Basaltsäulen
Bereits im Jahre 1546 benutzte der Naturforscher Georgius Agricola im Zusammenhang mit den Stolpener Basaltsäulen erstmals das Wort "Basalt". Zuvor wurden die Basalte der Gesteinsgruppe der "Basanite" zugeordnet. Aus Stolpen stammen auch die ersten räumlichen Darstellungen der Basaltsäulen - von Johann Kenntmann im Jahr 1564 gezeichnet.(Nomenclatur rerum fossilium, quae in Misnia praecipue et in aliis regionibus inveniuntur)
Dieses Ufer von fremdartiger Schönheit besteht aus einer langen Reihe fast 10 m hoher Basaltsäulen, über denen basaltene Architrave liegen, die zum Wasser hin leicht vorspringen.“ (Quelle: Jules Verne, 1873; Reise nach dem Mittelpunkt der Erde)
Basaltes, Basanus (Plinius), schwarzer Schörl, ist eine Art schwarzer Marmor oder Probirstein, welcher sehr hart ist, und der Feile widerstehet, schwer, dicht und gelind anzufühlen, und eisenfarbig ist. Er hat unterschiedene Kanten, von der Stärke und Länge als zugehauene Balkenstücke, damit man dieselben auf den Straßen, an Häusern, insonderheit an Ecken als Weichpfähle zu setzen pflegt. Er wächst in länglichen Stücken und Stangen, in Aethiopien, und an unterschiedenen Orten in Teutschland, als: in Böhmen, besonders in Meißen, bei Stolpe, daher er auch Meißnischer Probirstein genennet wird. Man brauchet ihn, wie andere Probirsteine, zum Streichen des Goldes und Silbers. Ein mehreres siehe in Hrn. D. Martini Naturlexikon. (Krünitz, Oekonomische Encyclopädie; 1773-1858)
Basaltsäulen sind erkaltete und erstarrte basaltische Lava.
Die Erscheinungsform dieser erkalteten basaltischen Lava ist hauptsächlich von zwei Faktoren abhängig. Eruptierte Lava kühlt recht schnell aus zu einem zusammenhängenden Gesteinsgefüge, das je nach Temperatur und Gasgehalt als Pahoehoe-Lava oder als Aa-Lava erstarrt. Findet die Abkühlung jedoch verzögert statt, entstehen durch Kontraktion (Schrumpfung) nicht selten meterlange polygonale Basaltsäulen (Säulenbasalt > vulkanische Säulen), die sich senkrecht zur Abkühlungsfläche bilden, bevorzugt mit einer quasihexagonalen (sechseckigen) Geometrie.
Basaltsäulen entstehen bei Abkühlung von Lavaströmen unter bestimmten Bedingungen. Lava zieht sich zusammen und zerspringt während des Abkühlungsprozesses.
Lava kühlt nicht gleichmäßig ab, sondern an der Oberfläche schneller und in der Tiefe langsamer; daher sind obere Säulen oft dünner als untere.
Gut ausgebildete Basaltsäulen bilden sich bei langsamerer Abkühlung. Dabei stehen die Säulen immer senkrecht zur Abkühlungsfläche. Daher findet sich in Lavaschichten und flach liegenden Intrusionen eine vertikale Ausrichtung der Säulen, hingegen sind Basaltsäulen in steilen Gängen horizontal ausgerichtet.
Fächermuster und Rosetten bilden sich gewöhnlich in Lavagängen und -höhlen.
Die Basaltsäulen sind meist sechseitig (quasihexagonal) und schließen sich in der Regel aneinander an , wenn der Durchmesser zwischen ca. 10 cm bis 1 m aufweist. Säulen mit größerem Durchmesser haben meist einen unsymmetrischen Querschnitt. "Heptagonale" vier-, fünf- und siebenseitige Säulen sind nicht selten; auch wurde von drei- acht-, neun-und elfseitigen Säulen berichtet. Es treten auch gebogene und gekrümmte Säulen auf.
Unregelmäßige und mächtigere Säulen entwickeln sich meist an den oberen und unteren Lavaoberflächen, dünnere und regelmäßige Säulen entstehen im Inneren der Lava.
Columnar Jointing
Als “ Columnar Jointing“ bezeichnet man in der englischsprachigen Literatur eine geologische Struktur, bei welcher sich Sets sich überschneidender Sprünge in dichten horizontal durchsetzenden Klüften oder Rissen (Frakturen) (bezeichnet als „joints“) in der Bildung einer regelmäßigen Anordnung polygonaler Prismen oder Säulen resultieren. „Columnar Jointing“ kann sowohl in abkühlenden Lavaströmen als auch in Ascheströmen (Tuffe, e.g. Ignimbrite) und in unterschiedlichen flachen Intrusionen (Sills, Dykes) stattfinden.
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Columnare Joints zeigen in der Regel zwei Fazies:
Einmal sogen. Kolonnaden aus regelmäßigen Prismen mit nahezu flachen Seiten sowie Entablaturen mit typisch dünneren, weniger regelmäßigen Säulen mit gewöhnlich gebogenen oder gekrümmten Seiten. Die Säulen der Kolonnaden haben Durchmesser von 5cm bis zu 5 m und können zwischen 50-75 cm bis zu 10 m lang sein. Die meisten Säulen sind gerade, wenngleich auch gekrümmte oder gebogene Säulen nicht selten sind.
Einige Lavaströme haben oberhalb der Entablaturen darüberliegende (falsche) Kolonnaden, welche typisch ähnlich dick wie die unteren (echten) Kolonnaden oder etwas dünner sind.
Die Bezeichnungen Kolonnade und Etablatur sind Begriffe aus der klassischen Architektur und wurden von dort vom TOMKEIEFF (1940) entliehen.
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- Chevron-förmige Säulen (1) bilden sich, wenn die Lava mehr als eine Abkühlungsoberfläche hat und die Säulen sich von jeder Oberfläche aus verbreiten
- Rosetten bilden sich, wenn die Lava von einem bestimmten Punkt (Stelle) aus ausgespien wird und eine Dom-artige Abkühlungsfläche hat
- Fächer bilden sich, wenn die Lava in ein Tal abfließt
- Beckenmuster bilden sich, wenn Isotherme der Topographie unter der Lava entsprechen
(1) Chevron oder Cheveron (französisch) war die im französischen Heer gebräuchliche Bezeichnung für Dienstgrad, Rang oder Dienstalter in Form auf den Ärmeln der Uniform aufgenähter bogenwinkelförmiger Tressen.
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Polygonale Basaltsäulen entstehen nach der Erstarrung der Lava bei der weiteren Abkühlung des heißen Gesteins, wobei die Längsachsen der Säulen senkrecht zu den Grenzflächen der Lavaströme stehen.
Die Abkühlung führt zu einer Schrumpfung (Kontraktion). Wenn die dadurch verursachte Spannung die Festigkeit des Gesteins überschreitet, reißen Klüfte auf, die ein polygonales Muster (Wabenmuster) bilden. Dies ist der gleiche Vorgang wie bei der Bildung von polygonalen Trockenrissen auf einer Schlammoberfläche. Im Basalt - bzw. anderem vulkanischen Gestein - beginnt der Prozess an der Grenzfläche des Lavakörpers gegen das umgebende Gestein, denn hier beginnt auch die Abkühlung. Wenn die Abkühlung weiter ins Gestein fortschreitet, wachsen die Klüfte ebenfalls in den Basaltkörper hinein und behalten dabei die polygonale Anordnung bei, so dass die 4- bis 6-eckigen Polygone zu ebensolchen prismatischen Säulen heranwachsen.
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Beispiele für gut entwickelte Basaltsäulen gibt es weltweit; in Deutschland in der Eifel, im Vogelsberg, im Erzgebirge (z. B. Scheibenberg), in der Lausitz und der Rhön; im böhmischen Mittelgebirge, in der Oberpfalz, in Frankreich in der Auvergne, in Spanien bei Castellfollit de la Roca, nahe Olot. Berühmt sind weitflächige Basaltsäulengebiete wie der Giant's Causeway in Antrim, Nord-Irland und die Fingals Höhle bei Staffa auf den Inneren Hebriden.
Die Vorkommen in Mendig, Eifel, Nähe Laacher See, wurde seit langer Zeit bergmännisch abgebaut. Dabei wurde die Stadt fast vollständig unterhöhlt. Die Basaltsäulen wurden untertage in Scheiben zerlegt und als Rohlinge für Mühlsteine verwendet. Die Höhlräume wurden in späteren Zeiten zur Pilsherstellung (Braukeller) verwendet.
Indien
- St. Mary's Island, Malpe, Karnataka
- Gilbert Hill, Andheri, Mumbai
Malaysia
- Teck Guan Cocoa, Tawau, Sabah
Vietnam
- Ghềnh Đá Dĩa nahe Tuy Hoa city, Phu Yen
Japan
- Takachihokyo-Schlucht, Takachiho, Miyazaki, Japan
- Ikitsuki (Insel), Saikai Nationalpark, Nagasaki, Kyushu
China
- Heiyuhe Columnar Joints (黑鱼河柱状节理), Xianrenqiao (仙人桥),
- Longchuan River (龙川江) & Black Fish River, Tengchong, China
- Hong Kong Basalt Island area, inkl. High Island Reservoir area (Rhyolith-Säulen)
Süd-Korea
- Jusangjeolli, Seogwipo, Insel Jeju
Taiwan
- Tongpan Basalt (桶盤玄武岩石柱), Inseln Tongpan und Hujing (Table island, 虎井屿), Penghu Inseln
Thailand
- Mon Hin Kong (Thai: ม่อนหินกอง), Phi Pan Nam Gebirge nahe Na Phun, Distrikt Wang, Provinz Phrae
Israel
- Hexagons Pool, Golan-Höhen
Sibirien
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Canada
- North Mountain, Nova Scotia
- Cardiff Mountain, Chilcotin Plateau, British Columbia
- Keremeos Columns, Keremeos, British Columbia
- Wells Grey Provincial Park, British Columbia, Canada (Moul Falls, Dragon's Tongue, Helmcken Falls)
- Mount Edziza Volcanic Complex, British Columbia
- Kelowna, British Columbia, Canada (Mt. Boucherie, Spion Kopje)
- Devils Woodpile, British Columbia, Canada (Cathedral Provincial Park)
- Rouyn-Noranda, Quebec
- Rossport Islands, Rossport, Ontario
USA
- Devil's Postpile, California
- Devil's Tower, Devils Tower National Monument, Wyoming
- Sheepeater Cliff, Yellowstone National Park
- Columbia Plateau, Washington
- Whatcom County, Washington
- Several areas of the Cascade Range, Oregon portion
- Turtleback Mountain, Moultonborough, New Hampshire
- Stanford Rock, Lake Tahoe, California
- Latourell Falls, Oregon
- Spokane, Washington
Mexico
- Prismas Basálticos in Huasca de Ocampo, Hidalgo
- Salto Chico in Cuernavaca, Morelos
Karibik
- Pain de sucre (sugar bread), Terre-de-Hauts, Îles des Saintes
Chile
- Ancud Vulkankomplex
- Mocho (Vulkan)
Argentinien
- Pino Hachado Caldera, Provinz Neuquén
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Australien
- Glass House Mountains, Queensland
- Fingal Point, NSW
- Mount Scoria Conservation Park, Thangool, Queensland
- Narooma Basalt, Narooma, New South Wales
- Organ Pipes National Park, Victoria, Australia
- Black Point, D'Entrecasteaux National Park, Western Australia
New Zealand
- Blackhead and nearby Second Beach, Dunedin, New Zealand
- Chatham Islands, New Zealand
- The Organ Pipes, Mount Cargill, Dunedin, New Zealand
- Mt Somers, New Zealand
- Bridal Veil Falls (Waikato), Raglan, New Zealand
Micronesien
- Pwisehn Malek, Pohnpei (Ponape)
Tahiti
Indischer Ozean
Antarktis
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Während des Tertiärs war die Region des Erzgebirges, das nördliche Vorland und der Erzgebirgsabbruch mit anschließendem Egertalgraben in Nordböhmen ein tektonisch sehr aktives Gebiet. Durch die einseitige Anhebung der Erzgebirgsscholle im Süden und den Einbruch des Egergrabens entstanden tief reichende Verwerfungen in der Erdkruste. Den Gesteinsschmelzen dienten sie als Aufstiegsweg. (Quelle: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie)
Bei Satzung (südlich von Marienberg, an der tschechischen Grenze) befindet sich der 890 m hohe Hirtstein auf dem Erzgebirgskamm. Weitere Basaltsäulen befinden sich am Scheibenberg, dem Pöhlberg und dem Bärenstein. (die drei letztgenannten Erhebungen sind Tafelberge).
Die Besonderheit des Hirtsteins ist der durch eine Basalt-Intrusion entstandene Basaltfächer, der die Form einer überdimensionalen Blume oder eines Palmwedels aufweist. Dieser „Palmwedel“ wurde im Mai 2006 von der Akademie der Geowissenschaften zu Hannover als eines der 77 bedeutendsten nationalen Geotope Deutschlands prädikatisiert.
Der Basaltfächer wurde durch Steinbrucharbeiten freigelegt. Die im Laufe des Steinbruchbetriebes immer mehr zutage tretenden Säulenstellungen des Basalts ließen bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Gedanken der Schutzwürdigkeit in den Vordergrund rücken. In Verhandlungen mit den Besitzern wurde ein rücksichtsvoller Abbau des Gesteins erwirkt, sodass geologisch wertvolle Stellen erhalten blieben
Der Scheibenberg ist ein Berg im Erzgebirge (Sachsen) mit 807 m Höhe südöstlich der gleichnamigen Stadt Scheibenberg. Der Berg liegt als Rest eines 30 Millionen Jahre alten Lavastromes inmitten der kristallinen Gesteine des Erzgebirges. Bei dem Gestein handelt es sich um erinen Augit-Nephelinit.
Der Pöhlberg ist ein Berg im Erzgebirge (Sachsen) mit einer Höhe von 834 m. Er liegt unmittelbar östlich der Kreisstadt Annaberg-Buchholz.
Als Erosionssrest eines ehemaligen Lavastromes besteht er, wie sein Nachbar Bärenstein, überwiegend aus Basalt, der am westlichen und nördlichen Berghang imposante Säulen bildet. An der Nordseite des Pöhlberges sind diese Säulen ("Butterfässer" genannt) durch einen ehemaligen Steinbruch aufgelassen und damit gut sichtbar.
Der Bärenstein ist ein Berg im Erzgebirge mit 898 m Höhe. Er befindet sich etwa zwei Kilometer nördlich des gleichnamigen Ortes Bärenstein. Das Bergmassiv gehört zum Landschaftsschutzgebiet Bärenstein.
Wie seine Nachbarn Pöhlberg und Scheibenberg ist auch er der Erosionsrest eines ehemaligen Lavastromes. An der Nordseite befindet sich ein aufgelassener Steinbruch, der die Säulenbildung des Basalts zeigt.
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Inmitten der westlichen Ausläufer der Oberlausitz liegt Stolpen, ca. 25 Kilometer östlich von Dresden.
Die gleichnamige Burg wurde auf einem Sockel aus Basaltsäulen errichtet. (Dass Basalt für Stolpen seit jeher von Bedeutung war, lässt sich anhand des altslawischen Namensursprungs entnehmen, demnach Stolpen als "Ort auf Säulen" übersetzt wird). Die Basaltsäulen von Stolpen erreichen einige Metzer Länge bei Durchmessern von 15 bis 45 cm. Der Basalt ist in dieser Gegend selten. Der Stolpener Basalt steht in Zusammenhang mit dem Vulkanismus des Egergrabens. Dieser ist Teil des zentraleuropäischen Riftsystems, welches sich durch die Kollision der Afrikanischen mit der Europäischen Platte bildete.
Der Stolpener Basalt, der vor 25 Millionen Jahren entstand, gehört zu den größten vulkanischen Gesteinsvorkommen im sächsischen Raum und ist gleichzeitig das zuerst erwähnte Gesteinsvorkommen seiner Art in Europa. Die erste gesicherte Erwähnung ist bekannt aus dem Jahr 1520, die erste genaue Betrachtung des Gesteins erfolgte 1546 durch Georgius Agricola, der in seiner Beschreibung auch als erster den Begriff Basalt verwendete. Erste bekannte Zeichnungen des Stolpener Basalts sind durch den sächsischen Arzt und Naturforscher Johannes Kentmann 1565 angefertigt worden.
Ende des 18. Jahrhunderts entbrannte ein heftiger Streit um die Entstehungsgeschichte des Basalts, der bis 1820 dauerte. Es bildeten sich zwei Lager, die grundsätzlich verschiedene Meinungen zu der Entstehung hatten, zum einen die Neptunisten und zum anderen die Plutonisten. Mehrere berühmte Wissenschaftler besuchten während dieser Zeit Stolpen, unter ihnen der Geologe Abraham Gottlob Werner und Johann Wolfgang von Goethe. Der Basaltschlot des Stolpener Burgberges wurde im Mai 2006 von der Akademie der Geowissenschaften zu Hannover als eines der 77 bedeutendsten nationalen Geotope Deutschlands prädikatisiert. Nach moderner petrologischer Klassifikation muss der Stolpener Basalt heute jedoch als Olivin-Augit-Nephelinit angesprochen warden.
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Die Stadt Mendig liegt in der Osteifel unweit des Rheins, etwa 5 km vom Laacher See entfernt im Laacher Vulkangebiet. Viele Schlackenkegel und besonders der Laacher-See-Vulkan haben seit etwa 450.000 Jahren immer wieder durch Vulkanausbrüche die Landschaft geformt.
Die Lavakeller in Mendig (lokaler Name "Mendiger Ley") sind etwa drei Quadratkilometer große Felsenkeller und das ehemals größte Basaltlava-Bergwerk der Welt. Durch Münzfunde belegt, geht man davon aus, dass der Mendiger Basalt schon zur Zeit der Römer abgebaut wurde.
Die Lavakeller wurden in einen erkalteten Lavastrom des vor 200.000 Jahre ausgebrochenen Wingertsbergvulkan bis in eine Tiefe von 32 m gegraben, um Basalt für Mühlsteine abzubauen.
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Die Lava ist von etwa 30 m Löss und Bimstuffen vom Ausbruch des Laacher-See-Vulkans vor etwa 13.000 Jahren überlagert worden und wurde deshalb unterirdisch abgebaut.
Die temperaturstabilen Stollen (5–8 °C) bei einer Luftfeuchtigkeit von 72 % wurden nach dem Niedergang der Mühlsteinindustrie aufgrund der Einführung von Stahlwalzen im Mühlenwesen ab 1843 zu Gär- und Lagerkellern für zeitweise 28 Brauereien umfunktioniert.
Staffa ist eine an der Westküste von Schottland gelegene Felseninsel, ca. 10km W von Mull, die zu den Inneren Hebriden gehört. Der Name Staffa kommt aus dem Altnorwegischen (bereits die Wikinger kannten die Insel) und bedeutet Säule, davon abgeleitet Staffa = "Insel der Säulen".
Die Insel ist etwa 200 mal 600 Meter groß und unbewohnt, wird aber im Sommer täglich von Ausflugsbooten angelaufen.
Auf Staffa dominieren Kolonnaden sechseckiger Säulen aus Olivin-Tholeit-Basalt. Die geologische Ursache für das Entstehen der Basaltsäulen wird in einer großen unterirdischen Explosion gesehen, die im Eozän vor rund 55-58 Ma stattfand. Diese Säulen setzen sich unter dem Meer bis nach Nordirland zur Giant’s Causeway fort. Weiterhin befindet sich dort die Fingalshöhle, die durch die Kraft der Wellen geformt wurde. Sie ist 80 Meter lang und 10 Meter breit.
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Auszug aus einem historischen Reisebericht
Staffa ist klein, von nichts weniger als frappanter Erscheinung und gleicht einer alten, eisenbeschlagenen Truhe, deren Schätze erst sichtbar werden, wenn man den Deckel aufschlägt. Dieser Unscheinbarkeit der Insel muß man es zuschreiben, daß dieselbe erst 1772 für die Welt entdeckt wurde; bis dahin war sie nur den Schiffersleuten der benachbarten Eilande bekannt gewesen. Selbst 1773, also ein Jahr nach ihrer Entdeckung, zählte sie noch so wenig zu den Sehenswürdigkeiten der schottischen Westküste, daß Doktor Johnson auf seiner berühmten Hebridenreise an ihr vorüberfuhr, ohne weitere Notiz von ihr zu nehmen.
Staffa ist kaum eine Viertelmeile lang, etwa 500 Schritt breit und 150 Fuß hoch. Das gibt eine Felsmasse, die auf der weiten Fläche des Ozeans so bescheiden daliegt wie ein Feldstein auf einem Ackerfeld, und wenn die Wellen an einem Sturmtage hoch gehen, muß Staffa kaum zu sehen sein. Als wir uns näherten, erkannten wir deutlich die drei Schichten, aus denen es sich aufbaut. Tuffstein, der die Fläche des Ozeans wenig überragt, bildet das Fundament; auf demselben erheben sich die sechzig Fuß hohen Basaltsäulen, die dann wiederum eine formlose Felsmasse als kompaktes Dach und auf demselben eine dünne Erdschicht tragen. Die schlanken Basaltsäulen würden an jeder anderen Stelle, auch wenn die Insel sonst nichts böte, ausreichend sein, sie zu einer Sehenswürdigkeit zu machen. Die Westinseln Schottlands aber weisen überall fast so großartige Basaltformationen auf, daß das Auge des Reisenden schnell die höchsten Ansprüche zu machen beginnt und entweder gewaltige Proportionen oder ein besonderes Maß an Schönheit verlangt. Diese Schönheit besitzt Staffa, aber nicht nach außen hin; es verbirgt sie in seinem Innern.
(Quelle: Theodor Fontane, 1859)
Der Giant’s Causeway (englisch für ‚Damm des Riesen‘, irisch Clochán an Aifir) befindet sich an der nördlichen Küste des County Antrim in Nord-Irland, östlich des kleinen Städtchens Bushmills, ca. 80 km von Belfast entfernt.
Der Giant’s Causeway ist seit 1986 UNESCO-Welterbestätte. Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen, die ein Alter von etwa 60 Millionen Jahren aufweisen (Eozän). Etwa die Hälfte der Säulen hat einen sechseckigen Querschnitt, es treten jedoch auch solche mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf. Die größten der Steinsäulen haben eine Höhe von zwölf Metern. Die Gesteinsschicht ist bis zu 25 m dick. Der Giant’s Causeway führt etwa fünf Kilometer entlang der Klippen und endet im Meer, wovon er wieder – der alten Legende von Fionn mac Cumhaill zufolge – an der schottischen Küste als Fingal’s Cave auftaucht. Der Vulkan, dessen Lava zur Formation des Giant’s Causeway führte, ist mittlerweile durch Erosion abgetragen.
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Im Nordatlantik haben die zahlreichen Vulkane Islands die gleichnamige Hauptinsel sowie etliche kleinere Inseln wie die Inselgruppe der Westmännerinseln oder die kleinen Inseln und Schären im Fjord Breiðafjörður geschaffen und nachhaltig geprägt.
Eines der bekanntesten Vorkommen von Basaltsäuen ist Svartifoss (schwarzer Wasserfall, nach der Farbe des umgebenden Gesteins). Svartifoss liegt im Skaftafell-Nationalpark im Südosten Islands. Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Hornafjörður.
Der Stórilækur (großer Bach) stürzt über eine Felskante, die von Basaltsäulen wie Orgelpfeifen eingerahmt wird und fließt weiter ins Vestragil (Westschlucht). Flussabwärts folgen der Magnúsarfoss, Hundafoss und Þjóðafoss.
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Basaltformationen in Form von Säulen finden sich auf den Faröern nur in Mykines, Vágar and Suðuroy. Die Faröer wurden vor etwa 50 Ma durech eine Serie vulkanischer Eruptionen gebildet. Suðuroy besteht aus tiefen und mittleren Basaltschichten, wohingegen die anderen Inseln aus mitleren und oberen Schichten bestehen. Charakteristisch ausgebildeten Säulenbasalt gibt es in Froðba und oberhalb des Dorfes Hov; er ist jedoch allgegenwärig auf Suðuroy.
Froðba ist ein Dorf im äußersten Norden von Trongisvágsfjørður, an der östliche Küste von Suðuroy.
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Takachihokyo ist eine ca. 7 km lange Schlucht im Landkreis 西臼杵郡 Nishi-Usuki-Gun im Miyazaki-Ken in Zentral-Kyushu in Japan , in einem stark zerklüfteten Gebirge mit bis über 1.700 Meter hohen Bergen. Die Schlucht wurde vom Fluss Gokase-gawa gebildet, der sich bei Takachiho durch Lavaformationen der ehemaligen Ausbrüche des naheliegenden Vulkans Aso gefräst hat.
Takachihokyo ist berühmt wegen ihrer Vielzahl von Basaltsäulen, welche in der Zeit der dritten und vierten gewaltigen pyroklastischen Ströme des Vulkans Aso entstanden. (Hauptausbrüche 266 ka, 141 ka, 123 ka und 89 ka (ka = vor 1000 Jahren)). In der großartigen Schlucht mit Wänden aus sichtbar bis zu 17 m hohen Basaltsäulen (stellenweise bis zu 100 m Länge) sind die einzelnen Bildungsphasen der beiden letzen großen Eruptionen des Aso deutlich erkennbar.
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Die wohl berühmteste und mysteriöseste, aus Basaltsäulen gebaute Anlage ist Nan Madol und befindet sich direkt vor der Insel Temwen, einer Nebeninsel von Pohnpei (Ponape) in Mikronesien. (Archipel der Karolinen; politisch: Föderierte Staaten von Mikronesien).
Nan Madol wurde der Sage nach von Donnervögeln gebaut. Die gewaltigen meterlangen Basaltsäulen wurden etwa im 13.Jh. unzerteilt transportiert (wie, womit und wann ist bis heute nicht erklärlich), daraus in einem sumpfig-brackigen Lagunengebiet Fundamente aus bis zu 9 Meter hohen Mauern schichtweise errichtet, mit Plattformen überdeckt und darauf Gebäude errichtet. Insgesamt wurden 92 künstliche Inseln aus Basaltsäulen geschaffen; sie werden das "Venedig des Pazifik" genannt.
Nan Madol war keine Stadt im heutigen Sinne, sondern primär ein abgegrenztes Ritualzentrum und Wohnstätte einer politisch-religiösen Elite.
Die Besiedlung der Insel Pohnpei liegt, wie aus Funden von Lapita-Keramik ersichtlich, mindestens 3000 Jahre zurück. In den auf die Erstbesiedlung folgenden Jahrhunderten bildeten sich mehrere Stammesfürstentümer heraus (bisher wurden fünf nachgewiesen), die sich in Clans untergliederten und die jeweils um ein geistig-politisches Zentrum entstanden.
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Nan Madol begann seine Rolle als rituelles Zentrum des Stammesfürstentums von Madolenihmw um 500 n. Chr. Radiokohlenstoffdatierungen belegen, dass Nan Madol spätestens um 1200 im Bau war. Möglicherweise waren die Inseln schon zwischen 900 und 1100 besiedelt. Spuren der Erstbesiedlung sind nicht mehr nachweisbar, wahrscheinlich bestanden die Bauwerke aus vergänglichen Materialien. Großbauwerke wurden erst später errichtet, die Megalithbauten in der heute sichtbaren Form entstanden zwischen 1200 und 1600.
Das zentralisierte Reich kollabierte um 1650. Nan Madol wurde weiterhin als religiöses Zentrum genutzt, wenn auch in bescheidenem Umfang.
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Bauweise
Sämtliche Bauwerke sind auf einem Korallenriff errichtet, in einige Bereiche wurden auch flache Sandbänke einbezogen. Auf dem "Festland" der Insel Temwen ist nur ein Bauwerk errichtet worden, Peinkitel, das Grab des (sagenhaften?) Eroberers Isokelekel.
Die heute sichtbare Gesamtanlage besteht aus 92 künstlich errichteten und befestigten Inseln, die sich auf einer Fläche von rund 80 ha verteilen.
Große Teile der Stadt sind seeseitig mit einer Mauer umgeben, die jedoch mehrere Durchlässe aufweist. Die einzelnen Inseln werden von schmalen Wasserstraßen getrennt (daher auch der Name "Venedig der Südsee"), die bei Flut mit Wasser gefüllt sind, bei Ebbe jedoch teilweise trocken fallen. Die Inseln sind rechteckige Besiedlungshügel in der Art von hohen Warften, die i. d. R. aus sorgfältig geschichteten Basaltsäulen errichtet wurden. Die aus den Basaltmauern gebildeten Rechtecke wurden mit Korallensteinen und -schutt mehrere Meter hoch aufgefüllt, so dass hohe, ummauerte Plattformen entstanden. Auf diesen Plattformen befanden sich Bauwerke – Häuser, Hütten oder Tempelanlagen – aus Holz und anderen vergänglichen Baumaterialien, die jedoch nicht mehr erhalten sind. Das Prinzip, Häuser und Zeremonialanlagen auf massiven Plattformen zu errichten, findet sich auch auf anderen Inseln der Südsee, z. B. den Marquesas.
Es ist davon auszugehen, dass die Stadt systematisch und im Ganzen geplant wurde, denn einzelne Bauperioden lassen sich nicht unterscheiden.
Nan Madol – Mauerwerk aus Basaltsäulen
Von der ursprünglichen Anlage sind heute nur noch die künstlichen Inseln verblieben. Sie sind aus zweierlei Material errichtet: Basalt und Korallensteine bzw. -trümmer. Das Gestein für die Bauten stammt ausschließlich von Pohnpei, die amorphen Basaltsäulen und das koralline Material überwiegend von der Insel Temwen selbst. Die sechseckigen Basaltsäulen von bis zu 8 m Länge und mehreren Tonnen Gewicht (die Deckensteine von Nandauwas wiegen geschätzte 5 Tonnen) wurden von mehreren Steinbrüchen im Norden und Nordwesten der Hauptinsel herantransportiert, wahrscheinlich mit Flößen.
Das mächtigste Bauwerk ist Nandauwas, die gigantische Grabplattform im östlichen Stadtteil. Das Bauwerk bedeckt 3100 m² und ist von einer dreigeteilten, bis zu 10 m dicken Mauer umschlossen, die die Westseite freilässt. In einigem Abstand war eine weitere, bis 7 m dicke Gürtelmauer vorgesehen, die jedoch nicht mehr zur Ausführung gelangte. Es sind noch Teile der Fundamente erhalten. Der dritte – innere – Mauerring umschließt die Insel Nandauwas vollständig auf einer Länge von insgesamt 155 Metern. Die 10,5 m dicke und heute 4,5 m hohe Mauer ist ausgezeichnet erhalten. Das Bauwerk ist, als einziges in Nan Madol, nach den Himmelsrichtungen orientiert. Es besteht aus mehreren Lagen ausgesuchter und besonders langer Basaltsäulen, die als Läufer und Binder aufeinandergeschichtet sind. Die Ecken sind leicht hochgezogen, in der Art chinesischer Pagodendächer, was der massiven Konstruktion ein elegantes Aussehen verleiht. Bis zu einer Höhe von ca. 2 m ist der Innenraum mit Korallenschutt aufgefüllt. In der Westmauer befindet sich der 5 m breite Eingang.
Ghenh Da Dia ist der Name für einen Komplex von Basaltsäulen in der süd-zentral-vietnamesischen Küstenprovinz Phu Yen. Ghenh Da Dia ist von der Stadt Tuy Hoa, der Hauptstadt der Provinz Phu Yen, etwa 40 Kilometer entfernt.
Die etwa 35.000 sechseckigen Steinsäulen sind zwischen 60 bis 80 cm lang und sehen von oben aus wie eine riesige Wabe.
Zur Entstehung wird angenommen, dass sich ein Vulkankrater unterhalb des Ghenh Da Dia befand. Bei einem Ausbruch traf die Lava aus dem Vulkan auf das Meereswasser, erkaltete und erstarrte zu Basaltsäulen. Das Alter der Säulen ist mesozoisch (vor ca. 200 Ma)
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Basalt ist ein häufiges Gestein auf allen terrestrischen Planeten (Merkur, Venus, Mars) und dem Mond. Auch viele Meteoriten besitzen die gleiche chemische Zusammensetzung wie Basalt. Mit ihrer Hilfe kann man Rückschlüsse auf die Entstehung unseres Sonnensystems ziehen. (wikipedia)
An der Wand eines unbenannten Kraters im Marte Vallis auf dem Mars wurden mehrere Kolonnaden von Basaltsäulen durch eine High Resolution Imaging Science Experiment (HiRISE)- Kamera entdeckt. Diese Kamera ist Teil des Mars Reconnaissance Orbiter (MRO). Zurverfügungstellung des Fotos durch das High Resolution Imaging Science Experiment, Arizona State University.
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Nicht immer trifft es zu, dass „Basaltsäulen“ auch wirklich aus Basalt sind; nicht wenige der weltweit bekannten Säulen bestehen aus den vulkanischen Gesteinen Rhyolith, Phonolith Trachyt, Andesit, Lamproit – je nach der jeweiligen Zusammensetzung des Magmas, aus welchem sie entstanden sind.
In der französischen Literatur wird aus dem Grunde, dass die Zusammensetzung der Säulen unterschiedlich sein kann, auch der Begriff "Vulkanische Säulen" anstelle von Basaltsäulen benutzt.
- Andesit: Vulkanisches, porphyritisches Gestein mit intermediärer Zusammensetzung. Hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung entspricht es dem Intrusivgestein Diorit. Porphyrit ist eine ältere Bezeichnung für die mitteleuropäischen Andesite permischen Alters.
- Phonolith: Phonolith ist ein graues bis grünlichgraues vulkanisches Gestein, welches wesentlich aus Alkalifeldspat und Foiden oder deren Umwandlungsprodukten besteht.
- Rhyolith: Rhyolith ist ein kollektiver Begriff für silikatische vulkanische Gesteine, welche aus Quarz und Alkalifeldspat bestehen, oft mit geringen Anteilen an Plagioklas und Biotit in einer mikrokristallinen oder glasartigen Grundmasse. Rhyolith und Dacit sind die vulkanischen Äquivalente der Granite und Granodiorite.
- Dacit: Dacit ist ein magmatisches Gestein, genauer ein felsischer (saurer) Vulkanit. Dacitische Magmen sind subalkalisch und gehören zur kalkalkalischen Vulkanitserie (mit mittlerem Kaliumgehalt). Sie sind außerdem metaluminos (A'/F < 0,33), übersättigt an SiO2 und Quarz-normativ. Paläovulkanische aphanitische Gesteine mit Dacit-Zusammensetzung (Phdenokristalle von Quarz und Plagioklas in einer glasigen Grundmasse) werden auch als Quarzporphyrit bezeichnet.
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- Athens, J.S., 1992; The Megalithic Ruins of Nan Madol. In: Natural History 92, 12, S. 50–61 Volltext.
- Ayres, W.S., 1992; Nan Madol, Micronesia. In: Society for American Archaeology Bulletin 10, 1992.
- Bellido, F., Brändle, J. L., 2009; Neogene ultrapotassic volcanism. En: Spanish geological frameworks and Geosites. An approach to Spanish geological heritage of international relevance. IGME. pág. 141
- Carr, M.H. (2006), The Surface of Mars. Cambridge Planetary Science Series, Cambridge University Press.
- Goehring, L., Morris, S., 2005; Order and disorder in columnar joints. Europhys. Lett. 69, S. 739-745, 2005, doi:10.1209/epl/i2004-10408-x
- Hambruch, P., 1936; Ergebnisse der Südsee-Expedition (1908–1910), BAnd 3. Friederichsen/de Gruyter & Co.
- Heppner, R., Brückner, J., Schmidt, H., 2001; Sächsisch-böhmische Aussichtsberge des westlichen Erzgebirges in Wort und Bild mit touristischen Angaben. Geiger, Horb am Neckar , S. 69-72. ISBN 3-89570-593-4
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