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Gerhard, Carl Abraham

Carl Abraham Gerhard (* 26. Februar 1738 Lerchenborn bei Liegnitz; † 9. März 1821 Berlin) war ein preußischer Mineraloge, Bergbeamter und Gründer der Bergakademie Berlin.

Gerhard stammte aus einer guten schlesischen Familie. Er studierte an der Universität Frankfurt/Oder Medizin. 1760 promovierte er dort mit einer Abhandlung „De Granatis Silesiae et Bohemiae“ (über die Granate Schlesiens und Böhmens). Neben dem medizinischen Beruf betrieb er physikalische, chemische und mineralogische Studien. Seinen hervorragenden Kenntnissen in diesen Fächern verdankte er 1768 seine Berufung als Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und weiter eine Berufung nach Berlin als Oberbergbau- und Rechnungsrat, zugleich auch als Commissarius bei der Bergwerks- und Hüttenadministration.

Friedrichs II beauftragte ihn 1770 zur Gründung der Bergakademie in Berlin. Ebenfalls im Jahr 1770 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1810 folgte ihm sein Sohn Johann Carl Ludewig Gerhard im Amt als Oberberghauptmann und Leiter des Preußischen Berg-, Hütten- und Salinenwesens.


Literatur:

  • Carl Abraham Gerhard (1773/76). „Beiträge zur Chemie und Geschichte der Mineralogie“ (2 Bände, Berlin).
  • Carl Abraham Gerhard (1781). „Versuch einer Geschichte des Mineralreichs“ (2 Bände, Berlin).
  • Wilhelm von Gümbel: Gerhard, Carl Abraham. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S.772 f.
  • Karl-Friedrich Seifert: Carl Abraham Gerhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S.274f.
  • Frank Eberhardt: Begründer der Berliner Bergakademie Carl Abraham Gerhard (1738–1821). In: Berlinische Monatsschrift 3/1997.

Weblinks:


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