Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Indonesien / Nusa Tenggara (Kleine Sunda-Inseln) / Bali, Provinz | ||
Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=707 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Bali, Nusa Tenggara, ID |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
Weitere Funktionen
Bilder von Fundstellen (8 Bilder gesamt)
Aufrufe (Bild: 1597604840): 165 |
Ubud - Tempel |
Bali, Nusa Tenggara, ID. 12.2005 |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2020-08-16 |
Aufrufe (Bild: 1578131652): 191 |
Mt. Batur mit Kratersee |
Bali, Indonesien. 2004. |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2020-01-04 |
Aufrufe (Bild: 1439979600): 1169 |
Batur Vulkan |
Bali, Nusa Tenggara (Kleine Sunda-Inseln); Indonesien. 12.2004. |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2015-08-19 |
Ausführliche Beschreibung
Die heutige Insel Bali bildete sich nach dem Abschmelzen der kontinentalen Eismassen vor ca. 10.000 Jahren (Holozän) und dem damit verbundenen Anstieg des Meeres. Zuvor gehörte die Insel zur vereisten Landmasse der Inseln Java, Sumatra, Borneo und Bali, die zusammen das halbinselförmige Sunda-Plateau bildeten. Der überwiegende Charakter Balis ist von vulkanischer Natur. Durch Subduktionsvorgänge (Indisch- Ozeanisch-Australische Platte schob sich unter die schwerere Eurasische Platte) vor ca. 70 M/a und damit verbundenen Aufschmelzungsvorgänge, sowie aufsteigendem Magma in den entstandenen Störungszonen, bildete sich die heutige Vulkankette (Strato-basaltischer Typ) auf Bali. Die vulkanischen Aktivitäten dauern bis in die Gegenwart an, was sich letztlich in einem Erdbeben am 2. Janur 2004 auf Bali dokumentierte. Die Vulkane im östlichen Inselteil sind jünger als die im westlichen Teil (> 1M/a). Kalkabbau bei Uluwatu (klein). In Süd- Bali befindet sich ein großes Kalkstein- Plateau mit ehemaligem Kalkabbau: „Bukit Tambang Batu Kareng“. Gute Aussicht von hier. Umwandlung in einen Kulturpark. Salzgewinnung in kleinem Maßstab. Obsidianaufschluß von PenulisanLage und UmfeldDer Fundort befindet sich auf der indonesischen Insel Bali, in deren NE-Bereich, an den Hängen des Randes der äußeren Caldera des Vulkanes Batur (1717m NN). FundortMan muss vorweg an dieser Stelle sagen, dass abgesehen von reinen Lavaaufschlüssen, gute geologische Aufschlüsse, auf Bali relaviv selten sind. Dies liegt insbesondere an der unglaublich reichen Vegetation, die sehr rasch jeden freien Ort wieder mit einem dichten Flor überzieht und somit geologische Einblicke verwehrt. Im winzigen Ort Penulisan (mit dem berühmten Tempel Tegeh Kuripan) liegt eine Y-Kreuzung. Auf deren Straße nach Sukawana befindet sich unmittebar rechts (südwestlich) von dieser am Ortsausgang von Penulisan der markanter Aufschluss einer Aschewand der äußeren Caldera (II. Caldera) des Vulkans Batur, von ca. 8 m Höhe. Geologie am FundortDie Aufschlusswand gliedert sich in Wechselfolgen von vulkanischen Aschen mit Lapilli-Schichten. Im Liegenden steht ein ca. 2m hoher Asche/Lapilli-Komplex mit zahlreich eingelagerten vulkanischen Bomben bis Fußballgröße an. Ein großer Tei der Bomben besteht aus reinem schwarzblau, z.T. hellgrau gebändertem Obsidian. Beim Bergen der Bomben zerfallen diese in größere Einzelstücke (ehemalige Wärmespannung) mit dem typischen, herrlich muscheligen Bruch und Glasglanz. |
Mineralien (Anzahl: 6)
Gesteine (Anzahl: 3)
Fossilien (Anzahl: 5)
Fossilbilder (1 Bilder gesamt)
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Verkieseltes Holz |
Zur Kugel geschliffen. Bali, Nusa Tenggara (Kleine Sunda-Inseln); Indonesien. D: Ca.23cm. |
Sammlung: | Archiv Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2015-09-18 |
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