontakthofe (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
in der "Metarauchitparagenese" nachträglich analysiert als wachsgelbe Täfelchen, auch derb. Sinterartig als winziger Kristallrasen auf Granit vom Gang Anneliese. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
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In der Sammlung der BA Freiberg befindet sich eine einzige attraktive Stufe mit blaugrünen blättrigen Kristallen auf Quarz, Neufunde beschränken sich auf Haldenfunde in Belegqualität (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
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Der einzige Grund für die einzigartige Dynamik des Bergbaus der WISMUT. Uraninit kommt ausschließich kollomorph als Pechblende vor, durch Umlagerungen und Verwitterung auch derbmassig und erdig als Uranschwärze. Kristalle wurden nie nachgewiesen. Die Pechblendevorkommen treten in der kku-, mgu- und biconi-Formation auf. Besonders produk-tive Gänge waren zum Beispiel Neu Glück Spat, Hoffnungsbruder Flacher, Eva Spat, Neuspat, Gang Wladimirow, Gang November. Anstehende Restvererzungen konnten in bescheidenem Umfang noch an verschiedenen Stellen nachgewiesen werden (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
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Quellmalz, W.; Prescher, H. (1961): Der Schneeberger Silberfund von 1477. – Sächsische Heimatblätter, 7: S. 27. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Grube St. Georg)
Früher auch Uranotil genannt, fand sich in typischen gelben feinnadeligen Aggregaten mit anderen U-Mineralien (Gummit) selten auf angeschnittenen Halden (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
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In jüngerer Zeit vorgenommene Analysen von Uranospiniten aus Schneeberg haben gezeigt, dass es sich bei dem Material um Mischkristalle von Novacekit mit Saleeit handelt. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Weißer Hirsch (Schacht 3)/Walpurgis Flacher Gang)
Der Verfassen besitzt eine historische Stufe mit einem etwa 5 mm2 großem Cluster aus gelbgrünen Uranospinit-Kristallen auf Quarz vom Eva Spat. Michalsky (et.al.2000) untersuchte mehrere historische “Uranospinite” und fand dabei nur Saléeit und Novacekit, sodass Stücke mit der Bezeichnung “Uranospinit” mit entsprechender Vorsicht zu betrachten sind (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
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Wenige kleine exakte Kristalle von tiefgrüner Farbe, eingewachsen in eine weiße Calcitmasse im derben Granat, konnte der Verfasser aus einer verskarnten Gesteinslage nahe dem Neuen Kunstschacht auf Tiefer Name Jesus Sohle bergen. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
In der so genannten Metarauchitparagenese traten auch vereinzelt schöne fettglänzende gelbliche Walpurginkristalle in Millimetergröße auf, die zusammen mit Zeunerit und Metarauchit auf zellig zerfressenem Quarz aufsaßen. Historisch ausgezeichnete Funde vom Eva Spat. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
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Neufund kugeliger Kristallaggregate in steinmarkartiger Matrix zusammen mit Pyrophyllit aus dem Segen Gottes Spat, die Sphären sind schwarzbraun und maximal 2mm groß (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
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Slg. thdun5
Ebenfalls eine Schneeberger Typlokalität, dem Torbernit oft zum Verwechseln ähnlich, in smaragdgrünen tafeligen oder spitzpyramidalen Kristallen reichlich in der Metarauchitparagenese des Adam Heber Flacher gefunden, Einzelfunde auch vom Eva Spat und von den Halden. Bei der Entwässerung (an trockener Luft) Übergang zu Metazeunerit, was sich optisch durch Trübung und Verblassen der Farbe äußert (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Neustädtel/Grube Adam Heber (Schacht 43))
Mineral -> approved mineral Mineral (TL) -> mineral type locality Mineral -> not approved mineral -> pictures present 5 -> number of part localities with these mineral M -> Link to common mineral page i -> Information etc. r -> Reference Mineral ? -> Occurrence douptful
\'Geschiebe\' sind eiszeitliche Verfrachtungen,die gibt es hier nicht. Er sind \'Flussgeschiebe\' gemeint, besser als \'Seifenlager\' zu bezeichnen (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Steinberg)
Eibenstocker Turmalingranit, Dalmer, K., Weise E. (1897): Geolog. Karte von Sachsen Section 135: Schneeberg und Schönheide (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Burkhardtsgrün/Gott segne beständig)
landläufige Bezeichnung für Fe-Erze, es sind Mineralien und keine Gesteine (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Störung \'Roter Kamm\' am Gerichtsberg)
landläufige Bezeichung für Fe-Erze, hier sind jedoch Fe-Mineralien in hydrothermalen Gängen gemeint (Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg/Zschorlau/Burkhardtsgrün/Steinbruch Hohe (Granitwerk Wolfsgrün))
Rock -> name of the rock Rock (TL) -> rock type locality -> pictures present 5 -> number of part localities with these rock R -> Link to common rock page i -> Information etc. r -> Reference Rock ? -> Occurrence douptful
ein Schwebendes Das Schwebende "Bergmanns Glück" in einer alten, nicht rißkundligen Auffahrung im Stadtgebiet von Schneeberg. Schwebende sind Gesteinslagen, die im gleichen Einfallen wie das umgebende Gesteinspaket liegen und durch hohe Sulfid- und Kohlenstoffführung ausgezeichnet sind. Durch die Pyritverwitterung entsteht der "rostige"Eindruck auf dem Bild. Copyright: Stark, Jörg; Bernsbach; Contribution: rutilquarz Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Lagerstätte Schneeberg Rock: Graphite slate Image: 1669591919 License: Usage for Mineralienatlas project only
Das Schwebende "Bergmanns Glück" in einer alten, nicht rißkundligen Auffahrung im Stadtgebiet von Schneeberg. Schwebende sind Gesteinslagen, die im gleichen Einfallen wie das umgebende Gesteinspake...
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