Mineralienatlas - Fossilienatlas
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Lagerstätten
Englisch: Deposit; Französisch: Gisement; Spanisch: Yacimiento
Eine Lagerstätte ist die Gesamtheit aus dem eigentlichen Mineralkörper, Nebengestein, Deckgebirge und Liegendem (tw. ohne Deckgebirge)
Die Lagerstättenkunde ist ein Teilgebiet der angewandten Geologie und befasst sich mit den natürlichen Anreicherungen von festen, flüssigen oder gasförmigen Rohstoffen (Ressourcen) innerhalb der Erdkruste, die für wirtschaftliche und/oder industrielle Zwecke genutzt werden können. Ihre Aufgabe besteht in der Versorgung der Industriegesellschaft mit diesen Rohstoffen. Aus diesem Grund wird der Begriff Lagerstättenkunde oft wie ein Synonym für Wirtschaftsgeologie (englisch: economic geology) verwandt.
Obwohl es sich bei der Lagerstättenkunde um eine Naturwissenschaft handelt, die die geologischen Prozesse erforscht, die zur Anreicherung von Rohstoffen in der Erdkruste führen, ist der Begriff Lagerstätte rein marktwirtschaftlich bzw. technisch definiert. Rohstoffmärkte werden in der Regel als Weltmärkte betrachtet.
(Quelle: wikipedia)
Als Lagerstätte bezeichnet man bestimmte Bereiche der Erdkruste,in denen sich natürliche, wirtschaftlich ausreichende Konzentrationen bergbaulich gewinnbarer Rohstoffe befinden.
Lagerstätten werden meist nach ihrem wirtschaftlich wichtigsten Mineralbestandteil in Rohstoffkategorien eingeteilt
Elementrohstoffe zur Gewinnung bestimmter Elemente für die Metallurgie, Chemie usw.
Erz-Lagerstätten: Hierzu rechnet man Anreicherungen von Metallen oder metallhaltigen Mineralen, wie etwa Gold, Eisenerz (Hämatit usw.), Blei-, Zink-, Kupfer-, Silber- u.v.a metallische und nichtmetallische Erze
Energierohstoffe
Eigenschaftsrohstoffe
Wasser und Geothermie
Lagerstätten Metallogenese und Minerogenese (Bildung von Erzlagerstätten)
Magmatogene (endogene) Lagerstätten
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Sedimentogene (exogene) Lagerstätten Metamorphe Lagerstätten (in sensu stricto)
Lagerstätten mit kontroversiv diskutierter Genese |