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Odontopteris schlotheimii

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Odontopteris schlotheimii (forma schlotheimii)
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Odontopteris schlotheimii (forma schlotheimii)
Sembachtal bei Winterstein, Th. Wald; Ilmenau-Fmt., Rotliegend (Perm). Rein odontopteridisch befiederter Wedelrest (forma schlotheimii), Gümbelit-Erhaltung. Abb. 41 in Barthel & Brauner (2015).
Copyright: Fliegenklatsche; Beitrag: Fliegenklatsche
Sammlung: Naturhistorisches Museum Schleusingen, Sammlungsnummer: NHMS-WP-9729
Fundort: Deutschland/Thüringen/Gotha, Landkreis/Emsetal
Fossil: Odontopteris schlotheimii
Bild: 1537523619
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Odontopteris schlotheimii (forma schlotheimii) (SNr: NHMS-WP-9729)

Sembachtal bei Winterstein, Th. Wald; Ilmenau-Fmt., Rotliegend (Perm). Rein odontopteridisch befiederter Wedelrest (forma schlotheimii), Gümbelit-Erhaltung. Abb. 41 in Barthel & Brauner (2015).

Sammlung: Naturhistorisches Museum Schleusingen
Copyright: Fliegenklatsche
Beitrag: Fliegenklatsche 2018-09-21
Lokation: Emsetal / Gotha, Landkreis / Thüringen / Deutschland
Odontopteris schlotheimii (forma pseudo-blissi)
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Odontopteris schlotheimii (forma pseudo-blissi)
Hartsteinwerk Cabarz (OT. von Bad Tabarz), Th. Wald; Goldlauter-Fmt., Rotliegend (Perm); Gümbelit-Erhaltung.
Copyright: Fliegenklatsche; Beitrag: Fliegenklatsche
Sammlung: Naturhistorisches Museum Schleusingen, Sammlungsnummer: NHMS-WP-5149 (leg. Brauner)
Fundort: Deutschland/Thüringen/Gotha, Landkreis/Bad Tabarz/Hartsteinwerk
Fossil: Odontopteris schlotheimii
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Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Odontopteris schlotheimii (forma pseudo-blissi) (SNr: NHMS-WP-5149 (leg. Brauner))

Hartsteinwerk Cabarz (OT. von Bad Tabarz), Th. Wald; Goldlauter-Fmt., Rotliegend (Perm); Gümbelit-Erhaltung.

Sammlung: Naturhistorisches Museum Schleusingen
Copyright: Fliegenklatsche
Beitrag: Fliegenklatsche 2018-09-21
Lokation: Hartsteinwerk / Bad Tabarz / Gotha, Landkreis / Thüringen / Deutschland
Odontopteris schlotheimii, großes Fiederchen-Fragment
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Odontopteris schlotheimii, großes Fiederchen-Fragment
Hartsteinwerk Cabarz, OT von Bad Tabarz, Th. Wald; Goldlauter-Fmt., Rotliegend (Perm). Fiederchenfragment der forma pseudo-blissi mit fiederspaltigem Rand (Übergang zur forma schlotheimii).
Copyright: Fliegenklatsche; Beitrag: Fliegenklatsche
Sammlung: Naturhistorisches Museum Schleusingen, Sammlungsnummer: NHMS-WP-1302
Fundort: Deutschland/Thüringen/Gotha, Landkreis/Bad Tabarz/Hartsteinwerk
Fossil: Odontopteris schlotheimii
Bild: 1537663667
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Odontopteris schlotheimii, großes Fiederchen-Fragment (SNr: NHMS-WP-1302)

Hartsteinwerk Cabarz, OT von Bad Tabarz, Th. Wald; Goldlauter-Fmt., Rotliegend (Perm). Fiederchenfragment der forma pseudo-blissi mit fiederspaltigem Rand (Übergang zur forma schlotheimii).

Sammlung: Naturhistorisches Museum Schleusingen
Copyright: Fliegenklatsche
Beitrag: Fliegenklatsche 2018-09-23
Lokation: Hartsteinwerk / Bad Tabarz / Gotha, Landkreis / Thüringen / Deutschland
Odontopteris schlotheimii, Fieder der forma pseudo-blissi
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Odontopteris schlotheimii, Fieder der forma pseudo-blissi
Sperbersbach a.d. Schmücke, Th. Wald; Goldlauter-Fmt., Rotliegend (Perm). Abb. 43 in Barthel & Brauner (2015); Fiederfragment mit neuropteridischen Fiederchen (f. pseudo-blissi) und Übergang zu kerbrandig bis fiederspaltigen Fiederchen (links). Ungewöhnlich deutliche Erhaltung der Nervatur und der Längstreifung der Fieder-Achse. Die Seitennervatur ist hier "eingesenkt" überliefert!
Copyright: Fliegenklatsche; Beitrag: Fliegenklatsche
Sammlung: Naturhistorisches Museum Schleusingen, Sammlungsnummer: NHMS-Am-5593
Fundort: Deutschland/Thüringen/Ilm-Kreis/Oberes Geratal/Gehlberg/Schmücke/Sperbersbach
Fossil: Odontopteris schlotheimii
Bild: 1537664455
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Odontopteris schlotheimii, Fieder der forma pseudo-blissi (SNr: NHMS-Am-5593)

Sperbersbach a.d. Schmücke, Th. Wald; Goldlauter-Fmt., Rotliegend (Perm). Abb. 43 in Barthel & Brauner (2015); Fiederfragment mit neuropteridischen Fiederchen (f. pseudo-blissi) und Übergang zu ker...

Sammlung: Naturhistorisches Museum Schleusingen
Copyright: Fliegenklatsche
Beitrag: Fliegenklatsche 2018-09-23
Lokation: Sperbersbach / Schmücke / Gehlberg / Oberes Geratal / Ilm-Kreis / Thüringen / Deutschland

Zusatzangaben / Zusammenfassung

unterpermische Art des paläozoischen Farnsamerlaubes Odontopteris

Gruppierung

Zugehö­rig zu

Gaeabionta  ⇒ Domäne: Eukaryota  ⇒ Reich: Plantae  ⇒ Unterreich: Viridaeplantae  ⇒ Infrareich: Streptophyta  ⇒ Stamm: Tracheophyta  ⇒ Unterstamm: Spermatophyta  ⇒ ohne Rang: Gymnospermae  ⇒ Abteilung: Pteridospermophyta  ⇒ Gattung: Odontopteris

Taxo­no­mie Stufe

Art

Die gezeigte Taxonomie ist der Versuch aus Einstufungen verschiedenster Wissenschaftler eine schlüssige Zuordnung zu treffen. Da sich die Taxonomie durch verfeinerte Untersuchungsmethoden und weitere Funde verändern kann, versteht sich unsere Zuordnung nur als Anhaltspunkt.

Name nach

Ent­spre­chen­der Autor (Name, Jahr)

Brongniart, A. (1828)

Andere Sprachen

wissenschaftlich

Odontopteris schlotheimii

ehemaliger Name

Odontopteris osmundeaformis

Typlokalität

Typlokalität

Deutschland/Thüringen/Ilm-Kreis/Ilmenau/Manebach

Ausführliche Beschreibung

Die Pflanze unterscheidet sich durch ihren Wedelaufbau von anderen Odontopteris-Arten. Sie besitzt dreifach gefiederte Wedel mit rein odontopteridischen Fiederchen (forma schlotheimii) und doppelt gefiederte Wedel mit neuropteridischen Fiederchen (forma pseudo-blissi). Wobei die neuropteridischen f. pseudo-blissi-Fiederchen ganzen f. schlotheimii-Fiedern letzter Ordnung entsprechen. Und es gibt Übergänge: an Fiederachsen vorletzter O. der f. schlotheimii sitzen manchmal apical neuropteridische Fiederchen. Andererseits haben f. pseudo-blissi-Fiederchen gelegentlich einen fiederspaltigen Rand, der zur f. schlotheimii überleitet. Bei Fiedern vorletzter Ordnung mit reiner f. pseudo-blissi-Belaubung laufen die apicalen Fiederchen odontopterisch herab.

BARTHEL (2006, "Flora, Teil 4") klärte die lange hinausgeschobene Frage nach der korrekten Benennung der Pflanze: Das SCHLOTHEIM'sche Art-Epitheton osmundeaformis ist durch den § 13.1. (f) des ICBN (gültig seit 01.01.1955!) nicht zu retten und die Verwendung des nächstjüngeren (subjektiven) Synonyms Neuropteris nummularia STERNBERG, 1825 würde "..eine schlimme nomenklatorische Kettenreaktion auslösen.." (BARTHEL, 2006). Die Lösung bietet das nächstjüngere objektive Synonym schlotheimii BRONGNIART ("objektiv" weil es sich direkt auf das SCHLOTHEIM'sche Typusmaterial aus Manebach bezieht).

Normalerweise ist es (schon aus moralischen Gründen) fragwürdig ein jüngeres Synonym zum etablierten Namen zu erklären. Zumal osmundeaformis SCHLOTHEIM (1820) kein "vergessener Name" (nomen oblitum) war. Ganz im Gegenteil: er war 120 Jahre lang in regem Gebrauch! ..bis die unglückliche, aber leider verbindliche (!) Entscheidung auf dem 8. Botaniker-Kongress 1954 in Paris den Startpunkt der Paläobotanik auf den 30.12.1820 verlegte und SCHLOTHEIM's "Petrefaktenkunde" (1820), als vor dem Stichtag publiziert definierte.

Man folgte damit einem Antrag von SCHOPF der darauf abzielte den "etablierten" Namen Lepidodendron STERNBERG zu schützen und den älteren (aber ungebräuchlichen!) Namen Lycopodiolithes SCHLOTHEIM zu unterdrücken - ohne dafür einen komplizierteren Einzelantrag zu stellen. Irrtümlicherweise ging man damals davon aus, dass alle wichtigen SCHLOTHEIM'schen Arten längst in einer emendierten Fassung vorliegen - also weiterbestehen würden. Weiterhin dachte man, das alle Typen SCHLOTHEIM's (in Berlin) ohnehin Kriegsverluste sind.

Beide Annahmen sind leider falsch! Das wohl dramatischste Beispiel ist Annularia stellata SCHL.. Da dieses unverwechselbare Calamiten-Laub nie in Frage gestellt wurde, gibt es auch keine emendierte Fassung von vor 1954. ..und während die meisten Originale SCHLOTHEIM's in Berlin wieder aufgefunden wurden (BARTHEL, 1976) blieben ausgerechnet die Originale zu A. stellata verschollen. Darum fällt der gültige Name heute an Annularia spinulosa STERNBERG (1825) - das nächste verfügbare Synonym - dessen Typus in Prag erhalten ist. Trotzdem ist die Situation paradox weil A. stellata SCHL. der wohl am häufigsten gebrauchte Name einer fossilen Pflanze weltweit ist - und sogar STERNBERG nutzte seinen Namen spinulosa nie wieder, als er merkte das sie mit der SCHLOTHEIM'schen stellata identisch ist!

Es ist bis heute kaum vermittelbar das Annularia stellata - ohne jeglichen fachlichen Grund - einfach nur per Beschluss plötzlich ungültig ist!

Der § 13.1. (f) des ICBN hat, im Nachgang betrachtet, viel mehr Probleme geschaffen als er löste! ..schlimmer noch: der ICBN hat hier seine wichtigste Aufgabe: die Stabilität der botanischen Nomenklatur zu gewährleisten nicht erfüllt! Es ist eine der größten, vmtl. sogar DIE größte Fehlentscheidung des ICBN - aber sie ist gültig und verbindlich. Wir müssen uns irgendwie damit arrangieren! Noch konnten nicht alle Probleme die aus dieser, über 60 Jahre alten, Fehlentscheidung resultieren taxonomisch gelöst werden.

Im Falle der "Filicites osmundeaformis" SCHLOTHEIM ist der Rückgriff auf das nächste verfügbare objektive Synonym Odontopteris schlotheimii BRONGNIART zu verschmerzen. Der Name.. "..ehrt den Gothaer Erstforscher war schon oft im Gebrauch und kann auch im Thüringer Wald ohne Bedauern akzeptiert werden." (Barthel, 2006).

Nomenklatorisch ist die notwendige Untergliederung der (Sammel-)Gattung Odontopteris BRONGNIART noch nicht erfolgt obwohl die erheblichen Unterschiede in der Wedel-Architektur und Fieder-Morphologie der Arten allen Bearbeitern klar sind (siehe: LAVEINE & DUFOUR, 2013). Für die Art schlotheimii bietet sich evtl. eine Neukombination mit der Gattung Neurodontopteris POTONIÉ emend. CLEAL an.

(Stephan B.)

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur

  • Barthel, M. & Amelang, A. (2011): Der Farnsamer Odontopteris schlotheimii Brongniart aus der Manebach-Formation des Thüringer Wald-Beckens.- Semana, 26, 13-24. Schleusingen.
  • Brongniart, A. (1828): Prodrome d'une histoire de végétaux fossils: 223 S., Paris.
  • Potonié, H. (1893): Über das Rothliegende des Thüringer Waldes.- Teil II: Die Flora des Rothliegenden von Thüringen.- Abh. Preuß. Geol. Landesanst. N.F. 9: 1-298, Berlin.

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GUSID (Globale ID als Kurzform) 4SrRUhMaEE-br2n-5Rr0Ww
GUID (Globale ID) 52D12AE1-1A13-4F10-9BAF-69FEE51AF45B
Datenbank ID 8339