Mineralienatlas - Fossilienatlas
Profile
Deutschland / Sachsen / Erzgebirgskreis / Marienberg, Revier | ||
Wismuthalden, Altbergbauhalden, Pingen, aufgelassene Erzbergwerke (z.T. Schaubergwerke), Lesesteinfunde, Schächte und Stollen |
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Mine (old) |
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Marienberger Gneis-Kuppel, wobei der Gneis mit hydrothermalen Gängen durchsetzt ist. Die Hauptgangarten sind Baryt, Fluorit und Quarz. Uran- und Polymetallerz-Ganglagerstätte. Uraninit, BiCoNi-Erze mit reichlicher Silbermineralisation vor allem in der Redoxzone. Östlicher Bereich und Grenzzone mit Zinngreisen, Eklogit und Serpentinit. |
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keine allgemeinen Angaben verfügbar |
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Mundloch d. Milde Hand Gottes Stollens WGS 84: Lat.: 50.650687° N, Long: 13.163223° E WGS 84: Lat.: 50° 39' 2.473" N, Long: 13° 9' 47.603" E Gauß-Krüger: R: 4582371, H: 5613431 Local weather information, Macrostrat geological mapMundloch d. Milde Hand Gottes Stollens WGS 84: Lat.: 50.642598° N, Long: 13.159049° E WGS 84: Lat.: 50° 38' 33.353" N, Long: 13° 9' 32.576" E Gauß-Krüger: R: 4582090, H: 5612526 Local weather information, Macrostrat geological mapMundloch d. tiefen Ullrich Stollens WGS 84: Lat.: 50.638928° N, Long: 13.152694° E WGS 84: Lat.: 50° 38' 20.141" N, Long: 13° 9' 9.698" E Gauß-Krüger: R: 4581646, H: 5612111 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.637607° N, Long: 13.168243° E WGS 84: Lat.: 50° 38' 15.385" N, Long: 13° 10' 5.675" E Gauß-Krüger: R: 4582749, H: 5611981 Local weather information, Macrostrat geological map |
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Mineralienatlas short URL |
https://www.mineralatlas.eu/?l=557 |
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Shortened path specification |
Marienberg, Erzgebirgskreis, Sachsen, DE |
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German |
Marienberg, Revier |
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Deutschland / Sachsen / Erzgebirgskreis / Marienberg, Revier | |
Germany / Saxony / Erzgebirgskreis / Marienberg, Revier |
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Grube Rudolph Schacht Pferdegöpel - 25. Oktober 2006 Copyright: Daniel Neumann 77; Contribution: Daniel Neumann 77 Collection: Daniel Neumann 77 Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Lauta/Schacht 45 (Rudolphschacht) Image: 1242765719 License: Creative Commons - Attribution (CC-BY) V.3.0 |
Grube Rudolph Schacht |
Pferdegöpel - 25. Oktober 2006 |
Collection: | Daniel Neumann 77 |
Copyright: | Daniel Neumann 77 |
Contribution: Daniel Neumann 77 2009-05-19 |
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Schacht 139 , Halde, linker Bereich aufgenommen am 2.11.2013; Lauta, Revier Marienberg, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland Copyright: Fritzi; Contribution: Fritzi Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Lauta/Schacht 139 (Abrahamhalde) Image: 1383509595 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Schacht 139 , Halde, linker Bereich |
aufgenommen am 2.11.2013; Lauta, Revier Marienberg, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland |
Copyright: | Fritzi |
Contribution: Fritzi 2013-11-03 |
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Fundgebiet rund um das Amethystenbächel Amethyst-Fundgebiet rund um das Amethystenbächel bei Pobershau / Gelobtland im Erzgebirge - 20. September 2017 Copyright: Daniel Neumann 77; Contribution: Daniel Neumann 77 Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Gelobtland/Rätzens Brettmühle Image: 1507468030 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Fundgebiet rund um das Amethystenbächel |
Amethyst-Fundgebiet rund um das Amethystenbächel bei Pobershau / Gelobtland im Erzgebirge - 20. September 2017 |
Copyright: | Daniel Neumann 77 |
Contribution: Daniel Neumann 77 2017-10-08 |
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Tiefer Weißtaubner Stollen Mundloch Mundloch [Tiefer Weißtaubner Erbstollen|Map:dez;N:50.65773;E:13.210700;15] Copyright: Danny Heinrich; Contribution: Steiger Collection: Danny Heinrich Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Rittersberg/Tiefer Weißtaubner Stollen Image: 1473020383 License: Public Domain |
Tiefer Weißtaubner Stollen Mundloch |
Mundloch Tiefer Weißtaubner Erbstollen |
Collection: | Danny Heinrich |
Copyright: | Danny Heinrich |
Contribution: Steiger 2016-09-04 |
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Halde Schacht 139 Lauta, Marienberg, Erzgebirge, Sachsen. 6/09 Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Lauta/Schacht 139 (Abrahamhalde) Image: 1246562604 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Halde Schacht 139 |
Lauta, Marienberg, Erzgebirge, Sachsen. 6/09 |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2009-07-02 |
Detailed Description
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Nach der Entdeckung der Silbervorkommen bei Christiansdorf, dem heutigen Freiberg, dehnten sich die Schurftätigkeiten über die Zeit auch auf das obere Gebirge aus. So wurde ab ca. 1240 das Zinnvorkommen (mit beginnendem Tiefbau auch Silber) in Ehrenfriedersdorf erschlossen. Durch das Auffinden reicher Silbererzgänge im 2. Drittel des 15. Jahrhundert entstanden die großen Bergstädte wie Schneeberg (Stadtrecht seit 1477) und Annaberg (Stadtrecht seit 1496). Der Entdeckung des „St. Fabian Sebastian Morgenganges“ ist die Stadtgründung von Marienberg im Jahre 1521 zu verdanken. Der sich entwickelnde Bergbau im Bereich des heutigen Marienberg erwies sich besonders durch die Oberflächenstruktur als vorteilhaft. So begünstigten die tief eingeschnittenen Täler im Osten und im Westen das relativ schnelle Heranbringen von Stolln, um die Grubenanlagen zu entwässern. Die älteste Dokumentation für den Bergbau in diesem Gebiet stammt aus dem Jahre 1293 und bezieht sich auf den „Bergzehnten“ über die Herrschaft Wolkenstein. Von den Lehnsherren, den „Waldenburgern“, wurde zu dieser Zeit eine Münze betrieben. Das Silber zur Prägung von Brakteaten stammte vermutlich aus Gruben bei Ehrenfriedersdorf. 1407 amtierte bereits ein Bergmeister in Wolkenstein. Der Bergbau wird 1474 als Wiederaufnahme durch die Erteilung der Münzfreiheit nachgewiesen. In einer Urkunde der Herzöge Ernst und Albrecht von Sachsen vom Montag nach Alexii (19. Juli) 1484, ist „obenwendig Wolkenstein, bei der wusten Schletten“ die Mönchgrube am Mönchsberg als erste Silbergrube belegt. Im Jahre 1491 gibt es den ersten urkundlichen Hinweis über Bergbau in Pobershau. Durch aufgefundene und untersuchte Grubenhölzer ist aber gesichert, dass dieser Bergbau wesentlich älter ist. Östlich des heutigen Marienberg, in der Umgebung der 1304 erstmalig erwähnten Burg Niederlauterstein, konnte durch archäologische Grabungen nachgewiesen werden, dass in dieser Gegend bereits Ende des 12. bis zur Wende des 13. /14. Jahrhundert Metall verarbeitet wurde. Erste Blütezeit des Silberbergbaus
Clemens Schmidt, auch „Schiefel“ genannt, erschürfte im Jahre 1519 nahe dem Dörfchen Wüstenschletta im Amt Wolkenstein einen Silbererzgang. Der WSW-ONO streichende Erzgang, erhielt den Namen „ St. Fabian Sebastian Morgengang“. Am 11. Mai 1520 verlieh man ihm die Grube „ St. Fabian Sebastian mit samt dem Erbstolln“ und am 17. November des gleichen Jahres verrechnete man das erste Ausbringen von 41 Mark 13 ½ Lot (Eine Mark = 233,58g) Silber. Der Gang zieht sich durch den gesamten Rosenberg vom Schlettenbach bis zum Krötenbach. Da er am Stadtberg freigelegt wurde und sich dort auch die Fundgrube befand, erfolgte die weitere Erschließung durch Mutungen (Verleihungen) von Grubenfeldern (die Maßen) in Richtung Rosenberg. Am 29. 06. 1520 verlieh man einer Gewerkschaft mit dem Lehnträger Wolff Kluge die 2. / 3. obere Maß. Im Quartal Crucis (3. Quartal) 1522 konnten dort bereits 5 Gulden je Kux (Anteilsschein) Ausbeute bezahlt werden. Nun gehörte der „St. Fabian Sebastian Morgengang“ nicht zu den reichsten Erzgängen, aber er erbrachte den bedeutendsten Silberfund des Marienberger Reviers. In der zwischen dem Schacht „Weiße Taube“ (12. obere Maß) und der Grube „Wilde Taube“ (16. / 17. obere Maß) gelegenen 14. / 15. oberen Maß wurde am Dienstag nach „St. Erhardi“ (09. Januar) 1532 ein Erz gebrochen, dass 196 Mark, 8 Lot Silber im Zentner enthielt (entspricht einem durchschnittlichen Silbergehalt von 87,7 %). In der Nähe der 2. Maß erschürfte Dominicus Gläser einen neuen reichen Silbererzgang, auf dem man ihm am 14. März 1522 die Grube „Güldener Rosenkranz“ verlieh. Die Familie Gläser war vermutlich auch Namensgeber des „Gläserstollns“ im Hüttengrund. Dieses neue „Berggeschrey“ verursachte einen Zustrom von Bergleuten und es erfolgte die bergmännische Erschließung des Territoriums in alle Richtungen. Der Freiberger Arzt, Mathematiker und Bürgermeister Ulrich Rühlein von Calw erhielt den Auftrag, die Stadt planmäßig am Reißbrett zu entwerfen. 1521 erfolgte die Grundsteinlegung auf einer Hochfläche etwa 610 Meter über NN. Die Straßen waren schachbrettartig um einen quadratischen Marktplatz herum ausgerichtet. Die Gründungsprivilegien als Bergstadt erhielt Marienberg am 19. Dezember 1523. Im selben Jahr entstand auch die erste Schmelzhütte im heutigen Hüttengrund, nahe der Grube „St. Fabian Sebastian“ und der Bergbau in Lauta begann. Der bei Lauta aufgefundene „Bauer Morgengang“ wurde durch die „Bauernzeche“ erschlossen. Die Ergiebigkeit des „Bauer Morgenganges“ zeigen die Ausbeutezahlungen in den Jahren 1533-1597 von 83.334 Gulden. Man kann den Verlauf beider Erzgänge noch heute an den markanten Haldenzügen im Gelände ausmachen. Das weitere Aufschließen der Gänge in die Tiefe wurde zunehmend durch die reichlichen Wasserzuflüsse erschwert. Um einen dauerhaften Abfluss der Grubenwässer in die Täler zu gewährleisten, unterstützten und förderten die Herzöge Heinrich und Georg bereits frühzeitig das Anlegen tiefer Stolln. Im südöstlichen Teil des Reviers begann man 1525 bei Rittersberg mit dem Vortrieb des Fürstenstollns (490 m über NN - nach 1650 „Weißtaubner Stolln“), um das Wasser aus den Gruben am Rosenberg ins Tal der „Schwarzen Pockau“ abzuleiten. Auf der Westseite übernahm diese Aufgabe ab 1530 der Felberstolln. Dessen Mundloch (530 m über NN) befindet sich im Herbstgrund bei Gehringswalde und ist heute vom Resthaldenmaterial des ehemaligen „Wismutschachtes 44“ verschüttet. Ende der 60er Jahre des 16. Jahrhunderts war der Stolln bereits über die Gruben im Kiesholz bis nach Lauta zum „Elisabeth Flachen“ vorgetrieben und kam dort ca. 55 Meter tiefer als der von der Ostseite herangeführte „St. Ullrich Stolln“ ein. Die außerordentliche Bedeutung des Felberstollns in Bezug auf die Entwässerung, aber auch auf die untertägige Erschließung im Gebiet Kiesholz wird dadurch erkenntlich, dass Kurfürst August von Sachsen (1526 – 1586) zu dieser Zeit 20 Kuxe hielt und damit Großgewerke war. 1529 erfolgte die erste Abgrenzung des Marienberger Bergreviers vom Wolkensteiner Bergrevier. Damit bekam Marienberg den gleichen Stellenwert wie das mit einem Unterbergmeister besetzte Amt Wolkenstein. Als Regalherr war Herzog Georg aber darauf bedacht, die Vormachtstellung Annabergs nicht zu verlieren, da die Silberproduktion zu dieser Zeit dort merklich nachließ. Er richtete ein Oberbergamt mit dem Sitz in Annaberg ein und unterstellte diesem die beiden Bergämter Marienberg und Wolkenstein. Der in Annaberg ansässige Rechenmeister Adam Ries amtierte von 1527 bis 1536 als Rezessschreiber für das Bergamt Marienberg und trug damit die Verantwortung für das Grubenrechnungswesen. Im Jahre 1534 konnte durch die Loslösung vom Annaberger Bergamt die vollständige Unabhängigkeit des Bergamtes Marienberg erzielt werden. Da in diesen Jahren die Anzahl der Gruben stetig zunahm, stieg analog dazu auch die Silberproduktion kontinuierlich an. Die höchste Menge ausgebrachten Silbers erreichte man im Jahre 1540 mit 10.794 kg und einer Gesamtausbeute von 270.384 Gulden. Dafür waren überwiegend die reichen Anbrüche in den Gruben auf dem „Ursula Gangzug“ und dem „Molchner Spatgang“ in Pobershau verantwortlich. Mit dieser Fördermenge an Silber übertraf man sogar die anderen großen Bergbaureviere wie Annaberg, Schneeberg und Freiberg. 1552 wurde die „Wasserlochzeche“ auf dem „Bauer Morgengang“ fündig. In den darauf folgenden 3 Jahren konnten 62 Gulden je Kux Ausbeute bezahlt werden. Bis zum Jahre 1563 förderte man 3.355 Mark und 10 Lot (783,874 kg) Silber. Über die fortlaufenden Erschließungsarbeiten schrieb am 14. September 1557 der Oberbergmeister Marcus Röhlingk an den kurfürstlichen Stadthalter und Kammerrat Hans von Ponickau: „Man hat die vergangene Woch aufm Marienbergk balt bei der Vorstadt kegen dem Lengefelder Walt zu in zweien Schorffen gut Ertz gespuret....“ und weiter: „Dann die Bergkberschen schurfen treflich ser in derselbigen Refir. Unnd haben etzliche Weiber den Schorff geworffen, dorinnen man Ertz gespurtt. Derhalben macht es mer Leude lustigk zu schurffen“. Bei dem hier beschriebenen Schurf handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um die „Drei Weiber Fundgrube“ am Stadtberg. Eine der bekanntesten Marienberger Gruben, die Grube „Vater Abraham“ am Stadtberg, war seit 1554 fündig. In der 2. Julihälfte des Jahres 1563 wurde diese durch einen reichen Silberanbruch auf dem „Antritt Morgengang“ im „ St. Ullrich Stolln“ bekannt. Oberbergmeister Röhlingk berichtete dem Kurfürsten von einem spannenbreiten Erzgang mit schwarzem Kobalt-, Wismut- und reichem Glaserz, das 50 – 100 Mark Silber im Zentner enthielt (entspricht einem Silbergehalt im Erz von ca. 22 – 45 %). Bis November 1563 stieg ein Kux dieser Grube auf über 200 Gulden. Da sich aber im Allgemeinen die Erzmittel des Marienberger Bergreviers als unregelmäßig und unbeständig erwiesen, so handelte es sich auch in diesem Fall, um einen lokal begrenzten Nestfund. Auf Grund dieser wechselnden Erzführung war der Bergbau oft nicht wirtschaftlich. Mit über 1.000 Gruben auf ca. 150 Erzgängen erreichte das Revier 1555 seine größte Ausdehnung. Reger Bergbau ging Mitte des 16. Jahrhunderts auch westlich des Stadtberges im Kiesholz nahe der „Drei Brüder Höhe“ um. So werden unter anderen die Gruben „Drei Brüder“, „Haus zu Sachsen“, „Getreue Heyland“, „Beschert Glück“ und „St. Christoff“ genannt. Gerade letztere Grube findet Erwähnung in Verbindung mit Ausbeutezahlungen ab Luciae (4. Quartal) 1574, sowie die Grube „Auferstehung Christi“ ab Trinitatis (2. Quartal) 1572 als Zubußzeche. Im westlich vom Kiesholz angrenzenden Herbstgrund baute seit 1557 die Grube „Armer Lazarus“. Gefördert wurden Silbererze, Kupfererze und untergeordnet Zinnerz. Durch den intensiven Abbau waren die Erze in den oberflächennahen Bereichen bald erschöpft. Die vorzugsweise mit Handhaspeln betriebenen „Eigenlöhnergruben“ waren in ihrer maximalen Förderhöhe von 50 Metern begrenzt. Trotzdem erreichte man schon beachtliche Tiefen. Über 23 abgesetzte Schächte gelangte man bereits 1575 auf „St. Ursula“ in Pobershau in 430 m Teufe. So fuhr man stufenmäßig nach unten in die Grube ein und das Erz wurde durch Umhängen der Förderkübel nach oben gefördert. Um das Wasser aus dem Berg zu bringen, war es erforderlich, extra Arbeitskräfte zu bezahlen. Der Abbau der edlen Erze gestaltete sich durch diese enormen Kosten immer kapitalintensiver. Es gründeten sich Gewerkschaften, um Geld für die neuen technischen Bedürfnisse, wie Pferde- oder Wassergöpel, Kunstgezeuge und Wasserräder für die Grubenanlagen, aufzubringen. Im Zechenverzeichnis des Quartals Reminiscere (1.Quartal) 1592 sind Zusammenschlüsse zu Betriebseinheiten nachgewiesen. Im Kiesholz wurden z. B. 10 Fundgruben und 8 Maßen zu einer solchen Betriebseinheit zusammengeführt. Der Niedergang des Bergbaus ab 1570 war dennoch nicht mehr aufzuhalten. Durch Unwetter und Geldmangel ersoffen die Gruben. Marienberg war mittlerweile so verschuldet, dass es letztendlich 1603 zum Konkurs kam. Die erste Blütezeit des Marienberger Bergbaus war damit beendet. Von 1520 bis 1600 konnte eine Gesamtausbeute von stattlichen 2.454.612 Talern an die Gewerke verteilt werden. Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) kam der Bergbau bis auf wenige Gruben, die noch auf Zinn bauten, vollständig zum Erliegen. Plünderungen, Kontributionen und Seuchen wie die Pest legten nahezu die gesamte Wirtschaft lahm und ließen die Anzahl der Bergleute auf 100-150 Mann zusammenschrumpfen. Nach Beendigung des Krieges erholte sich der Bergbau nur sehr mühsam. Ebenso langsam stieg auch die Anzahl der beschäftigten Bergleute. In einem Anschreiben Christian Siegels (Adjunkt des 80 jährigen Bergmeisters Martin Hiller) vom 16. Februar 1672 an den Kammerpräsidenten und Bergrat ist belegt, dass man in der „Fürsten zu Sachsen Einigkeit Fundgrube“ mit 10 Häuern, 8 Haspelknechten und 8 Jungen anfuhr. Bemerkenswert ist in diesem Schreiben die für Marienberg erstmalige Erwähnung der Gewinnung von Erzen durch Sprengen (Schießen mit 3 Pfund Pulver pro Woche). Der Bergbau in Marienberg beschränkte sich aber nicht nur auf Silber, Kupfer und Zinn. So wird im Lehnbuch des Bergamtes Marienberg von 1690 erstmals im Herbstgrund die „Neugeboren Kindlein Fundgrube“ erwähnt, die auf dem gleichnamigen flachen Gang Eisenerze abbaute. Bis zum zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts gab es ständige wirtschaftliche Schwankungen im Marienberger Bergbau. In der 1707 bei Pobershau aufgenommenen Grube „Christbescherung“ glückte in geringer Tiefe ein guter Erzanbruch. Damit verbunden konnte man einen kurzzeitigen Anstieg der Silberproduktion verzeichnen. Um 1719 sorgten vermutlich gute Anbrüche in den Kiesholz - Gruben für ein verstärktes Ausbringen von Erzen. Bis 1763 blieb der Bergbau im Marienberger Bergrevier aber relativ bedeutungslos. Durch die eingeleiteten Reformen nach dem 7jährigen Krieg (1756 – 1763) wurde die Montanwirtschaft wieder langsam belebt. Mit der, lt. Lehnbuch des Bergamtes Marienberg, begonnenen Neuverleihung der Gruben „Drei Weiber“ am 03. April 1765, „Antritt“ am 10. April 1765 und „Vater Abraham“ am 17. April 1765 verstärkten sich die bergmännischen Aktivitäten in Revierbereichen, in denen bereits im 16. Jahrhundert bedeutende Ausbeutegruben lagen.
Zweite Blütezeit des Silberbergbaus
Ab 1766 stieg dann die Silberproduktion wieder kontinuierlich an. Diese Neubelebung ist unbestritten einem Bergmeister zu verdanken, der durch sein Wirken wie kein anderer den Bergbau in Marienberg nachhaltig prägte, Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra (1740 – 1819). Als Begleitung einer Revisionskommission unter der Leitung seines Förderers Generalbergkommissar Friedrich Anton v. Heynitz, kam v. Trebra, nach nur einem Jahr Studium an der Bergakademie Freiberg, nach Marienberg. Am 1. Dezember 1767 wurde er als neuer Bergmeister des Bergreviers Marienberg eingesetzt. Vor welch gewaltigen Aufgaben von Trebra stand, zeigte die Aussage eines Berggeschworenen: „Der Bergbau des Marienberger Revieres sey so weit herunter gekommen, dass nicht viel mehr daran könne verdorben werden“. Als erstes ging er energisch gegen Korruption und die schon sehr verbreitete Vetternwirtschaft vor. Den Bergbau betreffend, verschaffte er sich erst einmal einen Überblick und nach eingehenden Studien der Riß- und Gangkarten zeichnete sich die Erkenntnis ab, dass nur ein Tiefbau Erfolg versprechend sein kann. Nach einer Generalbefahrung des „Weißtaubner Stollns“ verfügte er, dass umgehend die wasserlösenden Stolln aufzuwältigen und instand zu setzen sind. Diese Anordnung betraf im westlichen Teil des Reviers den „Felberstolln“, der gleichzeitig in seinen Flügeln weitergetrieben werden sollte, und den unterhalb des Vorwerks Eschenbach bei Wolkenstein ca. 1557 begonnenen „Neuglücker Stolln“. Da dieser ca. 53 Meter tiefer einkommen musste, sollte er den Felberstolln als Wasserlösungstolln im Kiesholz ablösen. Im Bereich Pobershau betraf es den „Wildemann Stolln“ und den „Michaelisstolln“. Für die Entwässerung des „Elisabether Gangzuges“ auf Lautaer Flur sollte von Großolbersdorf der „Gideon Erbstolln“ (Mundloch 440 Meter über NN) herangeholt und der „Weißtaubner Stolln“ nach Norden und Westen in „unverritztes Feld“ (vom Bergbau unberührtes Gebiet) getrieben werden. Die letztere Entscheidung sollte sich schon bald als lohnend erweisen, da damit eine der edelsten Gebirgsregionen erschlossen wurde. Im Fortverlauf fuhr man viele reiche Erzgänge mit ged. Silber, Argentit und Proustit an. Er ließ von seinem Freund und Mitabsolventen der Bergakademie Freiberg Kunstmeister Johann Friedrich Mende Wassersäulenmaschinen in die Gruben „Drei Weiber“, „Vater Abraham“ und „Herzog Carl“ einbauen. Ebenso baute Mende 1772/1773 den Wassergöpel am Schlettenbach mit einem ca. 600 Meter langen Feldgestänge für die Grube „St. Fabian Sebastian“ und für den „Unvermuth Glück“ Schacht der Grube „St. Georg“ am Stadtberg einen modernen Pferdegöpel. Effizienz in der Förderung brachte um 1775 die Umstellung von Laufkarren auf ungarische Hunte. Unermüdlich war er auch bei der Beschaffung von frischem Kapital. Überwiegend akquirierte er dieses bei holländischen und Leipziger Kaufleuten. So entstand auch der Bergriff „Holländergruben“ im Kiesholz und in Pobershau. Besonders die sozialen Bedingungen wurden von Trebra nachhaltig verbessert. Er erhöhte die Wochenlöhne seiner Bergleute von 20 Groschen auf 24 Groschen und achtete peinlich genau auf deren pünktliche Auszahlung. Kostenfreie Behandlung bei einem von ihm angestellten Bergchirurgus und freier Schulbesuch für die Kinder gehörten ebenso zu seinen Errungenschaften. In den durch Missernten verursachten Hungerjahren 1771/1772 konnte er wegen seiner guten Beziehungen nach Holland günstig Getreide ankaufen und ließ Getreidemagazine errichten.Damit konnte er die Not der Marienberger Bevölkerung etwas lindern. Von Trebra galt als großer Förderer seiner Bergleute aber auch als unnachgiebig und streng gegenüber Disziplinarverstößen. Bis 1772 stieg die Silberproduktion auf über 4.000 Mark (ca. 18,7 Zentner). In den darauf folgenden Jahren ging die Silbergewinnung wieder zurück und damit schwand auch das Vertrauen in den Marienberger Bergbau. Viele Gewerke kündigten ihre Anteile auf. Nachdem ihm auch noch Missgunst und Neid seitens des Stadtrates entgegenschlugen, verließ von Trebra im August 1779 Marienberg. Die Knappschaftskasse, die er 1767 mit erbärmlichen 10 Talern und 11 3/4 Pfennigen übernommen hatte, konnte er 1779 mit 1.910 Talern, 18 Groschen und 8 1/16 Pfennigen übergeben. Nachdem von Trebra außerhalb Sachsens verschiedene leitende Positionen im Bergbau bekleidet hatte, wurde er vom Kurfürsten im September 1801 zurück nach Freiberg geholt und an die Spitze des gesamten sächsischen Bergwesens gestellt. Zwischenzeitlich konnte ein Abkommen zwischen den am Stadtberg gelegenen Gruben „Vater Abraham“ und „Drei Weiber“ geschlossen werden. Die Gewerkschaften beider Gruben einigten sich 1783 auf eine gemeinschaftliche Bebauung des Grubenfeldes zwischen den beiden Schächten und die vorrangige Verteufung des „Vater Abrahamer Kunstschachtes“. Durch das Anfahren von mehrfachen, reich vererzten Gangkreuzen gelangte man zu einem gewissen Wohlstand und konnte von 1789 – 1808 Ausbeute verteilen. Im Jahre 1791 begannen die Teufarbeiten des „Vater Abrahamer Treibeschachtes“ und der Bau eines Pferdegöpels. 1794 und 1796 wurden neue Kunsträder eingebaut, da mit zunehmendem Tiefbau die von Mende eingebaute Wassersäulenmaschine überlastet war. Durch Absaufen der Tiefbaue im Jahre 1818 kam dann der Bergbau fast zum Erliegen. Die bergmännischen Tätigkeiten beschränkten sich in den darauf folgenden Jahren hauptsächlich auf Vortriebsarbeiten auf der „Hundstrecke“ und im „Weißtaubner Stolln“ in Richtung des alten „Wasserlochschachtes“.
Letzte Periode des Silberbergbaus im 19. Jahrhundert
In den nach folgenden Jahren gab es viele Anstrengungen den Bergbau in Marienberg nochmals zu einer neuen Blüte zu führen. Viele geplante Projekte konnten nicht realisiert werden, da das Geld für die Umsetzung fehlte. Zum Beispiel sollte nach einer Verordnung vom 05. September 1788 der Felberstolln im Kiesholz in seinen Flügeln Richtung Osten weitergetrieben werden, um Gänge wie den „Bald Glücker Flachen“ zu überfahren. Die mit 40 Kuxen führend an der Gewerkschaft beteiligten Gebrüder Dreitzsche aus Leipzig trennten sich aber 1799 von ihren Anteilen; somit kam es nicht mehr zur Umsetzung dieses Vorhabens. Durch frisches Kapital war im ersten Drittel des 19 Jahrhunderts ein verhaltener Auftrieb zu verzeichnen. Besonders um den Fortgang des Bergbaus bemüht war der ab dem 17. August 1814 wirkende Schichtmeister Franz Gottlieb Bernstein. Trotz aller Anstrengungen konnte er aber nicht verhindern, dass die von ihm geführte Grube „Junge Drei Brüder“, in Folge der Napoleonischen Wirren am 18. Dezember 1821 wirtschaftlich kollabierte. 1822 brachte Bernstein eine neue Gewerkschaft zusammen und übernahm die Fundgrube auf dem Gangkreuz des „Wilhelmine Flachen“ und dem „Junge Drei Brüder Morgengang“. Da er glaubte, im Bereich der alten Fundgrube aus dem 16. Jhahrhundert zu bauen, benannte er die Grube „Alte Drei Brüder“, obwohl sie jünger als die „Junge Drei Brüder Fundgrube“ war. Wegen Streitigkeiten mit der Nachbargrube „Auferstehung Christi“ war die Förderung über den „Christophschacht“ nicht möglich und Bernstein entschloss sich 1832 zum Bau einer eigenen Förderschachtanlage. Den 1834 ca. 200 m östlich des „Waltherschachtes“ (seit ca. 1800) bis auf den „Neuglücker Stolln“ geteuften tonnlägigen Schacht benannte man nach ihm „Bernsteinschacht“. 1839 gelang dem Eigenlöhner der „Donats Hoffnung Fundgrube“ im Herbstgrund ein guter Anbruch auf dem Gangkreuz des „Birnbaum Flachen“ mit dem „Lazarus Morgengang“. Durch die weitere Auffahrung des „Jung Himmelreich Stollns“ löste man die „Bergmanns Hoffnung Fundgrube“ ca. 40 m untertage vom Wasser. Die 1846 in dieser Grube auf dem „Julius Spat“ und dessen Gangkreuz mit dem „Bernhard Flachen“ angetroffenen Erze zeigten sich nachhaltig ergiebig. Gegen Ende des Jahres 1852 versiegten plötzlich die Erzmittel und man widmete sich vorrangig dem Vortrieb des „Neuglücker Stollns“ in Richtung „Rudolphschacht“. Durch Vermittlung von Rudolph Hering (Grubenvorstand der Grube „Vater Abraham“) vereinigten sich 1855 die Gruben „Vater Abraham“ und „Alte Drei Brüder“. Von den neuen Abbauen zu weit entfernt, verlor der „Bernsteinschacht“ nach 25 Jahren Betriebszeit seine Bedeutung und wurde 1859 abgeworfen und verwahrt. Auch das nach Lauta benannte seltene Mineral „Lautit“ wurde erstmalig auf einem Gangkreuz mit dem „Bauer Morgengang“ gefunden. Um weiterhin die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten, Kapital zu konzentrieren und effektiv einsetzen zu können, konstituierte sich am 31. März 1861 die „Marienberger Silberbergbau Aktiengesellschaft“. Dieses neue Bergbauunternehmen vereinigte die Gruben „Vater Abraham“ am Stadtberg, „Alte Drei Brüder“ im Kiesholz, „Drei Hammerschläge“ bei Pobershau, „Gewerken Hoffnung“ am Rosenberg, „Hilfe Gottes“ am Haag samt „Beschert Glück Erbstolln“, „St. Johannes Hoffnung“ und „König Friedrich August Jubelfest“. Der Rudolphschacht wurde Hauptförderschacht und 1874 konnte mit 2 jähriger Verspätung die neue Wassersäulenmaschine in Betrieb genommen werden. Die Investitionskosten für diese Maschine beliefen sich auf die stattliche Summe von 34.658 Talern, 12 Neugroschen und 6 Pfennige. Durch den Einbau dieser Maschine erübrigte sich nun der weitere Vortrieb des „Neuglücker Stollns“. Bereits 1872 kam es ca. 560 m östlich des „Heylander Schachtes“ im Kiesholz zur Einstellung des Betriebes. Im Jahre 1877 erfolgte der Abbruch des Pferdegöpels auf dem Rudolphschacht. Die Förderung übernahm eine leistungsfähigere Dampffördermaschine. In Folge des ständigen Verfalls des Silberpreises und zu geringer Erträge, löste man 1888 die Kapitalgesellschaft auf. Der Grubenbetrieb in „Vater Abraham“ wurde 1889 und im „Rudolphschacht“ 1899 eingestellt. Durch die Aufhebung des Bergbegnadigungsfonds 1904 musste letztendlich auch der Vortrieb im „Tiefen Hilfe Gottes Stolln“ (tiefster Wasserlösungsstolln auf der Westseite des Reviers) nach ca. 1.400 Metern eingestellt werden. Damit war das Schicksal des Marienberger Silberbergbaus besiegelt. Der für die Wasserlösung so wichtige Stolln erreichte das Grubenfeld des Rudolphschachtes nicht mehr.
Uranbergbau
Während im 2. Weltkrieg einige Erkundungen durch die „Sachsenerz AG“ im Bereich des „Molchner Stollns“ und der Grube „Zinnerne Flasche“ in Pobershau durchgeführt wurden, stand die letzte Periode (nach 1945) im Zeichen des atomaren Wettrüstens. Mit dem Befehl Nr.131 der SMAD (Sowjetische Militäradministration) Sachsen vom 30. Mai 1947 wurde zur teilweisen Abdeckung der Reparationsansprüche, u. a. auch die Bergbauverwaltung Marienberg in das Eigentum der UdSSR überstellt. Der Name des neu entstandenen großen Bergbaubetriebes „SAG (Staatliche Aktiengesellschaft) Wismut“ (später SDAG- Sowjetisch Deutsche Aktiengesellschaft) resultiert aus der getarnten Vorgabe, Kobalt- und Wismuterze zu erkunden. Anfang 1947 begannen die Erkundungsarbeiten Über- wie Untertage durch die aus sowjetischen Militärs bestehende Erkundungsgruppe Nr. 22. Ab Oktober 1947 erfolgte im Marienberger Revier die Umprofilierung zum Objekt für Bergbau und Erkundung mit der Strukturnummer 5. Erste Anhaltspunkte ergaben sich bei den Untersuchungen der alten Halden und Stolln. Zur Erkundung der Altbergbauhalden legte man Schurfgräben im Abraum an. In der Schachthalde des „Rudolphschachtes“ (im fortlaufenden Nummerierungssystem der Wismut als „Schacht 45“ bezeichnet) wurden in bis zu 10 m tiefen Kontrollschürfen 17 Gamma-Anomalien festgestellt. Beim Umschaufeln der 53.600 m3 großen Halde konnte 8,1 t Roherz (= 163,6 kg Uran) gewonnen werden. Beim Aufsuchen uranerzführender Gänge bediente man sich u. a. auch der Emanationsmessung (Messung des Radongehaltes in der Bodenluft). Mit dieser Methode wurde z. B. im Gebiet Himmelreich das spätere „Schachtfeld 238“ entdeckt. Bis Ende März 1947 war die Aufwältigung der Schachtröhre des „Schachtes 45“ bis zum „Weißtaubner Stolln“ abgeschlossen und ab September konnte mit der Sümpfung (herauspumpen des Wassers) begonnen werden. Die 5. und damit tiefste Sohle war im April 1948 entwässert und durch das Niederbringen des „Blindschachtes 300“ erfolgte der Teufenaufschluss bis zur 8. Sohle. Damit war der Schacht Ausgangspunkt für die Erschließung des „Elisabeth Flachen“ von der 3. bis zur 8. Sohle. Gegenstand der Ausrichtungsarbeiten war außerdem der „Amandus Flache“, der auf ca. 1.300 m verfolgt wurde. Technisch gesehen hat der „Schacht 45“ eine Schachtscheibe von 13,5 m2, ist tonnlägig und fällt bis zur 1. Gezeugstrecke mit 68 Grad ein. Nach einem sanften Knick auf 74,35 Grad erreicht er im Einfallen eine seigere Teufe von 331 m. Trotz der modernen Schachteinbauten war die Leistungskapazität begrenzt, was folglich bis Anfang 1952 zur Einstellung der Förderung führte. Diese Aufgabe übernahm der von August 1948 bis Februar 1950 neu geteufte „Schacht 139“. Wegen seiner unmittelbaren Nähe zur alten Grube „Vater Abraham“ (fortlaufende Nr.152) wird er umgangssprachlich eben so genannt. Im Einzugsbereich des Schachtes stieß man durch eine von der 7. Sohle angesetzten Tiefbohrung auf eine Thermalquelle. In einem untertägigen Becken badeten die Kumpels noch bis 1959 im 35 Grad warmen Thermalwasser. Die für den Abbau wichtigsten Gänge im Schachtbereich 45 / 139 waren u. a. der „David Flache“ mit 29, der „Gute Hoffnung Flache“ mit 27, der „Elisabeth Flache“ mit 22 und der „Amandus Flache“ ebenfalls mit 22 Abbaublöcken. Die horizontale und vertikale Gesamtauffahrung bezifferte sich auf 49.261 m und die dabei abgebaute Gangfläche wurde mit 156.229 m2 berechnet. Im Kiesholz untersuchte man u.a. die schon aus der alten Silberbergbauzeit bekannten Gruben, „Junge Drei Brüder Fundschacht“ (Nr.106), „Junge Drei Brüder und Heilander gemeinschaftlicher Kunstschacht“ (Nr.107), „Waltherschacht“ (Nr.71), „Christophschacht“ (Nr.85) und den „Bernsteinschacht“ (Nr.70). Bedeutung für den Uranbergbau erlangten aber nur die beiden zuletzt genannten. Diese wurden ab 1948 rekonstruiert und der „Christophschacht“ weiter geteuft. Am 20. Februar 1950 kam es in diesem Schacht zum schwersten Grubenunglück im Marienberger Distrikt der „SAG Wismut“. Zum Schichtwechsel um die Mittagszeit drangen auf der 4. Sohle (Niveau „Neuglücker Stolln“) plötzlich gewaltige Wassermassen aus einem bis dahin unbekannten alten Grubenbau in die „Strecke 32“, strömten über diese zum Füllort und stürzten dann in den Schacht. Binnen Minuten waren die abflusslosen Hohlräume geflutet und für 9 Bergleute gab es kein Entrinnen. Sie konnten erst nach Tagen tot geborgen werden. Ein Zeitzeuge, der als Mitglied des Katastrophenkommandos unmittelbar nach dem Ereignis in den Schacht einfuhr, berichtete, dass die Wucht des Wassers Schlamm, Geröll, Werkzeug und den gesamten Ausbau mit sich gerissen hatte. Die Pressluftleitungen und Schienen waren verbogen, eiserne Grubenhunte einfach wie Pappschachteln zusammengepresst. Alle bergbaulichen Arbeiten wurden daraufhin eingestellt. Erst 1953 erfolgte die Wiederaufnahme des Grubenbetriebes ohne nennenswerte Erfolge.
Methodisch ging man auch im Gebiet Himmelreich vor. So lieferte z. B. die Haldenuntersuchung der Grube „Gottes Vertrauen“ im Herbstgrund positive Ergebnisse und man begann diese 9.000 t Abraum manuell auszulesen. Allein das Haldenmaterial dieser Grube erbrachte 2.876 kg Uran-Roherz. Die sich in diesem Bereich befindlichen Gänge „ Parallelnaja“, „Sentjabrskaja“, „Fiolettowaja“ und „Kapris“ baute man zwischenzeitlich in Schurfgräben von Übertage aus ab. Diese Gräben hatten eine Länge von bis zu 185 m und eine Tiefe bis zu 12 m. Im November 1947 traf man die Entscheidung, den tonnlägigen Schacht der Grube „Gottes Vertrauen“ (bei der „Wismut“ als „Schacht 48“ bezeichnet) aufzuwältigen und in der Nähe einen neuen vertikalen Schacht bis auf 250,34 m zu teufen, der dann die Nummer „44“ erhielt. Bereits im IV. Quartal 1948 begann man, nach den notwendigen Aus- und Vorrichtungsarbeiten, mit dem Blockabbau. Im Schachtbereich 44/48 befanden sich die bedeutendsten Uranerzkonzentrationen, u. a. auf dem ca. 820 m langen „Felber Morgengang“, dem Gang „Oktjabrskaja“, dem Gang „Perwomaiskaja“ und dem „Lazarus Morgengang“. Insgesamt wurden 67 Blöcke bebaut. Allein auf dem „Felber Morgengang“ standen 32 Blöcke im Abbau. Auf Block 4 im Gang „Oktjabrskaja“ gab es einen besonderen Reicherzfund. Es handelte sich um ein Erznest von 150 m2, aus dem 800 kg Uran gewonnen werden konnten. Im Bereich des „Schachtes 238“ musste aus Kapazitätsgründen der „Tiefschurf 6“ voll in den Produktionsprozess integriert werden. Die wichtigsten und ertragreichsten Gänge im Abbaugebiet dieses Schachtes waren u. a. der Gang „Parallelnaja“ mit 15 Abbaublöcken, der Gang „Fiolettowaja“ mit 23 Abbaublöcken, der Gang „Sentjabrskaja“ mit 17 und der Gang „Malutka Stehender“ mit 13 Abbaublöcken. Auf dem Block 8 des Ganges „Fiolettowaja“ gab es einen Fund von fast 4 t Uranerz. Insgesamt wurde in den Schachtbereichen 44 / 48 und 238 auf 105 Blöcken gebaut. Im Oktober 1953 war mit dem Restabbau auf der 4. Sohle des Ganges „Letzte Hoffnung“ das Revier ausgeerzt. Die bewegte Bergemasse von 498.770 m3, die abgebaute Gangfläche von 309.902 m2 und eine Gesamtauffahrung (horizontal und vertikal) von insgesamt 83.426 Metern in nur 6 Jahren zeigen, welche enorme bergmännische Leistung hier von den Wismutkumpels erbracht wurde. Mit 48,1 t geförderten Urans endete das letzte Kapitel des Bergbaus in den Teilrevieren Kiesholz und Himmelreich. In der Produktionszeit der Wismut im Marienberger Revier kamen viele Bergleute aus ganz unterschiedlichen Berufen. Sie wurden teilweise in Lehrgängen auf ihre zukünftige Arbeit vorbereitet. Eine solche Wismut – Bergbauschule war, unter der Leitung des Bergbauhistorikers Dr. Walther Bogsch, auf der Burg Scharfenstein eingerichtet. Zusätzliche Essenmarken und die gute Bezahlung lockten viele zur „Wismut“. Es war üblich, den Bergleuten Prämien zu zahlen, wenn sie untertage abbauwürdiges Erz fanden. Bei außergewöhnlich guten Erzanbrüchen konnten das, in einer Zeit, in der es an allem mangelte, auch mehrere tausend Mark sein. Viele wurden aber auch durch die Arbeitsämter zur Arbeit bei der „Wismut“ zwangsverpflichtet, um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken. Im Objekt 5 waren 27 Schächte in Betrieb, von denen aber nur in 7 Uranerze abgebaut und gefördert wurden. Anlagen, wie z.B. der „Schacht 85“ (ehem. „Christophschacht“) im Kiesholz, „Schacht 46/46b“ (ehem. Grube „Palmbaum“), „Schacht 138“ in Gehringswalde, die „Schächte 303/304“ in Pobershau und der „Schacht 283“ in Marienberg/Gebirge kamen über den Charakter einer Erkundungsschachtanlage nicht hinaus. Durch das Auffinden größerer Uranerzlagerstätten in anderen Revieren, wie im Raum Gera/Ronneburg, endete 1954 der Uran-Bergbau im Marienberger Revier mit einer Gesamtproduktion von ca. 121 Tonnen Uran.
Flussspatbergbau
Nach Einstellung des Uranbergbaus übergab man die „Schächte 45 und 139“ an die DDR. Auf Beschluss des Ministerrates der DDR, wurde am 1. April 1955 der „VEB Spatgruben Bärenstein“ mit den Betriebsabteilungen Niederschlag bei Bärenstein und Lauta bei Marienberg gegründet. Die Flussspatvorräte hatte bereits die „Wismut“ erkundet und berechnet. Untersucht wurden dabei die Gänge „Amandus Flacher“, „Gut Hoffnung Flacher“ und „Tscherper Flacher“. Der Abbau war im Schachtbereich 45 / 139, auf dem Gang „Tscherper Flacher“ (teilw. bis über 3 m mächtig) vorgesehen und beschränkte sich auf die 1/2 5. - 7. Sohle. Der Produktionsbeginn gestaltete sich denkbar schlecht, da sich sämtliche Über- und Untertageanlagen in einem desolaten Zustand befanden und den deutschen Bergbausicherheitsstandards nicht genügten. Materialknappheit und widrige Umstände, darunter ein Wassereinbruch oder mit Pilzgeflechten übersätes Ausbauholz, was kräfte- und vor allem zeitzehrend erneuert werden musste, waren der Produktion eben so wenig dienlich. Der „Schacht 139“ brauchte zudem ein neues Fördergerüst. Von den vorgegebenen 500 Tonnen Flussspat, die 1955 noch gefördert werden sollten, sind dann insgesamt 45 Tonnen ausgebracht worden. Die Gewinnung erfolgte wie auch im Uranbergbau bei der „Wismut“ im klassischen Firstenstoßbau mit Rollen, Blindrollen und nachfolgendem Versatz. Am 1. Januar 1957 wurden beide Betriebsabteilungen dem „VEB Zinnerz Ehrenfriedersdorf“ angegliedert und nachfolgend „VEB Zinn- und Spatgruben Ehrenfriedersdorf“ genannt. Der auf dem „Tscherper Flachen“ vorhandene abbauwürdige Vorrat war im Dezember 1958 gelöscht. Mit der Gesamtproduktion von 46.860 Tonnen Rohflussspat, endete das vorerst letzte Kapitel des Marienberger Bergbaus. Erzgänge und Mineralien
Insgesamt wurden über 170 verschiedene Mineralienspezies gefunden.
Besonders für das Revier Marienberg sind die sogenannten "Schwebenden". Diese metamorphen Schwarzschiefer-Horizonte fallen relativ flach mit 10 bis 30 Grad ein. Speziell auf den Gangkreuzen fanden sich reiche Silber- und Kobalterze. Doch erschienen auch Gänge mit Kupferkies (am Kiesholz) und Zinnerzen (vor allem bei Pobershau). Der Gneiskomplex von Marienberg wird von überregionalen Tiefenstörungen durchzogen. Die größte ist die Störungszone Warmbad-Chomutov, die in diesem Gebiet die Bezeichnung "Neugeboren Kindlein Störung" trägt. Während der Uranerzsuche der SDAG "Wismut" wurden von 1947 bis 1954 einige reiche Silbererzgänge angefahren, die jedoch niemals vollständig abgebaut wurden. Fundstellen
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Fluorit violetter, verwachsener Fluorit; gefunden Oktober 2013 auf der "Abrahamhalde" 139 Lauta-Marienberg / Sachsen; aufgenommen mit 6,3 x 0,16 Zeiss Mikroskopobjektiv, gestackt mit Combine ZP, nachbearbeitet mit Adobe CS2, Canon EOS 750D; Bildbreite ca. 3,1mm Copyright: Roadrunner; Contribution: Roadrunner Collection: Roadrunner Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Lauta/Schacht 139 (Abrahamhalde) Mineral: Fluorite Image: 1553020383 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Fluorit |
violetter, verwachsener Fluorit; gefunden Oktober 2013 auf der "Abrahamhalde" 139 Lauta-Marienberg / Sachsen; aufgenommen mit 6,3 x 0,16 Zeiss Mikroskopobjektiv, gestackt mit Combine ZP, nachbearbe... |
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Contribution: Roadrunner 2019-03-19 |
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Fluorit türkisblaue Fluorit xx mit farblosen Baryt xx in Baryt. Haldenfund. ⚒ Palmbaum, Gehringswalde, Wolkenstein, Marienberg, Erzgebirgskreis, Sachsen, DE. Größe: ca. 6 x 5 cm. Fund: September 2024 Copyright: vandendrieschen; Contribution: vandendrieschen Collection: vandendrieschen Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Wolkenstein/Gehringswalde/Grube Palmbaum (Schacht 46) Mineral: Fluorite Image: 1730932015 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Fluorit |
türkisblaue Fluorit xx mit farblosen Baryt xx in Baryt. Haldenfund. ⚒ Palmbaum, Gehringswalde, Wolkenstein, Marienberg, Erzgebirgskreis, Sachsen, DE. Größe: ca. 6 x 5 cm. |
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Contribution: vandendrieschen 2024-11-06 |
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Fluorit auf Baryt St. Johannes Schacht / 4. Sohle / "St. Johannes Stehender" / Wolkenstein / Erzgebirge / Untertagefund am 23. August 2010 (5 x 2.5 x 2,5 cm) Copyright: erzgebirge65; Contribution: erzgebirge65 Collection: erzgebirge65 Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Wolkenstein/Grube St. Johannes Mineral: Baryte, Fluorite Image: 1316854318 Rating: 8 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Fluorit auf Baryt |
St. Johannes Schacht / 4. Sohle / "St. Johannes Stehender" / Wolkenstein / Erzgebirge / Untertagefund am 23. August 2010 (5 x 2.5 x 2,5 cm) |
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Contribution: erzgebirge65 2011-09-24 |
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Proustit Schacht 139 / Haldenfund / Lauta bei Marienberg / Erzgebirge (BB 0,6 cm) Copyright: erzgebirge65; Contribution: erzgebirge65 Collection: erzgebirge65 Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Lauta/Schacht 139 (Abrahamhalde) Mineral: Proustite Image: 1250088827 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Proustit |
Schacht 139 / Haldenfund / Lauta bei Marienberg / Erzgebirge (BB 0,6 cm) |
Collection: | erzgebirge65 |
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Contribution: erzgebirge65 2009-08-12 |
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Pyrit auf Quarz Schacht 44 / Fund aus der Marienberger Wismutbergbauzeit 1947 - 1954 / Gehringswalde - Himmelreich bei Marienberg / Erzgebirge (4,5 x 3 x 3 cm) Copyright: erzgebirge65; Contribution: erzgebirge65 Collection: erzgebirge65 Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Wolkenstein/Gehringswalde/Herbstgrund (Himmelreich)/Schacht 44 Mineral: Pyrite, Quartz Image: 1248608977 Rating: 3 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Pyrit auf Quarz |
Schacht 44 / Fund aus der Marienberger Wismutbergbauzeit 1947 - 1954 / Gehringswalde - Himmelreich bei Marienberg / Erzgebirge (4,5 x 3 x 3 cm) |
Collection: | erzgebirge65 |
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Contribution: erzgebirge65 2009-07-26 |
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Eklogit Lesestein bei Ansprung 09/2009, Zöblitz, Marienberg, Revier, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland; Größe: 6 cm x 3 cm Copyright: Furrasa; Contribution: Furrasa Collection: Furrasa Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Zöblitz/Eklogitaufschlüsse Rock: eclogite Image: 1482543133 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Eklogit |
Lesestein bei Ansprung 09/2009, Zöblitz, Marienberg, Revier, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland; Größe: 6 cm x 3 cm |
Collection: | Furrasa |
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Contribution: Furrasa 2016-12-24 |
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Grube Rudolph Schacht durch Cu blau gefärbte Kalksinterbildung auf der 1. Sohle - 25. Oktober 2006 Copyright: Daniel Neumann 77; Contribution: Daniel Neumann 77 Collection: Daniel Neumann 77 Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Lauta/Schacht 45 (Rudolphschacht) Rock: calc-sinter Image: 1242766469 Rating: 7.5 (votes: 2) License: Creative Commons - Attribution (CC-BY) V.3.0 |
Grube Rudolph Schacht |
durch Cu blau gefärbte Kalksinterbildung auf der 1. Sohle - 25. Oktober 2006 |
Collection: | Daniel Neumann 77 |
Copyright: | Daniel Neumann 77 |
Contribution: Daniel Neumann 77 2009-05-19 |
More | RF |
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Fluorit Gang Brekzie. Seidelgrund, Wolkenstein, Erzgebirgskreis, Sachsen. 2009. Ca. 9cm. Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Collection: Doc Diether Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Wolkenstein/Falkenbach/Seidelgrund Mineral: Fluorite Rock: breccia Image: 1451409207 Rating: 7 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Fluorit Gang |
Brekzie. Seidelgrund, Wolkenstein, Erzgebirgskreis, Sachsen. 2009. Ca. 9cm. |
Collection: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2015-12-29 |
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Granat ( Pyrop ) in Serpentinit Serpentinsteinbruch / Zöblitz bei Marienberg Erzgebirge / Fund 1987 (14 x 12,5 x 4 cm) Copyright: erzgebirge65; Contribution: erzgebirge65 Collection: erzgebirge65 Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Zöblitz/Serpentinitbruch Mineral: Pyrope Rock: serpentinite Image: 1247214838 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Granat ( Pyrop ) in Serpentinit |
Serpentinsteinbruch / Zöblitz bei Marienberg Erzgebirge / Fund 1987 (14 x 12,5 x 4 cm) |
Collection: | erzgebirge65 |
Copyright: | erzgebirge65 |
Contribution: erzgebirge65 2009-07-10 |
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schwarzer Serpentinit schwarzer Serpentinit mit Granateinschlüssen Fundort: Steinbruch Zöblitz /Erzgebirge Copyright: Moni; Contribution: Moni Location: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Marienberg, Revier/Marienberg/Zöblitz Mineral: Garnet supergroup Rock: serpentinite Image: 1131296869 Rating: 5.33 (votes: 3) License: Usage for Mineralienatlas project only |
schwarzer Serpentinit |
schwarzer Serpentinit mit Granateinschlüssen Fundort: Steinbruch Zöblitz /Erzgebirge |
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Contribution: Moni 2005-11-06 |
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