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Bad Brambach

Profile

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Deutschland / Sachsen / Vogtlandkreis / Bad Brambach

Journey Description

Auf der B92 von Plauen in Richtung Cheb (CZ) über Oelsnitz nach Bad Brambach. Die Steinbrüche liegen östlich des Bahnhofes am Nordhang des Sorgberges.

Exposure description

Granitsteinbrüche (aufgelassen). Straßenbaumaßnahmen.

Geology

"Brambacher Zweiglimmergranit" (Fichtelgebirgs-Granit), Quarzgänge in Nord-Süd-Richtung streichend.

  • Mineralwasser-Quellen. Im Jahr 1911 wurde die spätere Wettinquelle entdeckt, die als stärkste „Radiummineralquelle“ der Welt bezeichnet wurde, worauf 1912 der Kurbetrieb im Kurpark Bad Brambach mit Radonbalneologie (Radonbäder) begann.

Entrance Restrictions

Die Fundmöglichkeiten an der Umgehungsstraße sind ob der abgeschlossenen Bauarbeiten vorort erloschen. In den Steinbrüchen lassen sich mit viel Arbeitsaufwand und Glück noch gute Quarzstufen bergen. In der Vergangenheit gab es mit Anliegern in Bruchnähe immer mal Probleme, doch sollte mit zivilisiertem Verhalten ein ungestörtes Sammeln möglich sein.

Mineralienatlas short URL

https://www.mineralatlas.eu/?l=8368
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Shortened path specification

Bad Brambach, Vogtlandkreis, Sachsen, DE
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Additional Functions

Detailed Description

Die Steinbrüche am Sorgberg wurden auf Granit abgebaut und sind seit langer Zeit auflässig. Fundmöglichkeiten sind, betrachtet man die Hinweise in der jüngeren Literatur, nach wie vor gegeben. Die charakteristisch von Nord nach Süd verlaufenden, die Steinbrüche durchziehenden Quarzgänge sind noch nicht alle ausgebeutet. Die klassischen Funde umfassen im Wesentlichen Rauchquarzkristalle und Bergkristallstufen, gerade neuere Funde liefern auch sehr schöne Zepterquarze. Aus dem in dem ersten Bruch hinter der Eisenbahnunterquerung nahe des Brambacher Bahnhofs zentral anstehenden Felsbereich erwähnt VOLLSTÄDT (1991) Arsenopyrit xx bis 5 mm Kantenlänge, der Felsbereich ist noch existent. Ein großer Block am Brucheingang zeigt deutliche Bearbeitungsspuren, hier wurde von einigen Jahren eine Quarzkluft ausgeräumt, welche excellente Rauch-Zepterquarze barg. Die meisten Quarzfunde aber wurden an den Brüchen nahe der Schäferei gemacht. Weitere Begleitminerale sind selten und beschränken sich eigentlich nur auf unauffällige Muskovitblättchen im derben Quarz und auf Quarzkristallen (und darin eingewachsen) kristallisierten Pyrit, der meist vollständig zu Limonit umgewandelt ist.

Der Bau einer Umgehungsstraße um das Jahr 2001 herum zeigte, dass sich die Quarzgänge nicht auf den Bruchbereich beschränkt (auch findet sich in der Sammlung Johann Wolfgang von Goethes ein Rauchquarz vom Kapellenberg südlich von Bad Brambach). Die Bauarbeiten legten Quarzgänge frei, die Stufen klassischen Ausmaßes und Qualität lieferten. Begleitminerale fanden sich hier in größerer Zahl, blieben absolut gesehen aber sehr selten. An einer Stelle trat Fluorit in Kristallen auf, Dufrenit kam als Rarität in kleinen schwarzgrünen Kügelchen, Aikinit in wenigen Rauchquarzen als schwebende, orientiert angeordnete Nadeln vor. Etwas häufiger noch war Euklas. Die Kristallgröße dieses Minerals ging sehr selten über 1 mm hinaus, dennoch sind besonders Zepterquarze stellenweise manchmal mit wahren hochglänzenden "Kristallteppichen" überzogen und dementsprechend attraktiv.

Minerals (Count: 25)

Mineral images (25 Images total)

Rauchquarz
Views (File:
1412274310
): 1780
Rauchquarz
Stufe ca. 9 x 6,5 x 4,5 cm, Bad Brambach, Vogtland, Sachsen
Copyright: geomueller; Contribution: geomueller
Collection: Ex Jürgen Müller (geomueller)
Location: Deutschland/Sachsen/Vogtlandkreis/Bad Brambach
Mineral: Smoky Quartz
Image: 1412274310
Rating: 8 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Rauchquarz

Stufe ca. 9 x 6,5 x 4,5 cm, Bad Brambach, Vogtland, Sachsen

Collection: Ex Jürgen Müller (geomueller)
Copyright: geomueller
Contribution: geomueller 2014-10-02
More   MF 
Quarz, Keilzwilling
Views (File:
1471085529
): 1334
Quarz, Keilzwilling
Keilzwilling Bad Brambach. Bildung eines Keil-Zwillings: Zuerst bilden ein Linksquarz und ein Rechtsquarz einen Durchdringungszwilling nach dem Brasilianer-Gesetz. Wenn zwei Zwillinge nach dem Brasilianer Gesetz einen Durchdringungszwilling bilden, dann entsteht ein Keilzwilling der spiegelsymmetrisch zur (001)-Ebene ist. Höhe der Kristallgruppe etwa 5 cm.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer
Location: Deutschland/Sachsen/Vogtlandkreis/Bad Brambach
Mineral: Quartz
Encyclopedia: Kunst/Zeichnungen
Image: 1471085529
Rating: 8 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Quarz, Keilzwilling

Keilzwilling Bad Brambach. Bildung eines Keil-Zwillings: Zuerst bilden ein Linksquarz und ein Rechtsquarz einen Durchdringungszwilling nach dem Brasilianer-Gesetz. Wenn zwei Zwillinge nach dem Bras...

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2016-08-13
More   MLF 
Rauchquarz
Views (File:
1354040689
): 1828
Rauchquarz
Kristallgruppe 5 cm hoch, Straßenbau 2001, Bad Brambach, Vogtland
Copyright: geomueller; Contribution: geomueller
Collection: Ex Jürgen Müller (geomueller)
Location: Deutschland/Sachsen/Vogtlandkreis/Bad Brambach
Mineral: Smoky Quartz
Image: 1354040689
Rating: 7 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Rauchquarz

Kristallgruppe 5 cm hoch, Straßenbau 2001, Bad Brambach, Vogtland

Collection: Ex Jürgen Müller (geomueller)
Copyright: geomueller
Contribution: geomueller 2012-11-27
More   MF 

Rocks (Count: 1)

Subsidiary Pages

External links

aerzteblatt/archiv/2011-2020/2016/03/0316_121.pdf
Bad_Brambach

Reference- and Source indication, Literature

Literatur

  • Rümmler, L. (1980). Goethit im Granit von Bad Brambach. Fundgrube, Bd.1, S.29.
  • Vollstädt, H.; Weiß, S. (1991). Mineralfundstellen Thüringen und Sächsisches Vogtland, S.96-97.
  • Roth, L. (1994). Quarzkristalle aus Bad Brambach im Elstergebirge. Lapis, Jg.19, Nr.1, S.13-19.
  • Rank, R. (2002). November 2001: Der Euklasfund von Bad Brambach. Lapis, Jg.27, Nr.11, S.18.
  • Woldert, F. (2002). Zepterquarz und Morion vom Straßenbau Bad Brambach im Sächsischen Vogtland. Lapis, Jg.27, Nr.11, S.13-17.
  • Müller, M. & M. Eckart (2004). Die Zepterquarz-Druse von Bad Brambach im April 2003. Lapis, Jg.29, H.9, S.13-16.

Quellenangabe

Einordnung