Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Deutschland / Sachsen / Erzgebirgskreis / Oberwiesenthal / Hammerunterwiesenthal | ||
Mehrere Steinbrüche mit völlig verschiedener Mineralisation, z.T. aufgelassen und wiedereröffnet und erweitert. |
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Phonolith, Marmor (mit Kalksilikatfels), Amphibolit, Eklogit |
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Einige Steinbrüche stehen in Förderung. Hier ist unbedingt eine Betrittserlaubnis einzuholen! Der bekannte RICHTER-Phonolithbruch ist ausgebeutet. Hier sind höchstens noch externe Material-Einlagerungen. |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=4822 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Hammerunterwiesenthal, Oberwiesenthal, Erzgebirgskreis, Sachsen, DE |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
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Erneuertes Stollenmundloch GEOMIN Kalkbruch Hammerunterwiesenthal, Erzgebirge, Sachsen. 6/09 Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Kalkbrüche Bild: 1246446569 Wertung: 7 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Erneuertes Stollenmundloch |
GEOMIN Kalkbruch Hammerunterwiesenthal, Erzgebirge, Sachsen. 6/09 |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2009-07-01 |
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Stümpelbruch die letzten Schneereste am 1. Mai in Stümpelbruch , Deutschland/Sachsen/Chemnitz, Direktionsbezirk/Erzgebirgskreis/Hammerunterwiesenthal/Stümpelbruch , Mai 2012 Copyright: alihofi; Beitrag: alihofi Sammlung: alihofi Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Stümpelbruch Bild: 1338284619 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Stümpelbruch |
die letzten Schneereste am 1. Mai in Stümpelbruch , Deutschland/Sachsen/Chemnitz, Direktionsbezirk/Erzgebirgskreis/Hammerunterwiesenthal/Stümpelbruch , Mai 2012 |
Sammlung: | alihofi |
Copyright: | alihofi |
Beitrag: alihofi 2012-05-29 |
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Steinbruch Richter bei Hammerunterwiesenthal im Erzgebirge, Sachsen, (D) historische Aufnahme von einer Schautafel am Steinbruch Copyright: Daniel Neumann 77; Beitrag: Daniel Neumann 77 Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Richterbruch Bild: 1572198524 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Steinbruch Richter bei Hammerunterwiesenthal im Erzgebirge, Sachsen, (D) |
historische Aufnahme von einer Schautafel am Steinbruch |
Copyright: | Daniel Neumann 77 |
Beitrag: Daniel Neumann 77 2019-10-27 |
Ausführliche Beschreibung
Wenn man von Hammerunterwiesenthal spricht, so denkt man in erster Linie an das Zeolithvorkommen im Phonolith. Neben diesem im Steinbruch Richter aufgeschlossenen Gestein tritt in der Umgebung auch noch ein Marmor mit daran gebundenem Kalksilikatvorkommen in Erscheinung (wurde in mehreren Kalkbrüchen abgebaut), sowie Amphibolit (Stümpelfelsbruch). Aus dem Phonolith sind die bekannten Zeolithe gefunden worden. Zumeist tritt Natrolith auf, in weißen, gelblichen und selten rosafarbigen nadeligen Kristallstöcken oder radialfaserigen Aggregaten. Er ist manchmal leicht mit Thomsonit zu verwechseln, mit dem er auch in strahligen Individuen verwachsen auftritt. Thomsonit (oft strontiumhaltig) bildet auch wasserklare blockige Kristalle, die aber seltener zu finden sind. Alle weiteren Zeolithe sind selten. Darunter zählen winziger flächenreicher Chabasit, faserig-dichter weißer Mesolith, Phillipsit (sehr selten freistehend bis 2 mm) und der neu entdeckte Gonnardit, der als seidig glänzende faserige Gänge im Phonolith auftritt. Etwas häufiger ist noch Analcim, der manchmal ganze Drusenauskleidungen bildet, daneben auch wasserklare singuläre Kristalle bis zu 7 mm Durchmesser. An Nicht-Zeolithmineralen sind große Calcit-Kristalle, Fluorapophyllitkriställchen, seltener Amethyst, gelbliche Strontianitgarben sowie sehr schöne gestreckte Titanitkristalle (sogenannter "Semelin") von hellgelber bis braunoranger Farbe (bis 1 cm lang!) erwähnenswert. In den Kalkbrüchen gibt es vor allem Kalksilikatminerale wie Granat, Vesuvian oder Klinozoisit. Hier wurde auch der Erstfund von Cosalit im Lande Sachsen getätigt. Es dürften die besten Kristalle in Deutschland sein. Schließlich sind noch rote Leisten und sehr selten auch flächenreiche Kristalle von Rutil bekannt, die man aufgrund ihrer kräftigen Färbung zuerst für Proustit halten könnte. Diese Stufen wurden im Stümpelfelsbruch gefunden. Die Fundmöglichkeiten im Bruch sind sehr schwankend. Die riesigen Drusenhohlräume, wie sie früher auftraten, die die einschlägigen Zeolith-Schaustufen lieferten treten immer seltener in Erscheinung. Dafür werden Minerale häufiger gefunden, die vor Jahrzehnten noch ausgesprochene Raritäten waren, wie beispielsweise der Chabasit. Stellenweise wird massiver, "tauber" Phonolith gefördert, der dem Sammler kaum etwas zu bieten vermag. Bei einem Besuch ist daher anzuraten, sich vorher entsprechend über die Abbausituation zu informieren. Auf jeden Fall muss auch eine Betrittserlaubnis eingeholt werden! |
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Calcit Calcit xx durch Fe-Oxyd (Hämatit) rot gefärbt über farblosen Analcim xx.. BB = 10,5 mm. Modified by CombineZP; Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Richterbruch Copyright: horst knoll; Beitrag: horst knoll Sammlung: Klaus Arnold Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Richterbruch Mineral: Calcit Bild: 1704298743 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Calcit |
Calcit xx durch Fe-Oxyd (Hämatit) rot gefärbt über farblosen Analcim xx.. BB = 10,5 mm. Modified by CombineZP; Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Richterbruch |
Sammlung: | Klaus Arnold |
Copyright: | horst knoll |
Beitrag: horst knoll 2024-01-03 |
Mehr | MF |
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Chalcedon Hammerunterwiesental Geomin Marmorbruch, Grösse etwa 10x9 cm Copyright: Lars B.; Beitrag: Brutus Sammlung: Lars B. Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Neuer GEOMIN Marmorbruch Mineral: Chalcedon Bild: 1675273167 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Chalcedon |
Hammerunterwiesental Geomin Marmorbruch, Grösse etwa 10x9 cm |
Sammlung: | Lars B. |
Copyright: | Lars B. |
Beitrag: Brutus 2023-02-01 |
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Calcit Tafelige weiße Calcit xx auf durch Hämatit gefärbter Analcim xx-Kruste vom Richterbruch, Hammerunterwiesenthal, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland. Stufenbreite: 5 cm. Mit älterem Etikett der BA Freiberg. Copyright: raritätenjäger; Beitrag: raritätenjäger Sammlung: ex Andreas Gerstenberg (raritätenjäger) Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Richterbruch Mineral: Calcit Bild: 1499689661 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Calcit |
Tafelige weiße Calcit xx auf durch Hämatit gefärbter Analcim xx-Kruste vom Richterbruch, Hammerunterwiesenthal, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland. Stufenbreite: 5 cm. Mit älterem Etikett der BA Frei... |
Sammlung: | ex Andreas Gerstenberg (raritätenjäger) |
Copyright: | raritätenjäger |
Beitrag: raritätenjäger 2017-07-10 |
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Mineralien (Anzahl: 66)
Aktualität: 18. Mar 2024 - 20:00:39 |
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Biotit im Phonolith Bildbreite 10 mm Copyright: Andreas Puhlmann; Beitrag: Steinbock17 Sammlung: Andreas Puhlmann, Sammlungsnummer: 1022 Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Richterbruch Mineral: Biotit Gestein: Phonolith Bild: 1592220677 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Biotit im Phonolith (SNr: 1022) D |
Bildbreite 10 mm |
Sammlung: | Andreas Puhlmann |
Copyright: | Andreas Puhlmann |
Beitrag: Steinbock17 2020-06-15 |
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Blattabdrücke in einem Tuffit von Hammerunterwiesenthal / Erzgebirge Nicht näher bestimmte Blattabdrücke in einem unteroligozänen Tuffit von Hammerunterwiesenthal im Erzgebirge (Stbr. Richter). Abmessungen der Platte: ca. 12 x 8 x 3 cm, Funddatum: Mai 1990. Copyright: nwsachse; Beitrag: nwsachse Sammlung: nwsachse Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Richterbruch Gestein: Tuffit Fossil: Angiospermae Bild: 1566138423 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Blattabdrücke in einem Tuffit von Hammerunterwiesenthal / Erzgebirge |
Nicht näher bestimmte Blattabdrücke in einem unteroligozänen Tuffit von Hammerunterwiesenthal im Erzgebirge (Stbr. Richter). Abmessungen der Platte: ca. 12 x 8 x 3 cm, Funddatum: Mai 1990. |
Sammlung: | nwsachse |
Copyright: | nwsachse |
Beitrag: nwsachse 2019-08-18 |
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Granat in Skarn (Tremolit) Kalkbruch Hammerunterwiesenthal, Erzgebirgskreis, Sachsen, 7x5cm. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Sammlung: Doc Diether Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Kalkbrüche Mineral: Granat-Supergruppe, Tremolit Gestein: Skarn Bild: 1551728906 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Granat in Skarn (Tremolit) |
Kalkbruch Hammerunterwiesenthal, Erzgebirgskreis, Sachsen, 7x5cm. |
Sammlung: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2019-03-04 |
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Gesteine (Anzahl: 11)
Fossilbilder (1 Bilder gesamt)
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Blattabdrücke in einem Tuffit von Hammerunterwiesenthal / Erzgebirge Nicht näher bestimmte Blattabdrücke in einem unteroligozänen Tuffit von Hammerunterwiesenthal im Erzgebirge (Stbr. Richter). Abmessungen der Platte: ca. 12 x 8 x 3 cm, Funddatum: Mai 1990. Copyright: nwsachse; Beitrag: nwsachse Sammlung: nwsachse Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Oberwiesenthal/Hammerunterwiesenthal/Richterbruch Gestein: Tuffit Fossil: Angiospermae Bild: 1566138423 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Blattabdrücke in einem Tuffit von Hammerunterwiesenthal / Erzgebirge |
Nicht näher bestimmte Blattabdrücke in einem unteroligozänen Tuffit von Hammerunterwiesenthal im Erzgebirge (Stbr. Richter). Abmessungen der Platte: ca. 12 x 8 x 3 cm, Funddatum: Mai 1990. |
Sammlung: | nwsachse |
Copyright: | nwsachse |
Beitrag: nwsachse 2019-08-18 |
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Fossilien (Anzahl: 2)
Aktualität: 18. Mar 2024 - 20:00:38 |
Stratigraphische Einheiten (Anzahl: 1)
Aktualität: 18. Mar 2024 - 20:00:38 |
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Referenz- und Quellangaben, Literatur
QuellenangabeLiteratur:
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IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | fuCMruC6iEyhXv-0cg2vrQ |
GUID (Globale ID) | AE8CE07E-BAE0-4C88-A15E-FFB4720DAFAD |
Datenbank ID | 4822 |