Hg-Sb-Lagerstätten, Kadamdschai, Batken, KG
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen
Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.
Die Quecksilber- und Antimon-Lagerstätten im südlichen Teil der mittelasiatischen Republik Kirgistan
gehört zu den wirtschaftlich bedeutenden und relativ gut erforschten Erzvorkommen der GUS
(ehemalige Sowjetunion). Bekannt sind sie in mineralogischen Kreisen einerseits als Fundstellen bzw.
Typlokalitäten einer Reihe exotischer Quecksilbermineralien, anderseits aufgrund der attraktiven
Zinnober-/Stibnitstufen, zum Teil mit Fluorit, Baryt und Quarz überzogen.
Die Lagerstätten
Die Zahl der in diesem Gebiet bis jetzt bekannten Erzvorkommen beträgt um die hundert.
Allerdings handelt es sich im überwiegendem Teil um wirtschaftlich uninteressante Objekte,
nicht zuletzt auch wegen ihrer ungünstigen Lage.
Die hier beschriebenen Lagerstätten befinden sich am Rande des Ferganabeckens, am Fuß des Alajar Hochgebirgsrücken.
Obwohl Mittelasien zu den ältesten quecksilberproduzierenden
Gebieten der Welt gehört, wusste man zu Beginn des 20.Jahrhunderts
kaum etwas von den hiesigen Lagerstätten. Die Anfänge der geologischen
Erfoschung des Gebietes sind mit der Tätigkeit der Expeditionen
Tadshik-Pamir der russischen Akademie der Wissenschaften in der
zweiten Hälfte der Zwanziger Jahre verbunden.
Auf die Aktivtäten dieser Expeditionen ist auch die Gründung der
Geologischen Dienste der zentralasiatischen Republiken zurückzuführen.
Zu jener Zeit der Industralisierung bestand ein großer Bedarf an
mineralischen Rohstoffen, wodurch die geologische Forschung
Priorität hatte. Vorher waren in diesem Gebiet gerade vier Vorkommen
von Hg-Sb-Erzen bekannt, teilweise aufgrund alter Bergbauspuren.
Als 1926 gleich mehrere neue Erzvorkommen mit Quecksilber und Antimon
endeckt wurden, entwickelte der namhafte Geochemiker A.E. Ferman zusammen
mit D.I. Shcherbakov trotz der sehr lückenhaften Angaben über die
geologisch-tektonische Position der Langerstätten eine umfassende geochemische
und genetische Synthese, aufgrund derer man den sogenannten
„Südferganischen Hg-Sb-Gürtel“ definiert. Bis vor einigen Jahren wurde in diesem
Gebiet intensiv geologische Forschung betrieben, so dass Südkirgistan heute zu den
verhältnismäßig gut erfoschten Regionen der GUS zählt.
Mineralien
Von den rund 110 verschiedenen Mineralienarten, die aus dem Quecksilber-Antimon-Lagerstätten
insgesamt bekannt geworden sind, wird in folgenden nur ein Teil genauer beschrieben.
Hierbau wurde - natürlich subjektiv - diejenigen Mineralien ausgewählt, die mineralogisch bzw.
sammlerisch von besonderer Interesse sein dürften, hier vorallem die seltenen Vertreter der
weltweit wohl einmaligen Sulfidparagenese. Eine weitere Einschränkung ergibt sich dadurch, daß
bei einer Reihe von selteneren Mineralien praktisch keine näheren Angaben verfügbar sind.
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In Chauvai tritt Aktashit als millimetergroße, hypidiomorphe Körnchen -akzessorisch in Galkhait- zusammen mit Cinnabarit, Metacinnabarit und Stibnit auf. Zu finden ist er vorallem in den Lagerstätten Tujuk-Saj, Tolubaj und Zor-Dange. Am meisten gibt es ihn in Cinnabarit-Stibnit-Erzen und auch in Wurtzit, Tetraedrit und Galkhait. Hier sind es Kristalle bis 5mm in Höhlräumen, die Tetraedrit xx sehr ähnlich sehen. Sie sind auf Stibnit aufgewachsen. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Chauvai (Tschauwai; Chauvay))
Luca Bindi, Giovanni Pratesi, Maurizio Muniz-Miranda, Matteo Zoppi, Laura Chelazzi, Giovanni O. Lepore, Silvio Menchetti: From ancient pigments to modern optoelectronic applications of arsenic sulfides: bonazziite, the natural analogue of β-As4S4 from Khaidarkan deposit, Kyrgyzstan. Mineralogical Magazine Vol. 79, Issue 1 (2015) S. 121-131. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
Aragonit ist aus den Karsthohlräumen in Nebengestein von Chaidarkan in hübschen, schneeweißen oder gelblichen, korallenartigen Aggregaten und nadeligen Kristallgruppen, die manchmal von Calcit-Skalenoedern begleitet werden, bekannt. Häufig sind auch bis zu metergroße Brocken von weißem oder verschiedenartig gefärbtem Onyx anzutreffen. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
Baryt gibt es in Kadamzhai als weiße, farblose und honigfarbene, dünn- und dicktafelige Kristalle bis zu einer Größe von mehreren cm. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Kadamzhay Erzfeld/Kadamzhai Mine (Kadamzhay Mine; Kadamshaj Mine; Kadamshai Mine))
_Baryt_ gibt es in [Kadamzhai|Kirgistan/Osh Oblast/Ferganabecken/Kadamzhai] als weiße, farblose und honigfarbene, dünn- und dicktafelige Kristalle bis zu einer Größe von mehreren cm. In Chauvai und Chaidarkan kommt Baryt ähnlich vor, aber in mm-Größe. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Baumhauerit ist insbesondere im Lagerstättenteil Novoje in Chaidarkan ein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Bindi, L., Pratesi, G., Muniz- Miranda, M., Zoppi, M., Chelazzi, L., Lepore, G.O., Menchetti, S. (2014) Bonazziite, IMA 2013-141. CNMNC Newsletter No. 20, June 2014, page 554; Mineralogical Magazine, 78, 549-558.
Luca Bindi, Giovanni Pratesi, Maurizio Muniz-Miranda, Matteo Zoppi, Laura Chelazzi, Giovanni O. Lepore, Silvio Menchetti: From ancient pigments to modern optoelectronic applications of arsenic sulfides: bonazziite, the natural analogue of β-As4S4 from Khaidarkan deposit, Kyrgyzstan. Mineralogical Magazine Vol. 79, Issue 1 (2015) S. 121-131. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
Boulangerit ist insbesondere im Lagerstättenteil Novoje in Chaidarkan ein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Calcit_ tritt in Kadamshai als skalenoedrische Kristalle bis 10cm auf. Farblich können sie wasserklar sein, aber auch grau, gelb oder rauchbraun. Am attraktivsten sind [Calcite] mit eingewachsenen [Stibnitnadeln|Stibnit] oder Stibnite mit aufgewachsenen Calcit-Doppelendern. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Luca Bindi, Giovanni Pratesi, Maurizio Muniz-Miranda, Matteo Zoppi, Laura Chelazzi, Giovanni O. Lepore, Silvio Menchetti: From ancient pigments to modern optoelectronic applications of arsenic sulfides: bonazziite, the natural analogue of β-As4S4 from Khaidarkan deposit, Kyrgyzstan. Mineralogical Magazine Vol. 79, Issue 1 (2015) S. 121-131. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
_Chursinit_ wurde 1984 von _Vasiljev_ u.a. als neues Mineral aus den stark oxidierten, komplexen Sb-As-Hg-Erzen in oberen Bereich der Lagerstätte Chaidarkan beschrieben. Er kommt als isometrische Körner bis 0,2 mm oder als radialstrahlige Aggregate vor, selten als freie Kristalle. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
_Chursinit_ wurde 1984 von _Vasiljev_ u.a. als neues Mineral aus den stark oxidierten, komplexen Sb-As-Hg-Erzen in oberen Bereich der Lagerstätte Chaidarkan beschrieben. Er kommt als isometrische Körner bis 0,2 mm oder als radialstrahlige Aggregate vor, selten als freie Kristalle. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Eglestonit_ kommt in Chaidarkan vor, eng verwachsen mit [Poyarkovit], [Kalomel] und [Montroydit]. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
_Eglestonit_ kommt in Chaidarkan vor, eng verwachsen mit [Poyarkovit], [Kalomel] und [Montroydit]. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Fluorit ist in allen drei Lagerstätten überwiegend derb zu finden, häufig sind allerdings auch bis 1 cm große, farblose oder in verschiedenen Tönungen von violett, blau und grün gefärbte Würfel in Hohlräumen.
In Kadamzhai kommen seltener auch Oktaeder vor, die zuweilen skelettartige Verwachsungen bilden. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Hellviolette Fluoritwürfel auf Stibnitkristallen. Ein weiteres Vorkommen im Revier lieferte bis zu 4 cm Durchmesser auf Galenit. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
Hervorragende farblose Fluoritwürfel vergesellschaftet mit Zinnoberkristallen, auch grüne und blaugetönte Kristalle bis 1cm . (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Chauvai (Tschauwai; Chauvay))
_Galkhait_ gibt es in Chaidarkan, wo es sich mit Gal-Chaja (Jakutien) die Typlokalität teilt. Er bildet würfelige Kristalle bis 1cm mit diagonaler Streifung, unregelmäßige Einschlüsse oder grobe Körner und findet sich mit Gangmineralien [Calcit], [Quarz], [Fluorit] und den Mineralien [Cinnabarit], [Orpiment], [Metacinnabarit], [Stibnit], [Getchellit], [Dickit], [Wakabayashilith].
In der Regel sind Galkhaite orangerot, aber oft schwarz überzogen oder bunt angelaufen.
Am reichsten gab es Galkhait in Chauvai, wo 60% des Quecksilbers in ihm enthalten war. Hier bildet er bis 4 cm große Einschlüsse und XX bis 5 mm zwischen Quarzkristallen. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Geokronit_ ist insbesondere im Lagerstättenteil __Novoje__ in Chaidarkan ein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Auffälligstes Mineral in Chaidarkan, kommt als Körner einiger mm groß, in [Stibnit] eingeschlossen. Auch als derbe Massen und blättrige, hellrote xx-Aggregate in [Calcit]. Paragenese: [Orpiment], [Wakabayashilith], [Cinnabarit] und [Realgar].
Von Chauvai ist es auch bekannt, wurde aber lange für Realgar gehalten. Hier bildet der Getchellit Gänge bis 50 cm aus reinem Material in den Antimon-Quecksilber-Erzen von Sart-Istogan. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Gruzdevit_ wurde 1982 von __Spiridonov__ u.a. aus Chauvai beschrieben. Das reine Endglied Gruzdevit ist sehr selten, wesentlich häufiger sind Mischkristalle mit [Aktashit]. Diese bilden gelegentlich den Kern der zonaren Aktashitkristalle, die in Quarzhohlräumen der Lagerstättenteile __Tujuk-Saj__, __Zor-Dange__ und __Tolubaj__ vorkommen. Als reiner Gruzdevit können nur mikroskopisch kleine Bereiche innerhalb von Ausscheidungen antimonreicher Aktashite bezeichnet werden. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Gruzdevit_ wurde 1982 von __Spiridonov__ u.a. aus Chauvai beschrieben. Das reine Endglied Gruzdevit ist sehr selten, wesentlich häufiger sind Mischkristalle mit [Aktashit]. Diese bilden gelegentlich den Kern der zonaren Aktashitkristalle, die in Quarzhohlräumen der Lagerstättenteile __Tujuk-Saj__, __Zor-Dange__ und __Tolubaj__ vorkommen. Als reiner Gruzdevit können nur mikroskopisch kleine Bereiche innerhalb von Ausscheidungen antimonreicher Aktashite bezeichnet werden. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Chauvai (Tschauwai; Chauvay))
_Guettardit_ ist insbesondere im Lagerstättenteil __Novoje__ in Chaidarkan ein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Heteromorphit_ ist insbesondere im Lagerstättenteil __Novoje__ in Chaidarkan ein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Jamesonit ist insbesondere im Lagerstättenteil Novoje in Chaidarkan ein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Kalomel_ kommt in Chaidarkan vor, eng verwachsen mit [Poyarkovit], [Eglestonit] und [Montroydit]. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Klebelsbergit_ konnte auf einigen Stibnitstufen aus Kadamzhai identifiziert werden. Radialstrahlige und büschelige Aggregate aus mm-großen weißen bis knallgelben leistenförmigen Kristallen auf [Stibnit]-XX oder als Überzug. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Kuznetsovit_ wurde in der Oxidationszone des Cinnabarit-Livingstonit-Erzes in Chaidarkan gefunden (Vasiljev et at. 1981). Er bildet sich durch die Zersetzung von [Cinnabarit], [Realgar], [Galkhait] und [Livingstonit]. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Montroydit_ kommt in Chaidarkan vor, eng verwachsen mit [Poyarkovit], [Eglestonit] und [Kalomel]. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Plagionit_ ist insbesondere im Lagerstättenteil __Novoje__ in Chaidarkan ein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Poyarkovit kommt in Chaidarkan in winzigen, unregelmäßigen Körnern und Aggregaten vor (Vasiljev et al. 1982), eng verwachsen mit Kalomel, Eglestonit und Montroydit, begleitet von gediegenem Quecksilber. Poyarkovit ist himbeer- bis dunkelrot. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Quecksilber kommt in Chaidarkan gediegen in Hohlräumen des Erzes vor, z.T. ausgefüllt. Sonst als kleine Tröpfchen zusammen mit den Sekundärmineralien. So kommt es auch in Chauvai vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Luca Bindi, Giovanni Pratesi, Maurizio Muniz-Miranda, Matteo Zoppi, Laura Chelazzi, Giovanni O. Lepore, Silvio Menchetti: From ancient pigments to modern optoelectronic applications of arsenic sulfides: bonazziite, the natural analogue of β-As4S4 from Khaidarkan deposit, Kyrgyzstan. Mineralogical Magazine Vol. 79, Issue 1 (2015) S. 121-131. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
Luca Bindi, Giovanni Pratesi, Maurizio Muniz-Miranda, Matteo Zoppi, Laura Chelazzi, Giovanni O. Lepore, Silvio Menchetti: From ancient pigments to modern optoelectronic applications of arsenic sulfides: bonazziite, the natural analogue of β-As4S4 from Khaidarkan deposit, Kyrgyzstan. Mineralogical Magazine Vol. 79, Issue 1 (2015) S. 121-131. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
_Senarmontit_ findet man in allen drei Lagerstätten, aber nicht besonders häufig. Besonders in Chauvai und Chaidarkan ist er als Oktaeder gut ausgebildet und entweder farblos, grau oder rötlich gefärbt. Die Kristalle werden nur bis 1 mm groß; vereinzelt in Höhlräumen oder auf [Stibnit]. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Chaidarkan ist die [Typlokalität] von _Shakhovit_. Er ist dunkel- bis olivgrün. Paragenese: [Quecksilber], [Kalomel], [Eglestonit], [Montroydit], [Terlinguait] und [Corderoit]. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Sorbyit_ ist insbesondere im Lagerstättenteil __Novoje__ in Chaidarkan ein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Stibiconit ist ein weit verbreitetes Zersetzungsprodukt von [Stibnit] und tritt als gelbliche Krusten oder erdig auf. Gefunden wurden aber auch unvollkommene würfelähnliche Kristalle in derbem [Stibnit] gefunden, vermutlich Pseudomorphosen. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Luca Bindi, Giovanni Pratesi, Maurizio Muniz-Miranda, Matteo Zoppi, Laura Chelazzi, Giovanni O. Lepore, Silvio Menchetti: From ancient pigments to modern optoelectronic applications of arsenic sulfides: bonazziite, the natural analogue of β-As4S4 from Khaidarkan deposit, Kyrgyzstan. Mineralogical Magazine Vol. 79, Issue 1 (2015) S. 121-131. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
_Tvalchrelidzeit_ wurde im Lagerstättenteil __Sart-Istogan__ in Chauvai als einzelne, ca 1,5 mm große Körner ohne Begleitmineralien in schwach veränderten Grauwacken beobachtet. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Twinnit_ ist insbesondere im Lagerstättenteil __Novoje__ in Chaidarkanein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Valentinit_ kommt in Hohlräumen von [Quarz]-[Stibnit]-Erz aller Lagerstätten vor. In Chaidarkan gelblich bis hellbraune, gut entwickelte XX bis cm-Größe. In Chauvai ähnlich, aber auch braune xx. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
_Velikit_ wurde als winzige, metallisch graue Einschlüsse in Assoziation mit [Cinnabarit], [Stibnit] und nicht näher identifizierten komplexen Sulfiden aus Chaidarkan| beschrieben. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
L. Bindi, P. Bonazzi, M. Zoppi, P. G. Spry: Chemical variability in wakabayashilite: a real feature or an analytical artifact? Mineralogical Magazine Vol. 78, Nr. 3 (2014) S. 693–702.
Luca Bindi, Giovanni Pratesi, Maurizio Muniz-Miranda, Matteo Zoppi, Laura Chelazzi, Giovanni O. Lepore, Silvio Menchetti: From ancient pigments to modern optoelectronic applications of arsenic sulfides: bonazziite, the natural analogue of β-As4S4 from Khaidarkan deposit, Kyrgyzstan. Mineralogical Magazine Vol. 79, Issue 1 (2015) S. 121-131. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten/Khaidarkan (Aidarken; Chaidarkan; Khaydarkan))
_Zinkenit_ ist insbesondere im Lagerstättenteil __Novoje__ in Chaidarkan ein charakteristischer Bestandteil der Vererzung. Er kommt in der Regel fein verteilt und als Einschlüsse vor. (Batken, Oblast/Kadamdschai, Bezirk/Hg-Sb-Lagerstätten)
Mineral -> anerkanntes Mineral Mineral (TL) -> Mineral-Typlokalität Mineral -> micht anerkanntes Mineral -> Bilder sind verfügbar 5 -> Anzahl der Regionslokalitäten an denen das Mineral gefunden werden kann M -> Link zur allgemeinen Mineralseite i -> Informationen etc. r -> Referenzinformationen Mineral ? -> Vorkommen ist fragwürdig
Gestein -> Name des Gesteins Gestein (TL) -> Gestein Typlokalität -> Bilder sind verfügbar 5 -> Anzahl der Fundstellen für dieses Gestein in der Region G -> Link zur allg. Gesteinsseite i -> Informationen etc. r -> Referenzinformationen Gestein ? -> Vorkommen fragwürdig