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Huber, Peter

Prof. Peter Huber (* 12.Dez.1944 Vöslau (Niederösterreich); † 23.Juni 2019 Wiener Neustadt) war ein österreichischer Gymnasiallehrer, Mineraliensammler, Autor mineralogischer Bücher, Kurator, Manager und Berater in allen mineralogischen Dingen.

Peter Huber studierte Mathematik an der Universität Wien und unterrichtete Mathematik und begleitende Fächer im Gymnasium. Schon früh begann er in seiner Heimat Mineralien zu sammeln. Er war 1969 Mitbegründer der Vereinigung Niederösterreichischer Mineraliensammler. Diese Passion weitete er immer mehr aus in Richtung Kunst- und Kulturgeschichte des Bergbaus und die historische Entwicklung der Geowissenschaften. Besonderes Interesse entwickelte er für die historischen Kunst- und Wunderkammern sowie die verstaubten Sammlungen in Österreichischen Klöstern. Schon vor der Öffnung des Eisernen Vorhangs knüpfte er Kontakte zu osteuropäischen Ländern und ihren Mineralien- und Bergbau-Schätzen und ließ zahlreiche Sammler im Westen durch Artikel daran teilhaben.

Seine Frau Simone teilte weitgehend seine Begeisterung. Es entstanden über 180 diesbezügliche Publikationen und viele Vorträge. Er wurde gleich zu Beginn der Zeitschrift "Lapis" deren Berater, vor allem in Sachen Österreich und Ost-Europa. Dort verfaßte er mit seiner Frau 1981 den Fundstellenführer Bd.8: Mineralfundstellen, Oberösterreich, Niederösterreich und Burgenland.

2009 erhielt er das Goldene Verdienstzeichen der Rep. Österreich sowie den Titel Professor. 2011 Kulturpreis des Landes Burgenland, Kategorie Wissenschaft.

Prof. Peter Huber
Prof. Peter Huber
Vortrag a.d. Bramberger Mineralientagen Mai 2017.
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Prof. Peter Huber

Vortrag a.d. Bramberger Mineralientagen Mai 2017.

Doc Diether

Literatur:

  • Verdinek, S. & Huber, P.A. (1968). Bernstein, Schlaining, Rumpersdorf - Mineralienfundstellen im Burgenland. Aufschluss, Jg.19, Nr.6, S.143-44.
  • Huber, S. u. P. Huber (1981). Mineralfundstellen, Oberösterreich, Niederösterreich und Burgenland, Bd.8. Weise Verlag, München.
  • Huber, S. & Huber, P. (1981). St. Joachimsthal. Lapis, Jg.6, Nr.6, S.19-26.
  • Huber, S. & Huber, P. (1983). Offenbanya-Baia de Aries. Sylvanit und Gold aus Offenburg. Lapis, Jg.8, Nr.10, S.34-35.
  • Huber, P. (1985). Computer für Mineraliensammler? Lapis, Jg.10, Nr.3, S.4.
  • Huber, P. (1993). Lapis Aktuell: Univ. Prof. Dr. Erich J. Zirkl 70 Jahre. Lapis, Jg.18, Nr.4, S.5.
  • Huber, P. (1994). Interessantes und Kurioses aus dem alpinen Bergbau. Das Schwazer Bergwerksmodell. Lapis, Jg.19, Nr.7, S.74.
  • Huber, S. & Huber, P. (2007). Lapis aktuell: Wiedereröffnet: Mineraliensammlung im Stift Melk, Österreich. Lapis, Jg.32, Nr.7, S.5.
  • C. Weise (2019). Nachruf. Peter Huber. Lapis, Jg.44, H.7/8, S.4-5.
  • Hammer, M.F. & B. Moser (2020). Nachruf OSR Prof. Peter Huber (12.12.1944, Bad Vöslau - 23.6.2019, Wiener Neustadt). S.37-47. Mitt.Österr.Min.Ges. 166 (2020).

Weblinks:


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