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Kolar Gold Fields

Steckbrief

Fundstellenpfad

Indien / Karnataka / Kolar, Distrikt / Kolar Gold Fields

Anfahrtsbeschreibung

78 km östlich von Bangalore (Bundesstaat Karnataka), tw. grenzüberscheitend in den Bundesstaat Andhra Pradesh

Geologie

Ein ca. 65 km langer und 4-6 km breiter Schiefergürtel (metamorphe und gefaltete mafische Gesteine, Amphibolite) sowie Intrusiva, umgeben von Festlandsgneis. Die Erz-Sulfidgänge treten in Form gestaffelt liegender Adern auf, welche aus blaugrauem bis weißem Quarz bestehen. Das Gold tritt frei im Quarz, in Silikaten und in den Sulfiden auf.

Im Distrikt Kolar kommt Uwarowit vor in: Chikkalavanchi und Kamasandra.

Im Sillimanit-Cordierit-Gestein kommen Korunde vor.

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=695
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Verkürzte Pfadangabe

Kolar Gold Fields, Kolar, Karnataka, IN
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

Indiens bekanntestes Goldvorkommen, in welchem schon seit Jahrhunderten gefördert wurde. Industriell vergleichbare Wiederaufnahme des Abbaus seit ca. 1880.


Lagerstätte, Bergbau und Aufbereitung

Die Lagerstätte umfasst 25 Gold-Sulfidgänge (lodes), von welchen aber nur sieben bearbeitet wurden.

  • Champion Reef Lode mit der Mysore/Champion Mine
  • Mundy Lode
  • Mc Taggert East und Mc Taggert West Lode
  • Nundydroog Mine (Coromandel Mine)
  • Ooregum Mine (aufgelassen)
  • Balaghat Mine (aufgelassen)
  • Oriental Lode

Die erzträchtigste und am intensivsten abgebaute Grube ist die Champion Mine, mit einem Golderzgang von 1,2 bis 1,5 m Mächtigkeit. Das Gold ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Das Erz wird in Hammermühlen gebrochen und anschließend durch Flotation aufbereitet.

Mineralien (Anzahl: 57)

Gesteine (Anzahl: 6)

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Quellangaben:

  • Krishnan, M.S.; 1982; Geology of India and Burma.
  • Genkin, A.D., Safonov, Y.G., Boronikhin, V.A., Naumov, V.B., Vasudev, V.N., Rao, B.K., Chernyshev, I.V., and Nosik, L.P. (1984): New data on the mineralogy and geochemistry of a gold ore field of Kolar India. Geol. Poleznye Iskopaemye Drevnikh Platform, Materialy Indo-Sovietskogo Simpoziuma o Nauke Zemle, 4th, 82-99.
  • Genkin, A.D., Safonov, Y.G., Vasudev, V.N., Rao, B.K., Boronikhin, V.A., Vyaslov, L.N., Gorshkov (1985). Kolarit, Radhakrishnait. Can.Min., 23, 501-06. (Typ-Publ.)
  • Econ. Geol. (1989) 84:2155-72.
  • Econ. Geol. (1994) 89:1552-66.
  • Mishra, B., and Panigrahi, M.K. (1999): Fluid evolution in the Kolar Gold Field: evidence from fluid inclusion studies. Min. Dep. 34, 173-81.
  • S. Saravanan, C. & Mishra, B.. (2009): Min. Dep. 44, 597-605.
  • Ottens, B. (2011). Indien. Mineralien, Fundorte, Lagerstätten. Weise Verlag, München. S.94ff, 140.
  • Verfasser: Collector

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) 9nnGrUB9UE-WFUXEadpwDA
GUID (Globale ID) ADC679F6-7D40-4F50-9615-45C469DA700C
Datenbank ID 695