Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Griechenland / Attika (Attikí, Attica) / East Attica / Lavreotiki / Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt | ||
Zu erreichen ist Lavrion entweder mit Linienflügen nach Athen oder per Fähre nach Patras. |
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Bergwerke, Gruben, Stollen, Pingen, Halden |
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Die Geologie des Lavriongebietes ist nicht sehr kompliziert, aber dennoch zu komplex und unterschiedlich für eine Kurzbeschreibung. Siehe > Einführung in die Geologie von Lavrion |
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Betreten der gesamten Stollen ist offiziell für einheimische und ausländische Sammler verboten, wird jedoch die meiste Zeit geduldet. Große Sammlergruppen werden nicht gerne gesehen. Es wurden auch schon Leute eingesperrt, weil sie nur in den Schlacken am Strand gesucht haben. |
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WGS 84: Lat.: 37.71113611° N, Long: 24.0547° E WGS 84: Lat.: 37° 42' 40.09" N, Long: 24° 3' 16.92" E Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=650 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Lavrion, Lavreotiki, East Attica, Attika, GR |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
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Bilder mit Lokationsbezug (75 Bilder gesamt)
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Große Halde Kamariza Blick etwa von km 3. Kamariza, Laurion (Lavrion), Attika, Griechenland. 4.1998. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Fundort: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Agios Konstantinos (Kamariza)/Kamariza Minen (Kamareza)/Kamariza Halde Bild: 1582652102 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Große Halde Kamariza |
Blick etwa von km 3. Kamariza, Laurion (Lavrion), Attika, Griechenland. 4.1998. |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2020-02-25 |
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Jean Baptiste Offenbar wurde der Jean Baptiste Stollen auch 121er genannt wie diese alte Wandbeschriftung zeigt; Griechenland/Kykladen/Attika/Lavrion/Kamariza/Jean Baptiste Copyright: UlrichW; Beitrag: Klinoklas Fundort: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Agios Konstantinos (Kamariza)/Kamariza Minen (Kamareza)/Jean Baptist Mine Bild: 1179742752 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Jean Baptiste |
Offenbar wurde der Jean Baptiste Stollen auch 121er genannt wie diese alte Wandbeschriftung zeigt; Griechenland/Kykladen/Attika/Lavrion/Kamariza/Jean Baptiste |
Copyright: | UlrichW |
Beitrag: Klinoklas 2007-05-21 |
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Der Eingang zur Sigia Mine Megala Pefka, Lavrion, Griechenland Copyright: UlrichW; Beitrag: Klinoklas Fundort: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Legrena Tal/Megala Pefka, Revier/Stollen Nr. 28 (Sigia Mine) Bild: 1180023638 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Der Eingang zur Sigia Mine |
Megala Pefka, Lavrion, Griechenland |
Copyright: | UlrichW |
Beitrag: Klinoklas 2007-05-24 |
Ausführliche Beschreibung
AllgemeinesEine 'Perle unter den griechischen Reisezielen' stellt zweifelsohne Lavrion (Laurion) - das antike Grubengebiet auf der Südspitze der attischen Halbinsel - dar. Die auf drei Seiten vom ägäischen Meer begrenzte Halbinsel birgt das größte europäische Bergbaugebiet der Antike. Besonders reizvoll, da sehr farbenprächtig, sind natürlich die unzähligen Oxidationsmineralien in einer z.T. in den Wasserspiegel der Ägais hineinreichenden hochthermalen, wohl sedimentär angelegten Primärlagerstätte in höhlenreichen Kalken.
Lavrion - Fahrt zu den antiken WaschanlagenWenn man schon in Lavrion ist, sollte man die antiken Silberminen mit den einzigartigen Waschanlagen besuchen. Man fährt bis zum Dorf Aghios Konstantinos (Asphalt). Ein paar Meter vor dem Dorf gibt es eine Kreuzung: rechts geht es zum Dorf, geradeaus wieder runter nach Anavyssos und links (weiter dann Schotterstraße) zu den Waschanlagen. Bald erreicht man das auf der linken Seite liegende riesige Loch, genannt "Chaos"! Die Fahrt geht dann über die teilweise schon recht ruppige Strasse, bis linker Hand eine relativ breite und gut asphaltierter Weg abzweigt. Diese kurze Stichstrassse endet in einem Wendekreis mit der Beschilderung zu den Silberwaschanlagen. Die Waschanlagen liegen in dem rechten Talabschnitt (südlich!), während man im linken, nörlichen Teil des Tales die Botsaris-Halden sieht!
Mineralien-Museum von Lavrion und Funde bei ThorikosEin Besuch des kleinen aber feinen Mineralien-Museums von Lavrion oder des Ortszentrums von Kamariza, dem Mittelpunkt der ehemals attischen Bergbauaktivitäten, lohnt sich auf jeden Fall (aktuelle Öffnungszeiten kann man vor Ort erfahren!). Hier sieht man dicht gepackt aber trotzdem reizvoll präsentiert eine Reihe sehr schöner Stufen, die allesamt von den Findern dem Museum zur Verfügung gestellt wurden. Kenner und Liebhaber kommen immer gerne wieder und sagen man solle sich mindestens 1 Stunde Zeit für das kleine Museum nehmen. In den siebziger Jahren wurde von belgischen Archäologen in einem antiken Stollen bei Thorikos frühbronzezeitliche Funde gemacht, die auf einen Bergbau bereits im 3.Jahrtausend v. Chr. schließen lassen.
Der attische Bergbau und seine GrubenanalagenDie Blütezeit des attischen Bergbaus liegt jedoch zwischen dem 6. und 4. vorchristlichen Jahrhundert. Erst wieder im Laufe des 19. Jh. gelangte der Bergbau durch Wiederaufbewältigung seitens der federführenden Ingenieure Serpieri und Cordellas zu neuer Blüte. Hauptsächlich wurden tonnenweise Silber, Blei und Zink während des insgesamt 5000jährigen Bergbaus gewonnen! Die letzten Betriebe wurden 1977 eingestellt. Übrigens: Der berühmte Spruch - 'Eulen nach Athen tragen' soll auf die, aus dem lavriotischen Silber geprägte Tetradrachme mit der berühmten Athener Eule, zurückzuführen sein! Im Süden wurde das Grubengebiet durch das Revier Sounion begrenzt, deren Ausläufer sich bis zu dem Wahrzeichen Lavrions - dem berühmten, 440 v. Chr. im dorischen Stil erbauten Poseidontempel am Kap Sounion erstrecken (Eintrittspreis 1998 etwa 1,25 €). Dieses Zeugnis beeindruckender Baukunst wird auch heute noch gerne von einheimischen Touristen aus dem benachbarten Ägina und aus Athen besucht. Besonders spektakulär ist das direkt neben Erzwaschanlagen und Stollen liegende 'Zechentheater' - in der Nähe des Berges Velatouri - mit rund 2500 Jahren das wohl älteste Amphitheater der Welt! Auch für die Orchideen- und Wanderfreunde lässt sich hin und wieder ein Schmankerl am Wegesrand entdecken: so z.B. die attische Ragwurz. Von Begehungen der noch immer zahlreich vorhandenen Stollen zwecks Schürfen von Kristallen bzw. Mineralien wird dringend abgeraten. Trotz exakter Vorkenntnisse und professioneller Erfahrungen - auch der einheimischen Sammler - ist das Betreten der z.T. km-langen, labyrinthartigen Stollensysteme und das 'Arbeiten' in den nur ungenügend befestigten und brüchigen Stollen ein lebensgefährliches und außerdem von den Behörden nicht gern gesehenes Unterfangen (hin und wieder kam es schon zu tödlichen Unfällen!). Nur mit Hilfe von vertrauenswürdigen und erfahrenen Einheimischen, die nicht nur am 'Abzocken' naiver Neulinge interessiert sind (die gibt es leider auch!), lohnt sich jedoch evtl., bei entsprechender Ausrüstung (die richtigen Lampen sind lebensnotwendig - Im Vergleich dazu der ausreichende Wasservorrat in der Wüste!) eine Begehung des noch ziemlich intakt gebliebenen Hilarion-Stollensystems. Viel Ausdauer und Geduld 'sind mitzubringen'! Auf einigen alten Halden, insbesondere des Kamariza-Reviers, lassen sich aber auch heute noch zahlreiche attraktive Mineralien, z.T. hervorragend kristallisiert, entdecken. Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass Mineralien, z.B. auf den Halden bis auf weiteres in diesem einzigartigen Fleckchen des 'Paradieses Griechenland' gesammelt werden dürfen; jedoch nur unter selbstverständlicher Einhaltung der grundlegenden Spielregeln zum Erhalt der dortigen Natur bzw. des gesamtökologischen Systems (z.B. durch Wiederauffüllen von Schürflöchern, keine Durchführung von Sprengungen!; kein Wegwerfen von Müll in freiem Gelände, etc.!) Es sei noch darauf hingewiesen das es hier Schlangen gibt. Man sollte bei der Mineraliensuche auf Halden und im Gelände immer ein wenig die Augen aufhalten. Zum Glück haben uns die 'schwarzen Schafe' (verbotenes Sprengen aus reiner Profitgier, usw.) noch nicht zahlenmäßig überrundet, so dass diesem, in vielerlei Hinsicht einmaligen Urlaubsziel Lavrion - hoffentlich noch für lange Zeit - 'Tür und Tor' nicht verschlossen sein werden. Mineralienlisten
Zusatzinfo |
Mineralbilder (2515 Bilder gesamt)
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Konichalcit BB = 7,5 mm. Modified by CombineZP; Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt Copyright: horst knoll; Beitrag: horst knoll Sammlung: horst knoll Fundort: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt Mineral: Konichalcit Bild: 1632067996 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Konichalcit |
BB = 7,5 mm. Modified by CombineZP; Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt |
Sammlung: | horst knoll |
Copyright: | horst knoll |
Beitrag: horst knoll 2021-09-19 |
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Skorodit Blockige grünliche Kristalle mit brauenen Überzug?, BB = 12 mm, Fundort: Laurion (Lavrion), Attika, Griechenland. Copyright: Hannes Osterhammer; Beitrag: Münchener Micromounter Sammlung: Lithothek der Münchener Micromounter, Sammlungsnummer: A027331, Spender: Peter Köhlen Fundort: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt Mineral: Skorodit Bild: 1412763798 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Skorodit (SNr: A027331) |
Blockige grünliche Kristalle mit brauenen Überzug?, BB = 12 mm, Fundort: Laurion (Lavrion), Attika, Griechenland. |
Sammlung: | Lithothek der Münchener Micromounter |
Copyright: | Hannes Osterhammer |
Beitrag: Münchener Micromounter 2014-10-08 |
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Konichalcit Große Halde Kamariza, Laurion (Lavrion), Attika, Griechenland. Bildbreite 1,5 mm Copyright: Ulrich Baumgärtl; Beitrag: Ulrich Baumgärtl Sammlung: Ulrich Baumgärtl Fundort: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Agios Konstantinos (Kamariza)/Kamariza Minen (Kamareza)/Kamariza Halde Mineral: Konichalcit Bild: 1394962049 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Konichalcit |
Große Halde Kamariza, Laurion (Lavrion), Attika, Griechenland. Bildbreite 1,5 mm |
Sammlung: | Ulrich Baumgärtl |
Copyright: | Ulrich Baumgärtl |
Beitrag: Ulrich Baumgärtl 2014-03-16 |
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Mineralien (Anzahl: 734)
Mineralien (734) |
Gesteinsbilder (3 Bilder gesamt)
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Weiße Sintervorhänge in der Mine Sigia Mine, Megala Pefka, Lavrion, Griechenland Copyright: UlrichW; Beitrag: Klinoklas Fundort: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Legrena Tal/Megala Pefka, Revier/Stollen Nr. 28 (Sigia Mine) Gestein: Kalksinter Bild: 1180024001 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Weiße Sintervorhänge in der Mine |
Sigia Mine, Megala Pefka, Lavrion, Griechenland |
Copyright: | UlrichW |
Beitrag: Klinoklas 2007-05-24 |
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Detailaufnahme der Sintervorhänge Sigia Mine, Megala Pefka, Lavrion, Griechenland Copyright: UlrichW; Beitrag: Klinoklas Fundort: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Legrena Tal/Megala Pefka, Revier/Stollen Nr. 28 (Sigia Mine) Gestein: Kalksinter Bild: 1180024207 Wertung: 7 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Detailaufnahme der Sintervorhänge |
Sigia Mine, Megala Pefka, Lavrion, Griechenland |
Copyright: | UlrichW |
Beitrag: Klinoklas 2007-05-24 |
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Jean Baptiste Versinterung an der Decke des Jean Baptist-Stollens; Griechenland/Kykladen/Attika/Lavrion/Kamariza Copyright: UlrichW; Beitrag: Klinoklas Fundort: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Agios Konstantinos (Kamariza)/Kamariza Minen (Kamareza)/Jean Baptist Mine Gestein: Kalksinter Bild: 1179742164 Wertung: 9 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Jean Baptiste |
Versinterung an der Decke des Jean Baptist-Stollens; Griechenland/Kykladen/Attika/Lavrion/Kamariza |
Copyright: | UlrichW |
Beitrag: Klinoklas 2007-05-21 |
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Gesteine (Anzahl: 23)
Aktualität: 18. Mar 2024 - 07:43:26 |
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Datenbank ID | 650 |