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Edelstahl

Edelstahl bezeichnet legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Reinheitsgrad, zum Beispiel Stähle, deren Schwefel- und Phosphorgehalt (sogenannte Eisenbegleiter) 0,025 % nicht überschreitet.

Wenn man sagt, ein Edelstahl sei ein „chemisch besonders reiner“, „rostfreier“ oder „nichtrostender“ Stahl, ist das ungenau. Ein Edelstahl muss nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nichtrostenden Stahls entsprechen. Trotzdem werden im Alltag häufig nur rostfreie Stähle als Edelstähle bezeichnet. Der Anteil der Legierungsbestandteile der verschiedenen Sorten Edelstahl (niedrig- oder hochlegiert) ist jedoch genau definiert.

Die häufigsten Legierungsbestandteile:

  • Chrom (Cr) für Chromstahl
  • Chrom und Nickel (Ni) für Chromnickelstahl
  • Molybdän (Mo) für Molybdänstahl, mit Cr Chrom-Molybdänstahl, auch mit Ni
  • Titan (Ti), mit Cr und Ni für Titanstahl
  • Niob (Nb)

Ein hochlegierter Stahl liegt vor, wenn er mehr als 5 % eines Legierungsbestandteils enthält.


Literatur:

  • Manfred Riehle, Elke Simmchen. Grundlagen der Werkstofftechnik: Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, ISBN 3-342-00690-0. Auch Verlag Wiley, 2000, 352 S.

Weblinks:



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