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Agios Konstantinos (Kamariza)

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Griechenland / Attika (Attikí, Attica) / East Attica / Lavreotiki / Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt / Agios Konstantinos (Kamariza)

GPS Coordinates

Große Halde von Kamariza



Große Halde von Kamariza

WGS 84: 
Lat.: 37.72825556° N, 
Long: 24.02426944° E
WGS 84: 
Lat.: 37° 43' 41.72" N,
   Long: 24° 1' 27.37" E
Local weather information, Macrostrat geological map

Mineralienatlas short URL

https://www.mineralatlas.eu/?l=653
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Agios Konstantinos, Lavrion, Lavreotiki, East Attica, Attika, GR
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Halde von Kamariza
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Halde von Kamariza
Bild aus altem Film geschnitten; Kaminiza, Halde, 2005, Agios Konstantinos, Lavrion, Lavreotiki, East Attica, Attika, GR
Copyright: Peter Köhlen; Contribution: Manfred Früchtl
Location: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Agios Konstantinos (Kamariza)
Image: 1672776605
License: Usage for Mineralienatlas project only
Halde von Kamariza

Bild aus altem Film geschnitten; Kaminiza, Halde, 2005, Agios Konstantinos, Lavrion, Lavreotiki, East Attica, Attika, GR

Copyright: Peter Köhlen
Contribution: Manfred Früchtl 2023-01-03
Halden von Kamariza
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1672776383
): 14
Halden von Kamariza
Bild aus altem Film geschnitten; Kaminiza, Halde, 2005, Agios Konstantinos, Lavrion, Lavreotiki, East Attica, Attika, GR
Copyright: Peter Köhlen; Contribution: Manfred Früchtl
Location: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Agios Konstantinos (Kamariza)
Image: 1672776383
License: Usage for Mineralienatlas project only
Halden von Kamariza

Bild aus altem Film geschnitten; Kaminiza, Halde, 2005, Agios Konstantinos, Lavrion, Lavreotiki, East Attica, Attika, GR

Copyright: Peter Köhlen
Contribution: Manfred Früchtl 2023-01-03

You find additional specimen at the Geolitho Museum

Detailed Description

Einer der wichtigsten Fundorte für Mineralien aus Lavrion ist die große, unübersehbare Halde am Ortseingang von Aghios Konstantinos. Diese Halde enthält eine Unmenge feiner aber kleiner Stüfchen der unterschiedlichsten Minerale. Interessant sind paragenetische Beobachtungen an den Haldenfunden im Vergleich zu denen von Untertage. Im Laufe der letzten Jahre hat sich herausgestellt, daß auffallend viel Material auf der Halde liegt, welches nun auch von Funden aus dem Christiana-Gebiet von Untertage bestätigt ist. Allen voran sind die Jarosit und Skorodit-Blöcke erwähnenswert, die u.a. auch den seltenen Karminit, den Thometzekit und den Beudantit enthalten. Diese Mineralien sind extreme Seltenheiten in der Paragenese der Hilarion-Mine, was darauf schließen lässt, daß fast alles Material aus dem Gebiet Christiana und untergeordet aus dem Gebiet des Serpieri-Schachtes stammen muß. Typisches Hilarion-Material fehlt fast völlig. Dies lässt aber auch den Schluß zu, daß offensichtlich in der letzten Förderperiode ausschließlich im Christiana-Gebiet gearbeitet worden sein muß. Betrachtet man aber die Stollen genauer, so fällt auf, daß trotz alter Stollenbeschriftungen, manche Stollen und Abbaue im Hilarion-Gebiet noch in der letzten Phase benutzt worden sein müssen. Moderne Maschinenreste und Stollenschnitte deuten unter anderem darauf hin. Andererseits fehlen am Hilarion-Schacht größere Haldenmengen, und man fragt sich unwillkürlich, wo sind die Abraummassen hin. Der Erhaltungszustand des Hilarion-Schachtgebäudes ist aber so gut, daß man annehmen möchte, daß er noch nach dem 2.Weltkrieg benutzt worden war. Trotzdem bleibt die Frage: Wo sind die Hilarion-Halden?

Zurück zur großen Halde. Diese Halde liefert bei genauerer Suche eine große Anzahl verschiedener Minerale, wie sie unter Tage so nicht auftreten. Es ist aber bei der Suche sehr sorgsam darauf zu achten, daß in die Halde keine großen Löcher gegraben werden und der unter der Halde verlaufende Weg nicht zugeschüttet wird. Dieser Weg ist für die Müllabfuhr Lavrions dringend notwendig.


Aghios Konstantinos

Allgemein wird das Minengebiet Aghios Konstantinos als Kamariza bezeichnet, obwohl dieser Name eher die Landschaft W von Aghios Konstantinos bezeichnet. Kamariza ist aber als Ortsname für Aghios Konstantinos bzw. für die Minen unter dem Ort so eingebürgert, daß es wohl keinen Sinn macht, dagegen anzureden.

Wenn man einen griechischen Sammler fragt, wo denn dieses oder jenes Stück her sei, so bekommt man lapidar "Hilarion" aufgetischt. Gemeint ist, daß der Sammler das Stück durch den Hilarion-Stollen ans Licht gebracht hat, aber in welcher Mine es genau gefunden wurden, wissen diese oft selbst nicht. Lediglich der legendäre Kostas Tzanis, er war selber Bergmann in dem Minengebiet, kennt die Stollen dem Namen nach. Es hat sich aber eingebürgert, die Minen nach den obertägigen Schachtansatzpunkten zu benennen. In der Übersicht über die Stollenläufe wird dann auch klar, daß die Minen Hilarion, Serpieri, Jean Baptiste und Christiana zwar untertägig verbunden waren, aber dennoch eigene Abbaureviere besaßen. Obertägig sind die Gruben durch die leicht lokalisierbaren Schächte zu bestimmen. Etwa 200 m südöstlich des Hilarion-Stollens kann man im Gelände den Hilarionschacht sehen. Er zeigt sich durch ein steinernes Gebäude, in dessen Innerem der Schachtansatz zu erkennen ist. Der Hilarion ist durch eine Schachtplombe geschlossen.

Der Serpieri-Schacht ist das Wahrzeichen Aghios Konstantinos und weithin sichtbar an dem unter Denkmalschutz stehenden Schacht und der Maschinengebäuden.

Hinter dem Ort an dessen westl. Seite lag der Jean-Baptiste-Schacht und an der Bergflanke gen Osten der Christiana. Wenn man einmal diese Fixpunkte von einem guten Aussichtspunkt anvisiert, kann man sich leicht vorstellen, welche Strecken man Untertage zurücklegen muß, um an fundträchtige Zonen zu gelangen, und das ganze über 4 Haupt- und 5 Zwischensohlen. Und dann gibt es Sammler, die behaupten, hier gäbe es nichts mehr zu finden.

Um auch nur annähernd die Größe des Bergbaus und das Potential begreifen zu können, muß man sich etwas eingehender mit den Gruben beschäftigen.

Minerals (Count: 342)

Mineral images (159 Images total)

Agardit
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): 1427
Agardit
Bildbreite: 2,5 mm; Fundort: Revier Kamariza, Lavrion, Attika, Griechenland
Copyright: Frédéric Hède (Gluon); Contribution: Hg
Location: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Agios Konstantinos (Kamariza)
Mineral: Agardite
Image: 1448200124
Rating: 10 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Agardit

Bildbreite: 2,5 mm; Fundort: Revier Kamariza, Lavrion, Attika, Griechenland

Copyright: Frédéric Hède (Gluon)
Contribution: Hg 2015-11-22
More   MF 
Gips
Views (File:
1611663424
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Gips
Bildbreite: 7 mm; Fundort: Revier Kamariza, Lavrion, Attika, Griechenland
Copyright: Harald Schillhammer; Contribution: slugslayer
Location: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Agios Konstantinos (Kamariza)
Mineral: Gypsum
Image: 1611663424
Rating: 10 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Gips

Bildbreite: 7 mm; Fundort: Revier Kamariza, Lavrion, Attika, Griechenland

Copyright: Harald Schillhammer
Contribution: slugslayer 2021-01-26
More   MF 
Natrojarosit
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1397322937
): 2311
Natrojarosit
Tafelige goldbraune Kristalle auf Siderit, BB = 2,5 mm, Fundort: Kamariza, Laurion (Lavrion), Attika, Griechenland.
Copyright: Hannes Osterhammer; Contribution: Münchener Micromounter
Collection: Lithothek der Münchener Micromounter, Collection number: A017756, Donator: Manfred Seitz
Location: Griechenland/Attika (Attikí, Attica)/East Attica/Lavreotiki/Lavrion (Laurion), Bergbaudistrikt/Agios Konstantinos (Kamariza)
Mineral: Natrojarosite
Image: 1397322937
Rating: 9.5 (votes: 2)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Natrojarosit (SNr: A017756)

Tafelige goldbraune Kristalle auf Siderit, BB = 2,5 mm, Fundort: Kamariza, Laurion (Lavrion), Attika, Griechenland.

Collection: Lithothek der Münchener Micromounter
Copyright: Hannes Osterhammer
Contribution: Münchener Micromounter 2014-04-12
More   MF 

Rocks (Count: 6)

Subsidiary Pages

Reference- and Source indication, Literature

Literatur:

  • Busz (1839). Kamarezit (orthorhombischer Brochantit).
  • Kamarezit. Am. Min. 50 (1965), 1450.
  • Frentzel, G. (1975). Cabrerit von Lavrion, Griechenland. Aufschluss, Jg.26, Nr.3, S.143.
  • Frentzel, G. (1976). Mineralfundmöglichkeiten aus der Umgebung von Lavrion/Griechenland. Aufschluss, Jg.27, Nr.7/8, S.281-82.
  • Meixner, H. (1978). Fibroferrit von Lavrion. Lapis, Jg.3, Nr.10, S.11.
  • Ritter, K.H. (1978). Hyalit und Langit von Lavrion. Lapis, Jg.3, Nr.10, S.11.
  • Krauzpaul, R. & S. (1980). Cuprit von Kamariza, Griechenland (Bem. Eigenfund). Lapis, Jg.5, Nr.9, S.37.
  • Fehr, T. & Hochleitner, R. (1984). Agardit-(La), Ein neues Mineral von Lavrion, Griechenland. Lapis, Jg.9, Nr.1, S.22.
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  • Rieck, B. (1999). Seltene Arsenate aus der Kamariza und weitere Neufunde aus Lavrion. Lapis, Jg.24, Nr.7, S.68.
  • Lapis Red. (1999). Lapis Aktuell: GAMFC / Decade in Lavrion: Auf der Suche nach Gold, Silber und Mineralstufen / Klein & fein: Mineralienmuseum Lavrion / Das Museum in der Kamariza. Lapis, Jg.24, Nr.7, S.5.
  • Witzke,T. & Raade, G. (2000). Zincowoodwardite, (Zn1-xAlx(OH)2)((SO4)x/2(H2=)n), a new mineral of the hydrotalcite group. N. Jb. Min. Mh., H.10, S.455-65. (Typ-Publ.)
  • Baumgärtl, U. & Burow, J. (2002). Laurion - Fundstellen. Aufschluss, Jg.53, Nr.5/6, S.259-64.
  • Weiß, S. (2007). Neue Mineralien: Zinkolivenit. Lapis, Jg.32, Nr.12, S.7+45-47+58.
  • Chukanov, N.V. et al. (2009). Kamarizaite Fe3+3(AsO4)2(OH)3·3H2O, a new mineral, arsenate analogue of tinticite. Zapiski RMO, 138 (3), S.100-08. (Typ-Publ.)
  • Weiß, S. (2009). Neue Mineralien: Kamarizait. Lapis, Jg.34, Nr.10, S.10+65+90.
  • Chukanov, N.V., et al. (2010). - Kamarizaite, Fe 3 3+ (AsO4 )2 (OH)3 · 3H2 O, a new mineral species, arsenate analogue of tinticite - Geol. Ore Deposits. Vol.52, Nr.7, S.599-605.
  • Jahn, S. (2010). Neue Mineralien 4/2010. Min.-Welt, Jg.21, Nr.5, S.67-73.
  • Kolitsch, U., C.L. Lengauer & G. Giester (2011). Crystal structures and isotypism of the iron(III) arsenate kamarizaite and the iron(III) phosphate tinticite - Eur.J. Min.
  • Kolitsch, U., B. Rieck, F. Brandstätter, F. Schreiber, K.H. Fabritz, G. Blaß & J. Gröbner (2014). Neufunde aus dem alten Bergbau und den Schlacken von Lavrion (1). Min.-Welt, Jg.25, H.1, S.60-75.
  • Voudouris, P. et al. (2018). The Gersdorffite-Bismuthinite-Native Gold Association and the Skarn-Porphyry Mineralization in the Kamariza Mining District, Lavrion, Greece. Minerals. 8.
  • Kalmthout, P., P. Mestrom u. R. Dillen (2022). Neu: Oberwolfachit auch in Laurion. Lapis, Jg.47, H.5, S.27.

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