Mineralienatlas - Fossilienatlas
Profile
Deutschland / Sachsen / Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis / Altenberg | ||
von Dresden kommend die B170 nutzen, Grube liegt am Ortsausgang von Altenberg in Richtung Zinnwald |
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aufgelassenes Bergwerk und Pingenbruch |
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Mine (old) |
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Pneumatolytisch mit Kassiterit, Arsenopyrit, Wolframit, Wismut und Molybdänit vererzter Granitstock. In die Caldera von Teplitz-Dippoldiswalde intrudierte ein Menzogranit, der metasomatisch überprägt wurde. Es bildeten sich die zwei Greisentypen Topas-Glimmer-Greisen und Quarz-Topas-Greisen. Der Greisenkörper ist zwischen 40 m und 240 m Tiefe vererzt. Der jüngere Albitgranit ist erzfrei. |
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kein Zugang möglich, Grube ist verwahrt, Pinge ist abgesperrt, die Besucherplattform am Nordrand der Pinge kann nur im Rahmen einer Führung des Bergbaumuseums betreten werden |
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WGS 84: Lat.: 50.76555556° N, Long: 13.76388889° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 56" N, Long: 13° 45' 50" E Gauß-Krüger: R: 5412928, H: 5626287 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.759325° N, Long: 13.76561944° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 33.57" N, Long: 13° 45' 56.23" E Gauß-Krüger: R: 5413039, H: 5625592 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.76150556° N, Long: 13.766725° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 41.42" N, Long: 13° 46' 0.21" E Gauß-Krüger: R: 5413121, H: 5625833 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.763575° N, Long: 13.76382222° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 48.87" N, Long: 13° 45' 49.76" E Gauß-Krüger: R: 5412920, H: 5626067 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.76502222° N, Long: 13.76923056° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 54.08" N, Long: 13° 46' 9.23" E Gauß-Krüger: R: 5413304, H: 5626222 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.76576389° N, Long: 13.76878611° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 56.75" N, Long: 13° 46' 7.63" E Gauß-Krüger: R: 5413274, H: 5626305 Local weather information, Macrostrat geological mapRothe Zeche und Markscheidestein WGS 84: Lat.: 50.76644444° N, Long: 13.77096389° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 59.2" N, Long: 13° 46' 15.47" E Gauß-Krüger: R: 5413429, H: 5626378 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.76298333° N, Long: 13.76874167° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 46.74" N, Long: 13° 46' 7.47" E Gauß-Krüger: R: 5413266, H: 5625995 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.76322222° N, Long: 13.76762222° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 47.6" N, Long: 13° 46' 3.44" E Gauß-Krüger: R: 5413187, H: 5626023 Local weather information, Macrostrat geological mapMundloch Zwitterstocks Tiefer Erbstolln WGS 84: Lat.: 50.76525° N, Long: 13.78682222° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 54.9" N, Long: 13° 47' 12.56" E Gauß-Krüger: R: 5414546, H: 5626226 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.75887222° N, Long: 13.77498056° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 31.94" N, Long: 13° 46' 29.93" E Gauß-Krüger: R: 5413699, H: 5625531 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.78796944° N, Long: 13.76956111° E WGS 84: Lat.: 50° 47' 16.69" N, Long: 13° 46' 10.42" E Gauß-Krüger: R: 5413370, H: 5628774 Local weather information, Macrostrat geological mapWGS 84: Lat.: 50.76361111° N, Long: 13.73833333° E WGS 84: Lat.: 50° 45' 49" N, Long: 13° 44' 18" E Gauß-Krüger: R: 5411122, H: 5626101 Local weather information, Macrostrat geological map |
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TK10 Blatt 5248, TK25 Blatt 5248, TK50 Blatt L 5348, Geologische Karte GK25 Blatt 5248 |
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Mineralienatlas short URL |
https://www.mineralatlas.eu/?l=519 |
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Shortened path specification |
Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE |
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German |
Altenberg |
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Deutschland / Sachsen / Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis / Altenberg | |
Germany / Saxony / Sächsische Schweiz-Osterzgebirge / Altenberg |
Additional Functions
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Ehemalige Bergschmiede und Gasthaus Goetheweg. Zinnwald, Osterzgebirge; Dresden, DB; Sachsen. 2003. Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Zinnwald-Georgenfeld Image: 1342863001 Rating: 7 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Ehemalige Bergschmiede und Gasthaus |
Goetheweg. Zinnwald, Osterzgebirge; Dresden, DB; Sachsen. 2003. |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2012-07-21 |
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Gesenk beim Huthaus Vereinigt Zwitterfeld Zinnwald, Osterzgebirge; Dresden, DB; Sachsen. 2002. Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Zinnwald-Georgenfeld Image: 1342865843 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Gesenk beim Huthaus Vereinigt Zwitterfeld |
Zinnwald, Osterzgebirge; Dresden, DB; Sachsen. 2002. |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2012-07-21 |
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Ehemalige Verwaltung der Zinnerz-Grube - jetzt Rathaus Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. 2003. Fresken mit Bergbau-Motiven. Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Collection: Doc Diether Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg Image: 1706646764 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Ehemalige Verwaltung der Zinnerz-Grube - jetzt Rathaus |
Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. 2003. Fresken mit Bergbau-Motiven. |
Collection: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2024-01-30 |
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Römerschacht mit Pinge Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. 1963. Copyright: Jakob Sokatsch; Contribution: Doc Diether Collection: Jakob Sokatsch Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg Image: 1606734752 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Römerschacht mit Pinge |
Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. 1963. |
Collection: | Jakob Sokatsch |
Copyright: | Jakob Sokatsch |
Contribution: Doc Diether 2020-11-30 |
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Schubortabbau - Arbeit auf dem Rost Zwitterstock, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. 1970. Copyright: Jakob Sokatsch; Contribution: Doc Diether Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Zwitterstock Image: 1606992739 Rating: 10 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Schubortabbau - Arbeit auf dem Rost |
Zwitterstock, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. 1970. |
Copyright: | Jakob Sokatsch |
Contribution: Doc Diether 2020-12-03 |
Detailed Description
Geologie und Lagerstätte
Im Osterzgebirge ist ein ausgedehntes, NNW-SSE streichendes Bruchspaltensystem entwickelt, durch das verschiedene Porphyre und Granite aufgestiegen sind. Die im Oberkarbon nacheinander vulkanisch und subvulkanisch aufgedrungenen Quarzporphyre (Teplitzer Rhyolith) und Granitporphyre (Altenberger Granitporphyr) bilden jetzt den unmittelbaren Rahmen der Lagerstätte. Den oberkarbonischen Eruptionen folgte ein dreiphasiger, intrusiver Zyklus mit der Bildung zahlreicher meist kleiner Granitstöcke u.a. bei Zinnwald, Schellerhau, Sadisdorf und Altenberg. Die drei Phasen werden in Altenberg mit G1 bis G3 bezeichnet. Der ältesten Phase werden Syenogranit-Schollen (G1) zugeordnet, die vereinzelt im Monzogranit (G2) der zweiten Phase schwimmen. Dieser Monzogranit (G2) bildet den eigentlichen Granitstock von Altenberg, einen Pluton mit einem elliptischen Durchmesser von 350 bis 400 m an der Tagesoberfläche und steil einfallenden Flanken. Der Monzogranit (G2) wird auch als "Außengranit" bezeichnet. Der Sinn dieser Bezeichnung erschließt sich bei der Betrachtung des Albitgranites (G3), dem "Innengranit", der als letztes in den Monzogranit (G2) intrudierte und dort stecken blieb. Die überlagernden Granitporphyre und Quarzporphyre sind nahezu gleichaltrig wie der Außengranit (G2) und waren bei dessen Intrusion wohl noch relativ heiß und plastisch verformbar. Dadurch bildeten sich kaum Brüche, durch die die aufsteigenden Restlösungen hätten entweichen können, statt dessen stauten sie sich unter dem Deckgebirge. Die eigentliche, den Bergbau begründende Vererzung erfolgte durch dem Monzogranit folgende, pneumatolytischen und hydrothermalen Nachphasen. Entscheidend für die Bildung der Lagerstätte war dabei das Vorhandensein einer tiefgreifenden, geologischen Störung (der Roten Kluft, ein NW-SO streichender Quarz-Eisensteingang) und eines diagonalen Kluftsystems im Außengranit. Über die Rote Kluft erfolgte die Zufuhr der postmagmatischen Lösungen und über das Kluftsystem wurden sie weiträumig im Gebirge verteilt. Die heißen Lösungen kühlten beim Eindringen in die Klüfte ab, so daß sich dort ihre mitgeführte Mineralfracht absetzen konnte. Der durch die Porphyre im Hangenden abgedeckte Außengranit (G2) wurde durch die ihm nachfolgenden flüssigen und gasförmigen Phasen über das engmaschige Kluftsystem regelrecht imprägniert, wobei die Vergreisung auch Teile der angrenzenden Porphyre erfaßte. Das wichtigste dabei abgelagerte Mineral ist Kassiterit (Zinnstein), das mit Korndurchmessern von lediglich 0,01 - 0,1 mm im gesamten oberen Teil des Außengranites verteilt wurde. Die Vererzung erfolgte dabei aber nicht gleichmäßig, sondern es bildeten sich wolkenförmige Reicherzpartien mit örtlichen Zinngehalten von bis zu 10%. Der durchschnittliche Zinngehalt der Lagerstätte lag aber bei lediglich 0,3 % und wurde für den modernen Bergbau erst durch die große und kompakte Ausbildung des Erzkörpers interessant. Zinn war der erste und wichtigste Rohstoff, dem der Altenberger Bergbau galt. Später kam die Nutzung von Wolfram, Molybdän und Wismut dazu. Das wie in fast allen erzgebirgischen Lagerstätten reichlich vorhandene Arsen fiel bei der Aufbereitung ebenfalls mit an, allerdings in weit größeren Mengen als eigentlich benötigt wurden. Aufgrund der Zwischenstellung des durch die pneumatolytische Überprägung veränderten Granites zwischen einem Gestein und einem Erz, wurde es von den Bergleuten "Zwitter" genannt. Die ebenfalls gebräuchliche Bezeichnung "Greisen" meint im Prinzip das gleiche, bezieht sich aber mehr auf die Gesteinseigenschaften. Durch die Einwirkung der heißen und aggressiven Restlösungen, die u.a. reichlich Fluor-Ionen enthielten, wurde der ursprünglich grobkörnige Granit unter Zerstörung der Feldspäte und Einlagerung von Topas zu einem feinkörnigen, kompakten und äußerst scharfkantig splitterndem Gestein umgewandelt, eben jenem Greisen (die alte bergmännische Bezeichnung rührt von seiner häufig grauen Farbe her). In Altenberg unterscheidet man noch nach der Helligkeit die zwei Varianten Quarz-Topas-Greisen (QTZ, hell) und Topas-Glimmer-Greisen (TGZ, dunkel). Während der Greisen bei einer kompakten Vererzung fast schwarz erscheint, kann man in Regionen mit lediglich geringer Imprägnierung den typischen Altenberger Schnittmustergranit beobachten, einen nur geringfügig veränderten Granit, bei dem lediglich die zahlreichen kleinen Klüfte durch Zinnstein schwarz gefärbt wurden und so ein einem Schnittmusterbogen sehr ähnliches Bild bieten. Diese Gesteine wurde vor allem in den Randzonen der Vererzung, z.B. bei Streckenauffahrungen auf der 7.Sohle, angetroffen. Die Vererzung des Zwitterstocks ist lediglich bis zu einer Teufe von ca. 200 bis 220 m bauwürdig. Die 7.Sohle liegt unterhalb der bauwürdigen Konzentrationen, so daß das Antreffen von Schnittmustergranit auf diesem Niveau plausibel wird. Schöne Belegstücke stammen beispielsweise aus der Auffahrung des neuen Lokschuppens, der nahe am "Stiel" des Innengranites gelegen hat.
Mineralogisch interessant war noch die Bildung eines Stockscheider-Pegmatits, einer bis zu 12 m mächtigen Kappe über dem 100 bis 200 m in den Diagonalen messenden Innengranites. Dieser Stockscheider bestand aus einem maximal 1 m mächtigen Feldspatpegmatit im Hangenden und der darunter liegenden Pyknitzone mit den weltbekannten, stengeligen Topasen und dezimetergroßen Kappenquarzen. Die Pyknitzone war durch Strecken der Teilsohle 3 aufgeschlossen, ist aber 1988 dem fortschreitenden Abbau zum Opfer gefallen. Rechtzeitig vor dem Heranrücken der Verbruchfront wurden aber noch große Mengen Pyknit geborgen und später verkauft, so daß sehr viele schöne Stücke dieses einzigartigen Vorkommens den Weg in die Sammlungen fanden. Erwähnt werden müssen ebenfalls noch in unmittelbarer Nachbarschaft zum Zwitterstock befindliche hydrothermale Gänge, auf die ebenfalls Bergbau betrieben wurde: die Zinnkluft im Nordwesten, die Gänge der Rothen Zeche am Neufang, die von den Erbstöllnern bebauten Gänge am Geisingberg und bereits etwas weiter entfernt die Paradiesfundgrube am Kahleberg. Deren Bildung steht zwar mit der Entstehung des Zwitterstockes im Zusammenhang, sie stellen aber eigenständige Lagerstätten sowohl im geologischen als auch bergwirtschaftlichen Sinne dar. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Verweis auf den Markscheidestein, der im Jahre 1811 als Zeichen der Schlichtung von Baufeldstreitigkeiten zwischen der Rothen Zeche und den Erbstöllnern errichtet wurde. Doch zurück zu unserem Granitstock und seinen Erzen. Da dessen Entstehung bereits im Erdaltertum vor ca. 300 Mio. Jahren seinen Abschluß fand, folgte eine lange Phase des Abtrags durch Erosion. Die hangenden Granitporphyre und Quarzporphyre wurden, ebenso wie der oberste Teil der Granitkuppe, durch die Verwitterung abgetragen, so daß man sich die unverritzte Lagerstätte vor Beginn des Bergbaus als einen elliptischen Ausbiß an der Tagesoberfläche vorstellen muß. Die Oberfläche des Anschnittes folgte im Einfallen der durch Erosion entstandenen Hangneigung nach Süden. Über das Tiefenbachtal wurde der Verwitterungsschutt talabwärts Richtung Geising und von da weiter ins Müglitztal abtransportiert. Zusammen mit dem Verwitterungsschutt wurden aber auch die durch Erosion freigelegten Erzkörnchen abtransportiert, lagerten sich aber bereits nach kurzer Distanz bei abnehmender Fließgeschwindigkeit wieder ab und bildeten Ansammlungen von schwarzem, aus Schwermineralen bestehenden Sand, den sogenannte Seifen. Derartige Seifen waren der Gegenstand des frühesten Bergbaus im Osterzgebirge. Bereits seit 1230 wurde auf der böhmischen Seite des Erzgebirgskamms im heutigen Graupen (daher auch der Name) Zinnstein aus Seifen gewonnen. Im Laufe der Zeit folgten die Bergleute den Seifen auch auf der sächsischen Seite immer weiter stromaufwärts und hatten mit dem oberen Ende der Seifenvorkommen das Primärerz erreicht. Bergbau1. Hauptperiode 1440-1468
Etwa um 1440 hatte man im Tiefenbachtal unterhalb des heutigen Ortes Altenberg das obere Ende der sekundär gebildeten Zinnseifen erreicht und durch Schürfen den Zinngreisen als Primärerz entdeckt. Man begann zunächst mit der Gewinnung der oberflächennahen Reicherzpartien in Tagebauen und ging von diesen sehr bald zum Tiefbau über. Als Gewinnungsverfahren wurde das Feuersetzen verwendet. Dabei wurde am Stoß Brennholz aufgeschichtet und abgebrannt. Durch die Temperatureinwirkung entstanden Spannungsrisse im Gebirge, die die anschließende Gewinnung mit Schlegel und Eisen erleichterten. Mit dieser Methode konnte das Gebirge auf einer Tiefe von 7 bis 12 cm aufgelockert werden, wobei die für Feuersetzorte typischen gerundeten Hohlraumformen entstanden. Das Feuersetzen erfolgte meist über das Wochenende, um nach dem Abbrennen des Holzes die Rauchschwaden abziehen und das Gebirge abkühlen zu lassen. Obwohl in der Literatur gelegentlich erwähnt, wurde das Abschrecken der erhitzten Ortsbrust mittels kaltem Wasser kaum ausgeführt. Das gewonnene Erz wurde mit Karren zu Haspelschächten transportiert und nach übertage gefördert. Die Probleme dieser Abbaumethode lagen insbesondere in der Bewetterung (in unregelmäßigen Weitungsbauen läßt sich nur schwer ein kontrollierter Wetterstrom zur Abführung der Schwaden einrichten) und in dem enormen Holzverbrauch (um 6 m3 Gebirge aufzulockern wurden in Altenberg 3,5 m3 Holz benötigt). Dies führte zusammen mit dem hohen Bedarf an Grubenholz für Ausbau und Sicherung zu einem regelrechten Kahlschlag auf dem Erzgebirgskamm rund um Altenberg. Zur weiteren Förderung des aufblühenden Bergbaus, erhielt die planlos entstandene Ansiedlung der Zinnbergleute bereits 1451 das Stadtrecht. 1472 wurden die neu angelegten Gruben südlich des Geisingberges am sogenannten Neufang fündig. Im Sprachgebrauch standen fortan die älteren Gruben des Zwitterstocks auf dem "alten Berge", woraus sich schließlich der Name Altenberg entwickelte. Die Gewinnung erfolgte nur in Bereichen mit guten Zinngehalten (der Gehalt wurde direkt vor Ort mit der sogenannten Sichermethode geprüft), so daß als Grubenbaue unregelmäßige, häufig ineinander übergehende Weitungen entstanden. Die Zechen der ersten Betriebsperiode standen dabei alle direkt auf dem Zwitterstock und sind durch die Pingenbrüche der Folgezeit vollständig zerstört worden. Als technisches Denkmal ist aber noch der bereits 1452 bis 1458 errichtete Aschergraben erhalten, ein Kunstgraben zum Heranführen von Brauchwasser für die Altenberger Erzmühlen. Dadurch daß Altenberg direkt auf dem Erzgebirgskamm liegt, war Wassermangel ein permanentes Problem. Um genügend Aufschlagwasser als Antriebsenergie und Brauchwasser für die Aufbereitung zur Verfügung zu haben, wurde das System aus Kunstgräben und Sammelteichen während seiner gesamten 550-jährigen Betriebszeit kontinuierlich ausgebaut. 2. Hauptperiode 1469-1775Die zweite Hauptperiode begann mit der verstärkten kurfürstlichen Einflußnahme auf die Geschicke des Altenberger Bergbaus. Nachdem in kurzer Zeit zahlreiche eng beieinander liegende Zechen am Zwitterstock entstanden waren, die alle in Eigenregie betrieben wurden und häufig miteinander im Streit lagen, wurde durch die Landesfürsten das bereits aus dem Silberbergbau bekannte Direktionsprinzip auch in Altenberg mehr und mehr eingeführt. Dies ermöglichte u.a. die Durchsetzung von vorrangig wasserwirtschaftlichen Infrastrukturmaßnahmen, die den Bergbau insgesamt langfristig absicherten. Beispiele dafür sind ein Schöpfwerk am Radeschacht und als technische herausragende Leistung die Auffahrung des Zwitterstocks Tiefen Erbstollns. Der Tiefe Erbstollen wurde von Geising aus durch eine eigens gegründete Gewerkschaft aufgefahren. Der Vortrieb begann 1491 und erfolgte teilweise mittels Feuersetzen. Die Versorgung mit Frischwettern erfolgte über einen 1 m höher liegenden, zeitgleich aufgefahrenen Wetterstollen. Dieser hatte kein Mundloch sondern war nur an ein Lichtloch angeschlossen und über Gesenke mit dem darunter liegenden Hauptstollen verbunden. So konnten die Wetter über das Lichtloch ein- und über das Mundloch ausströmen, bzw. im Winter über das Mundloch ein- und das Lichtloch ausströmen (da die Temperatur untertage etwa konstant bleibt, die Umgebungsluft aber während der verschiedenen Jahreszeiten kälter oder wärmer, respektive schwerer oder leichter ist, schlägt die Richtung des natürlichen Wetterstroms mit den Jahrszeiten um). Mit voranschreitendem Vortrieb wurden in regelmäßigen Abständen neue Gesenke zwischen beiden Stollen angelegt und die alten verschlossen, so gelangten stets Frischwetter bis zur Ortsbrust. Im Jahre 1543 wurde der Stollen mit den ersten Gruben im Zwitterstock durchschlägig, 1545 (also nach einer 54 jährigen Bauzeit!) waren schließlich fast alle Gruben an den Erbstolln angeschlossen, der den Zwitterstock von nun an bis zu einer Teufe von ca. 160 m unter der damaligen Geländeoberkante wasserfrei hielt. Dafür stand der Erbstollngewerkschaft ein Anteil vom Gesamtertrag der entwässerten Gruben zu, das sogenannte "Stollenneuntel". Nach Abzug des Zehntels für den Kurfürsten, war dies ein weiteres Zehntel vom Bruttobetrag, oder anders herum eben ein Neuntel des Nettobetrages. Außerdem erzielte die Stollengewerkschaft Gewinne aus den während des Vortriebs aufgeschlossenen Gruben am Neufang, von deren Baufeldstreitigkeiten mit der Rothen Zeche der Markscheidestein kündet.
Mit der Fertigstellung des Erbstollns brauchte das zudringende Wasser aus den tiefen Grubenbauen nur noch bis auf Erbtollnniveau gehoben werden, was die weitere Entwicklung nach der Tiefe begünstigte. War das Wasser bisher händisch durch Wasserknechte über Haspeln gehoben worden, wurden 1554/56 erstmals zwei Kunstgezeuge installiert. Für deren Antrieb und für die inzwischen entstandenen zahlreichen Pochwäschen wurde mehr Aufschlagwasser als Antriebsenergie benötigt. Dafür wurden 1545/53 der Kleine und Große Galgenteich und 1550/59 der Neugraben und Quergraben gebaut. Diese beiden Gräben umfassen den Kahleberg östlich und westlich und leiten das Niederschlags- und Schmelzwasser aus einem ca. 100 km2 großen Einzugsgebiet in die Galgenteiche. Die Galgenteiche wurden von Bergleuten aus Freiberg, Schneeberg, Geyer und Ehrenfriedersdorf gebaut und sind damit ebenfalls ein Beispiel für die durch das Direktionsprinzip möglich Lenkung der vorhandenen Kapazitäten. Diese im 16. Jahrhundert errichteten wasserwirtschaftlichen Anlagen ermöglichten zusammen mit dem bereits im 15. Jahrhundert angelegten Aschergraben die Wasserversorgung der Grube mit Brauchwasser bis zur Stillegung 1991. Der Tiefe Erbstollen führte bis 1982 Wasser aus der Grube ab, danach wurde auch das von ihm gesammelte Wasser als Brauchwasser genutzt. Die Gewinnung erfolgte auch zu Beginn der zweiten Hauptperiode noch immer ausschließlich mittels Feuersetzen. Von den zahlreichen kleinen, dicht beieinander liegenden Zechen wurden Schächte abgeteuft und das Erz seitlich und nach der Teufe in Weitungen gewonnen. Bei der Schachtförderung kamen neben dem Handhaspel zunehmend Pferdegöpel zum Einsatz. Der Abbau erfolgte planlos, indem man nur den Reicherzpartien folgte. Als Folge durchzogen den Zwitterstock zahlreiche, unregelmäßige und häufig ineinander übergehende Weitungsbaue, deren verbliebene Stützpfeiler immer weiter geschwächt wurden, bis es im Jahre 1545 schließlich zum ersten Zusammenbruch von Weitungen und einem Tagesbruch von ca. 44 m mittlerem Durchmesser (Fläche ca. 1.500 m2) kam - die Altenberger Pinge war entstanden. Insgesamt 10 Gruben waren durch diesen ersten Verbruch betroffen. Der Bruch verursachte also erhebliche Schäden an der bergmännischen Infrastruktur, ermöglichte aber auch eine wesentliche technologische Neuerung. Die entstandenen Bruchmassen enthielten noch genug Zinn, daß sich deren Abbau lohnte. Der Vorteil war, daß dieses Material schon gebrochen war, das mühselige Lösen aus dem Gebirgsverband entfiel. So wurden aus der Pinge erstmals Bruchmassen im Tagebau gewonnen und abgefördert. Unabhängig davon ging die Gewinnung von Festerz im Weitungsbau unverändert weiter und als Folge der fortschreitenden Schwächung des Gebirges fielen auch weitere Pingenbrüche: 1578, 1583, 1587 und 1619. Aufgrund der wesentlich leichteren Gewinnbarkeit von Bruchmassen gegenüber Festerz besteht die Vermutung, daß einige dieser Brüche möglicherweise absichtlich herbeigeführt wurden. Am 24. Januar 1620 zwischen 04.00 Uhr und 05.00 Uhr folgte schließlich der Hauptbruch, bei dem der gesamte durchbaute, obere Teil des Zwitterstocks zu Bruch ging und die bereits vorhandene Pinge auf einen mittleren Durchmesser von ca. 145 m (Fläche ca. 16.500 m2) vergrößert wurde. Die zentral gelegenen Gruben Graupner Zeche, Herrenzeche, Rietzschels Zeche und Schellenzeche verschwanden mitsamt ihren Göpeln im Bruch, ebenso wie ein Wohnhaus und eine Bergschmiede. Die Bruchmassen reichten bis in über 200 m Tiefe (Niveau der späteren 6. Sohle). Das heißt, die Bergleute waren damals schon bis in diese Tiefe vorgedrungen (an einer Stelle wurde Altbergbau sogar noch auf der 7.Sohle angetroffen), was eine beachtliche technische Leistung darstellt. Die Pingenbrüche hatten gravierende Auswirkungen auf die Organisationsform des Altenberger Bergbaus. Neben dem materiellen Schaden, den die betroffenen Gruben erlitten hatten, waren auch die markscheiderischen Grenzen der ursprünglich verliehenen Baufelder gegenstandslos geworden. Wollte man die Gewinnung von Festerzen und Bruchmassen fortführen, mußten sich die vielen kleinen Zechen zusammenzuschließen. Schon im Jahre 1564 (zwischen erstem und zweitem Pingenbruch) kam es zur Vereinigung von 90 Zechen im Zwitterstock. Nach dem Hauptbruch von 1620 schlossen sich die 36 betroffenen, zentral gelegenen Gruben zusammen, so daß eigentlich alle technischen und organisatorischen Bedingungen erfüllt schienen, dem Bergbau auf dem "alten Berge" nach den erfolgten Rückschlägen zu neuer Blüte zu verhelfen. Aber jeder Bergbau lebt und stirbt mit den äußeren politischen Bedingungen - daran hat sich seit dem frühen Mittelalter nichts geändert. In diesem Fall brachten die Wirren des Dreißigjährigen Krieges den Altenberger Bergbau, und nicht nur den, vollkommen zum Erliegen. Die zaghaften Versuche den Bergbau wieder in Gang zu bringen, werden am 13.07.1648 durch einen Verbruch im Erbstolln wieder zunichte gemacht. Das Wasser steigt im Zwitterstock bis 80 m über Erbstollnniveau an, der Bergbau ruht erneut. Erst 1663 erlebt der Altenberger Bergbau unter Leitung des damaligen Bergmeisters Balthasar Rößler (1605-1673) einen neuen Aufschwung. Die Gewerkschaft von 1620 wird unter Einbeziehung der Pochmühlen, Hütten, Wälder und wasserwirtschaftlichen Anlagen zur großen Gewerkschaft des Zwitterstocks zu Altenberg. 1686 wurde das neue Kunstgezeuge in Betrieb genommen - eine technische Meisterleistung, daß den Zwitterstock bis 1862 (Inbetriebnahme des zweiten Wassersäulenmaschine im Römerschacht) unterhalb Erbstollnniveau entwässern sollte. Der Kunstschacht war untertage und außerhalb des durch Pingenbrüche gefährdeten Bereiches in der Nähe des Saustaller Schachtes auf Erbstollnniveau angesetzt worden (Teufbeginn war bereits 1606). Die riesige Radstube am Schachtkopf erhielt ein oberschlägiges Kunstrad von 13,6 m Durchmesser, daß auf hohen, gemauerten Fundamenten ruhte. Das Aufschlagwasser wurde von der Heinrichsohle herangeführt und nach dem Versturz über das Kunstrad durch den Erbstolln abgeführt. Das Kunstrad trieb über zwei gegenläufige Pumgengestänge das Kunstgezeuge im Blindschacht an, mit dem die Grubenwässer auf Erbstollnniveau gehoben wurden und im freien Gefälle über den Erbstolln abfließen konnten. Die Radstube mit den gemauerten Fundamenten war noch bis Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts erhalten geblieben, ist aber dann dem fortschreitenden Verbruch der sich ständig vergrößernden Pinge zum Opfer gefallen. Wasser als Antriebsenergie gewann auch in der Schachtfördertechnik zunehmend an Bedeutung und löste an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert immer mehr die Muskelkraft ab. Die Pferdegöpel des Saustaller Schachtes und des Creutzer Schachtes wurden 1696/99 durch Wassergöpel ersetzt, die ihr Aufschlagwasser aus den Galgenteichen erhielten. Im Gegensatz zu dem Kunstrad auf der Erbstollnsohle, das mit konstanter Drehrichtung die Pumpengestänge im Kunstschacht antrieb, waren für die Schachtförderung Wasserräder mit umkehrbarer Drehrichtung notwendig, um das Förderseil auf die Seiltrommel auf- bzw. abspulen zu können. Dafür waren diese sogenannten Kehrräder mit zwei gegenläufigen Schaufelkränzen ausgestattet. Der Maschinist regelte durch Öffnen und Schließen von Schützen den Wasseraufschlag entweder auf den linksdrehenden oder rechtsdrehenden Kranz und konnte so den Förderkorb im Schacht heben oder hängen (absenken). Auch die Gewinnungsmethoden wurden technisch weiter entwickelt. Zwar wurde auch weiterhin noch Festerz mittels Feuersetzen abgebaut und bis 1663 erfolgte auch noch die tagebaumäßige Abförderung von Bruchmassen nach oben, aber eine neue Form der Bruchmassengewinnung gewann zunehmend an Bedeutung, die Abförderung über Bruch-, Roll- und später Schubörter. Für den Bruchortabbau wurden Strecken in Holzausbau direkt in die Bruchmassen vorgetrieben, während für die etwas modernere Variante des Rollortabbaus aus dem Festgestein Strecken bis an die Bruchmassengrenze getrieben wurden. Dies wurde später modifiziert zum Schubortabbau. Dabei erfolgte der Durchhieb zu den Bruchmassen mit einem Schrägaufbruch nach oben, so daß die Bruchmassen durch ihr Eigengewicht in die Strecke hinein geschoben wurden. Jeder von diesen technologischen Entwicklungsschritten machte die äußerst gefahrvolle Arbeit des Hereingewinnens der Bruchmassen für die Hauer etwas sicherer, es blieb jedoch stets eine sehr riskante Tätigkeit, da große Blöcke zum Verkeilen neigten und dann von Hand gelöst werden mußten. Insgesamt wurden auch für damalige Verhältnisse sehr hohe Risiken bei der Zinngewinnung am Zwitterstock eingegangen. So wurden Schächte mit einem heute unvorstellbarem Risiko weiter genutzt, wenn sie bereits teilweise verbrochen waren. Beispielsweise stand der Creutzerschacht nur noch in den oberen 80 m im festen Gebirge, darunter lag die mit 90 m Höhe größte Weitung des Zwitterstocks - es war also nur eine Frage der Zeit, wann auch hier das Deckgebirge einbrechen würde. Viele Alternativen hatte man aber zugegebenermaßen auch nicht, der Creutzerschacht und der Saustaller Schacht waren nach den andauernden Pingenbrüchen die letzten beiden verbliebenen Förderschächte. Eine Neuordnung war überfällig und sollte in der kommenden 3. Hauptperiode erfolgen. 3. Hauptperiode 1776-1930An den Abbau- und Fördertechnologien änderte sich mit Beginn der 3. Hauptperiode zunächst nur wenig, jedoch verschob sich deren Gewichtung. Während der Bruch- und Schubortabbau immer mehr an Bedeutung gewann, ging die Gewinnung von Festerzen mittels Feuersetzen immer weiter zurück. 1845 wurde das Feuersetzen schließlich letztmalig in Altenberg angewendet, danach folgte eine 125 Jahre andauernde Phase, in der ausschließlich die Bruchmassen der Pinge gewonnen wurde. Von der zunehmenden Verwendung von Schwarzpulver zeugt die Errichtung des Pulverhauses im Jahre 1793, das weit außerhalb der Stadt gelegen das gesamte Revier bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Sprengstoff versorgte. Durch das verstärkte Abziehen von Bruchmassen wurde die Pinge tiefer und die Abbruchvorgänge am Pingenrand verstärkten sich. Auch die letzten beiden verbliebenen Förderschächte Saustaller Schacht und Creutzer Schacht gerieten nun endgültig in den abbruchgefährdeten Bereich und mußten ersetzt werden. 1837 begann die Teufe des Römer-Schachtes (benannt nach dem Zwitterstocksinspektor Jobst Cristoph von Römer). Der Römer-Schacht wurde südlich der Pinge, außerhalb des bruchgefährdeten Bereiches angesetzt, in Bohr- und Sprengarbeit bis 1850 zunächst auf 167 m Teufe niedergebracht und zur Schachtförderung mit einem Kehrrad ausgerüstet. Später wurde er nochmals weiter geteuft bis zu seiner endgültigen Tiefe von 236 m. Zeitgleich mit der Aufnahme der Förderung über den neuen Römer-Schacht im Jahre 1850 wurde untertage die gleisgebundene Förderung eingeführt, damit war neben der Gewinnung auch die Förderung erfolgreich modernisiert worden.
Die industrielle Revolution führte in den Folgejahren zu einer ganzen Anzahl von technologischen Neuerungen, die auch im Altenberger Bergbau Einzug hielten. 1857/58 wurde eine Dampfmaschine zum Antrieb der Pochstempel in der Aufbereitung in wasserarmen Zeiten installiert. 1862 löste eine Wassersäulenmaschine im Römer-Schacht (Fallhöhe 121,2 m) das seit 1686 in Betrieb befindliche Kunstrad für die Wasserhaltung im Zwitterstock ab. Die Kehrradförderung im Römer-Schacht wurde schließlich 1907 von einer Dampfförderanlage abgelöst, damit waren die hölzernen Kunsträder als Zeugen des alten Bergbaus endgültig aus dem Revier verschwunden. Die Wassersäulenmaschine von 1862 wurde im Jahre 1909 durch einen 100 kW-Generator ersetzt, der die Fallhöhe im Römer-Schacht zur Erzeugung von Elektroenergie nutzte, die fortan zum Betreiben von Pumpen und Pochwäschen diente. Trotz dieser zahlreichen technischen Innovationen und den damit verbundenen Steigerungen in der Produktivität, war der Zinnbergbau in Sachsen und damit im wesentlichen in Altenberg rückläufig. Englisches und indonesisches Zinn überschwemmte den Weltmarkt und ließ die Zinnpreise fallen, das Altenberger Zinn konnte damit nicht konkurrieren. Auch der Zusammenschluß der Gewerkschaften von Zwitterstock und Erbstolln im Jahre 1889 als Folge eines Großbrandes ändert daran nichts - der Zwitterstockgewerkschaft drohte im Jahre 1893 der Konkurs. Staatliche Unterstützung rettete den Altenberger Bergbau über die Depression hinweg, bis 1898 steigende Zinnpreise und vor allem der Metallbedarf des ersten Weltkrieges 1914/18 dessen weitere Existenz vorerst sicherte. Mit der Weltwirtschaftskrise im Jahre 1930 und einem damit verbundenen Preisverfall für Zinn um 40% geriet der Zinnbergbau jedoch erneut unter Druck. Eine zeitgleich laufende Klage der Papierfabriken im Müglitztal wegen Wasserverschmutzung führt schließlich zur behördlich angeordneten Stillegung des Altenberger Bergbaus, lediglich das Besucherbergwerk auf der Heinrichsohle blieb noch in Betrieb. 4. Hauptperiode 1934-1991
Im Zuge der beginnenden Aufrüstung des Dritten Reiches wurde auch der Altenberger Bergbau zur Gewinnung kriegswichtiger Metalle wiederbelebt und ausgebaut. Die wichtigsten Neuerungen waren die Errichtung der Schwarzwasser-Aufbereitung, die Verlagerung der Zinnverhüttung nach Freiberg und die Modernisierung des Römer-Schachtes durch Installation einer elektrischen Fördermaschine. Die Schwarzwasser-Aufbereitung diente der Aufbereitung sowohl Altenberger als auch Zinnwalder Erze und erhielt als erste Aufbereitung im Erzgebirge eine Flotationsanlage. Die Beschickung erfolgte mit Bahn und Schrägaufzug. In den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 wurde die Stadt Altenberg durch Luftangriffe zerstört, dabei verbrannte u.a. auch das Bergarchiv des Zwitterstocks. Als Reparationsleistungen wurden nach Kriegsende die noch verwendbaren Anlagen der Schwarzwasser-Aufbereitung und des Römer-Schachtes durch russisches Militär demontiert. Ein weiteres Mal mußte der darniederliegende Bergbau mit großem Aufwand wieder in Gang gebracht werden. Ab 1946 wurde die Produktion zunächst im kleinen Maßstab mit den noch vorhandenen Pochstempeln und Langstoßherden der Wäsche IV wieder aufgenommen. Von 1947 bis 1949 erfolgte der Wiederaufbau der Schwarzwasser-Aufbereitung und von 1951 bis 1953 die Errichtung der neuen Römer-Aufbereitung. Nach deren Inbetriebnahme wurde die Wäsche IV stillgelegt und zu einem Museum umgebaut. 1955 erhält auch die Römer-Aufbereitung eine Flotation, die Flotation der Schwarzwasser-Aufbereitung wird 1956 erneuert. Zur effektiveren Beschickung der beiden Aufbereitungen werden ab 1961 Erzseilbahnen errichtet und 1963 zusammen mit dem Arno-Lippmann-Schacht und der Mittelzerkleinerung in Betrieb genommen. Auch die bergmännische Infrastruktur wurde wieder hergerichtet und durch diverse Umbauarbeiten leistungsfähiger gemacht. 1952/53 erhielt der Römer-Schacht anstelle des kleinen Glockentürmchens einen hohen, hölzernen Seilscheibenstuhl, ein neues Fördermaschinenhaus und eine moderne Trommelfördermaschine. Da aber der Römer-Schacht langfristig beim vorgesehenen Totalabbau der Lagerstätte ebenfalls in den Bruch geraten wäre, wurde bereits 1952 mit der Teufe eines neuen Schachtes weit außerhalb des eigentlichen Zwitterstockes begonnen - dem zukünftigen Hauptförderschacht "Arno-Lippmann", der 1963 in Betrieb ging. In der Gewinnung wurde die altbekannte Technik des Schubortabbaus zum Rollenschubort weiterentwickelt, dabei wurden die Bruchmassen nicht im Gewinnungsort auf Förderwagen verladen, sondern über Rollen verstürzt und konnten dann wesentlich einfacher auf der nächsttieferliegenden Sohle aus den Rollen abgezogen werden. Damit keine zu großen Brocken in die Rollen gerieten, waren diese mit Rosten abgedeckt. Zu große Brocken mußten händisch oder mit Aufliegersprengungen zerkleinert werden, bis sie durch die Roste passten. Die Aus- und Vorrichtung erfolgte jetzt systematischer, die Pinge wurde auf der 4. und 5. Sohle ringförmig umfahren. Von diesen Ringstrecken wurden mit radialen Stichstrecken zur Pinge die Schuborte aufgefahren. Die 4. Sohle war die Gewinnungssohle, die 5. Sohle die Fördersohle. Der Schubortabbau erhielt 1973 letztmalig eine Modifizierung durch Einführung von beweglichen Rosten, was die Gewinnung nochmals vereinfachte und wurde schließlich im Jahre 1982 endgültig eingestellt. Die weitere Steigerung der Produktion stieß mit der Gewinnung lediglich von Bruchmassen an ihre Grenzen, für den geplanten Totalabbau der Lagerstätte war die Einbeziehung der verbliebenen Festerzpartien unumgänglich. Außerdem galt es dem Problem der Verdünnung entgegen zu wirken. Durch die ständige Vergrößerung der Pinge gerieten auch immer mehr taube Nachbargesteine mit in den Verbruch, die sich mit den Erzen des Zwitterstocks in den Bruchmassen mischten und die Zinngehalte noch weiter reduzierten. Im Ergebnis umfangreicher Untersuchungen und Planungen wurde deshalb ab 1971 der sog. "modifizierte Teilsohlenblockbruchbau" eingeführt. Dazu wurde die gesamte Gewinnung und Förderung um jeweils zwei Sohlen tiefer gelegt. Die 6. Sohle war von nun an die Gewinnungssohle, gefördert wurde über die 7. Sohle. Unterhalb der Bauwürdigkeistgrenze angelegt, wurde auf der 6. Sohle ein vollflächiges Raster an Ladestrecken und Ladeorten mit nach oben in die Bruchmassen durchgeschossenen Trichtern aufgefahren, über die von nun an das Roherz abgezogen wurde. Um die noch vorhandenen Festerze zusammen mit den Bruchmassen gewinnen zu können, wurden auf den oberhalb der 6. Sohle liegenden Teilsohlen 1 bis 3 radiale Stichstrecken bis an die Bruchmassen aufgefahren. Von diesen Strecken wurde im Rückbau von der Bruchmassenkante bis zur Vererzungsgrenze durch Fächersprengungen das Gebirge künstlich zu Bruch geworfen. Die abgebohrten Fächer waren so ausgelegt, daß auch die Pfeiler zwischen den benachbarten Stichstrecken mit zu Bruch gingen und so die oberhalb der Teilsohle 3 anstehenden Festerzblöcke von 120 bis 150 m Höhe vollflächig unterschrämt wurden und mit einer zeitlichen Verzögerung von einigen Monaten ebenfalls zu Bruch gingen.
Im Ergebnis lagen sowohl die alten Bruchmassen der Pinge als auch das künstlich zu Bruch geworfenen Festerze magaziniert auf dem Niveau der Teilsohle 1 vor und konnten kontolliert über das Trichtersystem der 6. Sohle abgezogen werden. Kontrolliert meint dabei zum einen die möglichst gleichmäßige Absenkung des Bruchmassenspiegels in der Pinge, zum anderen die Gewinnung von Roherz mit möglichst konstanten Zinngehalten. Der erste Punkt war wichtig, da große Blöcke häufig zum Verkeilen neigten und sich so Durchzugsschlote bis zur Bruchmassenoberfläche bildeten, die dann taubes Gestein nach untern förderten. Der zweite Punkt war wichtig, da die nachfolgende Aufbereitung für ein optimales Ausbringen auf einen bestimmten mittleren Erzgehalt und eine gleichmäßige mineralogische Zusammensetzung eingestellt worden war. In der Praxis sah das so aus, daß durch die Betriebsgeologie ständig alle Ladeorte beprobt wurden, so daß die aktuellen Zinngehalte für jedes Ladeort bekannt waren. Diese Daten wurden in einen Computer, der in einem speziell hergerichteten, trockenem und sauberem Raum auf der 7. Sohle stand, eingebenen. In der Auswertung erhielt man genaue Anweisungen wieviele Ladungen welcher Hauer aus welchem Ladeort während seiner Schicht abzuziehen hatte. Diese Infomationen wurden über Anzeigeeinrichtungen unmittelbar neben den Erzrollen der 6. Sohle an die Hauer weitergegeben und man erhielt so im Verschnitt ein gefördertes Roherz mit recht konstantem Zinngehalt. Die Gewinnung auf der 6. Sohle erfolgte mit druckluftbetriebenen Bunkerfahrladern. Da deren Schalldämpfer zum Vereisen neigten, waren sie häufig abgebaut, so daß das Ganze eine recht laute Angelegenheit war. Das aus den Ladeorten abgezogene Erz wurde über Erzrollen, die auf jeder Ladestrecke vorhanden waren, auf die 7.Sohle verstürzt und von da mittels Bandanlage bzw. Gleisförderung zum Brecher und dann zum Skipbunker gefördert. Über die vollautomatische Skipförderung des Arno-Lippmann-Schachtes gelangte das vorgebrochene Erz über eine Bandanlage unter dem Dach des Schachtgebäudes in die Mittelzerkleinerung und von dort über weitere Bandanlagen in die Bunker der neuen Aufbereitung. Nach naßmechnischer Aufbereitung (Kugel-, Stabmühlen, Siebe, Klassierer, Herde) und Flotation blieb als Haufwerk lediglich eine Trübe übrig, die auf den Absetzanlagen im Tiefenbachtal und ab 1967 im Bielatal (Versuchsbetrieb Bielatal ab 1966) verspült wurde. Als Ersatz für den Römer-Schacht wurde von 1973 bis 1978 der Schacht III als Material- und Zwischenseilfahrtsschacht geteuft. Nach dessen Inbetriebnahme diente der Römer-Schacht nur noch als Wetter- und Bergeschacht, während die Roherzförderung ausschließlich über den Arno-Lippmann-Schacht lief. Auch in die Vergrößerung der Aufbereitungskapazitäten wurde erheblich investiert. Neben Schwarzwasser- und Römer-Aufbereitung ging 1978 die neue Aufbereitung teilweise und schließlich 1986 komlett in Betrieb. Die neue Aufbereitung bestand aus zwei getrennten Gebäuden für die naßmechanische Aufbereitung und für die Flotation und war architektonisch an die im Osterzgebirge üblichen Bauweisen angelehnt. Produziert wurde ein Reichkonzentrat (Sn 42 - 45 %, As 0,5 - 1 %, WO3 1 - 3 %, Bi 0,5 %), ein Armkonzentrat (Sn 12 %, As 0,2 - 1 %, WO3 0,1 - 0,3 %, Bi 0,1 %) und ein Arsen-Sulfid-Mischkonzentrat (As 17 - 21 %, Bi 2 - 4 %). Wobei 25 % des gewonnenen Zinns über das Reichkonzentrat und 75 % über das Armkonzentrat gewonnen wurden. Pönale mußte gezahlt werden, wenn die Grenzwerte für Arsen, Fluor und das Eisen-Kieselsäure-Verhältnis (Fe3O4 zu SiO2) überschritten wurden. Das Ausbringen (Verhältnis Metallinhalt im Konzentrat zum Metallinhalt in der Aufgabe) lag zuletzt bei 65 bis 66 %, d.h. 34 bis 35 % des im Greisen enthaltenen Zinns waren technisch nicht gewinnbar und sind über die Trübe mit auf die Spülhalden gelangt. Die Verhüttung der Konzentrate erfolgte ab 1935 bis 1975 in der alten Zinnhütte Freiberg in der Frauensteiner Straße (nur Reichkonzentrat) und ab 1975 in der neuen Zinnhütte Freiberg ebenfalls in der Frauensteiner Straße. In der neuen Hütte wurde neben Zinn auch noch Zink (allerdings nicht aus Altenberger Erzen) erzeugt. Die Umstellung auf den modifizierten Teilsohlenbruchbau und die Schaffung größerer Aufbereitungskapazitäten ermöglichte ab 1986 die Förderung von über 1 Million Tonnen Roherz pro Jahr, dies entspricht einer Tagesförderleistung von 3800 Tonnen Roherz und einer Jahresproduktion von ca. 2200 Tonnen Zinn im Konzentrat, die mit einer Belegschaft von 840 Mitarbeitern (Stand 1990) erreicht wurde. Das heißt, der Altenberger Bergbau hatte aufgrund seines hohen Mechanisierungs- und Automatisierunsgrades eine Leistungsfähigkeit erreicht, die internationalen Standards durchaus gerecht wurde. Was einem internationalen Vergleich nicht standhalten konnte, war der für eine Gewinnung im Tiefbau zu geringe Erzgehalt von durchschnittlich lediglich 0,3%. Es war der politische Wille der Regierung der damaligen, unter chronischem Devisenmangel leidenden DDR, den Bedarf der Wirtschaft an Zinn aus Eigenvorkommen in Altenberg und Ehrenfriedersdorf abzudecken und sich damit vom Geschehen am Weltmarkt abzukoppeln. Dies führte zu den oben beschriebenen Kapazitätserweiterungen, die zwischen 1970 und 1990 immerhin Investitionen von ca. 500 Millionen Mark der DDR erforderten. Mit der Überschreitung der Jahresfördermenge von 1 Mio Tonnen Roherz hatte man dieses Ziel fast erreicht, der Eigenbedarf wurde zu 90% abgedeckt. Das politische System machte es möglich, daß die Herstellungskosten einfach wieder von den Zinnverbrauchern in der Wirtschaft abgefordert wurden, unabhängig davon wie die aktuellen Zinnpreise auf dem Weltmarkt gerade aussahen. Die Altenberger Grube erlöste für eine Tonne Zinn im Armkonzentrat 60.000,- Mark der DDR und 110.000,- Mark der DDR für eine Tonne Zinn im Reichonzentrat. Im Vergleich dazu erhielt die Ehrenfriedersdorfer Grube, die mit etwa gleicher Belegschaftsstärke und ca. 900 Tonnen Zinn pro Jahr nur knapp die Hälfte der Altenberger Zinnproduktion erreichte, 200.000,- Mark der DDR für eine Tonne Zinn im Reichkonzentrat. Die Gewinnung untertage erfolgte durchgängig von Montag 06:00 Uhr bis Samstag 14:00 Uhr im 24h-Dreischichtbetrieb. Die Römer-, Schwarzwasser- und Neue Aufbereitung liefen durchgängig von Montag 06:00 Uhr bis Sonntag 05:00 Uhr, notwendige Reparaturschichten wurden Montags zwischen 06:00 Uhr und 14:00 Uhr durchgeführt. Die Schachtförderung und die Mittelzerkleinerung liefen von Montag 14:00 Uhr bis Samstag 21:00 Uhr nur während der Spät- und Nachtschicht, dies war ausreichend, um die Bunker für die Frühschicht mit aufzufüllen. Ab 1984 wurde bei Erfordernis zusätzlich auch noch in der Frühschicht zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr gefördert. Die Erzseilbahnen waren von Montag 06:00 Uhr bis Samstag 21:00 Uhr in Abhängigkeit von den Bunkervorräten in Betrieb. Mit der politischen Wende von 1990 veränderten sich natürlich auch schlagartig die Rahmenbedingungen für den Bergbau und der Preis an der Londoner Metallbörse (LME) war fortan wieder das Maß aller Dinge. Unglücklicherweise fiel der politische Kollaps der DDR fast zeitgleich zusammen mit dem Einbruch der bis dahin von Spekulationen getragenen Zinnpreise an der LME, so daß der Zinnpreis zeitweise auf 10.000 bis 12.000 DM/Tonne einbrach. Die Herstellungskosten in Altenberg lagen bei 16.000 DM für eine Tonne Zinn im Konzentrat, damit war das Ende des Altenberger Bergbaus (einmal mehr) besiegelt. Die Zinnhütte Freiberg wurde durch die Treuhand am 31.12.1990 geschlossen, damit war keine Verhüttung von Armkonzentrat und auch keine Lieferung von SPS (Styorolphosphonsäure) für die Flotation mehr möglich. Die letzte Lieferung von Konzentrat an die Hütte Freiberg erfolgte am 30.11.1990. Für ein halbwegs geordnetes Abfahren der Grube wurde die Förderung noch bis zum 28.03.1991 fortgeführt, wofür monatlich 2 Millionen D-Mark Subventionen notwendig waren. Dann wurde die Grube stillgelegt, die Schächte verwahrt und die Übertageanlagen größtenteils demontiert. Das bis zur Stillegung noch angefallene Reichkonzentrat wurde über die Metallgesellschaft Frankfurt verkauft und über den Hamburger Hafen nach Malaysia zur Verhüttung verschifft. Der Zinnbergbau schien diesmal, genauso wie der Metallerzbergbau im Erzgebirge insgesamt, endgültig zum Erliegen gekommen zu sein. Lediglich die Pinge, die zum Zeitpunkt der Stillegung auf einen Durchmesser von 430 m * 370 m und eine Fläche ca. 125.000 m2 (12,5 ha) angewachsen war, sowie einige restaurierte Tagesanlagen sollten als technisches Denkmal von dem die Region 550 Jahre lang prägenden Bergbau übrig bleiben. 5. Hauptperiode (?)Ein Blick in die geschichtliche Zeittafel zeigt das von den äußeren Bedingungen diktierte Auf und Ab des Altenberger Bergbau, was mehrere Phasen der vollständigen Betriebseinstellung ebenso wie die jeweils darauf folgende Wiedeaufnahme des Grubenbetriebes einschließt. Seit der letzten Stillegung der Grube im Jahre 1991 sind inzwischen einige Jahre vergangen und auch diesmal haben sich die äußeren Bedingungen unerwartet schnell geändert. Große Länder mit rasantem Wirtschaftswachstum wie China, Indien und Brasilien, die 1991 noch hauptsächlich Rohstoffe exportierten, kaufen jetzt die internationalen Rohstoffmärkte leer und verhelfen den Rohstoffpreisen so zu immer neuen Rekordmarken. Die großen, leicht gewinnbaren Buntmetallagerstätten unseres Planeten sind bekannt und stehen im Abbau, sensationelle Neuendeckungen sind nicht mehr zu erwarten. Steigende Preise rücken zwangsläufig auch bisher weniger lukrative Lagerstätten in das Blickfeld der international tätigen Bergbaukonzerne. So ist momentan eine generelle Neubewertung aller, auch der erzgebirgischen Lagerstätten im Gange, so daß man durchaus gespannt sein darf, welche Entwicklungen es in Zukunft noch geben wird. Nach einer Schätzung von SCHILKA sind aus dem Altenberger Zwitterstock zwischen 1440 und 1991 insgesamt 37 Millionen Tonnen Erz gefördert worden. Die bei der Stillegung im Jahre 1991 noch verbliebenen 25 Millionen Tonnen Erz hätten noch für weitere 20 Jahre bis zum geplanten Totalabbau im Jahre 2010 gereicht. Die Pinge hätte ihren Durchmesser bis dahin auf 600 * 800 m nahezu verdoppelt. Bei einem angenommenen mittleren Erzgehalt von 0,3% ergibt sich ein verbleibender Metallgehalt von 75.000 Tonnen Zinn. Ein Ausbringen von 66% vorausgesetzt ergeben sich ca. 49.500 Tonnen gewinnbares Zinn. Nimmt man den derzeitigen Weltmarktpreis (Stand 08/2007) von ca. 14.000 Dollar pro Tonne Zinn, hätte die Lagerstätte noch einen Wert von ca. 690 Mio Dollar (ca. 510 Mio Euro). Die ebenfalls gewinnbaren Metalle Wolfram, Molybdän, Arsen und Wismut sind dabei nicht mit berücksichtigt. Die in Spuren vorkommenden Elemente Niob und Tantal waren bisher nicht wirtschaftlich gewinnbar, aber wer weiß, vielleicht wird auch das eines Tages neu bewertet. Diese Zahlen lassen schon vermuten, daß es eigentlich nur eine Frage der Zeit (und des Zinnpreises am Weltmarkt) ist, wann die Lagerstätte wieder in Angriff genommen wird. Auf der anderen Seite ist für den Bergbau, die Aufbereitung und Verhüttung keinerlei Infrastruktur mehr vorhanden, hier wären zur Wiederbelebung erst einmal erhebliche Investitionen nötig. Dazu kämen die laufenden Betriebskosten, die Abführung des Zehnten an das Land Sachsen, Rücklagen für Rekultivierung, Auflagen aus dem Umweltschutz und so weiter und so fort. Die Entscheidung möglicher Interessenten wird also eine sorgfältige Kalkulation als Grundlage haben müssen. Bei weiterem Ansteigen der Rohstoffpreise könnte aber auch Altenberg durchaus noch einmal interessant werden. Und daß diese Einschätzung nicht aus der Luft gegriffen ist, zeigen ganz aktuelle Entwicklungen. Im Juli 2007 wurde durch die Deutsche Rohstoff AG aus Frankfurt/Main und die Tinco Exploration Inc. aus Vancouver/Kanada beim Sächsischen Oberbergamt der Antrag auf Genehmigung für die Erkundung der Zinnvorkommen im Raum Altenberg, Schmiedeberg und Bärenstein eingereicht. Dabei geht es zwar erst einmal nur um die Auswertung vorhandener Unterlagen, Sichtung von Bohrkernen und Befahrung noch zugänglicher Grubenbaue, das Interesse an den im Osterzgebirge insgesamt noch lagernden, schätzungsweise 135.000 Tonnen Zinn wie auch an anderen Buntmetallagerstätten (Pöhla, Spremberg etc.) zeigt aber, daß der Bergbau in Deutschland gute Chancen hat, noch einmal aufzuleben. Was es heute noch zu sehen gibt
Das wichtigste Zeugnis des Altenberger Bergbaus ist und bleibt natürlich die Altenberger Pinge, der große Einbruchtrichter von 1620, der durch das weitere, untertägige Abziehen der Bruchmassen bis zur Betriebseinstellung 1991 auf einen Durchmesser von ca. 430 m angewachsen ist und eine Tiefe von ca. 140 m aufweist. Obwohl gegenwärtig keine Gewinnung mehr erfolgt, gehen die Bruchvorgänge an den Pingenränder noch so lange weiter, bis sich ein natürliches Gleichgewicht zwischen den Felsböschungen und den davor liegenden Schüttkegeln eingestellt hat. Die langsam zur Ruhe kommenden Bruchmassen werden sich begrünen, jedoch werden die standfesteren Bereiche vor allem im Süden der Pinge auch in Zukunft mit eindrucksvollen, nahezu senkrecht stehenden Felswänden von der Dimension des hier stattgefundenen Bergbaus künden. Die Pinge ist einschließlich der abbruchgefährdeten Pingenrandbereiche abgesperrt und kann nur über eine Aussichtsplattform im Nordwesten besichtigt werden. Die wichtigsten Erze und mineralogische BesonderheitenSCHILKA unterscheidet neben der Hauptvererzung noch vier nachfolgende Trümervererzungen. Die Hauptvererzung lieferte neben den Greisenmineralen (Quarz, Topas und Lithium-Biotit) die den Bergbau begründenden Minerale Kassiterit, Wolframit, Molybdänit und Arsenopyrit. Die nachfolgende, erste Trümervererzung brachte neben Quarz und weiterem Kassiterit, Wolframit und Molybdänit auch noch Columbit, gediegen Wismut und Bismuthinit. Die zweite und jüngste pneumatolytische Trümervererzung mit hydrothermaler Nachphase führte Quarz, Hämatit (Var. Specularit), Pyrit, Wolframit, Löllingit und Chalkopyrit und ist somit zinnfrei. Die dritte (hydrothermale) Trümervererzung führte zur Bildung von Quarz, Kassiterit (Nadelzinn), Molybdänit, gediegen Wismut, Bismuthinit, Emplektit, Jordisit, Arsenopyrit, Löllingit, Pyrit, Sphalerit, Hämatit, Galenit, Chalkopyrit, Stannin und Pyrrhotin. Damit waren die eigentlichen postmagmatischen Mineralisationsvorgänge am Zwitterstock abgeschlossen. In einer wesentlich späteren, der saxonischen Tektonik im Zeitraum Jura bis Tertiär zuzuordnenden vierten Trümervererzung, kam es neben erneuter Bildung von Quarz auch zur Ablagerung von Fluorit, Galenit, Baryt, Hämatit und Uranglimmern. Blei-, Zink- und Kupfererze waren im Gegensatz zu den meisten anderen erzgebirgischen Lagerstätten nur völlig untergeordnet anzutreffen und spielten für die bergmännische Gewinnung keine Rolle. Lediglich im 18. Jahrhundert dienten kupferhaltige Grubenwässer als sogenannte "Cementquelle". Dabei wurde Kupfer durch Ausfällung mittels in die Wässer gelegter Eisenstücke gewonnen. Die Geometrie der Lagerstätte und die eben beschriebene Abfolge der Mineralisation brachte es mit sich, daß sich Minerale in einer sammelfähigen Größe auf einige wenige Lagerstättenbereiche konzentrierten: den Kontaktbereich von Quarz-Topas-Greisen (Hellgreisen, QTZ) und Topas-Glimmer-Greisen (Dunkelgreisen, TGZ) im Niveau Teilsohle 14 bis 17, den Liegendkontakt des Dunkelgreisen (TGZ) Niveau 7.Sohle und die Reicherzzone im Hangenden des Innengranites auf der Teilsohle 3. Zinnstein (Kassiterit) war der Hauptgegenstand des Bergbaus, er kam im wesentlichen in eingewachsenen Körnchen von 0,01 bis 0,1 mm Durchmesser, vereinzelt auch in derben, bis faustgroßen Nestern vor. Kassiteritkristalle waren selten, sie waren meist an die Quarztrümer der Reicherzzonen der Teilsohlen 1 bis 3 gebunden und erreichten in Ausnahmefällen eine maximale Größe von 2 cm, wobei Kristalle mit einer Größe von 5 mm bereits eine Rarität darstellten. Zwillinge in der typischen Visiergraupenform und Einzelkristalle traten in annähernd gleicher Häufigkeit auf. Als Lieferant des Stahlveredlers Wolfram war Wolframit ein wichtiges Erz, das in mineralogisch interessanter Form vor allem in den Quarz-Molybdänit-Wolframit-Trümern bzw. Quarz-Specularit-Wolframit-Sulfid-Trümern vorkam. In Quarz eingewachsene Kristalle von 1 bis 2 cm Länge waren keine Seltenheit, freistehende Kristalle mit Kantenlängen von 4 bis 5 mm wurden in Quarzdrusen gefunden. Molybdänit war ein weiteres wichtiges und im Zwitterstock häufig vorkommendes Erz. Es kam sowohl in feinverteilter Form im Greisen vor als auch in rosettenförmigen Kristallaggregaten bis 5 cm Durchmesser vor. Diese Bildungen waren an die pneumatolytischen Quarz-Molybdänit-Wolframit-Trümer gebunden, wobei die Mehrzahl der gefundenen Stücke in der Größenordnung von 1 bis 2 cm lagen. Ein mengenmäßig ebenfalls reichlich vorhandenes Mineral war Arsenopyrit, das feinverteilt im Greisen, teilweise auch in großen Nestern, aber stets in derber Form auftrat. Freistehende Kristalle wurden in der letzten Betriebsperiode nicht beobachtet. Neben Zinn, Wolfram, Molybdän und Arsen wurde aus dem Altenberger Zwitterstock als letztes auch noch Wismut gewonnen. Dies kam sowohl in gediegener Form als auch gebunden in Bismuthinit vor. Gediegen Wismut kam auf hydrothermalen Trümern mit Sulfidvererzung vor. Blättchenförmige Kristalle bis 4 mm Größe, eingewachsen in Quarz oder freistehend in kleinen Drusen, wurden relativ häufig gefunden. Die selben Trümer lieferten auch Bismuthinit in feinen Nadeln bis 2 cm Länge, die aber häufig durch Sprengeinwirkung, Transport oder Reinigung vom Rotschlamm beschädigt wurden. Topas trat im Zwitterstock als Teil des Greisens gesteinsbildend, vereinzelt aber auch in klaren, freistehenden Kristallen auf. Berühmt geworden ist Altenberg jedoch für seinen Pyknit, stengelige Topaskristalle bis 30 cm Länge, die sich im Stockscheiderpegmatit über dem Innengranit gebildet hatten. Wobei Pyknit genau genommen eigentlich die Bezeichnung des Gesteins aus Topas, Glimmer und Quarz ist. Die stengeligen Topaskristalle sind meist von schöner, weingelber Farbe und in regelmäßigen Abständen von ca. 3 cm durch Einlagerungen von Quarz und Glimmer quergeteilt. Für Prosopit, ein recht seltenes Calzium-Alumofluorid, ist Altenberg die Typlokalität. Das Mineral wurde 1853 erstmalig von SCHEERER beschrieben. Es bildet farblose bis weiße, durchsichtige bis durchscheinende, monokline Kristalle, die infolge hydrothermaler Zersetzung unter Beibehaltung der äußeren Form häufig bereits in ein Gemenge aus Kaolinit und Fluorit umgewandelt sind. Das Mineral war äußerst selten, im 20. Jahrhundert wurde lediglich ein Fund bekannt, der zwei kleine Stufen lieferte. Für den Gewinnungsbergbau uninteressant, für Altenberg aber trotzdem prägend war das reichliche Vorhandensein von Hämatit, das in drei Variationen auftrat. Die dominanteste Form war Roteisenstein, der feinverteilt im gesamtes Zwitterstock, teilweise aber auch in massiger Form (Rote Kluft) auftrat und für die intensive Rotfärbung des allgegenwärtigen Schlammes in der Grube verantwortlich zeichnete. Mengenmäßig bereits deutlich seltener, aber immer noch recht häufig, traten blättrig kristallisierte Aggregate auf, der sogenannte Specularit. Die dritte, seltenste und mineralogisch interessanteste Form war der Eisenglanz, Hämatit der in einfachen würfelähnlichen, rhomboedrischen Kristallen aber auch mannigfaltigen Kristallkombinationen auftrat. Die Kristallformen des Hämatit sind abhängig von der Bildungstemperatur. Tiefthermale Bildungen führen zu plattig-tafeligen Kristallen, höhere Temperaturen führen zu linsenförmigen bis rundlich gedrungenen Kristallen, während die hochthermalen und pneumatolytischen Bedingungen schließlich würfelähnliche Kristalle erzeugen. Aufgrund der besonders schönen Ausbildung des letzteren Typs vom Altenberger Zwitterstock war dieser namensgebend, er heißt jetzt schlicht Altenberger Typ. Fundsituation über- und untertageTrotz einer, den anderen klassischen Bergrevieren des Erzgebirges in Dauer und Umfang durchaus ebenbürtigen Bergbauhistorie, erreichten die Minerale aus dem Altenberger Zwitterstock (mit Ausnahme des Pyknits) nie eine vergleichbare Verbreitung. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe und zwar sowohl geologische als auch technische. Die Lagerstätte entstand im wesentlichen durch pneumatolytische Vererzung (mit lediglich untergeordneten hydrothermalen Nachphasen) und war deshalb kompakt, drusenarm und gekennzeichnet von Mineralaggregaten im Millimeterbereich. Vorkommen von Mineralien in einer sammelfähigen Größe waren auf einige wenige Lagerstättenbereiche beschränkt (Kontakt zwischen Hell- und Dunkelgreisen im Niveau Teilsohle 14 bis 17, Liegendkontakt des Dunkelgreisen auf der 7.Sohle und Kontakt Außen- und Innengranit auf Teilsohle 3). Die geborgenen Minerale blieben Raritäten und kamen in Größe und Qualität nicht an die Stufen aus dem Freiberger oder Ehrenfriedersdorfer Revier heran. Die Gewinnung erfolgte ausschließlich durch Abzug der Bruchmassen aus der Pinge, zuerst über Roll- und Schubörter, später über Ladeörter. Die halb mit Bruchmassen gefüllte und nach oben offene Pinge lieferte parallel aber auch enorme Mengen an Grund- und Regenwasser nach untertage (der normale Wasserzufluß in die Grube als Summe von Gebirgs-, Niederschlags- und Brauchwasser lag bei 30 m3/h). Dieser Wasserandrang ergab in Kombination mit Tonmineralen und Hämatit den allgegenwärtigen Altenberger Rotschlamm, der alles, aber auch wirklich alles bedeckte. Das heißt, man gewann in den Ladeorten abgerollte Bruchmassen, deren eventuell vorhandene interessante Mineralisationen meist vollständig durch den Rotschlamm verdeckt waren und so häufig unerkannt blieben. Außerdem waren Funde aus den Bruchmassen für die Betriebsgeologie uninteressant, da ihre ursprüngliche Lage im Gebirge nicht mehr zuzuordnen war und sie so keine weiteren Erkenntnisse zur Lagerstätte liefern konnten. Frisches Haufwerk gab es lediglich bei Streckenauffahrungen, die aber aufgrund der gewählten Aus- und Vorrichtungsvariante hauptsächlich im nicht vererzten Nebengestein erfolgten, bzw. beim Sprengen von zu großen Einzelbrocken in den Ladeorten. Neuauffahrungen und Sprengungen von Einzelblöcken waren die Hauptquellen für Altenberger Minerale. So hatte ich einmal die Gelegenheit ein Ladeort (Strecke 613 Ladeort 4) zu betreten, in dem in der Schicht zuvor ein großer Brocken gesprengt worden war, der zahlreiche kleine Drusen mit hochglänzenden Hämatitkristallen des Altenberger Typs enthielt. Ein Teil des Hämatits war durch die Sprengung pulverisiert worden und bedeckte das ganze Ladeort, so daß dieses regelrecht aufleuchtete wenn man die Lampe hinein hielt - das war schon beeindruckend. Zwei Abbildungen von einer bei dieser Gelegenheit geborgenen Stufe sind in der Rubrik "Bilder Minerale" zu finden. Wie bereits erwähnt, bildet der Pyknit eine Ausnahme. Er war rechtzeitig vor dem Herannahen der Verbruchfront ganz gezielt abgebaut worden. Bis zu seinem schrittweisen Verkauf wurde er untertage in einem ehemaligen Sprengmittellager zwischengelagert, das man als gut gefüllt bezeichnen konnte. Die im Kapitel "Bergbau" näher beschriebenen Abbauverfahren brachten es mit sich, daß fast ausschließlich vorgebrochenes Material gefördert wurde und außer der auf den Spülhalden abgesetzten Trübe aus der Aufbereitung kein Haufwerk übertägig aufgehaldet wurde. Nur gelegentlich wurde Bergematerial aus Streckenvortrieben über den Schacht III nach übertage gebracht und mit auf der Spülhalde im Tiefenbachtal verkippt. Haldenfunde waren also stets seltene Zufallstreffer und sind jetzt, nach Rekultivierung des Geländes, so gut wie ausgeschlossen. Lediglich der bereits 1866 eingestellte Bergbau am Neufang hat östlich der Pinge einige kleine Halden hinterlassen, die aber nicht zum Zwitterstock sondern zum dort angrenzenden Gangerzbergbau gehören. |
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Pyknit Pyknit; Größe: 180 x 130 mm;Topas mit Zinnwaldit von Altenberg;Deutschland; Erzgebirge; Copyright: Funke1; Contribution: Funke1 Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg Mineral: Pyknite Image: 1528626484 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Pyknit |
Pyknit; Größe: 180 x 130 mm;Topas mit Zinnwaldit von Altenberg;Deutschland; Erzgebirge; |
Copyright: | Funke1 |
Contribution: Funke1 2018-06-10 |
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Fluorit Arno-Lippmann-Schacht, Altenberg, Erzgebirge, Sachsen, Stufe 10 x 9 x 5 cm Copyright: geomueller; Contribution: geomueller Collection: geomueller Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg Mineral: Fluorite Image: 1641934377 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Fluorit |
Arno-Lippmann-Schacht, Altenberg, Erzgebirge, Sachsen, Stufe 10 x 9 x 5 cm |
Collection: | geomueller |
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Contribution: geomueller 2022-01-11 |
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Molybdänit Zinnwald-Georgenfeld, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, BB=10cm; Klein "kristallin." Unter dem Mikro sieht man kleine Schuppen. Mit der Nadel leicht ritzbar. Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Collection: Doc Diether Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Zinnwald-Georgenfeld Mineral: Molybdenite Image: 1707337435 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Molybdänit |
Zinnwald-Georgenfeld, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, BB=10cm; Klein "kristallin." Unter dem Mikro sieht man kleine Schuppen. Mit der Nadel leicht ritzbar. |
Collection: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2024-02-07 |
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Achat Hirschsprung (Bielatal); Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. Ca.18x14cm. Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Collection: Mineralientage München 2016 Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Hirschsprung (Bielatal) Mineral: Agate Image: 1478526239 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Achat |
Hirschsprung (Bielatal); Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. Ca.18x14cm. |
Collection: | Mineralientage München 2016 |
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Contribution: Doc Diether 2016-11-07 |
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Dolomit auf Fluorit Zwitterstock, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. BB: 7cm Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Collection: Doc Diether Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Zwitterstock Mineral: Dolomite, Fluorite Image: 1707041269 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Dolomit auf Fluorit |
Zwitterstock, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen. BB: 7cm |
Collection: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2024-02-04 |
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Granitporphyr Granitporphyr - Bohrkern mit ca. 70 mm Durchmesser - Zinnerzlagerstätte Altenberg / Osterzgebirge (1967) Copyright: nwsachse; Contribution: nwsachse Collection: nwsachse, Collection number: 059 Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Zwitterstock Rock: granite porphyry Image: 1584268288 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Granitporphyr (SNr: 059) |
Granitporphyr - Bohrkern mit ca. 70 mm Durchmesser - Zinnerzlagerstätte Altenberg / Osterzgebirge (1967) |
Collection: | nwsachse |
Copyright: | nwsachse |
Contribution: nwsachse 2020-03-15 |
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Altenberg Granit Schnittmustergranit 7.Sohle, Auffahrung neue Lokstation, Größe10*10cm Copyright: hoe; Contribution: hoe Collection: hoe Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg Rock: granite Image: 1183389194 Rating: 8 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Altenberg Granit D |
Schnittmustergranit 7.Sohle, Auffahrung neue Lokstation, Größe10*10cm |
Collection: | hoe |
Copyright: | hoe |
Contribution: hoe 2007-07-02 |
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Granitporphyr Herstellung von Gesteinskörnungen für den Tief- und Straßenbau oder Wasserbausteinen. Steinbruch Kesselhöhe, Bärenstein, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. Größe: 8cm. Fund: 01.07.2023 Copyright: vandendrieschen; Contribution: vandendrieschen Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Bärenstein/Steinbruch Kesselhöhe Rock: granite porphyry Image: 1689076101 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Granitporphyr |
Herstellung von Gesteinskörnungen für den Tief- und Straßenbau oder Wasserbausteinen. Steinbruch Kesselhöhe, Bärenstein, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. Größe: 8cm. |
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Contribution: vandendrieschen 2023-07-11 |
More | RF |
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Wolframit und Quarz im Granit Wolframit und Quarz, in einem sog. "Schwebenden" bzw. "Flöz" im Zinnwalder Granit. Abmessungen der Stufe ca. 12 x 4,5 x 3 cm, Fund 1923. Fundort: Zinnwald im Osterzgebirge / Sachsen Copyright: nwsachse; Contribution: nwsachse Collection: nwsachse, Collection number: 348 Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Zinnwald-Georgenfeld Mineral: Wolframite Rock: granite Image: 1584736106 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Wolframit und Quarz im Granit (SNr: 348) |
Wolframit und Quarz, in einem sog. "Schwebenden" bzw. "Flöz" im Zinnwalder Granit. Abmessungen der Stufe ca. 12 x 4,5 x 3 cm, Fund 1923. Fundort: Zinnwald im Osterzgebirge / Sachsen |
Collection: | nwsachse |
Copyright: | nwsachse |
Contribution: nwsachse 2020-03-20 |
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Molybdänit und Wolframit auf Granit Zwitterstock, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, 24x16cm Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Collection: Doc Diether Location: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Altenberg/Zwitterstock Mineral: Molybdenite, Wolframite Rock: granite Image: 1706560766 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Molybdänit und Wolframit auf Granit |
Zwitterstock, Altenberg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, 24x16cm |
Collection: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2024-01-29 |
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Quellenangaben
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GUSID (Global unique identifier short form) | 1etkJtUB0UqnwsarSReeLg |
GUID (Global unique identifier) | 2664EBD5-01D5-4AD1-A7C2-C6AB49179E2E |
Database ID | 519 |